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Was macht einen Dom zum Dom ?

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*******uss Frau
75 Beiträge
Es stimmt schon, das Thema ist eigentlich doch viel zu schön, um es zu zerreden, auch wenn ich nur ein paar Posts weiter oben selbst zu den Haarspaltereien beigetragen habe.
Um davon wegzukommen, beleuchte ich mal einen etwas anderen Ansatz:
Was macht einen Dom für mich zum Dom?

Er will diese Rolle aktiv und nimmt sie sich. Er tut mit mir was er will, allerdings nur innerhalb der Grenzen, die ich vorgebe.
Er ist emphatisch und vorsichtig genug und so interessiert an mir als Mensch/ Sub, dass er bereit ist, sich genug Zeit zu nehmen, um diese Grenzen gemeinsam mit mir zu erkunden.
Mein geistiges und körperliches Wohlergehen ist ihm wichtig, weil die Session ihm nur dann Spaß macht, wenn sie mir auch Spaß macht.
Er muss für mich ganz persönlich diese Ausstrahlung von Dominanz haben, die es mir ermöglicht gern vor ihm zu knien.
Ich muss die Macht, die er ausübt spüren können und mich darin wohl fühlen.
Er ist in der Lage, mich zu führen, ohne das ich das Gefühl habe, dass er seine Macht ausnutzt, um mich unterzubuttern, nur um seinen Kopf durchzusetzen.
Ich muss ihm (irgendwann) blind vertrauen und bei ihm vollkommen fallen lassen können.
Er muss bereit sein viel mit mir zu reden, genug Stärke besitzen, um sich öffnen zu können und auch mal Schwäche zu zeigen.
Er muss mir entgegen kommen können und ich muss ihm entgegen kommen können, ohne mich zu oder sich selbst zu verbiegen.
Er muss auch sanft, zärtlich und nachgiebig sein können, wenn die Situation es erfordert. Er muss Humor haben, mit mir lachen können - auch mal über sich selbst.
Und natürlich muss er die unterschiedlichsten Arten von SM entweder beherrschen oder begierig sein zu lernen.

Hach ja seufz... Ich sehe ein, er ist auch nur ein Mensch und er ist auch dann Dom, wenn nur ein Teil dieser Eigenschaften zutrifft....
@Serina
Vielleicht noch reich und sexy?
Profilbild
*******uss Frau
75 Beiträge
@ moechtegern2
... ich nehme zumindest mal an, dass du mich meinst....
Nein, das ist zwar nicht verboten, aber auch nicht unbedingt nötig
******mon Mann
1.981 Beiträge
Ha ha *g*

Irgendwie wird das hier ganz schön "philosophisch" *lol*
blackownspurple
... aber die Frage galt ja dem DOM! Die Eigenschaft verliert man siecher nicht so schnell, aber ist dieser Titel noch gerechtfertigt *gruebel*?

Hm. Ich habe schon Schwierigkeiten Dom als Titel zu sehen.

Für mich ist "Ich bin ein Dom" auf der Ebene von "Ich bin ein Mann/eine Frau". Das ist einfach kein Titel für mich, sondern eine Zusammenfassung grob definierter Eigenschaften. Im Detail kann man sich natürlich trefflich darüber streiten, welche Eigenschaften für beide Bezeichnungen erfüllt sein müssen.

(Ich finde "Dom" auch sprachlich-ästhetisch als Titel unschön. Wer meint, mir mit einem Titel oder Anrede Respekt erweisen zu müssen, der nimmt halt "Kuma-san" statt "Hey du". Das reicht mir.)
Was macht einen Dom zum Dom ?
Ist groß, nimmt viel Platz ein und wird gerne von einem Bischof bewohnt.
**********urple Paar
7.749 Beiträge
Vielleicht ist Titel ...
... auch das falsche Wort http://www.joyclub.de/my/3926036.kuma_san.html !

Ich wehre mich halt dagegen, dass "Dom" eine (... womöglich angeborene) Eigenschaft sein soll wie "männlich" oder "schlank".
Man kann eine dominante Persönlichkeit haben, aber die Macht einer Sub gegenüber bringe ich nicht per Se mit. Sie entsteht erst in genau dieser Beziehung diese wir als d/s-Beziehung bezeichnen. Für genau sie bin ich Dom oder Herr, für niemand sonst.

LG BoP (m)
Für mich ist "Ich bin ein Dom" auf der Ebene von "Ich bin ein Mann/eine Frau".

Ich gehe mal davon aus, dass hier nicht das soziale Geschlecht (gender), sondern das biologische (sex) gemeint ist und Sonder- und Mischfälle nicht vorrangig betrachtet werden sollen im Vergleich.


"Dom-Sein" ist also genetisch (oder adäquat unveränderlich) (spätestens) ab Geburt definiert, nicht von später erlernten Fähigkeiten oder Erfahrungen abhängig.
Dom ist Dom immer, als kleiner dominanter Windelkacker, alleine auf der einsamen Insel ohne Palme im Pazifik dominant im Sturm, mit Herzinfarkt im künstlichen Koma die Intensivstation dominierend, als verwirrter Alzheimerpatient dominant im Pflegeheim, in Flip-Flops und Kunstseiden-Trainingshose mit Hängebauch und Biertitten dominant an der Fernbedienung.

Demnach ist auch ein Dumm-Dom ein Dom, denn auch ein impotenter Mann ist ein Mann und eine Frau jenseits der Wechseljahre ist eine, wie auch eine, deren Eierstöcke entfernt werden mussten. Egal, welche Klamotten er oder sie trägt, wie verantwortungsvoll, empathisch, klug er oder sie ist, egal, wie er oder sie sich verhält.
Er ist einfach ein Dom. Punkt.

Als Dom geboren, als Dom gestorben.
Auch umgekehrt: Niemand, der nicht als Dom geboren wurde, kann es lernen oder sich aneignen, ein Dom zu werden. Dom-Schulen sind reine Geldmacherei.


Nur: Was macht denn eigentlich den Dingens zum Dom? Ein Gen, die Verknotung der Nabelschnur? Verhalten usw. ist es ja nicht.
Mit "Dom ist man immer schon" ist diese Frage (-> EP) nämlich nicht beantwortet.
Diese Behauptung übergeht sie einfach und würgt (unerwünschte?) Nachfragen nach einer wirklichen Begründung ab.


Nein, Dom ist wie Klingel und Türe: Menschlein kann den Knopf drücken und klingeln, wie er will. Rein kommt er nur, wenn Sub die Türe aufmacht. "Dominant" ist Klingeln nicht wirklich. Es zeigt nur den Wunsch nach Einlass.
******mon Mann
1.981 Beiträge
Als Dom geboren, als Dom gestorben.
Auch umgekehrt: Niemand, der nicht als Dom geboren wurde, kann es lernen oder sich aneignen, ein Dom zu werden. Dom-Schulen sind reine Geldmacherei.

Viele Alltags-dominante sind aber im Bezug auf SM gerne in der devoten Rolle.
So ganz einfach sollte man es sich nicht machen. Auch im Beruf und in Gesellschaft dominante und starke Frauen, sind bei SM und Sex gerne devot und unterwürfig.
******uja Frau
6.959 Beiträge
*********Kerl:
"Dom-Sein" ist also genetisch (oder adäquat unveränderlich) (spätestens) ab Geburt definiert, nicht von später erlernten Fähigkeiten oder Erfahrungen abhängig.

Nein, das glaube ich nicht. Vielmehr bin ich der festen Überzeugung, dass die Neigung zu sexueller Dominanz oder Devotion ebenso wie die sexuelle Ausrichtung entscheidend von unseren frühkindlichen Erfahrungen (mit)bestimmt wird. Vermutlich im Zusammenspiel mit einer Art genetisch angelegter Prädisposition. Aber in jedem Fall ergibt es keinen Sinn, von (sexuell) dominanten Kindern zu sprechen, wenn deren Sexualität noch gar nicht erwacht ist.

Wenn man aber das Dom-Sein an der Neigung festmacht, d. h. mit dem sexuell konnotierten Streben, bei erotischen Spielen eine bestimmte Rolle einzunehmen, sehe ich da keinen Widerspruch. Zumal das Vorhandensein dieser Neigung vielen erst nach ihren ersten Erfahrungen in dem Bereich so wirklich bewusst geworden sein dürfte (das berühmte "Blut lecken") – wenn sie vorher nicht das Bedürfnis danach verspürten, waren sie logischerweise auch noch keine Doms.

*nachdenk*
********iebe Mann
10.697 Beiträge
Wenn
also, ich meine WENN Dom-Sein von Geburt an da und unveränderlich ist ...

Wie erklärt man dann Switcher? Wie erklärt man, dass ich für meinen Teil der einen Frau gegenüber absolut dominant und bei der anderen durchaus submissiv bin? Oder dass Neigungen sich im Laufe des Lebens einfach verändern? (Wiederum - oft von den beteiligten Personen abhängig)

Nein, ich kann zwar nur meine Meinung vertreten, bin aber fest davon überzeugt: Dom-Sein ist "angelernt", auch wenn vielleicht eine genetische Disposition da ist. Und man kann es auch verlernen - nicht das Know-How und die Technik, aber das Wollen. Und sowieso ist es eine Sache der Interaktion, ein Dom für sich allein ist grad mal ein Mensch.

Gruß vom Drachen
ich hab keine Ahnung
Aber ich hab mir die Frage - vor allem auch in Bezug auf die Sub-Neigung - auch schon oft gestellt.

Heute war ich mit einem Verwandten auf dem Spielplatz und habe wieder einmal festgestellt, wie unterschiedlich Eltern auf das sich-weh-tun von kleinen Kindern reagieren. Trösten, liebevolle Zuwendung oder Lachen: "nichts passiert".

Ähnlich unterschiedlich wird sicher mit aggressivem Verhalten umgegangen.
Regression
Meiner Beobachtung nach ist die Paarbeziehung von DOM und SUB von regressiven Mustern und Spielarten vergangener Zeiten geprägt, als Beziehungsverhältnisse noch stark über Besitzdenken definiert waren. Auch die übertriebene Idealisierung der Dominierung scheint mir darauf hin zu weisen ...
*********Dicke Paar
1.886 Beiträge
Warum muss eigentlich
Alles wissenschaftlich erklärt und erforscht werden? Einfach nehmen wie es ist und vor allem einander Leben lassen...
******mon Mann
1.981 Beiträge
**********dicke:
Warum muss eigentlich
Alles wissenschaftlich erklärt und erforscht werden? Einfach nehmen wie es ist und vor allem einander Leben lassen...

Ein guter Ansatz *top*
Switcher wie ich wollen sich nicht festlegen. Ich selber habe früher bewusste auf eine Tennieclique verzichtet. Ich persönlich strebe einen erweiterten Horizont an, was allerdings auch nicht immer leicht ist.

Man braucht mit einem Weitblick lange um sich zu entscheiden oder muss sehr diszipliniert sein, um seiner alten Linie treu zu bleiben weil andere konträre Alternativen auch irgendwie sinnvoll erscheinen mögen.
*******011 Frau
2.908 Beiträge
Es ist aber durchaus Horizont erweiternd, wenn man auch mal konträre Alternativen ausprobiert. Wie will man denn sonst raus finden, was einem wirklich liegt?
Klingt eher eingefahren und eingeschränkt, was Du sagst (ist nicht böse gemeint, und vielleicht verstehe ich Dich einfach falsch... aber nur im Kopf findet man seinen Weg nicht, meiner Meinung nach)
Ich kann das Wesen meines Kopfes nicht ändern *zwinker*

In vielen Dingen hast du Recht *zwinker*
*******011 Frau
2.908 Beiträge
Sehe ich anders... man verändert sich und die eigene Einstellung mit der Zeit. Du musst es nur zulassen. Steh Dir selbst nicht im Weg.

Und jetzt mal lieber wieder *zumthema*
Ich wehre mich halt dagegen, dass "Dom" eine (... womöglich angeborene) Eigenschaft sein soll wie "männlich" oder "schlank".
Man kann eine dominante Persönlichkeit haben, aber die Macht einer Sub gegenüber bringe ich nicht per Se mit. Sie entsteht erst in genau dieser Beziehung diese wir als d/s-Beziehung bezeichnen. Für genau sie bin ich Dom oder Herr, für niemand sonst.

Hm. Ich verstehe was du meinst. Ich kann mich nur nicht so richtig damit anfreunden.

Ein Beispiel:
Eine Bekannte von mir steht auf Erniedrigungen. Ich bin nicht ihr Lebensgefährte. Trotzdem kann ich ihr Sätze in's Ohr raunen, bei der ihre Schenkel feucht werden, ob sie das nun will oder nicht. Das eigene Gehirn lässt sich nämlich nur sehr schlecht kontrollieren und das Gehirn ist nunmal Sexorgan #1. Ob das nun nett oder angemessen von mir wäre, sei dahingestellt - es ist aber Macht. Menschen lassen sich auf vielfältige Weise in eine bestimmte Richtung lenken - ein Talent, das ja nun auch gerade Frauen gelernt haben, zu nutzen, als Ausgleich für die oftmals fehlende körperliche Macht.
es gibt solche und solche.
Es gibt geborene und zur Eigenschaft erzogene (soziokulturell gezwungene Menschen)

Ich wehre mich nur dagegen, dass einer pauschalen Schublade kategorisiert.

Die "Bekannte" scheint einfach eine Fetischistin zu sein, aber nicht jeder wird von einem Fetisch angetrieben (wohl aber einige bis viele)
*******nep Frau
15.883 Beiträge
Klar kann man sagen: Dom sein ist angeboren oder Diese Eigenschaft wurde einem in die Wiege gelegt..... Aber was ist mit denen die erst durch irgendwelche Erlebnisse dazu kommen diese Seite auszulegen?

Man denke an die switchen zb.
Die "Bekannte" scheint einfach eine Fetischistin zu sein, aber nicht jeder wird von einem Fetisch angetrieben (wohl aber einige bis viele)

*roll*

Nein, sie ist keine Fetischistin, weil sie ja keinen Fetisch hat.

Ich glaube, ein Großteil dieser Begriffsverwirrung entsteht auch dadurch, dass Leute Begriffe verwenden, die sie nicht wirklich verstehen (wie z.B. Fetisch oder auch Faschismus), wodurch andere Leute diese Begriffe dann in der falschen Verwendung aufschnappen und weitertragen und am Ende des Tages ist jede sexuelle Neigung ein Fetisch und jeder politische Gegner ein Faschist.
Kleiner Exkurs, passt indirekt auch zum Thema was einen Dom macht:
Männer haben keinen Brüstefetisch, weil es von der Natur so vorgesehen ist.

Aber alles was über den normalen Bauplan hinausgeht (Inhalt des Sexualkundeunterrichts in der Schule), und solche Reaktionen wie Feuchte hervorruft, ist für mich eine Art von Fetisch.

>Ein Produkt der individuellen Hirnvernetzung.

Aufgrund meiner Schwierigkeiten im Umgang mit anderen habe ich mich Hobbymäßig immer mit Gehirnen ausseinander gesetzt. Außerdem hatte ich selber Fetische (glaub sie sind leider weg)

Wäre es kein Fetisch, würde sie über die emotionale Seite auf Erniedrigungen ihres Herrn reagieren und dir einen Korb geben, weil es ihr unangenehm ist und sie es nicht möchte.

Durch den Fetisch ist ihr Hirn aber so in Extase, dass sie gar nicht in der Lage ist, so eine Art Korb zu verteilen.
Im Endeffekt geht es doch schlicht und ergreifend darum, was man will.

Und was man will kann man tun.
Das Tun macht auch mehr Sinn als darüber zu theoretisieren. Dann merkt man nämlich obs Spass macht, oder man lieber doch was anderes Versucht. ..

Weil: wollen was man will, kann man nicht. *zwinker*
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