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Was ist aus freier Liebe geworden?

********lack Frau
19.364 Beiträge
@****op

Du hast so viele Ratgeber und Bücher gelesen,
aber eines fehlt vielleicht

Erich Fromm, die Kunst des Liebens...........

Es kann nur derjenige "frei lieben", der auf eigenen Füßen steht und den "anderen" nicht als Krücke benutzt.
Wer immer das Glücklichsein einfordert, der wird nicht einsehen, daß man selbst sich lieben lernen muß, um den Anderen als gleichwertig zu sehen.
Worauf Du hinaus willst, verstehe ich zum Beispiel nicht.
Es hätte früher vielleicht eher heißen sollen
"Freier Sex", den kann man z.Z. auf vielfache Weise genießen und wenn nicht, hat man zumindest die Gelegenheit, die Weichen so zu stellen, daß es einem möglich ist, nur alles haben, das wird selten gehen.
Man muß sich nur erst einmal selbst darüber klar werden, was man will.

WiB
Worauf Du hinaus willst, verstehe ich zum Beispiel nicht.

Da sind wir der gleiche Meinung.
Den Punkt getroffen
Erich Fromm, die Kunst des Liebens...........

Es kann nur derjenige "frei lieben", der auf eigenen Füßen steht und den "anderen" nicht als Krücke benutzt.


Zu aller erst muß ich mich selbst lieben und akzeptieren und nicht den Partner als Erfüllungsgehilfen sehen, muß für mich selbst sorgen und stehen können, denn auch wenn es soviele denken, zwei instabile Hälften ergeben kein stabiles Ganzes...

Und wenn ich den Punkt erreicht habe, kann ich meinem Partner (meinen Partnern?MZ) die gleichen Freiheiten zugestehen wie mir selbst. Und tiefe Liebe kann man für mehrere gleichzeitig empfinden und sobald man diese Moralapostel in die Wüste geschickt hat, sogar genießen...denn freihiet ist der Schlüssel zum Glück, wenn ich keine Zwiebeln mag, soll mein Partner ewig darauf verzichten? Und wenn ich bestimmte vorlieben nicht teile, oder er diese nicht mit mir, soll ich dann auf ewig unerfüllt bleiben?
Nein, das macht wenig Sinn. Nur dafür sorgen, dass eben niemand verletzt oder infiziert wird. Und das sollte selbstverständlich sein, so selbstverständlich, dass man nicht darüber reden muß.
*******_by Mann
3.178 Beiträge
Meine ursprüngliche Frage war, ob die Joycluber, denen viele diese Angebote nützen, das gleiche beobachtet haben: dass die meisten Leute in ihren Frust bleiben.
oder
die meisten, die frustriert sind, weil sie an der heutigen Möglichkeiten teil nehmen wollen, in ihrem Frust bleiben
Ich interpretiere die beiden Sätze so: Jemand mit einem Hang zu Frustration bleibt gefrustet, egal was er macht. Insofern ist das fast schon eine geschlossene Frage. So gesehen stimme ich zu. Es bedeutet der Frust bleibt immer, allerdings auf einem stetig steigendem Niveau. Wenn derjenige diese Lage erkennt, (die Katze versucht ihren Schwanz zu fangen) kann er sich allerdings aus seinem Frust befreien indem er seine Ziele überdenkt.
Jemand mit einem Hang zu Frustration bleibt gefrustet, egal was er macht.

Naja. Dann: Benzos für alle und Gott mit uns.
Vielleicht sollte auch eine andere Frage stellen. Es wurde hier erwähnt, dass viel mehr Leute "alternative Sex" probieren, als ich glaube. Bei "alternative Sex" meine ich alles was die sexuelle Revolution gebracht hat, ungefähr die ganze Liste die man hier in Joy für sein Profil wählen kann.

Also aus der Liste kopiert:
Analsex, Bondage, Fesselspiele, Lack, Leder & Latex, Sex Spielzeug, Rollenspiele, Swingerclub, besondere Orte, Zuschauen, flotter Dreier.

Tatsächlich hätte man vor die 70. nicht mal über solche Praxis gesprochen.

Die Studie gibt Folgendes:

Oralsex: 90,9%
Sex an ungewöhnlichen Orten: 65,9%
Sexspielzeug: 49%
Analsex: 43,8%
Pornofilme: 38%
Rollenspiele: 23,6%


Ich halte es für erstaunlich, dass 65% der Bürger Sex and ungewöhnlichen Orten haben. Wie gesagt, sind die meisten Leute, die ich kenne, eher konservativ. Ich möchte mich aber ein richtigeres Bild unseres Gesellschaft machen. Ich nehme an, dass die meisten Joycluber weniger konservative Leute als ich kennen. Was ist ihre Meinung? Wird von die zitierte Möglichkeiten in ihrem Freundenkreis Gebrauch gemacht oder nicht. Wieviel Leute (prozentual) kennen sie, die z.B. einen flotten Dreier hatten, oder in Club gehen, usw.

Also diesmal nicht mehr frei Liebe sonder sexuelle Revolution...
freie liebe als phänomen der breiten maße hat es nie gegeben. es gab aber schon in früheren jahrhunderten männer und frauen die dieses umgesetzt haben. dass das aber immer eine minorität gewesen ist muss man betonen. genauso wie die minorität der menschen die ohne partnerschaft oder enthaltsam lebten.

seit der pille hat sich nun vielmehr der druck auf die frauen erhöht.

wenn zB heutzutage sehr viele junge mädchen schwanger werden infolge frühzeitiger ausgelebter sexualität ist das kein zeugnis einer post 68er freien liebe, sondern vielmehr die folge eines drucks der auch in sexueller hinsicht auf jungen menschen lastet und liebe und sex und nähe in den dimensionen verwischen lässt.
die folge eines drucks der auch in sexueller hinsicht auf jungen menschen lastet

Das ist ungefähr die Meinung, die ich um mich höre. In andere Wörter: Männer sind von Mars, Frauen von Venus. In etwas klarere Wörter: Männer üben zwang auf die Frauen, die sonst kein Sex hätten.


Mit dieser Theorie, erklärt man sehr schnell jede Art von Sex bevor eine feste Bindung als Vergewaltigung ("druck"). Feste Bindung, weil die Frau braucht, dass der Mann sie "liebt". Exclusiv, natürlich. Wenn man "liebt", ist man doch bereit sich fest zu binden. Sonst würde man doch nicht "lieben".

Nur: diese Theorie vergisst was wichtiges. Begehren.
männer sollten sich mal von der annahme befreien dass frauen und männer so divergent seien.

das problem ist nur dass die verantwortungen vielmehr bei der frau liegen und mann sich gerne mal aus dem staub macht.

und die typen die gerne mal das privileg der freien liebe nutzen nicht selten dieselben männer sind die über willige frauen in anderen zusammenhängen herziehen und zu hause eine ganz klassische rollenverteilung leben oder zumindest aus dieser gedankenwelt kommen. und am ende derart argumentieren, dass mann von natur aus mehr oder andere triebe hätte die frauen abgesprochen werden.

die existenz von sex hat nix mit 1968 oder einem konstrukt der freien liebe zu tun.
*****_nw Frau
369 Beiträge
wie frei ist freie liebe, wenn ich muss? oder mein partner darauf besteht? oder ich merkwürdig angeguckt werde, weil ich nicht will?

es gibt menschen, die liebe erdbeeren. sie können gar nicht mehr ohne leben!
es gibt menschen, denen wäre es ziemlich egal, wenn die von heute auf morgen nicht mehr wachsen würden.
und es gibt menschen, die mögen keine. sind gar allergisch gegen diese früchte.

die liebenden sind vielleicht (!!!) irgendwann übersättigt und werden gar plötzlich allergisch.
manche entdecken plötzlich tolle rezepte mit erdbeeren und es ist ihnen doch nicht mehr egal.
und manche sind vielleicht doch nicht mehr allergisch. soll es ja auch geben.

wer will mir jetzt ernsthaft erzählen, eine dieser drei gruppen wäre spiessiger oder freier als die anderen??
wie
frei sind wir denn in der liebe - gemeint ist hier wohl eher sex
und da stellt sich sich schon die frage
hat sex etwas mit liebe zu tun oder umgekehrt

die meisten suchen doch, wenn sie ehrlich zu sich sind, eine sexueller erfahrungserweiterung, welcher art auch immer
mit freier liebe, wie sie als schlagwort ender 60er genutzt wurde nichts zu tun
und auch damals, unterstelle ich, ging es nicht fordergründig um liebe sondern nur um das lieb zu einander sein
denn die weltgesellschaft war da ja in in ihren grundfesten eher unlieb, um nicht feindseelig zu sagen

ich für meinen teil, mag sex in den vielfältigsten varianten und liebe meine lieben
was andere mit sich und anderen anstellen verurteile ich nur, wenn eine seite gegen den eigenen willen mit einbezogen wird
*****s37 Mann
35 Beiträge
Augenschmaus-)
muss hier hierüber dich ansprechen....
Ernst ignoriert du mich, weil ich mich kurzzeitig ausgeloggt habe....und kurze Zeit später bietest du mir eine Freundschaft an....hm. Manchmal hat man es auch nicht leicht die Frauen zuverstehen....wird uns wahrscheinlich auch nie ganz gelingen-) wollen wir das denn wirklich-)
oder beser gesagt...wollen die Frauen denn das-)???

Gruss T.
die sperrfunktion läuft leider am schnellsten mittels diesem wege. ich finde es einfach unhöflich mitten aus einem gespräch weil man gerade mal joggen muss abzuhauen und ich bin in diesen verhaltensabweichungen die mir hier so tagtäglich begegnen sehr schnell und massiv in meinen rekltionen weil ich solche typen einfach nicht kennenlernen möchte die noch nicht einmal guten tag und aufwiedersehen sagen können.
****an Frau
1.796 Beiträge
Bei "alternative Sex" meine ich alles was die sexuelle Revolution gebracht hat, ungefähr die ganze Liste die man hier in Joy für sein Profil wählen kann.
Also aus der Liste kopiert:
Analsex, Bondage, Fesselspiele, Lack, Leder & Latex, Sex Spielzeug, Rollenspiele, Swingerclub, besondere Orte, Zuschauen, flotter Dreier.

Tatsächlich hätte man vor die 70. nicht mal über solche Praxis gesprochen.

Man hat damals nicht darüber gesprochen, das ist richtig.
Oder zumindest nur unter Gleichgesinnten. Und manches hatte noch gar keinen Namen, keine Schublade.
Doch gegeben hat es all das auch damals schon.
Es war versteckter, der Informationsaustausch von heute war nicht gegeben, man musste aktiv nach gleichtickenden Menschen suchen.
Swingerclubs gab es in der Form von heute nicht, doch es fand Gleiches in privaterer Atmosphäre statt.
Ebenso alles, was in die Sparten BDSM und Fetisch geht - es gibt genug Menschen, die darüber reden, wie sie früher Kontakt gesucht haben, welche Hürden sie nehmen mussten.
Und so Dinge wie Sex in der Öffentlichkeit... klar - nicht ganz so offensiv wie heute... beim Picknick an einem lauschigen Plätzchen.

Wie auch heute: Wenn 2 oder mehr Menschen daran Lust hatten - ja.

Um auf Druck von heute einzugehen:
Ich denke schon, das das Überangebot durch Medien und zugänglichen Informationen, sowie Angeboten auf so manchen Menschen (insbesondere jüngere) nachhaltig wirkt.
Im Sinne von höher-weiter-schneller.
Sich selbst zu kennen, die eigenen Bedürfnisse klar umreißen zu können, ist hilfreich, um dem Gedanken nicht hinterher zu jagen.


Auch wenn ich eine offene Person bin, so bin ich nicht gewillt, meinem Nachbarn oder Chef meine Sexualpräferenzen mitzuteilen.
Damit meine ich keine Heimlichkeiten, sondern einfach Privatsphäre.
Mit wem ich mich austauschen möchte, obliegt einzig mir.
(das meinte ich u.A. zum Beispiel mit dem vor Seiten erwähnten Kaffeetisch) Etwas, das sich bestimmt auch nicht gravierend von damals zu heute verändert hat.

Nachdenklich macht mich, das du die in der Liste genannten Praktiken und Neigungen als "alternativ" bezeichnest...
nicht jede/r wird jede davon ausüben,
doch es sind in meinen Augen ganz normale Präferenzen, Neigungen, Favoriten.
*****s37 Mann
35 Beiträge
Augenschmauss
sicher tut es mir leid, wenn ich so einen Eindruck bei dir hinterlasse und möchte mich hiermit dafür entschuldigen!
Ich habe doch geschrieben, das ich den Infomationaustausch sehr schön fand und ihn fortsetzen wollte und das immer noch will, völlig außer Frage!!!!!
Wenn ich mit dir was trinken gehen würde, würde ich ganz sicher nicht, plötzlich aufstehen und abhauen, weil ich irgendwas anderes noch vorhabe. Bin der Meinung das man diese unterschiedlichen Kontaktebenen nicht gleichsetzen muss und kann....aber ich respektiere deine Ansicht.
Bloß was ich dann nicht verstehe, das du mir 3 min später die Freundschaft anbietest, die ich sehr gerne!!!!!!!!!!!!!!!!! annehmen würde, wenn es gehen würde. Denn das System erlaubt es nicht Freundschaft zu jemand annehmen, der einen ignoriert.....-)

Gruss T.
finde ich sehr spannend was meine vorredenerin @*****exa schreibt. die möglichkeiten der freien liebe im sinne von ausgelebter sexualität (nicht liebe) hat etwas mit den ressourcen eines menschen zutun, dem raum in dem er lebt, und die möglichkeiten die ihm gegeben sind, im guten wie im schlechten. das lässt sich am einfachsten auf einen nenner bringen wenn man sagt, sex hat(te) der, der sozial kompetent ist oder soziales presitige besaß. daran stören sich männer mitunter etwas, weil sie denken frauen schauen nur auf äußere kriterien, jenseits des körperlichen, wie auto, geld oder beruf. letztlich ist das aber das letzte sichtbare element oder mittel. die soziale kompetenz ist leider durch die medialen möglichkeiten etwas geschrumpft, weil im prinzip jeder heute egal welches ansehen oder kommunikatives mittel er im persönlichen umgang pflegt mit dem gegenüber dass ihm nützlich und nutzbar ist in kontakt kommen kann. das war früher ganz anders. eine kommunikative und soziale intelligenz braucht man heute nicht mehr um sex zu haben.
Ich schreibe "alternativ" (in Anführungszeichen) einfach, weil ich kein besseres Wort gefunden habe. Es war nicht abwertend. Es war auch, denke ich, genau das wort, das während der Zeiten der sexuelle Revolution benützt wurde.

Und so Dinge wie Sex in der Öffentlichkeit... klar - nicht ganz so offensiv wie heute... beim Picknick an einem lauschigen Plätzchen.

Bei Picknickplätzen habe ich auch nie irgendwas annähernd sexuel beobachtet. Familien mit kleinkindern schon. Und bei Rastplätzen über nacht habe ich auch nichts anderes gesehen: Lastfahrer in der Pause, Kleinkinder dessen Windel gewechselt wurden, Pipi-pause.

Ich komme immer zu der Erkentnis, dass es einfach nicht genug Sexclubs gibt für mehr als höchstens 1% der Bevolkerung, und dies noch nur wenn man dazu zählt die Clubs die notgeile einzelne Ehren in Horden einladen, was fast jedes Paar vertrieben hat. Ich denke mehr und mehr, dass ich keine Leute, die ein bisschen frei mit Sex umgehen, nur weil es sehr wenige gibt.

Was auch die Frage "Was ist aus freier Liebe geworden?" beantwortet.
*****s37 Mann
35 Beiträge
sexuelle Revolution
Kann es auch nicht verstehen wieso sexuelle Praktiken die hier unter Anderem im JC angeführt werden, z.B Analsex Bondage e.t.c. können, als alternativer Sex bezeichnet wird. Solche Praktiken gab es auch schon vor der sogenannten sexuellen Revolution....Vielleicht sollten mal einige mehr ältere erotische Literatur lesen. z.B Marquis de Sade und ähnliches!...nur konnten viele damals nicht lesen und der Informationsaustausch war nicht so nicht wie heute-) Internet gibt es erst wirklich seit ca. 15 Jahren.....z.B.. Das würde ich als techn. Revolution bezeichnen, die wiederum viele Auswirkungen hat. Aber das ist wieder ein anderes Thema)
Ich finde man sollte solche Entwicklungen, spez. sogenannte Revolutionen-) immer im richtigen Kontext mit der jeweiligen Zeit einordnen, dadurch spart man sich vielleicht die falschen Rückschlüsse-)

Gruss T.
*****s37 Mann
35 Beiträge
Augenschmauss
finde es schade das du so auf deiner Ansicht bestehst...
Wenn man sich vorhält das vielleicht auch mal der andere mit seiner Ansicht der Dinge nicht so verkehrt liegt, macht man sich das Leben entspannter und nicht unnötig kompliziert.
Ich sage nur "Ich-Struktur" Was soll erst in anderen Dingen des Lebens deine Reaktion sein auf ein evtl Fehlverhalten eines anderen Menschen...schmeisst du dann alles gleich hin. Letztendlich hast du dich genauso verhalten, so wie du mir es vorfürfst.
Mal seine eigene "Ich-Struktur" zu hinterfragen hat noch keinem geschadet....echt schade, denn ich habe so einen tollen Eindruck von dir bekommen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gruss T.
du bist doch abgehauen nicht ich.
Was habt ihr alle gegen das Wort "alternativ"? Gib mir ein besseres Wort, und ich werde es benützen

Und: ja, ich weiss, dass unsere heutige Gesellschaft keine dieser sexuelle Praxis erfunden hat.
*****s37 Mann
35 Beiträge
Augenschmauss
wenn ich mit einer Freundin, Bekannten auf der Str. plaudere, dann ist es völlig normal, so geschieht es tausendfach jeden Tag, das der eine oder andere sagt, oh sorry, ich muss weiter, ich muss noch was erledigen, habe einen Termin oder so....und man verabredet sich zu telefonieren oder so.....wenn man sich dan garnicht meldet ist es natürlich schade....aber das muss dann auch nicht persönlich nehmen-) sonst werde ich nicht mehr froh im Leben. Und außerdem bin ich nicht immer derjenige der weg muss.....das ist mir hier im JC von einigen Frauen schon so geschehen! Die haben sich trotzdem wieder mal gemeldet und ich auch....Außerdem habe ich das Joggen mit der Abholung einer Behördenpost, die mit Rückschein gesendet wurde verbunden. Dies wollte wollte ich noch vor 13.Uhr erledigt haben.....
Aber was soll ich alles erklären, habe das Gefühl das du nicht willst.....
Gibst du nie Menschen eine zweite Chance......man kann nicht immer von seinem Standpunkt ausgehen.....du kennst mich noch garnicht richtig.....
stelle dir vor, wir verstehen uns gut und es würde eine Freundschaft draus.....nur weil man stur auf seinem Standpunkt behahrt....nimmt man sich diese Chance....
Ich würde trotzallem mit dir gern weiter kommunizieren!!!!!!

Gruss T.
****an Frau
1.796 Beiträge
@****op
Bist du wirklich so Ideenlos und Unkreativ?
Ganz im Ernst -
ich gab dir nur eines von vielen Beispielen,
das früher sicher weniger offensiv angegangen wurde,
wie heute. Bleiben wir mal dabei:
Das Picknick. Früher haben sich zwei Verliebte verabredet,
das Picknick war sowas wie der Anlass für ein Treffen und Alleinesein. Dann suchten sich die beiden ein lauschiges Plätzchen, keinen Picknickplatz(argh), weit ab vom Schuß, versteckt.
Aus Neckereien und Spielereien wurde langsam mehr.
Kannst du auch auf Schwimmen in abgelegenen Seen, die wenig bis gar nicht frequentiert waren, anwenden.
Heute braucht man den Anlass nicht mehr. (auch wenn es ein schöner Opener ist, gebe ich zu)

Heute gehe ich in die tolle öffentliche Parkanlage - von mir aus zu Fuß 15min. - und kann, wenn ich mit offenen(!) Augen herumlaufe, da und dort ab spätem Nachmittag gekicher oder anderes hören. (sehen interessiert mich nicht so) Auf dem weitläufigen Friedhof in 10 min. Weite ist ein "inoffizieller" Kontaktanbahnungstreff für Schwule ab der blauen Stunde - Ausübungen der Kontaktaufnahme sind in einem bestimmten Teil des Geländes zu sehen. Am Rhein im Sommer- ein wenig der Fahrradroute nach - im hohen Gras - immer wieder zu beobachten. Diverse Treffs auf Parkplätzen in der Stadt, neben Freizeitstätten, die zu der Zeit geschlossen haben: Treffpunkte für Gruppen oder Leute, die gerne Zuschauer haben. Autobahnparkplätze - hier in der Umgebung sind mir 3 bekannt, wo es Abends abgeht. In den Seitengassen der Altstadt bei besonderen Feierlichkeiten. Und zu Karnevall, wenn selbst das Hausmütterchen über den Durst getrunken hat, gehts hinter den offenen Fenstern der Privatwohnungen ab - wo durchaus Einladungen heruntergerufen werden, an Passanten.

Ich glaube, du läufst mit Scheuklappen durchs Leben!
Nicht das ich all das so wahnsinnig schön finde...
das spielerische, auch versteckte von damals verschwindet leider zu sehr - doch es passiert. Jeden Tag, überall - leicht der Umgebung angepasst.
Und bevor du das der Stadt zuschreibst: Ich komme vom Land, dort wo es vordergründig spießiger ist. Auch dort gab es Möglichkeiten, vor 20 Jahren hab ich mich auf der Kirmes, auf Zeltplätzen, auf Aussichtsplattformen amüsiert. Alleine war ich nicht.

Du hast wirklich interessante Themen, die du aufwirfst,
darum meine Beteiligung so manches Mal...
doch mir schwant mittlerweile, das du mit einer vorgefertigten Meinung hineingehst, damit auch abschließt - egal, was dir wer Anderes bestätigt. Das ist schade. Wirklich.
(und in Bezug auf den parallelen Thread zur Diskussionsführung lässt das tief blicken)
Es ist einfach so: die Welt, die du beschreibt ist nicht die Welt, die ich wahrnehme. Nur ein Punkt ist gleich (hatte ich vergessen): ich kenne auch Treffpunkte für schwule Männer. Paare im hohen Grass: vielleicht, ich kann nicht sehen was sie genau treiben (wegen des Grasses, eben). Parkgarage, Treffpunkte, Seitenstrassen: Fehlanzeige. Karneval: ich wohne nicht am Rhein. Einladung: nie, ich bin auch keine attraktive Frau. Oder doch: zweimal, wenn ich jünger war, aber von Männer.

Es ist nicht, dass ich dich nicht glaube, es ist, dass ich eine ganz andere Erfahrung habe. Warum?
****an Frau
1.796 Beiträge
@********maus
... im sinne von ausgelebter sexualität (nicht liebe) hat etwas mit den ressourcen eines menschen zutun, dem raum in dem er lebt, und die möglichkeiten die ihm gegeben sind, im guten wie im schlechten.

Naja - mit dem Einwand, das es überall in Abwandlungen der Umgebung angepasst passiert, gebe ich dir Recht.
Der Punkt der "Ressourcen eines Menschen" ist interessant, wenn man dazu zählt, wie offen/frei man selbst kontaktgewillt ist. Wer das stille Kämmerlein bevorzugt, und nur zweckbezogen durch die Welt läuft, wird bestimmt nichts von Alledem mitbekommen (können).

das lässt sich am einfachsten auf einen nenner bringen wenn man sagt, sex hat(te) der, der sozial kompetent ist oder soziales presitige besaß.

Sozial kompetent im Sinne von Kontaktfreudig im aufeinander zugehen, schnell und einfach mit Menschen ins Gespräch kommen?
Ja, auf jeden Fall.
Wobei ich es nicht an einem Prestige festmachen kann(und will).

das war früher ganz anders. eine kommunikative und soziale intelligenz braucht man heute nicht mehr um sex zu haben

*lach * ja, das stimmt(aber macht das dann wirklich Spaß/ist das erfüllend?). Und doch habe ich die Vermutung (und auch Hoffnung), das solche Wertigkeiten wieder in den Vordergrund treten. Immer mehr. Sicher auch durch die schon angesprochene Übersättigung.
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