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Was ist echte Dominanz?

********el75 Mann
2.004 Beiträge
Themenersteller 
Was ist echte Dominanz?
Dominanz ist keine reine Macht
Immer wieder lese ich Kommentare von enttäuschten Menschen, die mit Dominanz eher schlechtere Erfahrungen gemacht haben. Immer wieder höre ich das Wort Möchtgerndom. Schade, dass viele Dominanz mit unanfechtbarer Macht verwechseln.

Dominanz ist keine reine Macht. Dominanz ist die Fähigkeit einen Menschen mit Respekt, Vertrauen und Konsequenz zu führen. Dominanz beinhaltet aber auch Fürsorge. Fürsorge einen Menschen aufzufangen, wenn dieser eine Grenze erreicht hat.

Vielleicht denkt nicht jeder so, aber in meinen Augen ist das echte Dominanz und bringt vielleicht den einen oder anderen dazu, zu überlegen.
**********urple Paar
7.738 Beiträge
Richtig, Dominanz kann ...
... Macht begründen, aber Macht alleine macht noch keinen dominanten Menschen für mich!

LG BoP (m)
*******nep Frau
15.848 Beiträge
@TE
Das hast du schön beschrieben.

Ich denke zur Zeit so: vielleicht macht man eben die schlechte Erfahrung mit der Dominanz, weil der entsprechende dominante Partner nicht zur devoten Person passt?
Denn dann kann ich mir gut vorstellen das ich dann auch nicht glücklich wäre und diese Erfahrung als schlecht ablegen würde.

Durch Fifty Shades of Grey gibt es nun mal viele die gerne Dominant sein möchten; auch ich kenne so jemanden, der nach der Trennung von mir meinte, er ist jetzt auch Dom und suche sich sein Sub. Wo ich innerlich schon panisch wurde und mir dachte: das arme Mädel.

Tja, so sind die Menschen. Wenn sie etwas ach so toll finden, müssen sie es sofort haben oder nachmachen.

Auch ich musste mir anhören das ich keine Sub sei.
Warum?
Weil ich nicht die Sub bin eines Mannes, der sich hinter dem Joyclub, hinder dem Laptop versteckt.
Also Dom und Sub muss man sich genau so finden wie man sich als Mann und Frau finden muss. Und dann kann man seine echte Dominanz ausleben ohne auf irgendwas zurück zu stecken oder sich zu ändern oder oder oder.
********ker1 Mann
3.683 Beiträge
Vor allen Dingen ist es Deine Definition, die mich nicht im geringsten zum nachdenken bringt.

Meine sieht ganz sicher anders aus. Aber es ist halt meine und ich hab kein Bedürfniss diese als allgemein gültig zu definieren.

*my2cents*
********el75 Mann
2.004 Beiträge
Themenersteller 
Fifty Shades of Grey habe ich nicht gelesen. Ich glaube, daß das Buch für den Mainstream, also für die Masse geschrieben wurde und nicht das Wahre beschreiben.
*******nep Frau
15.848 Beiträge
Ich habe es auch nicht gelesen, aber den Film im Kino gesehen. Und entsprechend merkte ich wie auf einmal der Boom kam. aber das haben wohl viele mitbekommen.

Das dazu aber mehr als nur das sehen und das Spielzeug gehört, wissen viele nicht.
********el75 Mann
2.004 Beiträge
Themenersteller 
@Weintrinker1
Deshalb habe ich ja geschrieben, das es meine Empfindung ist und nicht jeder so denkt. *g*
Christian Grey ist zu krank von seiner psychosozialen Entwicklung her.

Gutes Buch aber in der Realität müsste der in massive Behandlung wegen seiner Traumata.
**********urple Paar
7.738 Beiträge
Immer
wieder köstlich wie alle über die Bücher mitschimpfen ohne sie gelesen zu haben.
meine Meinung dazu habe ich oft geschrieben,denn ich hab sie gelesen und ja der film ist mist .

romance_bondage Was glaubst du wie viele Doms und Subs in Behandlung sind dennoch bleibt es eine Veranlagung die man in die wiege gelegt bekommt und es geht auch mit Therapie nicht weg ,da es keine Krankheit ist .

Lg BoP (w)
*****n_N Mann
9.756 Beiträge
Warum stellt man eine Frage und gib gleichzeitig die für sich bereits selbst gefundene, definierte und vermutlich unumstößliche Antwort?
Ich persönlich halte nix von Beiträgen in denen versucht wird sein Ding als das einzig "wahre" und "richtige" zu verkaufen...was ja hier offensichtlich mit den Worten "...vielleicht den einen oder anderen dazu, zu überlegen." versucht wird.

Aber ich schreib dennoch mal meine persönliche Meinung...
Dominanz und Macht sind schon per Definition grundsätzlich völlig andere Dinge (kann man auch mal im Duden Nachlesen)
Auch hat Dominanz so gar nix mit Respekt, Vertrauen oder gar Fürsorge zutun.
Dominanz ist ein anderes Wort für Überlegenheit und sonst nix.
Diese Überlegenheit ist (im BDSM) für den ein oder anderen spürbar...mal immer, mal nur ab und an und mal nur dann wenn man es selbst zulassen will.

Was der Te hier beschreibt ist bestenfalls seine persönliche Vorstellung von einem "guten" Dom (wobei jeder Dom "gut" ist wenn er zur eigenen Vorstellung von BDSM passt)...das macht ihn aber sicherlich nicht zu dem richtigen Dom für jede sub. Denn jede Sub legt für sich selbst fest was sie im BDSM finden will und das kann meilenweit von dem entfernt sein was hie der Te propagandiert und dennoch ist es für die sub genau so richtig!
*my2cents*
*******7_bw Mann
562 Beiträge
Im Bezug auf devote Neigungen würde ich die Schwelle zum krankhaften an der Stelle ziehen, wenn es tatsächlich zu dauerhaften negativen Auswirkungen auch mich kommt. Wenn das Ausleben der Neigungen bspw. dazu führt, dass man sich schwere Verletzungen zuzieht und aufgrund dessen seinen beruflichen und privaten Verpflichtungen nicht nachkommen kann. Oder wenn die Verletzungen so schwer sind, dass sie ärztlicher Behandlung bedürfen. Wenn es also dazu kommt, dass man sich durch seine devote Neigung selbst in massive Gefahr bringt, wäre die Schwelle zum krankhaften erreicht.

Übrigens habe ich die Wirkungsweise von Psychopharmaka kennengelernt. Sie sorgen dafür, dass ich meine gewohnte Leistungsfähigkeit zurückerhalten habe. Man ist weder grundlos glücklich noch bekommt man neue Charaktereigenschaften verliehen.

Die Gefahr von psychischen Schäden auf Seiten des Sub ist besonders dann hoch, wenn das Machtgefälle auf Seiten des Subbie angsteinflößend ist. Manche Menschen vertragen mehr, andere Menschen weniger. Es ist also unterschiedlich.
*******e_S Frau
30.705 Beiträge
**********ndage:
Christian Grey ist zu krank von seiner psychosozialen Entwicklung her.

Gutes Buch aber in der Realität müsste der in massive Behandlung wegen seiner Traumata.

Das weißt Du woher? Er ist eine schlecht recherchierte Fantasiegestalt, die einfach nur alle Klischees des so. g. Mainstream bedient.

Ich habe es gerade mal geschafft, 3/4 des 1. Buches zu lesen. *achtung* Mein *achtung* Verständnis von BDSM war dort nicht in einem Buchstaben, Punkt, Absatz, Kapitel zu erkennen.

Dominanz ist eine persönliche Empfindung, die auf einen Mensch wirkt, oder eben nicht.
********el75 Mann
2.004 Beiträge
Themenersteller 
@Karoline_S
*guterbeitrag*
Was ist echte Dominanz?

Echte Dominanz gibt es nicht! Wenn der/die Gegenüber es als echt wahrnimmt, dann ist es echt genug.

Immer wieder höre ich das Wort Möchtgerndom.

Könnte man jetzt ketzerisch behaupten, dass das überwiegend von renitenten Möchtegern-Subs kommt, die lediglich frustriert sind, dass sich das Keiner wirklich antun möchte, sich mit dieser Art von Renitenz mehr als nur mal kurz oberflächlich auseinander zu setzen.
********chaf Mann
7.949 Beiträge
JOY-Angels 
Was ist echte Dominanz? Das, was Sub als "echte Dominanz" wahr nimmt bei einem Dom.
Nicht mehr, und nicht weniger.

Demzufolge ist "echte Dominanz" für jede Person etwas anderes. Was auch gut so ist, denn so finden sich am Schluss ja doch alle so gegenseitig, dass dann der/die eigene Dom ein/e "gute/r Dom" ist und für Sub kein Möchtegern, während der/die eigene Sub ein/e "gute/r Sub" ist, weil diese Person eben mehr oder weniger perfekt zu einem passt.

Fürsorge ist ein wichtiges Gut, das ich auch sehr schätze und für mich zu einer dominanten Person auch zwingend dazu gehört, ich werde aber den Teufel tun zu behaupten, dass sie bei jeder dominanten Person dabei sein muss. Es wird sicher devote Menschen geben, die genau diese eher abtörnt und (z.B. in einer "Spielbeziehung") ausschließlich die kalte, befehlende Seite dieses Menschen haben möchten und sonst gar nichts.
***xa Frau
577 Beiträge
Keine Ahnung was echte Dominanz ist. Ich trage Dominanz nur im Spiel vor mich her, ansonsten ist sie auch vorhanden, aber subtil. Und das kriegt nicht jeder mit. Es ist erst zwei Wochen her, dass ich hörte "du warst so freundlich und nett, dass ich mir gar nicht vorstellen konnte, dass du dominant bist, bis...."

Ja bis..
Aber davor? Was erwartet man sich, was erwarten manche? Bei mir geht viel über Blicke, über Aufforderungen die ich als Bitte formuliere, mir muss man zuhören, damit man alles mitkriegt.

Also ich fürchte, ich z.b. bin nicht echt dominant. Macht mir das was? Nö. Nicht die Bohne *g*

lg
Xerxa
*******7_bw Mann
562 Beiträge
Dominanz ist für mich ziemlich genau das, was mir eigentlich abgeht. Derjenige muss seine Wünsche und Bedürfnisse ziemlich genau einfordern. Dabei sollte er nicht all zu viel Rücksicht auf meine Befindlichkeiten nehmen , sondern im wesentlichen sein Ding durchziehen. Natürlich gibt es Lebensbereiche, welche davon ausgenommen wären. Wobei es dort Tabus gibt (Beruf) und Grenzen gibt (Kann sich auch verändern).

Der Gegensatz von Gefühle für jemandem empfinden und gleichzeitig Strenge zu zeigen, bekomme ich nicht in Einklang gebracht. Wenn ich für mein Mädel ohnehin keine Sympathie empfinde, habe ich mit einem Befehlston überhaupt kein Problem. Wenn es hingegen anders ist, kriege ich den Mund nicht auf und es endet in einem ausgesprochenem Laissez-faire. Ich habe während des Studiums so meine Erfahrungen sammeln können, wo ich bei Gruppenprojekten die Führungsrolle beansprucht habe.

Von daher würde eine Frau bei mir ohnehin sehr viele Freiheiten genießen können. Zusammen mit der devoten Neigung ist es eigentlich klar, was am Ende bei rauskommen muss. Von daher sind mir Frauen am liebsten, welche einfach klipp und klar sagen, was sie haben wollen oder auch nicht wollen. Damit komme ich sehr gut zurecht. Das wäre für mich dann auch schon Dominanz.
Mit vollem Durchblick
*********leMan Mann
1.053 Beiträge
Wahre Dominanz
...zeigt sich, wenn Sub mit ihrem Dom zufrieden ist.

Wenn Dom nur Sub dominiert, ist was falsch und einseitig!
*******nep Frau
15.848 Beiträge
Dominanz ist so viel und doch nicht in Worte zu fassen. Dominanz ist wie Strom der bei der kleinsten Berührung durch beider Körper strömt. Dominanz ist Achtung. Liebevoll. Einfühlsam. Fürsorglich. Dominanz ist leben und lieben. Macht (zb mit der Lust der Sub spielen zu können).....
*******7_bw Mann
562 Beiträge
Natürlich sollte eine gewisse Einfühlsamkeit gegeben sein. Allerdings sollte ein dominanter Part seine Gefühle und Emotionen einfach auch ausleben können und nicht mehr damit beschäftigt sein meine Gefühle erspüren zu wollen. Selbiger Typ, welcher dafür eine recht hohe Sensitivität entwickelt hat, bin ich nämlich selber. Demzufolge ist mir eine harte und stabile führende Hand allemal lieber als jemand, welcher dasselbe von mir erwartet. Eine Art Achterbahnfahrt wäre in gewisser eine Fortsetzung von dem, was mal gewesen ist. Das ist mir einfach zu viel Stress.
Dom
ich habe mit 20 Jahren das echte und verbotene buch "die 120 Tage von Sodom gelesen" im Original. Das schlimmste was ich jeh in meinem Leben gelesen habe. Kann ich nur jedem empfehlen der so was vor hat...dagegen ist 50 shatos ein liebesfilm für 12 jährige....
LG von einer ganz normal gebliebenden die sich seit 30 Jahren für das Thema interessiert mir es nur nicht Lust bereitet.
Jeder wie er mag.
******uja Frau
6.959 Beiträge
*********leMan:
Wenn Dom nur Sub dominiert, ist was falsch und einseitig!

Das Gegenteil nennt sich "Topping from the bottom" und ist normalerweise eher verpönt. Oder habe ich dich jetzt irgendwie falsch verstanden? *gruebel*
Dom
Ja falsch verstanden. ich rede vom Originalbuch.
wikipedia.org/wiki/Die_120_Tage_von_Sodom_(Buch)#
Mit vollem Durchblick
*********leMan Mann
1.053 Beiträge
Interpretationspielraum
Liebe "yolabruja"!

Man kann meinen Konsenz auch mißinterpretieren.
Vielleicht kann ich die Worte meine Sub auch nicht so gewählt wieder geben.
Gerne kannst Du das Thema mit ihr per Clubmail kommunizierten.

Beim uns stimmt alles in der d/s-Beziehung und ich bin nicht ihr erster Dom.
******uja Frau
6.959 Beiträge
@GhostCandleMan
Mir ging es nur um die von dir getroffene Aussage - die persönliche Konstellation zwischen dir und deiner Sub ist hier für mich völlig irrelevant; ich freue mich, wenn ihr glücklich miteinander seid.

Dennoch halte ich es für kritisch, zu behaupten, "wahre Dominanz" zeige sich dadurch, dass Sub zufrieden ist. Denn so unterschiedlich wie die Arten der Dominanz sind auch die Arten des Unterwerfens, und in der Zufriedenheit zeigt sich einfach nur die Kompatibilität. Die es übrigens auch zwischen Vanillas oder zwischen Femdom und Malesub geben kann, ganz egal, was man dem Ganzen für ein Etikett gibt. Und auch Konstellationen, die von Topping from the bottom leben, können sehr glücklich sein - ohne irgendjemand irgendetwas unterstellen zu wollen, sondern einfach als rein theoretische Feststellung.

Schlussendlich finde ich den Begriff "wahre Dominanz" ohnehin fehl am Platz, denn wenn man die persönliche Neigung außer Acht lässt, reduziert sich die dominante vs. devote Rolle zwangsläufig auf das Machtgefälle zwischen zwei Menschen. Und das ist so individuell wie die beiden Menschen selbst. *zwinker*
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