Naja ich finde es ist schon ein unterschied, ob man alle haare komplett schädigt aufeinal und die dann alle total kaputt sind, oder wenn man nur wenige strähnchen "schädigt", sich die haare erholen lässt und immer zwischenduch ein paar dazuholt...
Ohne den Beruf zu haben,
hier die (einleuchtenden) Argumente meiner Friseurin:
-Färben ist ein anderer chemischer Prozess.
(soweit ich mich erinnere, legt sich Farbe um die Haare, beim Strähnen gehts in die Haare rein)
-Beim Strähnen ist es unmöglich immer nur die gewollten Haare "zu treffen", somit übersträhnt man immer weiter.
Klar sind irgendwann alle Haare in gewünschter Farbe,
die Spitzen möchte ich jedoch nicht sehen/haben.
Beim Färben jedoch wird EINMAL alles gefärbt, danach immer nur der Ansatz, der nachgewachsen ist - somit keine neue Chemie in den Längen und Spitzen.
• Gerade wenn sehr dunkle Haare(die schon gefärbt sind!) eine vernünftige Blondfarbe bekommen sollen(kein Kupfer, kein Gelbstich, kein Weißblond), sind mehrere unterschiedliche Prozesse von Nöten - Strähnen wäre in dem Fall (aus-)bleichen. Da kann Frau quasi beim Schädigungsprozess zuschauen.
Btw. - ich habe selbst viele Jahre Strähnen gehabt, fand ich zwar klasse, aber wenn ich mir heute (gefärbt) meine Haarstruktur/Oberfläche als Laie betrachte, dann bin ich damit ganz sicher auf dem besseren Weg.