aber von der letzten frau hab ich am meisten gelernt.
besonders was es bedeutet, mensch zu sein.
Ähem, zwar von ganz weit vorn, aber gerade ihm, dem Autor dieser Aussage nehm ich das so gar nicht ab.
Naja jetzt könnte ich ja hier einhaken und sagen 40jährige mit 18jähriger G'schpusi (was im übrigen die bayerische Verbalhornung des französischen épouse = ehefrau ist): schlimm, schlimm!
Aber seht es doch mal so:
wenn alle Küken den lebenserfahreneren Frauen, die Doofen raussortieren, die bei Frauen nur Wert auf Körperlichkeit, Jugend und Frischheit legen und alle weiteren Eigenschaften der "Unbekümmertheit", sollte uns das doch nur recht sein, weil ja für die Lebensälteren dann diejenigen Männer übrig bleiben müßten, mit denen frau geistig tatsächlich was anfangen kann.
Eine gern von mir beobachtete Tatsache ist, wie merkwürdig krampfhaft Männer auf jugenlich gestylt daherkommen, wenn solche Alterskonstellationen der Fall sind.
Ich denk da mal so an Pullover mit V - Ausschnitt, die kaum den Bauch verbergen, Solariumbräune, die unappetitlich mit Altersflecken konkurriert und merkwürdig gezupfte Augenbrauen.
Ebenso anders herum, wenn eine wesentlich ältere Frau, einen Jüngling ihr Eigen nennt, der noch deutlich unter der ernstzunehmenden 30'iger Marke liegt.
Sind beide über 40, mag das noch etwas anderes sein, da beide Partner dort nicht mehr das Problem der Zwangsjugendlichkeit haben.
Zu bedenken geben möchte ich, dass Frauen mit 18 durch das Internet heutzutage mehr Möglichkeiten zur Selbstfindung und Selbstwerdung gegeben sind.
Wo z.B. Frauen in meinem Alter bis vor Kurzem noch glaubten, dass sie mit Frauen müßten, weil sie mit solchen Männern nicht können, die sie bisher kannten, gibt es damit heute viel mehr Möglichkeiten, die richtige Art Mann für sich zu finden und somit eben auch die frühere Möglichkeit zum Altersunterschied.
Ich meine, ich könnte mir schwer vorstellen, wenn ich heute noch einmal 18 wäre, mich von einem Gleichaltrigen oder etwas älteren Mann dominieren zu lassen.
Für eine solche Auslebung der Sexualität, bedarf es schon mal etwas Erfahrung und Charme, die ein gewisser Altersunterschied einfach mitbringt oder diesen bedingt.
Von Dritten, ist dieser Hintergrund meist nicht erkennbar und einschätzbar, da man ja bekanntermaßen mit der Sexualität unter sich bleibt.
Ich weiß aber nicht, ob das auf den geschilderten Fall der TE'in zutrifft. Hielt es aber für notwendig, im Urteil ein wenig zu differenzieren.