Langzeitsingle: wie findet man eine Partnerin?

Also ich für meinen Teil rede hauptsächlich mit meinen Ratschlägen von dem echten Leben da draußen. Nur gelegentlich über das Profil. Denn mehr haben wir hier nicht um den TE einzuschätzen.

Was Du sagst hab ich hier also auch schon das eine oder andere mal gesagt - nix neues in diesem Thema

"harpern" muss was mit Harpune zu tun haben....
"schonmal" zusammen, - auch nicht schlecht
... und dann noch ein Kommata-Inferno...

tja, ich verschreibe mich ab und zu mal, weil ich ziemlich schnell tippe und setze zu viele kommas. auch dein profil ist nicht komplett fehlerfrei, aber dafür eines der profile, die ich gut geschrieben finde, vielleicht solltest du dem te mal helfen

"harperts" ist kein Vertipper vom zu schnellen Schreiben Nice try

Leute, wir alle machen ein paar Rechtschreibfehler. Das hat glaub ich inzwischen jeder verstanden.
Nobody is perfect

Nein, sei mir nicht bös, ich mußte halt nur über "harpern" schmunzeln.
Profile, hin oder her, das ist doch wirklich nicht entscheidend.
Ich selbst suche hier nicht, - und schon gar keinen beliebigen Sex.
Ich habe, obwohl Mann, - und alt -, ein komplett anderes Problem als untervögelt
zu sein.
Die Single-Problematik empfinde ich hingegen doch interessant.
Den Schritt zum Date, zum Kuss, zum Sex, - empfinde ich als banal.
Der Schritt vom Single zur nachhaltigen Beziehung, die mehr als "sie tanzten nur einen Sommer"
dauert, finde ich da interessanter und mysteriöser...
Lg
Gernot

.... und wird auch immer schwieriger, je geordnet und eingefahren das Leben irgendwann ist.

leroy ehrlich, mir ist scheiß egal ob du das glaubst oder nicht....du klugscheißt hier eh nur rum und widersprichst dir selber.....ne wirkliche meinung hast du nicht und verstehen tust du auch nichts. du verdrehst hier lieber leuten das wort im mund. insofern...kennste wayne train?

Die Frage im EP war

Ich habe mich als junge Frau schwer getan, einen Partner zu finden, was an verschiedenen Dingen lag. In der Rückschau vor allem daran, dass ich
• dringend einen suchte, weil alle einen hatten und die wohlmeinenden Tanten fragten, wann ich denn gedenken würde, mich fortzupflanzen.
• ich potentielle Partner mit diesem dringenden Anspruch und damit, dass ich glaubte, ohne Partner kein richtiger Mensch zu sein, verschreckte.

Danach trennen sich meine Erfahrungen von dem, was der TE möchte: ich war dann doch verheiratet, aber nicht mit dem Richtigen, mir ist heute meine Freiheit und Unabhängigkeit wichtiger als der klassische exklusive Partner ... ich will das, was "man" so haben wollen soll, nicht.

Ich weiß also nicht, wie es gelingt, einen Partner/eine Partnerin zu finden, aber es interessiert mich für mein Leben auch nicht mehr.

Deine Fragen klingen so nach Arbeit und nach wenig Spaß. Es ist gut, sich in einem Internetportal Tipps zu holen, wie man sich am besten "verkauft", aber ob hier die Richtige über Dein Profil stolpert, dafür gibt es keine Garantie. Vielleicht ist es auch nicht für jeden Menschen "vorgesehen", einen Partner zu haben. Vielleicht hilft es, einfach mal ohne Hintergedanken und dem Gefühl, "versagt" zu haben, das Leben zu genießen.

Ich kenne so viele Geschichten, wo "es" unverhofft passierte, aber wie die das gemacht haben, kann ich Dir nicht sagen.

Aber vielleicht gibt es ja Erfahrungen hier im Forum ?

Die Leute hier haben sich doch schon ziemlich abgerackert, um Matze zu helfen und sind sich gegenseitig an die Köppe gegangen.
Viele Anregungen/ Hilfsangebote wollte Matze nicht - so z.B. bei der Rechtschreib-Überarbeitung seines Profils. Da erwartet er, dass die Frauen ihn nehmen, wie er ist.
Ob dann ein Internet-Portal, wo die Kontaktaufnahme ausschließlich über die Schriftsprache läuft, das richtige Medium ist, kann man ja mal im Raum stehen lassen.
Und viele Sachen sind einfach nicht über ein Forum vermittelbar.

Das bedarf unmittelbarer Rückmeldung, live-Kontakt. Das muss sich Matze meiner Meinung nach im real life holen.
Gerüche/ Düfte/ Körperausdünstungen und hölzerne körperliche Annäherungen, die Frauen bisher an ihm gestört haben könnten, können wir im Forum nicht verhandeln, reine Spekulation.

Meiner Meinung nach ist jetzt Matze an der Reihe, die im Forum erhaltenen Hilfen für sich nach Nutzbarkeit zu filtern.

Ich bin seit 6 Jahren Single
Warum sollte ich das aufgeben ?
Hier im Joy gibt es doch Männer ohne Ende , Warum das Single sein aufgeben ?
Ich geniesse es , es macht spaß , ich lerne immer wieder tolle Männer kennen.
Nee : Ich will das nicht aufgeben .......

Ich lese gerade beeindruckt Richard Wisemans "Machen, nicht denken". Er beschreibt das experimentell vielfach bestätigte "Als-ob-Prinzip". Das So-tun-als-ob bringt oft mehr persönliche Veränderungen als Tiefen-Ergründung von Hindernissen.

In deinem Fall, @******ias, könntest du so tun, als wärst du einer von denen, die jede aufreißen. Also nicht denken, als wärst du einer von denen, sondern körperlich sichtbar so TUN. Wie ein Schauspieler. Tu so, als wärst du George Clooney oder Brad Pitt, daran glauben musst du dafür NICHT. Das kann den Unterschied ausmachen. Bis jetzt tust du vermutlich so, als wärst du einer von denen, die nie zum Zuge kommen.

Das Buch empfehle ich wärmstens.

Joa ich kenne das als "Fake it till you make it". Das Prinzip funktioniert sehr gut. Dafür ist es zwingend notwendig sich in jeder Situation zu fragen, "Wenn ich mein Ziel schon erreicht hätte, wie würde ich reagieren" also in deinem Fall "wenn ich ein Mann wäre, der selbstbewusst und erfolgreich im Umgang mit Frauen wäre, wie würde ich reagieren, wenn ... ".

Ähnlich wie gute Schauspieler, solltest auch Du dich auf diese Rolle sehr intensiv vorbereiten. YouTube kann dir dabei eine große Hilfe sein.

Puh, das klingt für mich nach einem ziemlich experimentellen Ansatz...
Da gefällt mir die Formulierung "Fake it till you make it" schon etwas besser - Faken finde ich zwar auch keine gute Lösung; früher oder später fliegt der Schwindel auf und bis dahin sollte man nach Möglichkeit bereits in seine Rolle reingewachsen sein. Deshalb finde ich das "till you make it" einen guten Zusatz, wenn man es so versteht, dass man weiter dahin strebt, zu der Person zu werden, als die man sich ausgibt. Wenn man alles richtig macht und die ersten Erfolge sammelt, ist es natürlich ein guter Ansporn, weiter an sich zu arbeiten. Aber der Grat zwischen verhalten-als-ob und dem daran-glauben und damit selbst-belügen ist schmal.
Sicherlich besser, als in Selbstmitleid und -kritik zu versinken, das auch auszustrahlen und dadurch den Teufelskreis nie zu verlassen.

Es geht bei diesem Ansatz weniger darum anderen etwas vorzuspielen als mit seinem Verhalten, seiner Ausstrahlung, seinen Worten oder der Stimmlage zu experimentieren, Erfahrungen zu sammeln und daraus zu lernen. Auch geht es darum sich selbst einen Ruck zu geben und den ersten Schritt zu machen.

"Was würde ich tun, wenn ich ein Mann wäre, der selbstbewusst auf Fremde Menschen zugehen kann, wenn ich eine schöne Frau sehe?"
Die Antwort ist klar! "Ich gehe auf sie zu und spreche sie an!"

Es geht für mich weniger darum anderen Menschen etwas vorzuspielen als zu lernen sein eigenes Verhalten zielgerichtet zu lenken. Andere Situation:

Ich habe ein Date mit einer Dame ausgemacht. Der Zeitpunkt, wann wir uns treffen wollten war vor 10min. Sie schrieb mir, dass sie sich verspäten wird. Viele würden jetzt einfach da stehen und warten. Wenn man sich aber Fragt "Was würde ich tun, wenn ich ein Mann wäre, der selbstbewusst auf Fremde Menschen zugehen kann und ich gerade gelangweilt vor einem Café stehe?"

Ganz klar, ich spreche die hübsche Brünette an, die dort sitzt, ihren Kaffee trinkt und Kafka liest. Schließlich liefert sie mir dem Buch auch direkt ein Thema. Wenn meine Verabredung dann kommt, stelle ich die Damen einander vor. Mein Date wird sich 3x überlegen, ob sie mich beim nächsten Mal wieder warten lässt

Na ja, wenn jemand nicht mal 10 Minuten warten kann, weil ich im Stau stehe, dann überlege ich mir, ob ich mich mit einem Mann treffen will, der jedes weibliche Verhalten als "Schau" abtut und mich "erziehen" muss.

Aber das Prinzip ist schon richtig. "Selbstbewusst" kann auch heißen, selbstbewusst dazu zu stehen, dass man freundlich und höflich ist. Aber das dann mit Überzeugung und weil man es will und weil es passt ... und nur solange es passt. Wenn sie noch eine halbe Stunde später kommt und man keine Zeit oder Lust mehr hat zu warten, kann man das dann auch sagen und gucken, wie es weiter geht.

Das Prinzip funktioniert übrigens auch in anderen Kontexten. Wenn man Angst hat, strahlt man das in seiner Körperhaltung aus. Wenn man sich jetzt aufrichtet und so tut, als hätte man keine Angst, dann ist es erstaunlicherweise so, dass nicht nur der "Gegner" Respekt kriegt, sondern man selber sich auch stärker fühlt.

Für mich hat das weniger damit zutun dich zu erziehen, als dass ich ein kommunikationsfreudiger Mensch bin. Wenn ich gerade nichts besseres zutun habe, spricht doch nichts dagegen, dass ich mir die Zeit vertreibe. Ob nun mit einem interessanten Gespräch oder Angry Birds ist doch jedem selbst überlassen. Im Zweifelsfall wird dir der Mensch, der es gewohnt ist angeregte Unterhaltungen zu führen aber sicher besser gefallen.

Mein Schlusssatz war lediglich ein Gedankengang vieler Frauen, der automatisch durch so eine Situation entsteht. Es ging mir nicht darum ihn zu provozieren.

Dein letzter Satz hat mich schon irgendwie gefuchst - deshalb meine Bemerkung.

Aber es stimmt schon, wenn man nicht missmutig wartet und vor allem den Gedanken "Ist ja klar, das passiert mir immer, ich werde immer versetzt, mich kann man ja gar nicht mögen" verscheuchen kann (womit auch immer, sei es ein Kaffe, ein lustiges Buch oder ein Gespräch), dann wirkt man attraktiver.

Von daher stimme ich Dir zu.

(William James)

Es geht nicht darum, eine bestimmte Ausstrahlung zu bekommen, sondern sich selbst etwas körperlich mitzuteilen. Der genaue Hintergrund dafür führt hier natürlich zu weit, insoweit verweise ich dann noch mal auf Richard Wiseman. Diese Mitteilung an sich selbst ändert einen selbst. Nicht der Ausstrahlung wegen, nicht der Hochstapelei wegen, sondern tatsächlich.

Genau wie Katharina sagt:


Fake it till you make it hatte ich zuvor auch gekannt, es geht in die selbe Richtung. "Fake" wurde wegen des Reims zu "make" gewählt, aber führt natürlich auf die falsche Spur: Fake ist unaufrichtig. Bei Wiseman wird es zu The As if principle.

Genau das bestreitet Wiseman. Im Gegenteil stehen sich alle gehörig im Wege, die ständig alles "intensiv vorbereiten" wollen, und "zwingend" irgendwas tun sollen. Nein, es genügt, sich so zu verhalten, wie man selbst glaubt, dass ein erfolgreicher Aufreisser sich verhalten würde. Alles andere ist kontraproduktiv bei diesem Vorgehen.

Also! Alles viel einfacher zu realisieren, @******ias!

Nun ist es aber ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Frauen auf Arschlöcher stehen. Wenn ich zu den Männern gehören würde, die diesen Glauben hätte, würde ich mich deiner Definition nach wie ein Arschloch verhalten und damit genauso auf Ablehnung stoßen. Im schlimmsten Fall werde ich dann tatsächlich zum Arschloch.

Eben, außerdem lernt man(n) direkt jemand neues kennen, sollte sie einen wirklich mal versetzen

ist doch gar nicht wahr


Woher hast du denn den Quatsch?

Das ist kein Irrglaube
Weil es Frauen gibt, die auf Arschlöcher stehen...

Und davon abgesehen ist:


WEIT weg von "Verhalten wie ein Arschloch"

Aber nur am Rande...
Wenn sich eine Frau verspätet und am Treffpunkt ankommt und sieht, das sich ihr Date mit einer anderen unterhält - kann ihr Date nur hoffen, das sie eine jener Frauen ist, die sehr wohl auf Arschlöcher steht...