Die Antworten: wenn sie nicht will, lass es, sind mir, dem männlichen Teil zu festgefügt. Als ob sich der Mensch nicht änderte.
Ich finde es durchaus richtig, seine Bedürfnisse zu äußern. Wie in einem anderen Beitrag geschrieben, ist die Partnerin/der Partner aber nicht die/der Bedürfnisbefriediger. Wenn die Frau auf diesen Wunsch nicht wie erhofft reagiert, dann sollte man es natürlich nicht in kurzen Abständen immer wieder „problematisieren“, denn dann könnte es schnell zum Problem werden.
Wichtig ist, dass man sich dann noch einmal intensiver mit den Wünschen und Vorstellungen der Frau auseinandersetzt (wenn dies nicht sowieso scho9n der Fall ist). Was hat sie gerne, was möchte sie, was sie dir vielleicht noch nicht erzählt hat. Das sollte sich nicht nur auf die Sexualität beziehen. Die Beziehung wird umso intensiver, je mehr schöne Dinge man miteinander macht, die Beide begeistern.
Überrasche deine Frau mit erwünschtem Unvorhergesehenem. Damit meine ich nicht materielle Dinge. Versuche, deine Frau einmal in der Woche zu begeistern. Und bitte ohne den Hintergedanken, wenn ich ihr so viel gebe, dann möchte ich auch etwas dafür zurückbekommen. Die Freude deiner Frau sollte dir genug sein.
Schreibt eure Wünsche auf, was ihr gerne mal machen wollt, meinetwegen jeder 5 Wünsche. Überrasche deine Frau damit, dass der Wunsch nach MMF nicht auf dem Zettel steht. Sehr wahrscheinlich fragt sie nach, wieso dieser Wunsch nicht aufgelistet ist. Sicherlich das erste Mal, dass sie das Thema anspricht.
Beziehung ist Arbeit, schöne Arbeit, aber manchmal eben auch ein wenig anstrengend. Aber die Resultate sind sicherlich diese Arbeit wert.
Zum Schluss: meine sie wollte auch nicht. Erst fast ein Jahrzehnt, nachdem ich sie darauf angesprochen habe, hat sie sich eingelassen, sicherlich mehr zu ihrer als zu meiner Überraschung. Und vom ersten Mal an hat es ihr Spaß gemacht. Es waren auch nicht so schöne Erfahrungen dabei, aber so ist nun mal das Leben.
Dir wünsche ich einen langen Atem, den wirst du brauchen.