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Gründe für sexuelle Unlust

@Nikolausix
Es gibt auch Erdungsmatten.
****on Mann
16.216 Beiträge
*******rPur:
Es gibt auch Erdungsmatten.

Dann enden die Vibrationen. Die man dann teuer wieder einkaufen muss.
Ich habe mir den ganzen Thead mal komplett angschaut und es ist mir absolut nicht gelungen einen roten Faden zu finden,. Deshalb poste ich meine Meinung zum Eingangspost. Warum das zu " Wenn du keine persönliche Erfahrung hast, halt die Klappe" und irgendwelchen frei erfunden Aspekten" Kind ist krank" - Kommentaren geführt hat. Das erschliesst sich mir nicht und ich bitte um Er- bzw Aufklärung!
@HamGent
Empathie ist das Zauberwort.
Wenn es meinen Kind schlecht geht, geht es mir auch schlecht.
Ich finde das alles andere als frei erfunden!

Sollte ich Dich missverstanden haben, bitte ich um Aufklärung deinerseits
Ich versuche einmal ...
... etwas von der Verstandesseite her zu schreiben.

Eventuell ist der Sex-Rückgang in einer langdauernden Beziehung ja auch evolutionär bedingt. Gründe dafür gäbe es mehrere:

1.) Inzest-Schutz. In den "steinzeitlichen" Horden bestand ja nicht viel Auswahl an Fortpflanzungspartnern. So war es notwendig, einen Schutz vor Inzest zu entwickeln. Und deshalb stellt sich bei Frauen und Männern, die eng zusammenleben nach einer Zeit von circa 15 Jahren ein Nachlassen der sexuellen Anziehung ein. Die 15 Jahre sind lang genug um als Paar Kinder zu zeugen und kurz genug, damit sich nicht Bruder und Schwester paaren.

2.) Weitergabe von Genen. Die Weitergabe von Genen ist ja für Mann und Frau das oberste Ziel im Fortpflanzungstrieb. Wenn jetzt aber eine Frau die Gebärphase hinter sich hat, wäre jeder Geschlechtsverkehr mit ihrem Mann eine Samen- und damit Genverschwendung, da ja keine Zeugung mehr möglich bzw. beabsichtigt ist. Wenn sich die Frau aber sexuell zurückzieht "treibt" sie damit ihren Mann aus dem Haus bzw. aus der Höhle, und stiftet ihn damit mehr oder weniger dazu an, seine Gene bei Frauen weiterzugeben, die sich noch in der Gebärphase befinden. Bedingung dabei: er nimmt sich eine jüngere. Was ja auch meistens so ist. Funktioniert also.
Hmmm...und jetzt brauchen wir noch eine evulotionsbedingte Erklärung für Männer deren Sexlust sich legt *nachdenk*
********e001 Paar
617 Beiträge
Tassilo, das mit der Verstandesseite ist dir sicher gelungen. Das sind auch für uns wichtige Aspekte. Für uns gibt es sowieso nie nur einen Grund für ein bestimmtes Verhalten, das ist uns zu kausal, sondern es gibt immer sehr viele Gründe, wieso wir uns so verhalten wie wir es bene machen.Deshalb sind auch meist schuldzuweisungen nicht zielfördernd
*******elle Frau
35.581 Beiträge
Tja, Gene hin Gene her ,

ich bin 48 und habe immer unbändige Lust. Mit der Weitergabe der Gene und zeugen für Nachwuchs kann das bei mir also nix zu tun haben *zwinker*

Im Gegenteil . mit zunehmenden Alter werde ich immer unersättlicher *zwinker*
Jo, und die Schwarze Witwe...
...verspeist nach der Begattung ihren Liebhaber, weil sinnlos geworden *zwinker*

Nicht jedes Beispiel aus der Biologie ist auf den Menschen übertragbar, zumal es mittlerweile bewiesen sein dürfte das es in und nach der Menopause bei Frauen meist "noch mal so richtig losgeht", während Männer oft schon mit Granufink und Errektionsproblemen kämpfen.

Mühsam immer wieder gegen alte Ammenmärchen zu argumentieren ...
Empathie ist das Zauberwort.
Wenn es meinen Kind schlecht geht, geht es mir auch schlecht.
Ich finde das alles andere als frei erfunden!

Sollte ich Dich missverstanden haben, bitte ich um Aufklärung deinerseits

Ich redete vom Eingangspost Da stand nichts aber auch überhaupt nichts von einem kranken Kind, sondern dass der Mann offenbar dauerhaft auf dem Sofa im Wohnzimmer übernachtet. Das hat m. E. nichts mit Sexunlust zu tun.Ich sehe hier eine (mindestens) körperliche Ablehung zwischen diesem Paar. Mit einer vorübergehenden Sexunlust in der Beziehung kann ich leben - mit dauethaftt Ausgrenzung meiner Partnerin nicht. Für mich ein riesengroßer Untetschied!
****ot2 Mann
10.646 Beiträge
Also evolutionsbiologisch gesehen ist menschlische Sexualität einzigartig.
Und sie dient nicht
der Fortpflanzung (Nebeneffekt), sondern der Paarbindung.
Z.B. daran zu erkennen, dass empfängliche Zeiträume dem "Männchen" nicht
optisch angezeigt werden, - (wie beim Pavianweibchen). Normalerweise vögeln
menschliche Paare unabhängig von irgendwelchen Zyklen, Brunftzeiten (z.B. Gorilla),
etc.

Darau ließe sich schlußfolgern, dass der sexulustige Part an der Paarbindung
nicht mehr interessiert ist... *smile*
Meist ist das Einschlafen der Sexualtität auch der "Vorbote" des Beziehungsendes...
*g*
Gernot
******mon Mann
1.980 Beiträge
****ot2:
Meist ist das Einschlafen der Sexualtität auch der "Vorbote" des Beziehungsendes...

Dem stimme ich zu. Manchmal versucht man erst noch aus emotionalen, dann aus rationalen Gründen die Beziehung zu retten .. und wenn das nicht gelingt (mit oder ohne professioneller Hilfe), ist meist die Beziehung am Ende.
@****ot2
Meist ist das Einschlafen der Sexualtität auch der "Vorbote" des Beziehungsendes...

Eine sehr oberflächliche Betrachtungsweise einer Beziehung. Ich denke nicht, dass bei langjährigen Beziehungen, das Ende der Sexualität auch das Ende der Beziehung darstellt . . .
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
******no7:
Ich denke nicht, dass bei langjährigen Beziehungen, das Ende der Sexualität auch das Ende der Beziehung darstellt . . .

Stimmt, man kann ja dann noch swingen gehen und sich mit sonstigen Freunden treffen. Es gibt für alles eine Lösung

Delta
Nicht jeder findet seine Erfüllung mit swingen...vielen reicht auch nur eine Person dafür.
Ich sehe das übrigens auch wie Cloud_no7 , das bedeutet noch lange nicht das Ende. Warum auch?
********en46 Frau
649 Beiträge
Na ja...
...wenn beide in der Beziehung so denken sicher nicht, aber wenn einer darunter leidet, kann es schon in die Krise führen auf Dauer und das aus vielen Gründen.
@***ta

Stimmt, man kann ja dann noch swingen gehen und sich mit sonstigen Freunden treffen. Es gibt für alles eine Lösung

Ich höre da eine gewisse Ironie heraus *zwinker*
****on Mann
16.216 Beiträge
Wie wichtig ist Sex für eine Beziehung? Entzieht das Wegfallen von Sex diesem die "Geschäftsgrundlage"? Ist Sexunlust eine Beziehungskatastrophe, oder nur ein bisschen doof? Ich weiß es für mich nicht.
*******onor Frau
2.582 Beiträge
Ist Sexunlust eine Beziehungskatastrophe, oder nur ein bisschen doof?

das kommt mMn drauf an, inwiefern man sich in einer beziehung über sex definiert.
für die einen ist sex wichtig, für die anderen nicht so dolle und für andere gar nicht.
@****on
Wie wichtig ist Sex für eine Beziehung? Entzieht das Wegfallen von Sex diesem die "Geschäftsgrundlage"? Ist Sexunlust eine Beziehungskatastrophe, oder nur ein bisschen doof? Ich weiß es für mich nicht.

Im Joyclub scheint die Sexualität in einer Beziehung das Nonplusultra zu sein. Definitiv stellt es sich in der realen Welt doch ganz anders dar . . .
Eine Beziehung ist doch sehr facettenreich und bricht da mal ein Teil weg ist das für den Moment sicher "doof" aber man schmeißt doch nicht aufgrund dessen gleich die ganze Beziehung weg . . .

*my2cents*
******mon Mann
1.980 Beiträge
Wie wichtig ist Sex für eine Beziehung? Entzieht das Wegfallen von Sex diesem die "Geschäftsgrundlage"? Ist Sexunlust eine Beziehungskatastrophe, oder nur ein bisschen doof? Ich weiß es für mich nicht.

Das lässt sich pauschal sicher auch nicht beantworten. Aber in der Realität ist das meist das Ende. Die Partner dümpeln einige Jahre nebeneinander her und beschweren sich mehr oder weniger bei anderen über das eingeschlafene Sexleben. Manche meinen, platonisch weiter zusammen leben zu können. Andere gehen fremd. Aber Ausnahmen gibt es immer wieder. Wenn beide den Weg ohne Sex gewählt haben oder eine Krankheit/Unfall zusammenschweißt, dann ist das gut möglich.

Unterschiede zwischen den Meinungen und Stimmung im Club und draußen, sehe ich nicht.
*********Damp Frau
113 Beiträge
Oma Opa und der Sex !
meine Großeltern hatten auch nach 64 Jahren Ehe noch eine tolle und sehr liebevolle Ehe oder soll ich das wirklich Beziehung nennen ? Und wer weiß schon wie lange die beiden sich auch ohne Sex noch liebten.
Liebe ist ohne Sex möglich. Und Sex ist ohne Liebe möglich.
******mon Mann
1.980 Beiträge
Ha ha... Im Altersheim geht's auch nicht mehr rund *g*

Ich beziehe mich auf ein Alter, in dem Sex und Erotik noch eine Rolle spielen sollte und nicht auf das Alter, in dem die Libido verschwunden ist und die Potenz ebenso.
Nur da gibt es die Probleme.
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
******no7:
Ich höre da eine gewisse Ironie heraus

Dafür bin ich dir dankbar.

In meinen langjährigen exklusiven Beziehungen gab es auch flaue Zeiten. Die längste dauerte 5 Monate (oder so). Ich habe das nicht gut vertragen (sorry). Meine Launen haben sie dann schon genervt. Offene Kommunikation über die tatsächlichen Gründe und die Bereitschaft beider ihren Teil zur Lösung beizutragen wären vielleicht eine Lösung gewesen. Gab es aber nicht, ich bin kein Hellseher und manchmal wäre auch ihr Einsatz (in anderen Bereichen) gefragt gewesen.

Für eine langjährige Beziehung sollten 10% - 20% schlechte Zeiten durchaus ertragbar sein. Das würde ja bedeuten, 80% - 90% gute Zeiten gehabt zu haben.

Delta
Eines wird immer vergessen, die Prägung der Kindheit. Bei meiner Frau sehe ich immer die Handlungsmuster Schwiegermutter, die Männer ggü sehr negativ denkt u handelt nach dem Motto, ich bestimme allein, was gut ist und weiß es dazu noch. Keine Kritik o.ä.... Die wirkt sich sehr aufs Sexleben , aber noch mehr auf die Beziehung aus. Ohne meine Klage: ich lebe f.m. Kinder noch hier in dieser Familie, um zu vermeiden, dass diese Prägung weitergegeben wird. Dafür geh ich "fremd". Sonst würde ichs nicht ertragen. Reden half nix... Ich denke positiv u freu über jede Kleinigkeit und jeden Tag mit den Kindern. Natürlich druckts auch trotzdem noch oft aufs Gemüt... Eben mein Weg...
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