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Was macht einen Dom zum Dom ?

******mon Mann
1.981 Beiträge
*******ige:
Niemand außer man selbst macht sich zu dem, was man sein will.

Viele meinen auch, sie könnten das. Sogenannte "Möchtegerne". Gibt es genug!
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Das hinkt aber auch ...
irgendwie *zwinker* HAL9000 ...

Nehmen wir mal den Arbeiter. Verliert er seine Arbeit, ist er eigenlich auch kein Arbeiter mehr sondern Arbeitssuchender. Er verliert zwar nicht seine Ausbildung oder seine Kenntnisse, aber er kann sie nicht mehr anwenden. Den Titel "Arbeiter" sollte er eigentlich nicht führen solange er nichts arbeitet.

Der Dom mag zwar ohne Sub immer noch dominant sein, aber bis er wieder eine neue gefunden hat ist er wie du so schön geschrieben hast "Subsuchender" *g* . Den Titel "Dom" oder "Herr" sollte er strenggenommen erst wieder führen wenn er seine Dominanz wieder praktisch einsetzen kann.

Jetzt wirds schwierig ... *gruebel* .
Vielleicht wir müssen uns doch noch eine komplexe Lösung für diese einfache Fragestellung erarbeiten *idee* !

LG BoP (m)
ja und @****er? was hat das jetzt mit meiner Aussage zu tun?
ein Möchtegern, was auch immer das für dich sein mag, bleibt wohl dann auch ein solcher. Auch wenn er sich eine Sub "zulegt"
******mon Mann
1.981 Beiträge
*******ige:
ja und @****er? was hat das jetzt mit meiner Aussage zu tun?
ein Möchtegern, was auch immer das für dich sein mag, bleibt wohl dann auch ein solcher. Auch wenn er sich eine Sub "zulegt

Jawoll, Madam! *top*
Die These, dass ich nur dominant bin, wenn/solange ich einen devoten Gegenpart habe, halte ich für genauso fehlerhaft wie die These, dass ich nur heterosexuell bin, wenn/solange ich eine Freundin/Ehefrau habe.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Na schön,
Ihr Itipferlreiter!

Vielleicht sollten wir unterscheiden zwischen "veranlagt" und "praktizierend". Auch Forrest Gump sagte schon, "Dumm ist der, der Dummes tut." Man könnte es auch abwandeln in "Dom ist der, der Dom(ig)es tut."

Eine Person kann dominant veranlagt sein. Das weiß sie dann am besten (oder sogar einzig und allein) selber. Praktizieren kann sie es aber noch längst nicht. Dafür braucht sie ein passendes Gegenstück, eine/n sub. Damit ist diese dominante Person dann nicht mehr nur latent dominant, sondern praktizierend.

@ Kuma_San: ich kann auch sagen, dass ich bi bin. Auch wenn ich noch nie etwas mit einem Mann hatte. Bin ich dann wirklich schon bi?

Und wie ist es mit Rauchern? Was macht einen Raucher zu einem Raucher? Er muss nicht die ganze Zeit rauchen - aber er muss es zumindest gelegentlich tun! Wenn er jahrelang Zigaretten in der Tasche mit sich herumträgt, aber nie eine raucht, wird man ihn trotzdem nicht als Raucher ansehen und bezeichnen. (Aber natürlich, wenn er will, dann kann er sich gerne selber so sehen!)

Anderes Beispiel: ich kann an den christlichen Gott glauben, sogar auf dieselbe Weise, wie es die Katholiken tun. Macht mich das zu einem Katholiken? Nein. Ein Katholik bin ich dann, wenn ich getauft bin, regelmäßig den Gottesdienst besuche und die Regeln der katholischen Konfession des christlichen Glaubens beachte.

So, das war jetzt länger. Für die, denen der letzte Beitrag vorher zu kurz war. Ich kann also auch anders. *ggg*

Gruß vom Drachen
Ist es die dominante Art?
Die körperliche Überlegenheit?
Eine sog. Führungspersönlichkeit?
Ist es die gesellschaftliche Stellung?
Eine hohe materielle Sicherheit?
Ein scharfsinniger Intellekt?
Da ich selbst dominant bin, kann ich erstmal nur mutmaßen. Ich selbst würden behaupten, dass jeder der genannten Punkte "hilfreich" ist. Auch denke ich, muss es eine Kombination aus allem sein, wobei ein "Weniger" von irgendeinem Punkt durch ein "Mehr" eines anderen "ausgeglichen" werden kann. Schwer bis unmöglich dürfte es werden, wenn keiner oder nur wenige der genannten Punkte "gut" ausgeprägt sind.
ich kann auch sagen, dass ich bi bin. Auch wenn ich noch nie etwas mit einem Mann hatte. Bin ich dann wirklich schon bi?

Warum nicht? Wenn die Person sich sexuell von Männern angezogen fühlt, dann würde ich das bejahen, selbst wenn er vielleicht aus falscher Scham diese Neigung bis zu seinem Lebensende nicht auslebt.

Was macht einen Raucher zu einem Raucher?

Da suchst du dir natürlich eine Gruppenbezeichnung aus, die durch eine bestimmte Aktivität gegeben ist. Das ist sehr praktisch für die Argumentation.

Ein Autofahrer, der nie Auto fährt, ist kein Autofahrer, selbst wenn er einen Führerschein besitzt. Da muss ich dir zustimmen.

Spannender ist wohl:
Ist ein Arzt ohne Patienten noch ein Arzt?

Für mich ist die Antwort jedensfall: ja.
*******fast Frau
327 Beiträge
Ist es die dominante Art?
Die körperliche Überlegenheit?
Eine sog. Führungspersönlichkeit?
Ist es die gesellschaftliche Stellung?
Eine hohe materielle Sicherheit?
Ein scharfsinniger Intellekt?

Zum Eingang:

Male/Fem ist für mich nicht egal. Bei genauerer Betrachtung vielleicht nicht nur für mich. Das mag hier und jetzt allerdings nicht die Frage sein.

Das, was da aufgezählt steht, ist sicher nicht die Basis. Aber so ganz weit herausgelehnt und aus eigener Erfahrung berichtet möchte ich nicken. Durchaus dienen diese Dinge dem Gesamtbild.
*******e_S Frau
30.724 Beiträge
*******fast:
Aber so ganz weit herausgelehnt und aus eigener Erfahrung berichtet möchte ich nicken. Durchaus dienen diese Dinge dem Gesamtbild.

Hm.... *gruebel*
Vielleicht kommt eines Tages der Supergau und dieser dominante Mensch verliert alles, Führungsposition, Job und materielle Sicherheit und die gesellschaftliche Stellung weg. Dieser Mensch hadert in solchen Momenten mit dem Schicksal und wird zum Schatten seiner selbst.

Die Schlussfolgerung wäre: Keine Dominanz mehr erkennbar...

Ist das wirklich so?
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Hm.... *gruebel*
Vielleicht kommt eines Tages der Supergau und dieser dominante Mensch verliert alles, Führungsposition, Job und materielle Sicherheit und die gesellschaftliche Stellung weg. Dieser Mensch hadert in solchen Momenten mit dem Schicksal und wird zum Schatten seiner selbst.

Die Schlussfolgerung wäre: Keine Dominanz mehr erkennbar...

Ist das wirklich so?

Es ist zwar nicht mein Diskussionsstrang, aber ich steige da mal ein, weil ich es interessant finde.
Meine Antwort: Seine Dominanz ist nicht von der beruflichen und gesellschaftlichen Stellung abhängig. Das nicht. Man kann auch nach einem sozialen Abstieg noch dominant sein.

Allerdings: es kann natürlich sein, dass er dadurch jedes Selbstwertgefühl und jede Souveränität verliert - gerade, wenn er sich sehr stark über den Beruf definiert hat! Dann wird er auch nicht mehr dominant sein können, ja.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Meist
ist es Gevatter Alkohol, der aus Dom ne Lachnummer werden lässt. Da gab es einige bekannte Beispiele, zumindest in der Szene bekannt.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Kuma_san:
ich kann auch sagen, dass ich bi bin. Auch wenn ich noch nie etwas mit einem Mann hatte. Bin ich dann wirklich schon bi?

Warum nicht? Wenn die Person sich sexuell von Männern angezogen fühlt, dann würde ich das bejahen, selbst wenn er vielleicht aus falscher Scham diese Neigung bis zu seinem Lebensende nicht auslebt.

Was macht einen Raucher zu einem Raucher?

Da suchst du dir natürlich eine Gruppenbezeichnung aus, die durch eine bestimmte Aktivität gegeben ist. Das ist sehr praktisch für die Argumentation.

Ein Autofahrer, der nie Auto fährt, ist kein Autofahrer, selbst wenn er einen Führerschein besitzt. Da muss ich dir zustimmen.

Spannender ist wohl:
Ist ein Arzt ohne Patienten noch ein Arzt?

Für mich ist die Antwort jedensfall: ja.

Also, ich halte fest: es gibt viele Tätigkeiten, die sich teilweise durch die Aktivität, teilweise aber auch nur durch die Veranlagung oder den Wunsch dazu definieren. (Es heißt ja auch: Einmal Raucher - immer Raucher! Nur die Pausen dazwischen sind mehr oder weniger lang.)

Deshalb möchte ich ja die Spannung herausnehmen und zwischen latent und aktiv unterscheiden. Ein Dom kann sich als einer fühlen, was er will, aber wenn er noch nie eine/n sub hatte, ist er dann wirklich schon einer? Und wenn er schon mal hatte aber grad nicht hat, ist er noch einer?
(Selbiges gilt natürlich auch für subs.)
Zumindest möchte ich als Voraussetzung einbringen, schon mal als einer aktiv gewesen zu sein. Ob Raucher, ob Arzt, ob Dom oder sub. Bis dahin kann er maximal die Veranlagung in sich fühlen, aber IMHO wird er dann wirklich zum Dom, wenn jemand ihn als solchen haben will und hat. Oder wenigstens schon mal hatte.
*******fast Frau
327 Beiträge
Hm.... *gruebel*
Vielleicht kommt eines Tages der Supergau und dieser dominante Mensch verliert alles, Führungsposition, Job und materielle Sicherheit und die gesellschaftliche Stellung weg. Dieser Mensch hadert in solchen Momenten mit dem Schicksal und wird zum Schatten seiner selbst.

Die Schlussfolgerung wäre: Keine Dominanz mehr erkennbar...

Ist das wirklich so?

Klar:- ).
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Dominant schon ...
... @ http://www.joyclub.de/my/3926036.kuma_san.html ...

Die These, dass ich nur dominant bin, wenn/solange ich einen devoten Gegenpart habe, halte ich für genauso fehlerhaft wie die These, dass ich nur heterosexuell bin, wenn/solange ich eine Freundin/Ehefrau habe.

... aber die Frage galt ja dem DOM! Die Eigenschaft verliert man siecher nicht so schnell, aber ist dieser Titel noch gerechtfertigt *gruebel* ?

LG BoP (m)
Profilbild
*******uss Frau
75 Beiträge
Spitzfindigkeiten können Soaß machen :-)
... deshalb will ich jetzt auch mal Haare spalten *g*
Nehmen wir doch mal den Mann als solchen. Wann ist ein. Mann ein Mann? Nur dann, wenn er eine Partnerin oder einen Partner hat? Oder reicht es, wenn er seine rechte Hand zu benutzen weiß? Oder macht ihn Jolanta aus hochwertigen Gummi mit Löchern an den richtigen Stellen zum Mann? Was ist mit der 40jährigen männlichen Jungfrau? Ist das kein Mann? Reicht die schlichte Tatsache, dass er einen Schwanz hat?
Wenden wir uns dem DOM zu. Ein Mann (sorry Femdoms ich nehme die mir geläufigere Version, aber umgekehrt gilt das natürlich genauso), der diese Rolle für sich einfordert ist zunächst mal dominant, sonst käme er nicht auf die Idee. Nun ist aber nicht jeder dominante Mann ein Dom, denn es gibt eine Menge domonante Männer, die mit SM nichts zu tun haben und Dom ist definitiv ein Begriff/ eine Rolle im SM Bereich. Ein Mann, der mit SM nichts zu tu hat, kann niemals ein Dom sein, finde ich. Muss er nun gerade SM praktizieren, um ein Dom zu sein? Ich persönlich denke nicht, allerdings gehören gewisse theoretische und praktische Kenntnisse dazu, deshalb sollte er sich zumindest schon mal sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt haben und es sollte ihn anturnen (und das tut es ja offensichtlich, sonst würde er ja nicht beschließen Dom zu sein..
Was ist jetzt mit demjenigen, der sich intensiv mit der Theorie auseinander gesetzt hat, aber noch keine praktischen Erfahrungen hat? Kann er Dom sein? Ich denke ja. Ob ihm der Schuh passt, den er da angezogen hat oder ob er drückt oder sogar vielleicht ein bisschen zu groß ist, würde ich wiederum zur Frage, ob er ein guter Dom oder eine Niete ist, zählen.
Ich denke Dom ist er aus sich heraus, wenn er Neigungen und Eigenschaften in sich trägt, die ihn dazu machen und wenn er für sich ganz bewusst entscheidet einer zu sein. Erst wenn er diese Entscheidung für sich getroffen hat, wird er sich auf die Suche nach einem passenden Gegenstück machen und dann ist es wiederum dieses Gegenstück, das entscheidet ob er ihr/ sein Dom ist. Ob sein SM mit ihrem kompatibel ist, ob er gut oder schkecht ist usw.
******uja Frau
6.959 Beiträge
********iebe:
Deshalb möchte ich ja die Spannung herausnehmen und zwischen latent und aktiv unterscheiden. Ein Dom kann sich als einer fühlen, was er will, aber wenn er noch nie eine/n sub hatte, ist er dann wirklich schon einer? Und wenn er schon mal hatte aber grad nicht hat, ist er noch einer?
(Selbiges gilt natürlich auch für subs.)

Es läuft also auf die Frage hinaus, ob jemand, der sich selbst als sexuell dominant/"Dom" definiert, auch "Dom" sein kann, wenn er niemandes Dom ist. Parallel lässt sich fragen, ob ein(e) Sub ohne Dom sich trotzdem als "Sub" bezeichnen kann.

Wenn der Kern der Unterscheidung der ist, ob die Neigung latent ist oder aktiv ausgelebt wird, erwächst für mich daraus das Problem, die Länge der "erlaubten" Pausen zu definieren – frei nach
********iebe:
(Es heißt ja auch: Einmal Raucher - immer Raucher! Nur die Pausen dazwischen sind mehr oder weniger lang.)
Es gibt ja verschiedenste Dom-Sub-Verhältnisse, und manch einer, der in einer Fernbeziehung lebt und nur alle 1-2 Monate mal spielt, dürfte seine Neigung weniger häufig ausleben als jemand, der jedes Wochenende in einem Club mit jemand anders spielt. Und wenn ein Dom-Sub-Pärchen im Alltag keinerlei Machtgefälle lebt, sind sie dann in dieser Zeit trotzdem noch Dom und Sub?

Ist "Dom" also ein Titel, der nur verliehen wird, wenn diese(r) Dom mindestens eine(n) Sub in seinem "Besitz" hat? Oder ist es einfach die Bezeichnung für die angestrebte/bevorzugte, latente oder aktiv ausgelebte Rolle?

Ich plädiere für letztere Definition. Auch wenn ich
********iebe:
Zumindest möchte ich als Voraussetzung einbringen, schon mal als einer aktiv gewesen zu sein.
durchaus etwas abgewinnen kann – aus dem einfachen Grund, dass die Selbstdefinition dadurch eine realistischere Grundlage gewinnt und sich nicht aus dem reinen Kopfkino speist. Aber dazu müsste man nun als nächstes diskutieren, was unter "aktiv gewesen" zu verstehen ist. Reicht z. B. ein fünfminütiges Erlebnis, in dem das Machtgefälle für beide Seiten deutlich zu spüren ist? Reicht eine halbstündige Schlagsession, auch wenn Sub sie anleitet und ansagt? Der Graubereich dürfte da recht groß sein.

Vielleicht brauchen wir tatsächlich endlich mal eine EU-Richtlinie, welche die erlaubte Verwendung des Begriffs "Dom" genau definiert. *gruebel*
Oder derjenige, der das die ganze Zeit unter Verschluss hält, weil er alles alles wissen nur ganz alleine für sich haben will, rückt endlich mal das große allwissende Bdsm Buch heraus

*skeptisch*
****000 Mann
19.049 Beiträge
*****ina:
Ein Mann, der mit SM nichts zu tu hat, kann niemals ein Dom sein, finde ich.

Hmm. Und was ist mir D/s - Beziehungen?
****9g6 Mann
41 Beiträge
Peter Prinzip
Das Peter Prinzip gefällt mir in diesem Zusammenhang sehr gut!

Frei zitiert:
"... Ist das Stadium der Inkompetenz erreicht, ist die Karriere beendet!..."

Und die Entscheidung ob kompetent oder inkompetent trifft die/der jeweilige Sub.

Und Kompetenzen können natürlich unterschiedlich ausgeprägt sein! Wird einem Dom somit mehrfach seine Kompetenz abgesprochen oder er wendet sie nicht an, wird er/sie früher oder später den Spaß daran verlieren....
Wenn er/sie aber den Kompetenz Level verändern kann oder auf eine andere Sub trifft, geht das Spiel weiter...

Bin schon auf Eure Reaktionen zu dem Denkansatz gespannt.
******uja Frau
6.959 Beiträge
****9g6:
Frei zitiert:
"... Ist das Stadium der Inkompetenz erreicht, ist die Karriere beendet!..."
Ich sehe überhaupt nicht ein, wieso die Kompetenz in einer bereits bestehenden Dom-Sub-Beziehung überhaupt eine Rolle spielen sollte. *nixweiss*

Bevor man sich auf jemand einlässt (egal ob m/w, Dom oder Sub), prüft man, ob das Gegenüber "kompetent" ist, die an es gestellten Anforderungen zu erfüllen. Aber dass so eine Beziehung auseinandergeht, weil sich die "Kompetenzen" eines der beiden Partner verändert haben, halte ich für eher unwahrscheinlich. Oder liegt dem eine andere – eigene – Definition von "Kompetenz" zugrunde? *skeptisch*
Ich weigere mich hier auch irgendwie das Peter Prinzip anzuwenden. Wirklich.
****9g6 Mann
41 Beiträge
In dem Augenblick in dem eine Dom-Sub Beziehung besteht... Ist es ohnehin geklärt, dass der Dom der Dom ist und seine Kompetenzen ausreichen!

Der TE Magier hat aber nach
Was macht einen Dom aus, wodurch oder wie wird er/sie zum Dom?
gefragt.
Und abgeleitet vom Peter Prinzip lautet die Antwort die zugesproche Kompetenz ein Dom zu sein.
******uja Frau
6.959 Beiträge
Du sagtest "beendet". Beendet werden kann nur etwas, was besteht.

Und nein. Denn dann müsstest du zuerst einmal die nötige Kompetenz definieren, im Sinne von "Welche Kompetenzen braucht ein Dom?". Das ist erstens aber in dem gleichen Maß unsinnig, wie die Bedürfnisse der Subs individuell sind – und zweitens berücksichtigt es nicht im Geringsten den Aspekt der Neigung, die vielleicht eine Eigenschaft darstellen mag, aber gewiss keine Kompetenz. Sexuelle Dominanz kann nicht erlernt, sondern bestenfalls ausgelebt, verstärkt oder unterdrückt werden. Und jede(r) Sub wird dir bestätigen, dass die rein technische Kompetenz (z. B. die Handhabung diverser Schlaginstrumente) nicht ausreicht, um jemand als dominant wahrzunehmen.

Und selbst, wenn du ein souverän-dominantes Auftreten mit zu den "Kompetenzen" zählst, die Dom aufweisen muss, wird dieses erstens ebenso individuell wahrgenommen – und zweitens bliebe die Frage, wieso sich jemand so verhalten sollte, der nicht die entsprechende Neigung aufweist. Entsprechende Möchtegerns, die eigentlich nur auf harten Sex aus sind, werden normalerweise von den meisten Subs recht schnell entlarvt.

Der Behaviorismus gilt übrigens schon seit einiger Zeit als in großen Teilen überholtes Konzept. *zwinker*
So ist es.
Und bei etwas so individualisiertem wie Bdsm eine Theorie anzuführen, die rein auf der Annahme von standardisierten Berufen und der erlernten systematischen Aneignung von Kompetenzen basiert, kann einfach nur fehl schlagen.

Das Peter Prinzip eignet sich nicht für komplexe individualistische Strukturen...
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