MMF schiefgelaufen - wie geht man damit um?

Wenn man eine Situation nicht selbst erlebt, kann man ganz schlecht davon reden. Ist alles nur Konjunktiv. Im Moment des Geschehens aber ist manchmal guter Rat teuer.

Aber etwas Anderes: ich habe den Thread nicht so begriffen, dass hier eine Bewertung des Mannes oder Geschehens stattfinden soll. Die Frage lautet

MMF schiefgelaufen - wie geht man damit um?

Wie also lässt sich das verarbeiten, was sind die Konsequenzen und im Konjunktiv Was wären Eure Konsequenzen?

Ist das denn inzwischen nicht hinreichend geklärt, dass sie hätte "Nein" sagen müssen (plus Erörterung, warum das hier offenbar nicht der Fall war)?
Oder ist das jetzt Motto "Es ist zwar alles gesagt, aber noch nicht von allen"?

Tja. Sie hat nicht "Nein!" gesagt und versucht jetzt, mit den Folgen klar zu kommen. Ihr mitzuteilen, dass ich oder jemand anders in der Situation sofort die rote Karte raus geholt hätte, hilft ihr in der Tat nicht weiter.



Ich glaube, an ihrer Stelle hätte ich im Nachgang sehr daran zu knacken, dass ich meine Grenzen nicht verteidigt habe, warum auch immer.

Die Hauptaufgabe wäre also für mich, das wieder glatt zu stellen. Denn wenn sich einer mir gegenüber arschig benimmt, brauche ich Selbstvorwürfe, dass ich mir das habe gefallen lassen, ungefähr so dringend wie ein Fisch ein Fahrrad benötigt.

Ja, hätte ... hat sie aber nicht. Und ihre Frage ist doch, wie sie DAMIT nun umgehen soll.

?

Weswegen adressierst du mich mit Bezug auf meine letzte Antwort?

Drücke der TE die Daumen,
Dass sie schnell und mit Hilfe drüber hinweg kommt
Und daraus lernt,
Dass es eben nicht zickig ist,
Wenn Frau im Club/ beim Sex NEIN sagt,
Weil sie sich im Moment nicht wohl fühlt!!

Denn darum geht es doch,
Dass wir uns wohl fühlen!
Da jeder Wohlfühlen anderst empfindet,
Muss man sich trauen sich etwas zu sagen!
Damit der Spielpartner auch auf mein Wohlbefinden eingehen kann!

Wegen des von Dir angeführten Mottos. Tatsächlich scheint mir nämlich, dass die eigentliche Frage aus dem EP noch gar nicht behandelt wurde.

Doch, dazu wurde auch schon einiges gesagt, sowohl direkt, als auch zwischen den Zeilen.
Ob diesbezüglich im Moment noch weiterer Bedarf besteht, müssten eigentlich die Themenersteller beurteilen.
Darum ging es in meiner Antwort aber auch gar nicht.

Ich bezog mich darauf, dass erstaunlicherweise tatsächlich nach wie vor Beiträge eintrudeln, die auf die Notwendigkeit des Neinsagens hinweisen, mit Karacho an der Ausgangsfrage vorbei und ungeachtet der Begründungen, weswegen das Gedachte unter Umständen nicht ausgesprochen wird.

@***rs



natürlich ist er für sein Verhalten verantwortlich, aber leider gibt es tatsächlich Frauen, die so ein Verhalten geradezu erwarten, die zumindest kommunikativ und verhaltenstechnisch NICHTS anderes möchten wie einfach nur gevögelt zu werden .. hart und kräftig und dass von möglichst vielen .. ohne Kommunikation und "Gelaber" wie es dann immer so schön heißt.


Wenn man dann als Frau solchen etwas merkbefreiten Männern nicht deutlich zu verstehen gibt ... bei MIR so NICHT .. kann so ein Mann schon mal übers Ziel hinaus schießen.

Ganz besonders, wenn er null empathisches Einfühlungsvermögen hat und es ihm um den reinen Akt ging .. wie er es von zig Gangbangszenarien vielleicht kennt ...

Liebe TE, Du solltest dringend lernen Deine Grenzen sofort und unmissverständlich mitteilen zu können und diese auch umzusetzen.

Ist es in "Gangbangszenarien" üblich, das Ding ohne Gummi wo reinzustecken?

die "ich versuch es heimlich ohne Gummi" Fan werden gefühlt wieder mehr und man muss tatsächlich IMMER selber auf sich aufpassen .. auch wenn dies zu Lasten des "Fallen lassen" geht ...

und ja, habe ich schon so einige beobachtet ... da gibt es immer noch genug, die auf Spermaspiele dieser Art stehen ..


wobei für MICH klar wäre, wenn mein Partner dabei ist und wir das so abgesprochen haben .. dass es IMMER sein Part wäre darauf zu achten

da ich immer alleine unterwegs bin, ist es für mich automatisch immer meine Verantwortung auf mich zu achten

Das war eher eine rhetorische Frage.
Meiner Ansicht nach zeigt genau der Versuch, ohne Gummi loszulegen, dass das geschilderte Verhalten eben nichts mit eventuell sonst so üblichen Wünschen und Vorstellungen zu tun hat, sondern einfach damit, dass der Typ ein egoistisches Arschloch und eine Gefahr für alle (künftig) Beteiligten ist.
Irgendwie finde ich das mit den Schubladen in diesem Fall sehr einfach.

Ist aber jetzt auch wieder off-topic.

Ich würde doch mal sagen,
Dass es 2 verschiedene Probleme an dem Abend gab!

Das ohne Gummi vögeln!
Was definitiv nicht geht, wenn Frau sich fallen lassen will / soll.....
Muss der Begleiter darauf achten,
Dass sowas nicht vorkommt!!

Das zu heftige, egoistische Vögeln des Spielzeuges!
Da sollte Mann etwas sensibler sein!
Dann kann er erkennen, wie weit es für die Frau ok ist. Bzw wann zuviel!

Dass Frau es eben nicht über sich ergehen lassen muss,
Um nicht als Zicke dazustehen......

Also mal ganz ehrlich und offen unter uns "katholischen Missionsschülern"....

Es ist mehr als traurig, dass es einen "Aufpasser" braucht, der darauf achtet, dass grundlegende Verhaltensmuster eingehalten werden.

Dass unter fremden Personen nur mit Gummi gevögelt wird, sollte eine Selbstverständlchkeit sein.
Und zwar eine Selbstverständlichkeit, die nicht extra noch "kontrolliert" werden muss.

Gleichwohl weiß ich, dass dies Wunschdenken ist und es leider offenbar noch mehr als genug solcher Arschlöcher gibt, die meinen, für sie gelte das nicht.

Sorry, musste mal in aller Deutlichkeit gesagt werden.

Wer sich nun mit dem Begriff "Arschloch" angesprochen fühlt, möge in einer stillen Minute mal geistig etwas in sich gehen und sein Verhalten überprüfen.

Allen anderen wünsche ich weiterhin viele nette, erotische Erlebnisse!

oder einfach einen gehobeneren Club wählen.

Für Wien kann ich nur sagen: es gibt Clubs, da stehen solche Troubles an der Tagesordnung, und Clubs, da ist mir das echt noch nie etwas in dieser Kategorie passiert. toc toc toc

Den Vorschlag mit Vorher Kennenlernen verdirbt halt ein Stück weit den Spass, das wär für mich auch eher nichts (und ist auch keine Garantie, das "ich bin beim Sex ein Arschloch" ist leider nicht aufs Hirn aufgestempelt). Die besten Erfahrungen mit MMF hab ich als Solofrau, wenn ich 2 Freunde "erwische", die schon aufeinander eingespielt sind.

Also vielleicht lasst beim nächsten Mal einfach mal deinen Mann zuhause? sorry,ich weiss schon,dass das ein ernstes Thema ist

Alles Gute jedenfalls, solche Erfahrungen brauchen dann einfach ein bissl Zeit, die solltest du dir auch lassen.

Bitte?

Wenn Frau es kennt, weiß sie, wie toll blind dates sein können im Unterschied zu Cafétreffs. Wir agieren nur so und es ist jedes mal überraschen und zugleich lustvoll, dem Reim auf toll.

Schuldzuweisungen gab's genug. Ich bin noch nicht lange Swinger. Das 'Nein-sagen' musste ich auch erst lernen. Vertraue dir, das packst du. Wir Frauen wurden schon so lange zum stillhalten erzogen. Damit ist es seit dem Swingerleben bei mir vorbei. Ich kann nun sogar auf der Arbeit ein 'Nein' hervorbringen. Zuerst dachte ich, das gibt Ablehnung - doch ich habe dadurch eher Achtung/Wertschätzung geerntet.

hört sich nach kaum abgesprochen oder zu wenig kommunikation an... ich denke der partner sollte sofort solche signale erkennen können... egal ob er gerade dich bespielt oder nicht !

Und einen Standpunkt bekennen schadet sicher nicht und wird auch über längere Zeit sicher mehr geschätzt.. Es ist eine trainingssache.
Natürlich kam mal was schieflaufen,sollte nicht aber wenn doch würde ich dies danach ausführlich besprechen.
Natürlich wäre es wichtig, die Partnerin oder die Person gegenüber zu kennen und zu fühlen damit nichts falsches oder besser gesagt nur gewolltes passiert..
Freundlicher Gruss

Ich finde es schlimm soetwas zu lesen.
Wenn man einen solchen Clubs besucht sollte man doch das nötige Einfühlungsvermögen mitbringen um zu merken, dass es der Frau (dir) damit nicht gut geht. Der Mann verhält sich ausgesprochen sche..... . Jedoch würde ich dies nicht zu nahe an mich lassen, vielmehr solltest du einfach klar Nein sagen, wenn es unangenehm ist oder wird.
Mach doch auch mit deinem Partner ein Zeichen aus, so kann auch er dich in jeder Situation verstehen und unterstützen.

Mfg. Night_Light

das ist doch gar nicht das Thema, darauf haben sich die Allermeisten schon gestürzt. Das Thema heißt doch


Also geht es doch um die Bewältigung des Erlebnisses unmittelbar nach dem Geschehen.

Na, wenn das im Vordergrund steht, muss man eben auch damit leben, mal blind ins Klo zu greifen.

Aber is klar, der Kick des Unbekannten wiegt sie natürlich auf, die Möglichkeit an einen verkeimten, handgreiflichen, unberechenbaren Psychopathen oder einfach einen Vollhonk mit mangelnder Impulskontrolle zu geraten. ^^

Warum nicht gleich spontan auf dem nächsten Autobahnparkplatz, welcher die Crème de la Crème der Menschheit naturgegebenermaßen anzieht?

Und wenn jetzt wieder jemand kommt, von wegen es gibt auch ätzende Menschen in festen Beziehungen, der hat es dann wohl einfach nicht so mit angemessenen Vergleichen.

Als Kind habe ich mal gelernt, nicht mit Fremden mitzugehen. Als ich größer wurde, habe ich außerdem gelernt, dass nicht jede Fantasie auch etwas mit der Realität zu tun hat.
Wer den Transfer nicht in der Lage ist zu bringen und einfachste Kosten-Nutzen-Rechnungen nicht beherrscht, der ist dann tatsächlich auch mal selber schuld.

Und angesichts dessen, was sich hier ereignet hat, ein näheres Kennenlernen im Vorfeld, wie es hier ja offenbar fehlte, mit "verdirbt den Spaß" abzutun, finde ich völlig unpassend.

Frau mit einem solchen Erlebnis um? Ich denke, die Lektion, die die TE lernen muss (und soweit gebe ich den Vorrednerinnen und -rednern absolut recht) ist einfach: Mehr Selbstbewusstsein, offen kommunizieren, wenn einem etwas nicht passt oder sogar wehtut (absolutes NOGO!), notfalls sofort abbrechen und den betreffenden Herrn rausschmeissen. Und sich mit dem Partner besprechen, was da schiefgelaufen ist, und eventuell ein safeword zum Abbruch vereinbaren.
Und ich muss SmilingLynx und anderen voll recht geben. Man sollte sich immer dessen bewusst sein, was man da tut. Swingen ist eine besondere Art, Sexualität auszuleben, die ich durchaus gerne mit fast food beim Mäkkes vergleiche. Kalt, technisch und unemotional, das ist eben nicht jedermanns/jederfraus Ding. In diesem Sinne wünsche ich der TE, dass sie das Erlebte gut verarbeiten kann.