Ich kapiere es echt nicht....
Da wird das Kind als Grund für Sexlosigkeit hergenommen. Und als Ausrede, weniger Zeit als Paar zu verbringen, weniger zu reden. Für die Frau, sich weniger zu pflegen, weniger Sport zu machen usw.
Im Endeffekt hat nichts davon irgendetwas mit dem Zwerg zu tun.
Ich gehöre zur Fraktion derer, die ihr Kind wirklich bedürfnisorientiert behandeln/ erziehen.
Ich würde meinen Zwerg nie abgeben ( 5Monate, wird noch lange so bleiben ) , ein kleines Baby niemals in ein anderes Zimmer verbannen, ihn immer in den Schlaf stillen und tragen, ihn immer sofort trösten, wenn er Hilfe braucht.
Alles in allem: Glucke. Tief überzeugt, dass das das ist, was unsere "Steinzeitbabies" brauchen.
So. Und deswegen haben wir ein sehr zufriedenes Baby. Mein Mann und ich haben seit es körperlich wieder geht so gut wie jeden Abend Sex. Wir gehen mit dem Zwerg um 9 ins Bett und reden über den Tag und uns und alles, was anliegt. Wenn der Sohn schläft, rücken wir 1-2m weiter und haben Quality Time für Eltern. Klar, manchmal werden wir unterbrochen, aber who cares....
Ich gehe 3-4mal die Woche ins Boxstudio, ich hab halt eins gesucht, in dem alle total kinderlieb sind, das Baby kommt also mit oder beide und der Papa passt auf.
( auch, wenn er mal ne anstrengende Phase hat, dann halt nur jeden 2. Abend Sex
)
Usw usf.
Lange Rede - entweder man ist der Typ für viel Sex und Kommunikation und eine sehr "nahe" Partnerschaft oder man ist es nicht.
Wenn man es nicht ist, dann kann alles mögliche als Grund daherkommen. Wenn man es ist, dann redet man und findet Lösungen! Auch wenn die manchmal schwierig sind und man an sich arbeiten muss.
Und auch getrennte Betten heißen nicht automatisch Sexfreiheit...
Bei Formulierungen wie der hier:
Das Baby DARF im Elternbett schlafen.
( Handy, deshalb evtl nicht wörtlich )
geht mir die Hutschnur hoch. Wie traurig, wenn es nicht selbstverständlich ist, dass das hilfloseste Familienmitglied nachts nicht alleine sein muss.
Das ist OT....
...aber dann hätte vermutlich auch die ein odere andere Familie mehr Ruhe und weniger Schlafunterbrechungen und könnte sich mehr um die Partnerschaft kümmern.