Was macht einen Dom zum Dom ?

Solange in Sub-Augen oft "dickes Auto" (vom Dom) + ausgeprägter Arschloch-Macho-Auftritt eben ...


schlägt....

.... wird sich daran wohl nicht so schnell was ändern.

ManN passt sich der Nachfrage an, so gut manN kann - oder so

Achtung, dieser Beitrag kann Spuren von Sarkasmus enthalten.

Mal ernsthaft : weder Dom- noch Sub-Bashing helfen uns hier weiter.

Und: wenn man immer die falschen findet, stimmt vielleicht das eigene Beuteschema nicht.

an Red_Saphir:

... frag mal meine Sub - dann hat sie wohl Glück.

Es geht hier doch nicht um Glück oder dicke Autos ...es geht darum wie es passt ....und wenn es passt ..haben beide was davon ...Dann kann er Dom sein und sie Sub

Tja, sollte man meinen.

Langjährige Erfahrung und Beobachtung lehrt jedoch, daß Macho-Einschlag + dickes Auto + Geld + ggf guter Anzug eben all dies locker schlägt. ..

So ist das Leben.

Es gibt ja viele Sub´s dir Glück haben. Denn was ich da auf Seite 1 geschrieben habe, habe ich an meiner Seite (wie man meinem Profil entnehmen kann). Aber auch ich bin der Meinung das Dom nur dann DER DOM ist, wenn er sein passendes Gegenstück hat. Denn ich finde auch das ein Dom nicht auf seine Lust und seinen Spaß verzichten sollte nur weil es mit der oder jener Sub nicht klappt. Aber in der vielen, großen Welt des BDSM, es kommen ja immer wieder neue Dom´s und Sub´s hinzu, ist es nun nicht mehr einfach DAS GEGENSTÜCK zu finden.

sehe ich nicht so ...mir sind da Charakter , Respekt , Vertrauen keine Lügen viel wichtiger um mal ein paar Dinge zu nennen auf die ich Wert lege

viele möchte gern Doms denken nur an ihre Lust ...was Sub mag ist völlig egal .
hat mir gerade jemand geschrieben und ich denke da ist viel wahres dran.

@ TE
Ist es die dominante Art? - ja (die jedoch zu definieren wäre, denn jeder versteht darunter etwas anderes)
Die körperliche Überlegenheit? - nein
Eine sog. Führungspersönlichkeit? - nein
Ist es die gesellschaftliche Stellung? - nein
Eine hohe materielle Sicherheit? - nein
Ein scharfsinniger Intellekt? - ja

weiterhin:
Achtung und Wertschätzung des Gegenübers generell - als sub/Sklavin im speziellen
Er IST und stellt nicht dar oder meint, darstellen zu müssen (ist mit sich im reinen)
Empathie und die Bereitschaft, auch konfuse emotionale Windungen eines bottom verstehen zu wollen
ausgezeichnete Kommunikation sowohl verbal als auch nonverbal
Kann eigene Fehler vor dem bottom eingestehen, denn auch er ist menschlich
Kann Nähe zulassen (es gibt viele Doms, die eben dies nicht wirklich können)

ansonsten schließe ich mich den Ausführungen von Soul2Keep an

Liebe Grüße in die Runde,
nina

Im Scherz: die Weihe.
Im Ernst: der gewissenhafte Umgang mit dem Vertrauen, das Sub ihm schenkt.

Derartige Aussagen lese/höre ich immer wieder.
Dabei scheinen die meisten Selbstbewusstsein mit Dominanz zu verwechseln. Egal wie devot/masochistisch ich auch sein mag, so steht das für mein Verständnis in keinerlei Widerspruch zum Selbstbewusstsein. Ich muss mich nicht jedem beweisen und

Allerdings scheint es üblich zu sein, dass dominante Menschen, die sich über Statussymbole definieren, mit Frauen schmücken, die selbst sehr fordernd sind und zu ständig wechselnden Gefühlsausbrüchen neigen.

Zum Glück gilt für alle: JedeR so, wie es ihm/ihr gefällt.

Na ja, klar sollte es sich um eine selbstsichere, in sich ruhende Person handeln, mit Hang zum Beschützen, zur Fürsorge und Verantwortung. - Aber das sind durchaus auch Sub-Eigenschaften.
Dom hat Spaß bzw. findet Erfüllung darin, ganz bewusst, phantasievoll und kreativ das BDSM-eigene Machtgefälle zu praktizieren und dabei der Überlegene zu sein - so einfach aus meiner SUBjektiven Sicht.

Der Dom muss überlegen sein. Wenn du zu stark bist, sieht er dich nicht als süß Subbi die er als großer starker behüten soll.

Worin? Wobei? Wie stellst Du Dir das vor?

Die sub muss loslassen. Das geht nicht wenn man stark ist. Der Dom muss die Hosen anhaben. Bzw die Femdom. Egal um welche Geschlechterverteilung ist.

Darf ich fragen, woher Du diese Milchmädchenrechnung hast?
Es wäre sehr freundlich, würdest Du meine Fragen beantworten.

@**********ndage: "Der Dom muss die Hosen anhaben" - ? - Also, bei einem richtig guten Dom hab' ich durchaus nichts dagegen, wenn er außer der Musikanlage überhaupt nichts anhat!
und

OMG, dass ist auf so vielen Ebenen einfach nicht richtig. Es ist sehr oft so, dass gerade starke Persönlichkeiten zum/zur Sub werden wenn es um Sex geht. Einfach um wirkch mal die Verantwortung abgeben zu können.

Ich würde mich auch als starke Persönlichkeit bezeichnen, aber kann mich auch fallen lassen, wenn ich meinem Dom vertraue.

Und da sind wir auch schon bei dem Punkt: Was macht ein Dom zum Dom:

Zunächst mal: Ausstrahlung. Es gibt Männer, die laufen an mir vorbei und ich denke "wow, DER ist dominant." Dabei kann ich gar nicht richtig sagen woran ich das festmache. Das ist eher so ein Bauchgefühl.

Ansonsten muss ich meinem Dom vertrauen können. Ich muss spüren, dass er sich seiner immensen Verantwortung für mein körperliches und seelisches Wohl bewusst ist. Ein Dom sollte empathisch sein und spüren können, wie es der Sub gerade geht (natürlich hat Sub da auch Eigenverantwortung und muss sich auch mal mitteilen, aber darum gehts ja gerade nicht). Ein Dom muss Zweifel ausräumen können und zwar nicht indem er dich zwingt weil er körperlich überlegen ist, sondern indem er dir durch Worte die Angst vor Dingen nehmen kann.

Außerdem muss ein Dom bei der Session auch immer wachsam sein. Er muss anatomische Kenntnisse haben um zum Beispiel zu erkennen ob ein Bondage jetzt doch zu eng ist oder nicht etc.

ich muss sagen, ich ziehe vor jedem Menschen der so etwas kann den Hut. Das ist echt eine riesen Aufgabe und eine große Veranwortung. Leider sind sich nur nicht alle Doms dieser Verantwortung bewusst....

Monolite du hast ja a u c h recht. Ich meinte auch kein Egoschwein sondern eine vom Auftreten dominante Person die den Ton angibt. Eher einen Chef und keinen Diktator.

@**********ndage: Das mit dem Chef finde ich als Vergleich sehr passend. Es gibt welche, bei denen weißt Du sofort: Er ist da, alles prima, jetzt geht nichts mehr schief. Respekt und Vertrauen halten sich die Waage - von unten nach oben sowieso, aber eben unbedingt auch von oben nach unten.
Für mich persönlich ist dabei auch Humor wichtig, weil ich einem Menschen mit Humor besser vertrauen kann als einem Menschen ohne - sowohl als Chef als auch als Dom.

Das ist mir auch schon aufgefallen. Oftmals wird auch eigene Unsicherheit in eine (angebliche) Selbstsicherheit und Überlegenheit transferiert, indem sich die Person als dominant ausgibt. Ich kenne einige Exemplare, die bekommen im Leben nichts auf die Kette, nennen sich aber "dominant"!

Ich halte es daher vermessen, in jedem Dom (oder jedem, der sich so nennt) einen selbstbewussten, intelligenten Übermensch zu sehen, der die Fähigkeit hat, andere Menschen seinem Joch zu unterwerfen.

Oftmals ist das ganze im Rahmen der Sexualität für mich einfach nur gespielt. Und das ist ja auch gut so. Natürlich gibt es auch andere Konstellationen 24/7, usw. Mag sein, dass der devote Part dem dominanten in Gänze verfällt. Aber das kommt ja immer mal wieder vor. Auch dort mag ich die oben aufgeführten Attribute nicht als allgemeinverbindlich stehen lassen.

Ähm ja nee, is klar. Nur dumm, dass es selbstbewusste und starke Frauen gibt, die in diesem Kontext sehr devot sind.

Oder willst du etwa behaupten, dass eine starke Frau nie Sub sein kann, weil sie womöglich auch noch weiß, was sie will?

Fast jeder findet irgendwo noch einen Dümmeren oder Schwächeren (damit meine ich jetzt nicht Dich, ich kenne Dich nicht). Nicht jeder Dom ist super überlegen und intelligent. Manchmal treffen sich auch einfach zwei Menschen bei welcher einer beim Sex gerne die Macht hat und der andere sich gerne unterwirft. Dann ist er auch der Dom obwohl er vielleicht nicht der super-Überlegene generell ist.

Es kommt doch darauf an was man leben will. Ich mag SM auch im Alltag und damit er MEIN Dom wird wünsche ich mir Gelassenheit, Zufriedenheit mit sich selbst, Intelligenz (ist ja auch so ein schwammiger Begriff, das was ich halt als intelligent ansehe), Loyalität, Empathie !!!!, dass er im Leben steht (und da ist es mir egal ob er zB Chef oder Angestellter ist, er muss mit dem was er tut zufrieden sein). Allerdings fände ich das wohl auch als Vanilla-Frau gut und wichtig. Und dann kommen eben die ganzen SM-Eigenschaften dazu, er muss mit Stock und Gerte umgehen können, mich so im Kopf packen, dass ich ihm folge, mit ihm mitgehe und er mich so in die Grenzbereiche führe kann. Konsequenz und klare Ansagen gehören auch dazu.

Das Wort D O M wurde hier so derart betont, dass ich bei diesem Themenkomplex in diesem Threat nicht von einem zeitweise Dominaten Mensch ausgegangen bin.
Man kann natürlich jeden Aspekt verschwurbeln aber ich dachte, dass genau das hier nicht gewünscht wurde. ...