Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Dominante Männer & Subs
3002 Mitglieder
zur Gruppe
5 BDSM Spiele - Der Kurs
10564 Mitglieder
zum Thema
Sicherheit beim Dating347
Das Thema ist mir persönlich sehr wichtig und ich finde es auch…
zum Thema
Dom-Einsteiger bittet um Rat68
Vorweg meine problem beschreibung meine frau hat sich mir geöfnnet…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was macht einen Dom zum Dom ?

******uja Frau
6.959 Beiträge
*********Kerl:
Eine Aussage "Ich wusste es schon immer!" ist, in diesem Sinne, möglicherweise zutreffend, beantwortet aber nicht die Frage nach dem Warum.

Nun, die Frage nach dem Warum wurde hier auch eigentlich gar nicht gestellt. Es ging darum, wie sich ein Dom definiert. Wo die entsprechenden Eigenschaften herrühren, stand nicht zur Debatte. Wenn sich nun in der Diskussion ergäbe, dass jemand, der sich selbst als Dom bezeichnet, sich seiner Neigung schon immer bewusst gewesen sein muss, wäre dies natürlich ein interessanter Punkt. Er lässt sich aber wohl empirisch leicht widerlegen.

*****san:
Ich liebe den Geschmack von Lasagne. Ob diese Liebe genetisch bedingt ist oder durch irgendeine Form frühkindlicher Prägung entstanden ist, spielt in der Praxis gar keine Rolle, nicht einmal zur Definition, was ein Lasagneliebhaber ist. Tatsache ist jedenfalls, dass ich nicht entschieden habe, den Geschmack von Lasagne zu lieben und ich könnte mich auch nicht dazu entscheiden, den Geschmack von Lasagne nicht mehr zu lieben. Ich könnte mich allerhöchstens dazu entscheiden, nie wieder Lasagne zu essen.

Hättest du aber niemals in deinem Leben Lasagne probiert, so würde dir nichts fehlen. Hingegen gibt es viele Menschen, denen über lange Jahre immer "etwas" in ihrem Sexualleben fehlt, ohne dies definieren zu können – bis sie irgendwann auf den Bereich des BDSM stoßen und sich endlich angekommen fühlen.

Insgesamt halte ich eine Neigung zu sexueller Dominanz oder Devotion für etwas, das deutlich tiefer in der Persönlichkeitsstruktur angesiedelt ist als eine Vorliebe für Lasagne. Wenn wir schon Vergleiche ziehen wollen, dann wenigstens angemessene.
*********aron Frau
1.095 Beiträge
...Es ging darum, wie sich ein Dom definiert

Ich glaube eine richtige Definition wird es auf Grund der Vielfältigkeit nicht geben.

Wenn man nun der Definition aus Wiki glauben schenken darf, begründet sich Dominanz aus dem sozialen Status, daraus folglich müsste ein Dom einen solchen besitzen um überhaupt Dominanz ausstrahlen zu können.

Auszug aus wiki:
Unter Dominanz versteht man in der Biologie und in der Anthropologie, dass ein Individuum oder eine Gruppe von Individuen gegenüber einem anderen Individuum bzw. einer Gruppe einen höheren sozialen Status hat, worauf letzteres unterwürfig reagiert.

Über den sozialen Status könnte man ebenso disskutieren, da es auch da vielfältige Unterschiede gibt, z.B. erworbenen und ererbten Status.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialer_Status
******uja Frau
6.959 Beiträge
Hier geht es aber um Dominanz im sexuellen Kontext. Das ist ein Unterschied, und diesen zu vernachlässigen hieße, alles, was hier bisher an ernstzunehmenden Vorschlägen erarbeitet wurde, zu verwerfen. Wenig zielführend!
********iebe Mann
10.697 Beiträge
@ yolabruja:
Was die Dominanz und ihren sexuellen Kontext betrifft, gebe ich dir völlig recht, ich glaube, das steht außer Frage (sollte es jedenfalls - aber es gibt immer wieder wen, der mit allgemeineren Definitionen auftaucht).

Nicht aber hier:
Nun, die Frage nach dem Warum wurde hier auch eigentlich gar nicht gestellt. Es ging darum, wie sich ein Dom definiert. Wo die entsprechenden Eigenschaften herrühren, stand nicht zur Debatte.

Da bin ich mir nicht so sicher. Die Frage lautet: "Was macht einen Dom zum Dom?"
Das kann man so interpretieren, welche Eigenschaften man haben muss, die einen Dom ausmachen. Kann man aber auch in dem Sinn verstehen, wo sie herkommen, wie man dazu wird, wie sich das Dom-Sein begründet.

Ich finde beide Wege spannend und würde die Diskussion nicht auf einen beschränken. (Auch wenn meine ersten Antworten hierfreds durchaus im ersteren Sinn waren.)
*********aron Frau
1.095 Beiträge
@yolabruja
Hier geht es aber um Dominanz im sexuellen Kontext. Das ist ein Unterschied, und diesen zu vernachlässigen hieße, alles, was hier bisher an ernstzunehmenden Vorschlägen erarbeitet wurde, zu verwerfen. Wenig zielführend!

Sorry das erlese ich aber im Eingangsthema nicht heraus, zumal ja z.B. eine 24/7 D/s Beziehung sich nicht nur auf den sexuellen Kontex bezieht - Für mich auch nicht ein Dom sich auf das sexuelle reduzieren lässt. Aber gut Ansichtssache *zwinker*

Ich verwerfe auch keine anderen Vorschläge, sondern äußere mich lediglich ebenso zum Thema.
********iebe Mann
10.697 Beiträge
Sorry auch, joomandy. Aber es geht hier, wenn auch nicht immer unmittelbar um den sexuellen, so doch um den BDSM-Kontext. Da ist der soziale Status eher nebensächlich. (Für manche subs vielleicht nicht, aber das ist dann deren Kick.) Einen Dominanzbegriff hast du auch in der Ökologie oder der Genetik, aber müssen wir uns jetzt wirklich über alle Bedeutungen unterhalten? Wenn man in einem BDSM-(Unter)forum ist, dann ist, denke ich, klar, in welchem Wortsinn die Begriffe dort gebraucht werden.

Wenn du schon Definitionen bei Online-Nachschlagewerken suchst, dann musst du es bei expliziten BDSM-Plattformen wie Datenschlag oder dem BDSM-Portal von Wikipedia tun.
Hier ein paar Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/BDSM#Dominance_and_Submission
http://www.datenschlag.org/papiertiger/lexikon/dominant.html (gibt allerdings nicht viel her, verweist in der Hauptsache auf http://www.datenschlag.org/papiertiger/lexikon/top.html)
Hier geht es aber um Dominanz im sexuellen Kontext.

Ich will das Kauderwelschlexikon jetzt nicht als Referenz heranziehen, aber nicht nur in der wiki ist der sexuelle Kontext von "Dominanz" nur ein Sonderfall des allgemeinen sozialpsychologischen Phänomens.
Regeln des Ganzen gelten auch für die Teilbereiche.

(Ob die wiki-Aussage, Dominanz sei (nur) durch Status gegeben, zutreffend ist, ist nochmal eine Frage.)
(Zudem widerspricht sich wiki beim Begriff mehrfach; auf der Verteilerseite wird "Dominanz (Psychologie)" als Verhaltensweise bezeichnet, dann in schlechtem Deutsch als Zustandsfolge beschrieben, im Sonderfall BDSM schliesslich als Möglichkeit...)


Nun, die Frage nach dem Warum wurde hier auch eigentlich gar nicht gestellt. Es ging darum, wie sich ein Dom definiert.

Die Frage nach dem Warum habe ich auch gar nicht beantworten wollen, ich habe 'lediglich' das Selbstverständnis "Ich bin Dom, weil ich schon immer Dom war" kritisiert, wozu ich dann allerdings dieses "immer schon" in der Entwicklung betrachtet habe.

Um das weiterzuführen: Meine Kritik daran und eben die Aussage (! nicht der Inhalt) bedeuten zusammen, dass ab einem Punkt X der deutliche Wille besteht, sich als dominant zu sehen und dies intrinsisch zu begründen. Dies kommt wiederum einem Status gleich, der keine legitimierenden Verhaltensweisen, Fähigkeiten oder sonst etwas benötig. Die Aussage stellt sich auch immun gegen Kritik, weil sie gar keine nachprüfbare Argumentation oder Voraussetzungen für ihr Zutreffen angibt. Es ist so, Punkt, Basta!
Das paradoxe daran: Genau dieses Verhalten signalisiert einen Dominanzanspruch, ein Möchte-Gern-Sein.
Stattgeben und unterwürfig reagieren muss man dem allerdings nicht.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Nach
wie vor benutze ich lieber Autorität statt Dominanz. Das hat mehrere Gründe. Dominanz wirkt im Vergleich zur Autorität, die mir tatsächlich naturgegeben oder von der Sache, vom Beruf, vom Auftreten her gegeben scheint, aufgesetzt. Dominanz drückt auch aus, dass jemand klein gehalten wird, man auf Kosten anderer Menschen sich auslebt. Das alles ist bei anerkannter Autorität nicht der Fall und es ist nicht so einfach, als Autorität anerkannt zu werden, während Dominanz nicht selten zur Anerkennung zwingt (Und willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel ein.) Einer Autorität glaube ich Lauterkeit attestieren zu dürfen (man kann sich natürlich irren), Dominanz unterstelle (zumindest) ich egoistisches Zweckdenken.

Wenn ich mich zuweilen selbst als dominant bezeichnet habe, dann nur im Kontext zu den Menschen, die mir erlauben, ihnen gegenüber dominant aufzutreten. Es gibt da noch ein Wort: Präsenz. Da fällt es mir oft schwer, wenn einer deutliche Präsenz zeigt, die nicht als Dominanz zu begreifen.
********iebe Mann
10.697 Beiträge
Gemeiner Kerl:
Die Frage nach dem Warum habe ich auch gar nicht beantworten wollen, ich habe 'lediglich' das Selbstverständnis "Ich bin Dom, weil ich schon immer Dom war" kritisiert, wozu ich dann allerdings dieses "immer schon" in der Entwicklung betrachtet habe.

Das kam auch von mir. Ich gebe zu, es war nicht sehr differenziert betrachtet und wahrscheinlich nicht einmal ganz zutreffend. Du hast mit deinen weitergehenden Ausführungen sicher recht.

Ich wollte mich nur auf Aussagen beziehen, die ich aus diversen Foren o.ä. in Erinnerung habe, wo Leute berichten, dass - soweit ihre Erinnerung reicht - sie bereits Spaß an BDSM-ähnlichen Spielen hatten (mit Fesselungen, Gefangennahmen usw). Ich schätze einmal, dass damit die Primärschulzeit gemeint ist, nicht weiter zurück. Eine eventuelle Prägung hat da natürlich schon längst stattgefunden und wird höchstens ausgelebt und vielleicht noch verstärkt (oder bei negativen Erfahrungen vermindert).

Aber das betrifft auch rein den Aspekt der Genese und weniger der Eigenschaften der (dominanten) Veranlagung.

Auf die restliche Diskussion zum Thema Wortbedeutung des Begriffes "Dominanz" lasse ich mich gar nicht mehr weiter ein, das ufert sonst unkontrollierbar aus, wäre schade. Ich für meinen Teil beziehe mich ausschließlich auf dem Begriff im Sinne des D von BDSM.
Dshin
****Art Mann
3.498 Beiträge
Themenersteller 
Richtigstellung
Ich stellte die Frage im Kontext zum BDSM, ausschließlich zum BDSM !!!
Auf die Idee, dass es jemand anders verstehen könnte, bin ich gar nicht gekommen, weil wir hier im BDSM-Forum sind.
Sorry für die "unscharfe" Formulierung.

Davon abgesehen, ist mir die Bezeichnung "DOM" noch nie in einem anderen Rahmen vorgekommen.
Ausnahme Bauwerke, aber das, denke ich, wäre hier völlig fehl interpretiert.
Dshin
****Art Mann
3.498 Beiträge
Themenersteller 
Ups ...
Überlagerung ...

Hier wurde allerdings auch schon einmal explizit auf den BDSM-Bezug hingewiesen
Was macht einen Dom zum Dom ?


Aber weiter zum Thema:

Ich glaube, Sternzeichen können wir hier abhaken oder wie von Yolabruja vorgeschlagen, in einem anderen Thread diskutieren.

Genetisch bedingt? *gruebel*
Man sagt, ich sei sehr dominant.
Ganz bestimmt eine Voraussetzung dafür, zum Dom zu werden.

Als Kind war ich zwar meistens der Rädels- oder Anführer, aber bestimmt nicht dominant. Ich führe dieses Anführerschaft eher darauf zurück, dass ich schon immer kreativer war als die Mehrzahl meiner Spielkameraden und meisten mindestens einen Plan hatte.
Die Dominanz, zuerst im "gewöhnlichen" Leben, entwickelte sich bei mir wissentlich erst im Laufe meines Lebens, die im sexuellen Spiel noch später.
Ergo schließe ich die genetische Veranlagung mal aus, zumal es dafür auch keine wissenschaftlichen Aussagen gibt.


Okay, es klang schon öfters an, und ich schließe mich diesen Meinungen unten im Beitrag an.

Doch zuvor, wie ich denke, ein sehr gutes Beispiel von @ blackownspurple
Nehmen wir mal den Arbeiter. Verliert er seine Arbeit, ist er eigenlich auch kein Arbeiter mehr sondern Arbeitssuchender.
Oder anders ausgedrückt, er ist ein Arbeitsloser, bleibt aber trotzdem ein Arbeiter und wird dadurch nicht automatisch zum Manager, Arzt oder Schriftsteller oder, oder ...

Zwei andere Beispiele:
Ein Bundespräsident geht in den Ruhestand, dann ist er kein Präsident mehr, höchstens ein Präsident a.D.
Ein Bürgermeister verliert sein Amt durch Neuwahl o.ä. und ist danach nicht mehr Bürgermeister

Und wodurch unterscheiden sie sich die beiden Beispielgruppen?

Erstere hat den Beruf selbst gewählt, zweitere wurde von außen gewählt oder ernannt!
http://www.joyclub.de/my/3671252.moechtegern2.html brachte es auf den Punkt
Ich kann mich selbst täglich krönen, indem ich mir ne Krone aufsetze, König werde ich durch die Anerkennung von aussen.

Es wurden von Euch viele Eigenschaften angeführt, über die ein Dom verfügen sollte, (Dominanz, Führungsqualität, Empathie, usw. usw.). Ich stimme Euch bei den meisten vorbehaltlos zu, aber machen sie schon einen Menschen deshalb oder nur deshalb zum Dom?

Ich versuche oft, das Wesen eines Dinges (oder Sachverhalts etc.) zu erfassen, das es von allen anderen unterscheidet und seine Alleinstellung am treffendsten beschreibt.
z.B. Glas. das Wesen des Glases ist seine Durchsichtigkeit (im Rohzustand ohne weiter Veredlung)

Ich brauchte lange, um auch meine Dominanz im sexuellen Bereich zu akzeptieren und in Spielbeziehungen auszuleben, aber ich wurde erstmals zum Dom, als mich eine Sub zu ihrem Herren auswählte. Seit langem habe ich keine D/S-beziehung mehr und fühle mich deshalb auch nicht mehr als Dom oder würde mich als Dom bezeichnen lassen.
Höchstens als Dom a.D. *haumichwech*

Und so ist meine Meinung, auf einen ganz einfachen Nenner gebracht, dass erst eine Sub einen anderen Menschen durch ihre freiwillige Hingabe und Unterwerfung diesem zum Dom macht.
******uja Frau
6.959 Beiträge
****er:
Ich brauchte lange, um auch meine Dominanz im sexuellen Bereich zu akzeptieren und in Spielbeziehungen auszuleben, aber ich wurde erstmals zum Dom, als mich eine Sub zu ihrem Herren auswählte. Seit langem habe ich keine D/S-beziehung mehr und fühle mich deshalb auch nicht mehr als Dom oder würde mich als Dom bezeichnen lassen.
Höchstens als Dom a.D.

Und so ist meine Meinung, auf einen ganz einfachen Nenner gebracht, dass erst eine Sub einen anderen Menschen durch ihre freiwillige Hingabe und Unterwerfung diesem zum Dom macht.

Weil du dich erst als Dom fühltest, als du eine Sub hattest, bzw. dich nun in deiner Situation ohne Sub nicht mehr als Dom fühlst, verallgemeinerst du das dahingehend, dass alle anderen Menschen mit dominanter Neigung sich ebenso definieren müssen? Das halte ich für eine unzulässige Generalisierung. *zwinker*
********iebe Mann
10.697 Beiträge
Weil du dich erst als Dom fühltest, als du eine Sub hattest, bzw. dich nun in deiner Situation ohne Sub nicht mehr als Dom fühlst, verallgemeinerst du das dahingehend, dass alle anderen Menschen mit dominanter Neigung sich ebenso definieren müssen? Das halte ich für eine unzulässige Generalisierung. *zwinker*

Möglich. Aber wie wir aus dem Thread wissen, ist er nicht allein damit. Ich sehe es z.B. wie er.

Kreativität ist übrigens eine der Haupteigenschaften, die einen Dom ausmachen, finde ich.
*********aron Frau
1.095 Beiträge
OK, zur Eingangsfrage *zwinker*

Ist es die dominante Art?

Ja, ohne wäre es für mich auch kein "DOM", ob nun sexuell oder sonstewas, ob nun im BDSM Kontex oder nicht, dominant sein ist für mich Voraussetzung um überhaupt in den BDSM Kontex zu kommen, wenn die Neigung dazu gegeben ist.

Die körperliche Überlegenheit?

Ja, auch körperliche Überlegenheit finde ich sehr anziehend im Zusammenspiel mit einem D/S Kontex, aber es macht den "DOM" nicht zum "DOM"

Eine sog. Führungspersönlichkeit?

Definitiv ja, ein Mann, der nicht Führen kann ist in meinen Augen ( für mich ) kein dominanter Mann.

st es die gesellschaftliche Stellung ?

Auch das, obwohl ich da differenzieren würde, aber das möchte ich hier nicht kundtun, würde nur wieder auf Reibungspunkte stoßen, welche ja hier nicht erwünscht sind....grins

Eine hohe materielle Sicherheit?

Nein, die gebe ich mir lieber selbst, denn wenn ich eines gelernt habe, dann sicher nie materiell/finanziell Abhängig von einem Mann sein zu wollen. "DOM" hin oder her. Wenn er selbst gut aufgestellt ist, dann ist das ein schönes Beiwerk und bestätigt vielleicht eher, dass er auch da sehr gut dominieren kann *zwinker*

Ein scharfsinniger Intellekt?

Ein klares Ja.

Nun zu den Erweiterungen:

Ein Herz welches nicht aus Stein ist, ein Mann der mich mit Worten fesseln kann, ein Mann der mich mit Blicken in die Knie zwingen kann, ein Mann dem ich Vertrauen kann, am liebsten bedingungslos,
ein Mann der nicht nur mit Werkzeug schlagen kann, ein Mann der Loyalität und Respekt zu schätzen weiss, welcher emotionale Intelligenz besitzt. Ausstrahlung, Humor und Streitkultur besitzt.....
Ganz wichtig, ich stehe nicht auf "Session-DOMs" ( reine Spiel-DOMs) ich mag die Lebenseinstellung und nicht das Spiel.

Ich könnte noch mehr aufzählen....das alles macht meinen "DOM" zu dem meinen *zwinker*

Ich mag das Wort "DOM" als solchen im übrigen überhaupt nicht. Ich mag den ganzen Mann, welcher mich im Leben mit seiner dominaten Art spüren lässt, wie eine Dame schon so schön hier schrieb, man kann es als devote/submissive Frau schon Meilenweit erkennen, wenn Dominanz einem begegnet.
Dshin
****Art Mann
3.498 Beiträge
Themenersteller 
Falsch !!!
@ Yolabruja

DU hast es selbst zitiert:
Und so ist meine Meinung, auf einen ganz einfachen Nenner gebracht, dass erst eine Sub einen anderen Menschen durch ihre freiwillige Hingabe und Unterwerfung diesem zum Dom macht.

MEINE Meinung !!!

Ich habe weder verallgemeinert oder mich dahingehend geäußert,
dass alle anderen Menschen mit dominanter Neigung sich ebenso definieren müssen

Was einen Dom zum Dom macht, wird jeder für sich anders beantworten, wie auch hier die breite Diskussion zeigt und ich finde, das ist auch gut so.
Meine Argumentationskette ist die meine und wird sich ebenso von vielen anderen unterscheiden, wie unsere Nasen, oder Körperstaturen, oder ...

Ganz liebe Grüße und einen entspannten Feierabend
vom Magier
*******nep Frau
15.883 Beiträge
Das selbe wollte ich eben auch schreiben.

Hier Brauch doch echt keiner einen anderen "angehen oder angreifen". Egal um was es sich für Themen handelt, Jeder spricht, schreibt hier für sich, Seine Erfahrung, Seine Einstellung, Seine Sichtweise der Dinge und aus den Erlebnissen. Und diese sollte man so akzeptieren wie man seine eigene Meinung akzeptiert haben möchte.
********iebe Mann
10.697 Beiträge
Tja ...
wo er recht hat, hat er recht! *zwinker*
*****saz Mann
1.247 Beiträge
Und wer recht hat, gibt einen aus. *roll*
Profilbild
*******uss Frau
75 Beiträge
Ihr seid mir hier definitiv zu wissenschaftlich unterwegs.
Ein Dom im BDSM Kontext ist für mich zunächst einmal ein sexuell orientiertes Wesen mit den Eigenschaften eines Alphas/ (An)Führers im sexuellen Bereich. Welche Eigenschaften er haben sollte/ dürfte, um meine submissive Ader anzusprechen, habe ich weiter oben geschrieben und möchte mich nicht wiederholen.
Andere Subs mag etwas anderes an Dom reizen. Die Geschmäcker und die Spiele im BDSM sind ja vielfältig.
Auch der wissenschaftliche Ansatz ist interessant und hat auf jeden Fall seine Berechtigung.
Aber für mich ganz persönlich verspricht die Thread-Überschrift eine Diskussion bei der Begierden, Wünsche und Gefühl und Magie auf der einen Seite und die Art, wie Dom sich selbst definiert, welche Erwartungen er an sich stellt und was andere von ihm erwarten dürfen bzw. zu erwarten haben.
Bevor Dom für mich ganz persönlich vom Objekt meiner Begierde zum leicht angestaubten Subjekt wissenschaftlicher Hypothesen verkümmert, werde ich diesen Thread jetzt einfach mal aus meiner Beobachtungsliste lösen und wünsche allseits noch eine rege Debatte und viele wissenschaftlich wertvolle Ergebnisse.:-)
Yolabruja
Hättest du aber niemals in deinem Leben Lasagne probiert, so würde dir nichts fehlen. Hingegen gibt es viele Menschen, denen über lange Jahre immer "etwas" in ihrem Sexualleben fehlt, ohne dies definieren zu können – bis sie irgendwann auf den Bereich des BDSM stoßen und sich endlich angekommen fühlen.

Aber welche Relevanz hat dieser Unterschied für diese Diskussion?

Habe ich weniger Recht darauf, mich als dominant oder Dom zu bezeichnen, weil ich in meinem Leben nie diese Ungewissheit hatte?

Insgesamt halte ich eine Neigung zu sexueller Dominanz oder Devotion für etwas, das deutlich tiefer in der Persönlichkeitsstruktur angesiedelt ist als eine Vorliebe für Lasagne. Wenn wir schon Vergleiche ziehen wollen, dann wenigstens angemessene.

Ich will jedenfalls Vergleiche zu meinem Seelenleben ziehen, die auch nicht-dominante Menschen verstehen können. Ein Diagramm, wo Dominanz dann psychologisch korrekt zwischen Heterosexualität und Lieblingsfarbe angesiedelt ist, bringt nach meiner Meinung keinen nennenswerten Verständnisgewinn zu dem Diagramm, wo Dominanz dann neben der Lieblingsfarbe steht. So what?
Das alles ist bei anerkannter Autorität nicht der Fall und es ist nicht so einfach, als Autorität anerkannt zu werden, während Dominanz nicht selten zur Anerkennung zwingt (Und willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel ein.) Einer Autorität glaube ich Lauterkeit attestieren zu dürfen (man kann sich natürlich irren), Dominanz unterstelle (zumindest) ich egoistisches Zweckdenken.


Natürlich ist die dominante Person erst einmal egoistisch, genauso wie die devote Person. Die devote Person ist ja nicht selbstlos unterwürfig, sondern weil sie dadurch die Befriedigung ihrer Bedürfnisse erhält.

Dominant ist das Wesen, verliehene Autorität ist der sozial-kulturell akzeptierte Weg, wie das dominante Wesen seine Dominanz ausleben darf.

Ich formuliere es einmal so:
Dominante Männer sind doch nicht wegen ihrer Dominanz nett zu Frauen, sondern wegen der Kultur, in der sie aufgewachsen sind und sich weiterhin befinden. Wenn du als dominante Persönlichkeit in einem Kastensystem wie in Indien aufwächst, wo es selbstverständlich ist, dass es Menschen gibt, die mehr wert sind und Menschen gibt, die weniger wert sind, dann manifestiert sich doch auch die Dominanz in ganz anderen Bahnen.
Wikipedia, Völkerkunde ...
....Sternzeichen hin oder her , Lasagne mit oder ohne ...( schöner Vergleichl )
Für mich macht einen Dom, also einen dominanten Mann in meinem Fall aus , der sich nicht die Führung unter welchen Umständen auch immer aus der Hand nehmen lässt !
Stärke mental
Stärke in Austrahlung
Stärke auch auf der weichen Seite
Stärke in Umgangsformen
LG
********iebe Mann
10.697 Beiträge
Waldsimse:
Für mich macht einen Dom, also einen dominanten Mann in meinem Fall aus , der sich nicht die Führung unter welchen Umständen auch immer aus der Hand nehmen lässt !

Das ist auch eine interessante Definition. Klingt auf jeden Fall mal gut.
Bedeutet aber, dass Dom immer derjenige sein muss, der sich am besten auskennt, alles weiß, nie Fehler macht.
Denn in dem Moment, wo jemand ihn korrigiert oder auch nur unterrichtet (bei einem Workshop z.B.), ist er deiner Definition nach schon kein Dom mehr. Oder?
Natürlich
...ist er noch immer Dom !
Da kommt die Frage auf wie geht er mit konstruktiver Kritik um, hat er die "Größe /Stärke damit umzugehen ?
Wenn ja, bestätigt er sich selbst !
********iebe Mann
10.697 Beiträge
Eh. Ich seh es auch so.

Aber oberflächlich gesehen hat er sich die Führung aus der Hand nehmen lassen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.