@*********nche
"Besinnung" zieht mit sich, das Nachgedacht, Reflektiert und für Verbesserungswürdig befunden wurde...
Etwas, an das ich in Bezug auf die Masse der Menschen nicht glauben kann... Hierbei geht es ja weniger um Menschen, mit denen sich ein jeder selbst umgibt, sondern Allgemeiner gefasst.
Ich möchte mir das wünschen,
ob wir mal unsere Glaskugeln befragen *schelmisch grins *
Da in Foren viele Menschen zusammen kommen, die im realen Leben kaum Anknüpfungspunkte haben, ist es (für mich) interessant zu lesen, was geschrieben wird...
und was ich dann lese... scheint ein Wegweiser der Zukunft zu sein.
Da wird aus Rasur erst ein Trend, dann ein Muss
Da werden völlig normale Körperflüssigkeiten zu einem "bäh"
Da wird einem hyperhygienischem Reinheitswahn gefrönt
Da fragen 20 Jährige allen Ernstes wegen eigener Angenervtheit über die Regel der Freundin, ob und wie(teuer) die Gebärmutter entfernt werden kann (anderes Forum)
Da wird über das Abschalten von Gerüchen beim Sex geredet
Da werden Geschmäcker beeinflusst und Spritzmengen manipuliert.
Es ist bereits soweit: Sex (oft als Liebe mißverstanden, weil unbekannt) ist schon ein Konsumgut - wo man dem "Hersteller" Tips gibt, wie es verbesserungswürdig (gemäß der eigenen Wünsche) gemacht werden könnte.
Wirklich schade dabei ist,
das Leidenschaft, situationsbedingte Hemmungslosigkeit,
Fallenlassen, Spaß am Miteinander, Gemeinsames Entdecken,
zärtliche Erkundungstouren - der GENUSS -
immer mehr in den Hintergrund treten.
(ich bin froh, das bisher nicht real derart erlebt zu haben)
Also bleibt es bei dem Punkt, den auch WIB schon bemerkte:
Jeder muss selbst wissen, was er/sie von den vielen Freiheiten annimmt, was "gesund" sein kann.
Eine innere Stabilität wird - so denke ich - bereits als Grundstein in der Kindheit/Jugend über Erziehung aber auch Vorleben gelegt und setzt sich dann durch eigene Erfahrungen (gut+schlecht) fort.
Was nichts anderes aussagt, als das "wir" JETZT vorleben.
*nachdenklich *