Gründe für sexuelle Unlust

Wäre ich jetzt der Partner der Vollblutmutter, die das Thema Sex zwecks Überfluss aus der Ehe entsorgt hätte, würde ich zum Gespräch bitten/ fordern.
Erst Kind zur Oma bringen, damit das Gespräch ungestört und ohne Zeitdruck verlaufen kann.
Und dann Butter bei die Fische: wenn Muttern schon selbst das Thema aus ihrem Leben gestrichen hat, kann sie mitentscheiden, wie es für den Partner aber weiterhin praktikabel ist.
Sowas kann vermutlich nicht bei einer Gesprächssitzung zufriedenstellend geklärt werden, dafür muss das Kind noch öfters bei Oma geparkt werden.

Die Entscheidung, selbst mit dem Thema Sex nicht mehr behelligt zu werden, kann frau nicht einfach so für den Partner mittreffen. Also muss Pappie an die Gesprächsfront. Sonst rückt das Gespräch über Unterhaltszahlungen unausweichlich näher.

Ja, dann ist das nicht richtig bei mir angekommen. So liest es sich wirklich nach gleichen/ähnlichen Meinungen und Einstellungen an.

LG "Er" von NeueReize

Ich kenne sexuelle Unlust von mir gut. Als HSP-Betroffener reagiere ich auf ein Übermaß von Reizen mit Überforderung. In beruflich oder privat stressigen Zeiten riegel ich mich ab, um Außenreize zu verringern. Sex würde mich daher stressen.

Doch auch in "normalen" Zeiten bin ich schon mal sexuell unlustig gewesen. Wenn ich beispielsweise wütend auf meine Partnerin war, oder das Gefühl hatte, von ihr negativ gesehen zu werden, dann habe ich vergessen, was Lust überhaupt ist.

Vorstehend wurde gesagt, der Unlustige könne den sexhungrigen Partner dann ja wenigstens wellnessmäßig durch "Massage der Perle" befriedigen. Hm. Ich jedenfalls fände es überaus öde, von einer unaufgegeilten Person sexuell angefasst zu werden. Es geht mir ja nicht einfach um einen Orgasmus, sondern um den Genuss von Sex. Und der geht bei mir NUR, wenn der Partner ebenfalls genießt. Ich kann mir nur mit Mühe vorstellen, dass rein stimulativ erzeugte sexuelle Empfindungen einer Partnerin gefallen könnten. Vielleicht schließe ich dabei zu sehr von mir auf andere.

Gernot

Meine persönliche Sichtweise:
Weil ich keinerlei körperliche Anziehungskraft in diesem Moment verspüre und mich sexuelle Handlungen in siesem Moment anwidern. Sowohl passiv als auch aktiv.
Das gibt mir persönlich (!) das Gefühl von Benutzung meines Körpers. Das wiederum führt zu noch mehr Unlust bis hin zu einem Gefühl, dass Sex Ekel verursacht.

das geht.
Natürlich können nicht beide Partner immer gleich viel Lust haben.
Zunächst sollte man die äußeren Einflüsse wie Kinder, Arbeit usw. ausblenden. Das läßt sich organisieren.
Ein schönes Ambiente ist wichtig. Und dann loslassen, sich dem hingeben, was da passiert.
Attraktiv für den Partner zu sein ist auch wichtig.
Das sind die besten Voraussetzungen in Stimmung zu kommen.
Sollte dann immer noch Arbeit, Kinder, Putzen, Krabbelgruppe, Sonderangebote bei Frauen und Auto, Fußball, Motorrad. Golf bei Männern wichtiger sein, wird es schwierig.
Dann entlädt sich Ausgestautes oftmals bei einem anderen Partner.
Deswegen zitiere ich Evje van Dampen: Liebe ist ARBEIT ARBEIT ARBEIT.

was ist aber, wenn man schlichtweg keine lust hat?
das hat nicht immer mit etwas von aussen zu tun,
wie nervige kinder, stressige lebensituation usw.
es ist einfach das eigene innere gefühl keine lust zu haben.

Hier werden Gründe für "keine Lust" gesucht. Das wäre natürlich auch einer: Einfach so, von selber, ohne speziellen Grund.

eben lieber trigon, manchmal mag man einfach so etwas nicht.
wie oft habe ich keine lust in die stadt zu fahren, ohne jeden grund, ich habe einfach keinen bock.
ich habe keine lust hier zu schreiben, ohne dass mir wer was getan hat.
ich mag kein eis und das über jahre, weil ich keine lust drauf habe.
seit jahren backe ich keinen kuchen, weils mir nicht taugt.
ich brauche wochen- oder monatelang kein alkohol oder zigarettchen, weil ich nicht mag.

das problem, keine lust zu haben, wird doch erst brisant, weil es oft einen 2ten menschen mit betrifft.
beträfe es nur uns allein, wäre es ja kein problem oder würde keinen anderen einen leidensdruck aussetzen.

Wie immer ein heiß umkämpftes Thema.

Aus dem was diese Frau zu der TE sagte, lässt sich doch gar nichts schließen. Es kann sein, dass er keinen Sex mehr möchte und sie gibt einfach nur seine Worte wieder oder es sind ihre Worte und sie meint es auch so. Es kann aber auch sein, dass beide zu dieser "Erkenntnis" gekommen sind...es der Fortpflanzung wegen getan haben und beschlossen haben, Okay, hat geklappt...war so lala, aber brauchen wir nicht wirklich...
Was weiß ich...da gibt es so viele Gründe, dass es müßig ist darüber zu spekulieren.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, manche Dinge kann man einfach nicht ändern...egal wie man es anpackt. Es ist einfach so. Und warum sich manchmal Menschen zusammentun, wobei der eine Sex liebt und der andere als geduldete Begleiterscheinung betrachtet, weiß ich auch nicht.
Die Entscheidung das zu akzeptieren oder alles für eine Änderung zu tun, bleibt jedem selbst überlassen...

Manche Dinge kann man nicht zum Guten wenden, selbst dann nicht, wenn man die Gründe kennen würde.

Obwohl Nerd, lassen mich Games und Star Trek kalt... Gamer können es nur schwer glauben. Mit dem Sex mag es bei manchen ähnlich sein.

Nein, an diese Theorie mag ich nicht glauben. Sie erscheint mir zu vordergründig.

Jeder Mensch braucht Zuwendung, nur zwar nicht nur ausschließlich durch den Magen. Es ist jedoch individuell unterschiedlich, wie nah man andere Menschen an sich heran lassen will oder kann. Vielleicht auch phasenweise unterschiedlich.

Kein Sex bedeutet ja nicht unbedingt, dass da keine Zärtlichkeiten mehr sind...nur anders eben.

auch das ist ja subjektiv. es gibt auch menschen, die (phasenweise) keine zuwendung bzw. sex brauchen.
es gibt menschen die kaum und wenig sex brauchen, und dabei nicht mal einen leidensdruck haben.
wirklich betreffen tut es in dem moment egtl. nur den partner, der etwas vermisst und zuwendung und sex benötigt.
und genau an dieser stelle ist partnerschaft gefragt, dass man miteinander redet und nach lösungen für die problematik sucht. partnerschaftliches verhalten eben.

Also wenn ich mal keine Lust mehr habe, melde ich mich hier ab und verschwende nicht die Zeit von normalem Joy Mitgliedern.

was sind normale mitglieder?
welchen normen unterliegen diese?
welche normen haben menschen?
mMn haben menschen keine normen

gehen Leute ins Theater, obwohl sie keine Schauspieler sind. Es macht manchmal halt einfach Spaß, den Akteuren zuzugucken. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Geister unserer Ahnen oder die Engel von den Wolken herab sich köstlich über uns hetzende und rennende Menschlein amüsieren.

Für die Unlust beim Sex gibt es viele Gründe, sie sind bei jedem Menschen anders.
Wir als Menschen sind vielerlei Einflüssen von außen ausgesetzt.
Allerdings - fast alles hat mit unserem Denken und Empfinden zu tun.
Diejenigen, die unter Giften oder Elektrosmog leiden, sie haben Schmerzen, Gefühllosigkeit, Antriebsschwäche und auch Schwindelanfälle. Die mit dem Elektrosmog einhergehende Vibration verstärkt alles sehr.
Bei mir beobachte ich Gefühllosigkeit, Taubeit, nun ja, das betrifft auch mein Glied. Ich fühle da kaum noch was. Da wird der Penis kaum noch steif, ich bin gespannt wie das auf Helgoland ist.
Bessere Luft, weniger Elektrosmog, weniger Vibration.
Dann wird wohl der Sex auch wieder.....oder?

Klar...der Glaube versetzt bekanntlich Berge

Ich bin ein normales Joymitglied, aber mir ist es piepenhagen, ob hier jemand Lust hat oder nicht. Bin ja hier, um im Forum zu lesen und zu diskutieren. Nicht, um Leute zu treffen. Oder ist es Pflicht, hier Leute zu daten? Dann verlasse ich das Etablissement.


Das mit dem Elektrosmog gibt mir zu denken. Aber Vibrationen? Wenn die die Lust verringern, warum kaufen dann so Viele gerade Vibratoren?

Nicht der Glaube hilft, sonder die einfache Erdung, schon dann wird es besser, 30 Sekunden eine Steinwand anfassen, und es wird merkbar besser.

Es ist eine Dauervibration, und ich kann sie sogar hören, ein sehr tiefer Dauerton.

Ich überlebe auch ganz gut, wenn ich über kurze oder längere Phasen keinen Sex habe, sogar freiwillig verzichte. Da ich Single bin, leidet auch niemand darunter.

Trotzdem würde ich von einem festen Partner gerne Zuwendung annehmen. Wenn der hier wäre und ich würde seine Zuwendung nicht wollen, dann hätten wir entweder Krach, Stress oder zumindest einen Grund, mal gründlich nachzudenken.

Ist Sex = Zuwendung? Würde für reine Zuwendung nicht Zärtlichkeit ohne Libido reichen?

Das war sozusagen die Kurzfassung
Du weißt ja, wo wir hier sind, daher habe ich den Begriff erst mal weit gefasst.

Ehrliche Antwort?
Ich weiß es nicht. Frag mal lieber eines der Paare, die schon ewig zusammen sind. Deren Antwort fällt sicher anders aus als meine rein hypothetische Antwort.