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Wenn der Partner nicht mehr reden will...

*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Business1997
Klar - wenn nicht mal die geringste Bereitschaft dazu da ist, dann geht gar nichts.

Ich ging bzw. gehe davon aus, dass eigentlich grundsätzlich jeder eine gewisse Mindestbereitschaft dazu hat, vor allem in einer Beziehung. (Warum sonst ist man denn zusammen?)

Da sitze ich wohl einem Irrtum auf, fürchte ich ...

(Der Antaghar)
Da sitze ich wohl einem Irrtum auf, fürchte ich ...
Nein nicht grundsätzlich. Aber es liegt doch immer an den beiden Parteien.
Wer nur seinen eigenen Egotrip beschreiten will, der wird sich nicht auf den andern einstellen.
Wenn ich nur stur meine Meinung gelten lassen würde, wäre ich aus meiner Sicht Beziehungsfähig. Die Kunst liegt sicher darin, den anderen zu verstehen und sich auf seine Belange einzustellen, ohne dabei aber die eigenen Belange zu unterdrücken.

Die richtige Art der Kommunikation ist sicherlich eine Kunst. Beherrscht man diese, wird der Partner auch reden wollen. Beherrscht man diese nicht, kommt es sehr schnell zum "wenn der Partner nicht mehr reden will".

Er von Business
*****har Paar
41.020 Beiträge
Eben!
Die Kunst liegt sicher darin, den anderen zu verstehen und sich auf seine Belange einzustellen, ohne dabei aber die eigenen Belange zu unterdrücken.

*top* *top* *top*
Genau so ist es bei uns
Liebe Kamlimba,
herzlichen Dank für den Text, den ich trotz der Länge mit großem Interesse gelesen habe. Der Verfasser scheint meine Frau und mich zu kennen, denn genau so ist es bei uns.
Meine Frau verdreht und manipuliert genauso, wie es in dem Artikel beschrieben worden ist. Und ich dachte, nur ich hätte dieses Problem.
Ich glaube aber, dass es ein typisch weibliches Verhalten ist.
Männer denken anders, aus männlicher Sicht würde ich sagen, gradliniger.

Die Frage ist, wie kann Mann dazu beitragen, diese Spirale der gegenseitigen Vorwürfe zu stoppen und in eine sinnvolle Diskussion zu Kommen ?
Obwohl ich seit 20 Jahren verheiratet bin, und meine Frau sehr gut kenne, habe ich darauf keine Antwort.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ jokerliebhaber
Wenn Du mir erlaubst, kurz mal an Stelle von unserer verehrten "Kalimba" zu antworten:

Wie wäre es, wenn Du einfach mal nicht nur das Eingangsposting, sondern alle Beiträge in diesem Thread liest?

Ich könnte mir vorstellen, dass Du vielleicht die eine oder andere Antwort oder Idee darin findest ...

(Der Antaghar)
**if Mann
2.514 Beiträge
@jokerliebhaber
Hier wird immer von Beiden geschrieben, aber nicht, wie soll sich ein Mann verhalten, wenn seine Partnerin in der Diskussion zu den geschilderten unlauteren Mitteln greift.
Das Hauptproblem liegt meiner Meinung nach im Bewusstsein. Wie gehe ich in eine Diskussion. Fühle ich mich von vornherein als der moralisch Unterlegene oder als gleichwertiger Partner.
Und da muss ich leider feststellen, der Mann fühlt sich fast immer als der moralisch Unterlegene, weil ihm das so anerzogen wurde und ihm auch tagtäglich eingehämmert wird.
Das fängt schon an, indem ihm Glauben gemacht wurde, die Frau sei das "schwache Geschlecht". Er begibt sich automatisch in die unterlegende Position und der Frau erwächst daraus eine große Stärke. Nur ein Beispiel. Margaret Thatcher hat ihre politischen Gegener nach dem Motto in Schach gehalten, ach helfen sie doch einer armen Frau. Und sie wusste genau, dass die Männer auf so etwas hereinfallen. Ich könnte mich jedesmal schwarzärgern, wenn ich in ähnlicher Situation auf diesen Trick hereingefallen bin. Leider passiert mir das immer wieder.
Zum anderen muss man sich abgewöhnen, die Frau mehr zu lieben, als sie einen selbst liebt. Was meine ich. Sie weiß genau, dass man sie ficken will. Und das nutzen sie als Druckmittel schamlos aus. Die Männer sind beherrscht von diesem Willen. Diesen Willen muss man so steuern, dass der Verstand nicht abgeschaltet wird.
Wenn man diesen Bewusstseinswandel geschafft hat, die Frau nicht als das "hilfsbedürftige Opfer" und als Befriedigung seiner Begierde zu sehen, hat man eine Menge geschafft.
Erstens schärft es den eigenen Verstand und zweitens nimmt man ihnen jedes Druckmittel aus der Hand.
Da nützen ihnen nämlich keine üblen Tricks mehr und das Gespräch ist automatisch auf eine sachliche Basis zurückgeführt, da ihnen jegliches Druckmittel aus der Hand genommen worden ist.
Und es kommt auf einmal ihr Realismus und ihr logisches Denken zum Vorschein. Na, da ist auch Vorsicht angesagt.
Leif
Vielen Dank @*****har die Antwort war ganz in meinem Sinne *zwinker*

@**if Ohne dass ich dir zu nahe treten will, möchte ich doch zwei Punkte festhalten:

1: Deine Partnerin kannst du nicht ändern, dich schon. Das hast du ja selber ganz gut erkannt.

2: Wenn du aufhörst zu denken, die Frauen sind nur auf Welt euch Männern zu schaden und zu unterdrücken, könnte der erste und vielleicht sogar wichtigste Schritt getan sein, damit du mit den Frauen reden kannst.

lg
Angelika
**if Mann
2.514 Beiträge
@Kalimba
Wenn du aufhörst zu denken, die Frauen sind nur auf Welt euch Männern zu schaden und zu unterdrücken....

Habe ich weder gesagt noch gedacht.
Ohne Männer und Frauen gäbe es die Menschen nicht auf der Welt. Frauen sind deshalb nur auf Grund dieser Tatsache auf der Welt und aus keinem anderen Grund.
Schönen Abend noch
Leif
**if Mann
2.514 Beiträge
Da haben wir es
@*****ika

Ich bin's noch mal.

Übrigens ganz aufschlussreich.
Wie Frauen und Männer reden.

Hättest Du nicht schreiben können: Wenn Du aufhörst zu denken, Frauen wollen Männer nur unterdrücken und nur schaden, könnte ...

Nee, da wird noch die Welt ins Spiel gebracht, Welt klingt dramatisch.
Ein Mann fragt sich sofort, was hat die Frau mit der Welt zu tun. Und Du bekommst die passende Antwort.
Du sagst, das habe ich aber nicht gemeint.
Dann sage ich, dann sag doch, was Du meinst, obwohl ich genau wusste, was Du gemeint hast.

Somit haben wir beide erfolgreich aneinander vorbeigeredet und das Gespräch ist beendet.
Du sagst, das habe ich aber nicht gemeint.

Doch, das habe ich gemeint. Ich neige in 95 % der Fälle dazu mich sehr deutlich zu artikulieren *zwinker*

Wie auch immer. Wie gesagt, ich will dir wirklich nicht zu nahe treten. Wäre ich deine Partnerin, wäre ich bei Aussagen wie

"Die Frau kann den Mann damit erpressen."
"Als zweites müssen die Männer erkennen, dass emotionales Verhalten der Frau oft nur gespielt ist."
"Eine Lüge, die mehrfach wiederholt wird, wird irgendwann zu Wahrheit. Ich bin der Meinung, wenn sie weinen, denken sie wirklich sie würden weinen."
"Jetzt werden einige sagen, Männer rasten im normalen Leben auch öfters aus. Stimmt. Aber kommt man denen mit knallharten Argumenten, hören sie in der Regel sofort damit auf."
"Ich könnte mich jedesmal schwarzärgern, wenn ich in ähnlicher Situation auf diesen Trick hereingefallen bin. "
"Sie weiß genau, dass man sie ficken will. Und das nutzen sie als Druckmittel schamlos aus. "
"Da nützen ihnen nämlich keine üblen Tricks mehr und das Gespräch ist automatisch auf eine sachliche Basis zurückgeführt, da ihnen jegliches Druckmittel aus der Hand genommen worden ist."

... auch nicht mehr gesprächsbereit. Merkst du wie frauenfeindlich das klingt? Denkst du, da steigt dir auch nur eine Frau dann noch sachlich drauf ein? Denkst du ein Mann würde das tun, wenn du ihm solche Sätze um die Ohren knallen würdest?

Wobei am "nettesten" find ich den Satz:

"Und es kommt auf einmal ihr Realismus und ihr logisches Denken zum Vorschein. Na, da ist auch Vorsicht angesagt."

Fazit: Wie sie es macht, macht sie es falsch.

Ich meine, man muss in einem Gespräch gleiche Bedingungen herstellen. Mir fällt das schwer.

Ja das glaube ich dir gerne und ich hoffe, dass wir alle zusammen dir in diesem Thread vielleicht noch den einen oder anderen Denkanstoß geben können. Ich denke zum streiten gehören immer zwei und daher ist es nicht schlecht, auch bei sich selber mal die Fehler zu suchen, welche im Gespräch passieren.


lg
Angelika
Wir können hier ein probates Beispiel nachlesen, wie ein vernünftiges Gespräch auf gleicher Ebene unmöglich ist.
"Die Frau kann den Mann damit erpressen."
"Als zweites müssen die Männer erkennen, dass emotionales Verhalten der Frau oft nur gespielt ist."
"Eine Lüge, die mehrfach wiederholt wird, wird irgendwann zu Wahrheit. Ich bin der Meinung, wenn sie weinen, denken sie wirklich sie würden weinen."
"Jetzt werden einige sagen, Männer rasten im normalen Leben auch öfters aus. Stimmt. Aber kommt man denen mit knallharten Argumenten, hören sie in der Regel sofort damit auf."
"Ich könnte mich jedesmal schwarzärgern, wenn ich in ähnlicher Situation auf diesen Trick hereingefallen bin. "
"Sie weiß genau, dass man sie ficken will. Und das nutzen sie als Druckmittel schamlos aus. "
"Da nützen ihnen nämlich keine üblen Tricks mehr und das Gespräch ist automatisch auf eine sachliche Basis zurückgeführt, da ihnen jegliches Druckmittel aus der Hand genommen worden ist."
Diese Art zu denken zeugt von grundsätzlicher Abneigung gegen Frauen. Es wird hier alles mögliche unterstellt.

"Ich könnte mich jedesmal schwarzärgern, wenn ich in ähnlicher Situation auf diesen Trick hereingefallen bin. "
Tja, wer immer wieder auf die gleiche Leier reinfällt, für den wird diese Leier dann irgendwann nicht zur Wahrheit, aber zur Regel.

"Sie weiß genau, dass man sie ficken will. Und das nutzen sie als Druckmittel schamlos aus. "
Wie dumm muss man(n) sein, wenn man seinen Druck auf dem Dödel über die eigene Denkmaschine stellt.
Kleiner Tipp: Mit Knödli im Dödli is vögli net mögli.

Ich habe den Beitrag nun mehrmals gelesen und mich wundert es nun gar nicht mehr, wenn Frauen in Gesprächen dicht machen und lieber nicht reden wollen.

Er von Business
Dochdoch, @leif, @jokerliebhaber
es gbt Rezepte sowohl für "wie führe ich selber ein vernünftiges Gespräch, ohne die im Eingangsthread aufgeführten Techniken" als auch für "wie reagiere ich auf ein Gespräch das in der im Eingangsthread genannten Form geführt wird".

Beides kam hier zu meinem Frohlocken vor, aber beides ging möglicherweise etwas unter.

Die Technik, das Gespräch zu führen, wurde von Antaghar beschrieben, ich kenn die als Feedback-Regeln, und kann durchaus segen, die sind überaus wirkungsvoll. Überhaupt dürfte das ingesamt einer der nützlichsten Beiträge sein, die ich hier überhaupt schon gelesen habe! Sehr schön klar geschrieben

Wenn der Partner nicht mehr reden will...

Auch wenn ein Partner nicht mehr reden will (mein geliebter Ehemann wuchs in einem reinen Frauenhaushalt auf - von der Eingangsthread-Technik von klein auf geprägt, vermeidet er solche Gespräche. Man muss wirklich ganz ganz diszipliniert vorgehen, sonst kommt da garnichts) hilft das, ihn in den Dialog zu bringen. Wichtig ist, dass so ein Gespräch in einer Stimmung heiterer Gelassenheit geführt, wird, und, sobald man merkt, dass man sich doch zu ärgern beginnt, abbricht. Sonst nützt das alles nichts. Am besten hilft es, sich vor Augen zu führen, dass man selber dieses Gespräch wünscht, und der Partner einem damit einen Gefallen tun, es anzunehmen. Es ist nicht der Partner, der hiervon was hat (auch wenn man vielleicht glaubt, er hätte was von, aber er weiss es ja nicht), sondern man selber.

Das ist also die Gesprächsführende Seite.

Dann haben wir die Frage der Empfängerseite. Was macht man, wenn man mit so einer Gesprächsstrategie konfrontiert wird, und eben doch reden möchte.

Da hatten wir ganz am Anfang die 4 Ebenen eines Gesprächs. Die sind, das kam vielleicht nicht so deutlich raus, Empfängerebenen. Ich zitiere sie hier nochmal sie sind nicht so lang:

Ein wesentlicher Punkt (hier warte ich auf florestine ;-)) sind ja auch die vier Ebenen eines Gespräches.
• Die Sachebene
• Die Beziehungsebene
• Die Offenbarungsebene
• Der Apell

Einer will reden, der andere sagt: "Ich bin müde". Nun kann sein Gegenüber mehrere Dinge raushören, je nachdem auf welcher Ebene er gerade reagiert.

• Die Sachebene:
Ich bin einfach müde.

• Die Beziehungsebene:
Ich hab jetzt keine Lust mir deine Probleme anzuhören.

• Die Offenbarungsebene:
Ich hatte einen total miesen Tag, mein Chef hat mir wieder mächtig zugesetzt.

• Der Apell
Du weißt doch, dass ich meine Ruhe haben möchte, wenn ich nach Hause komme.


Dass das nicht so ganz verstanden wurde, schliesse ich auch diesem Satz, der später mal kam
Vielleicht hilft es, wenn der Absender seine Botschaft einfach konsequent von der Sachebene absendet.

Das Missverständnis liegt darin, dass es sich hier um Empfängermechanismen handelt. Der Sender hat garkeine Chance, eine Botschaft auf irgendeiner Ebene abzusenden - es ist hier ausschliesslich der Empfänger, der den Inhalt der Botschaft interpretiert.

Es gibt verschiedene Empfängertypen. Ich selber habe, wenn ich mich recht erinnere, ein eingebautes Übergewicht auf der Appelativen Ebene.

Jedenfalls muss sich hier der Empfänger während des Gesprächs disziplinieren, und versuchen, die Dinge auf der Sachebene wahrzunehmen und von einer Interpretation erstmal zu befreien.

Dazu gehört auf Empfängerseite ebenfalls ein momentanes inneres Gleichgewicht, Ruhe und Entspannung. In aggressiver Stimmung schafft man das nicht. @**if. Wichtig.
**if Mann
2.514 Beiträge
Ich glaube das Problem ist ganz einfach zu lösen. Hier geht es um die Gesprächstaktik der Frauen und nicht um graue Theorie für Managertraining. Es wird anerkannt, dass diese Taktik frauentypisch ist und auch von der Frau unbewusst eingesetzt wird.

Oder habe ich hier was falsch verstanden ?
Also bleiben wir beim eigentlichen Thema.

Der Mann muss diese Schwäche der Frau kennen. Das heisst, er muss wissen, sie kann jetzt nicht anders. Ja, und die Männer sollten die Frauen eben lieben, auch wegen ihrer kleinen Schwächen. Umgekehrt sollte es bei den Frauen selbstverständlich genauso sein.
Ich kann da auch mit dem Gebet "Gott, gib mir die Gelassenheit, das eine von dem anderen zu untercheiden,..." antworten.
Das heisst, der Mann muss wissen, aha, jetzt verlässt sie die sachliche Ebene und wechselt auf emotionale. Damit kann er sie sofort besser deuten.
Ein probates Mittel diesen dauernden Wechsel zu beenden, wäre beispielsweise, ihr zwischendurch etwas Liebes zu sagen. Es muss natürlich ernst gemeint sein. Sie erwarten das nicht im Zustand ihrer Erregung, und man hat sie total aus dem Konzept gebracht, und sie kommen zur Verbunft.
Und der Mann muss sich an die Zeit zurückerinnern, als er um sie geworben hat. In dieser Zeit hat er ja auch ein Gespür dafür gehabt und das Gespräch sofort auf vernünftige Bahnen gelenkt. Der Mann hat ganz zielgerichtet gehandelt und sich nicht aus dem Konzept bringen lassen. Also, was früher funktioniert hat, muss auch später funktionieren.
Ich gehe natürlich davon aus, dass das Verhältnis noch einigermaßen in Ordnung ist, bzw. reparabel ist.
Ach da fällt mir ein, der Reich-Ranitzki hat die Elke Heidenreich mal zur Ruhe gebracht, in dem er zu ihr sagte, Liebe gnädige Frau. E. H. begann sofort zu überlegen, hat der das jetzt ernst gemeint, oder war es nur eine altmodische Floskel. Na, sie ist natürlich intelligent, hat sich trotz der Zweifel für das Erstere entschieden.

So, und dann kritisiere ich auch noch folgendes. Es wird überhaupt nicht darüber diskutiert, wie können die Frauen ihre Männer zermürbende Gesprächstaktik abstellen. Das ist meiner Meinung eine Frage der Einstellung und diese muss man als erstes ändern, ehe man sich auf Theorien stürzt, die dann meistens wieder vergessen werden, wenn man sich in der Hitze des Gefechts (auch wieder falsch) befindet.

Nun könnt ihr wieder auf mich eindreschen und Euren Emotionen freien Lauf lassen. Aber Ihr bringt mich nicht davon ab, ich liebe Euch gerade wegen Eurer kleinen Schwächen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ leif
Es wird überhaupt nicht darüber diskutiert, wie können die Frauen ihre Männer zermürbende Gesprächstaktik abstellen.

Interessanter Aspekt! Und welche Vorschläge hättest Du da?

Und eine höfliche Frage von mir, nur mal so in den Raum gestellt:
Könnt es auch sein, dass diese Art der Kommunikation seitens der Frauen eine Art "Notwehr" von ihnen ist?

Ich weiß, es liegt nahe zu denken: "Das machen die mit Absicht!" Aber das muss es nicht sein!

Wie denkst Du darüber?

(Der Antaghar)
Aha.

Nun, @**if, es ist in deiner individuellen Situation, die du am besten kennst, durchaus möglich, dass du mit deiner Technik den gewünschten Erfolg hast.

Ich persönlich bin der Meinung, dass etwas allgemeine Kommunikationstheorie einem sowohl im privaten als auch im professionellen Umfeld durchaus nützt.
**if Mann
2.514 Beiträge
@********f_Io
Ich verlasse mich auf meinen Verstand und studiere keine Kommunikationstechnik. Was gibt es denn da so, geht das auch mit den Augen ? Oder über was reden wir.

@*****har

Ich glaube diese Taktik ist frauentypisch. Oder glaubst Du, Männer befinden sich nicht auch mal in Notwehr. Da wenden sie diese Taktik doch nicht an, ja sie kennen sie gar nicht. Oder ?

Also muss man das als frauentypische Eigenschaft anerkennen und diese richtig deuten - eben, auch erkennen, sie befindet sich jetzt in einer Notwehrsituation und nicht mit logisch klingenden Argumenten vom Thema ablenken.
Da wenden sie diese Taktik doch nicht an, ja sie kennen sie gar nicht. Oder ? Also muss man das als frauentypische Eigenschaft anerkennen

Mich würde jetzt interessieren, mit wie vielen Männern du schon eine Beziehung hattest, um das beurteilen zu können. Ganz besonders weil alle anderen hier offenbar sehr wohl Beispiele BEIDER Geschlechter kennen.
Weil du es für dich als frauenspezifisch anerkennst, heißt das noch lange nicht, dass es allgemein so anerkannt wird.

sie kommen zur Verbunft.

Welche die Männer deiner Ansicht ja gepachtet haben.

Ich anerkenne dein Bemühen hier konstruktiv mitzuwirken, dir die Mühe zu machen derart lange Beiträge zu schreiben und auch einige Verbesserungsvorschläge parat zu haben, die nicht alle von der Hand zu weisen sind.

Dennoch bedaure ich, dass du von mir ab jetzt keine Antworten mehr bekommen wirst - deine Sicht und mangelnde Selbst - bzw. Männerkritik ist mir dann doch zu einseitig und ich mag mich auch nicht ärgern darüber.

lg
Angelika
sie kommen zur Verbunft.
Aha. Und wann kehrt selbige bei Dir ein?
Wenn Du den Thread hier aufmerksam verfolgt hättest, wäre dir aufgefallen, das Männer gleiche von dir als frauentypisch deklrierte Kommunikationstechnik ebenfalls beherrschen und auch anwenden.

Also wovon redest Du?

Für mich lesen sich deine Beiträge als "Ich weiß Alles und habe immer Recht" Kommentare, bar jeder Kritikfähigkeiten und erst recht bar jeder Einsicht zum Andersdenken.
Mann Könnte es auch als, Du hast die Weisheit mit Schaufeln gefressen und wir sind alle nur Engstirnig, bezeichnen.

Ich werde mich Kalimba anschließen und Deine einseitigen Beiträge zu diesem Thema ignorieren.

Er von Business
Ich finde sie nicht schlecht als Training, sich eben nicht durch eine Argumentationsweise, wie sie im Eingangsthread genannt wird, zu einem Abbruch der Diskussion verleiten zu lassen.

Auch wenn ich das mehr als nachvollziehen kann.

Trotzdem: Liest man sich die Beiträge durch, erkennt man, zwischen emotionalen Tiefschlägen und unsachlichen Verallgemeinerungen, durchaus positive Aspekte. Auf die man nur einzugehen keine Lust hat, weil der Schreiber das ganze eben auf eine Weise verpackt, die den Gesprächspartner automatisch in eine verbohrte, engstirnige, emotionale, irrationale, unvernünftige, diskussionsunfähige und generell Unrecht habende Ecke stellt.

Und nur wenn man das rausfiltert, findet man durchaus Aspekte wie "auf den Gesprächspartner eingehen", "sich in eine positive Stimmung bringen", "zwischendrin was Nettes sagen"...das steht alles drin.

Nur eben verpackt ein eine Form, die einen ganz automatisch aus der Diskussion aussteigen lässt.

Eigentlich ein brillantes Beispiel für die im Eingangsthread genannte Gesprächsstrategie. Und die Folgen. @**if - bist du echt so oder tust du nur so?

Neugierig,
Shadow
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ leif
Klar, auch Männer handeln oft nur in Notwehr. Weibliche Raffinesse und frauliche Winkelzüge können einen manchmal sprachlos machen.

Ist doch aber kein Grund zu resignieren!

Ein richtiger Mann lässt sich davon auf Dauer nicht verunsichern, sondern kann es auch als Herausforderung sehen, als Aufgabe für sich. Und glaub mir, da gibt es schon Lösungswege.

Kann natürlich sein, dass Du andere Erfahrungen gemacht hast als ich, aber ich kenne - gerade auch als Therapeut - genügend Frauen, die nun wirklich kompliziert sind. Und trotzdem kann man mit Liebe und Geduld einen guten Weg zu ihnen finden. Und genau deshalb diskutieren wir hier und lernen voneinander.

In einem hast Du sicher recht: Die meisten Männer haben andere Wege zu kommunizieren. Aber es gibt auch viele, die es kein bisschen anders machen als Frauen. Und gut finde ich Deinen Vorschlag:

... erkennen, sie befindet sich jetzt in einer Notwehrsituation und nicht mit logisch klingenden Argumenten vom Thema ablenken

Genau. Logik bringt dann überhaupt nichts!

Frauen sind im allgemeinen eher gefühlsorientiert. Sie denken auch eher in Bildern und Gefühlen als in logischen Begriffen (das wurde schon mehrfach bewiesen). Zum Beispiel neigen viele Frauen dazu, sich für das zu entscheiden, wobei sie sich wohler fühlen - und nicht für das, was auf den ersten Blick logischer oder sinnvoller wäre (das ist nun mal eher Männersache, und wir werden das wohl nie richtig kapieren). Oft liegen Frauen dabei sogar richtiger als Männer - denn wohin unsere Welt durch die männliche Vernunft gekommen ist, das sehen wir ja alle.

Und ehrlich - das sieht nicht allzu vernünftig aus!

Also müssen wir Männer, wollen wir sinnvoll mit Frauen kommunizieren, ihre "Sprache" kennen und verstehen - und das ist eben auch

die Sprache der Gefühle!


(Der Antaghar)
**if Mann
2.514 Beiträge
Leider kann ich nicht mehr direkt antworten: Ich pflege zu Männern nicht die gleichen Beziehungen wie zu Frauen. Diese Beziehungen zu Männern sind nicht sexuell. Das erlaube ich mir mal in meinem Interesse klarzustellen. Ich komme im allgemeinen mit Männern gut zurecht und benötige dazu auch kein vorheriges Kommunikationstrainung.

@********f_Io
Jein.
Zugegeben, ich habe provoziert, weil ich den Eindruck hatte, die Diskussion bewegt sich von der Eingangsfrage weg. Meiner Meinung nach lässt sich die Frage nur lösen, wenn man die unterschiedliche Sichtweise zwischen Frauen und Männern anerkennt. Aber allein dieses wird ja schon bestritten, obwohl die Frage so gestellt war.

Diese "Aspekte" sind für mich nicht nur Aspekte, sondern ich betrachte sie als wesentlich. Auch sage ich nicht einfach, "zwischendurch was Nettes sagen". Ich sage damit, man muss der Frau unmissverständlich klarmachen, dass man sie liebt, um das Gespräch auf eine vernünftige Basis zurückzuführen. Das geht eben nicht anders, als dass man das sagt und meint, und das ist etwas anderes, als einfach mal so was Nettes sagen. Ich nenne es mal die entwaffnende Liebe(nswürdigkeit). Das ist eben meine Art das auch folgendermaßen zu scheiben: ihr die Waffen aus der Hand nehmen. Und meine damit nichts Negatives. (Ich weiß natürlich, manche verstehen diese drastische Sprache nicht, weil sie nur Wörter interpretieren können, also lass ich es in Zukunft).

Außerdem empfinde ich es schon als bedrohlich, wenn Frauen die emotional gefärbte Karte im Gespräch ziehen. Da bin ich der Meinung, dass man darauf auch emotional eingehen muss. Sag mir mal was besseres.
Nein, ist völlig korrekt. Nichts nervt mehr als in einem sehr emotionalen Moment mit völliger Unemotionalität konfrontiert zu werden. Ausser, in einer rationalen, unemotionalen Diskussion auf irrationale Emotionalität zu stossen.

Wann hätte zum Beispiel jemals die Bemerkung "nun reg dich doch nicht so auf" irgendwas positives bewirkt? Die Differenz in der Gesprächsebene verschäft Spannungen eher als sie zu beheben.

Es gibt hier, fürchte ich, auch wieder ein theoretisches Instrument, nämlich, zu versuchen, die Körpersprache zu "spiegeln" um auch äusserlich eine Übereinstimmung zu erzielen.

Funktioniert auch. Ehrlich. Ich habs selber getestet.
Etwas OT
Vielleicht lässt sich das Problem in dieser Diskussion, dass nämlich ein Teil der Diskussionsteilnehmer die unterschiedliche Sichtweise zwischen Männern und Frauen anerkennt, und der andere nicht, dadurch etwas lockern, dass es sich hierbei um eine Generalisierung handelt, die möglicherweise im Allgemeinen zutreffen mag, statistisch gesehen, sozusagen. Aber im Einzelnen nicht.

Ich persönlich zum Beispiel bin in kontroversen Situationen meinen zumeist männlichen Diskussionpartnern üblicherweise überlegen.

Insofern fühle ich mich daher durchaus etwas blöde von der Seite angemacht, von jemandem, von dessen Argumentations- und Diskussionsweise ich nicht so ganz überzeugt bin, als in der vernünftigen, zielorientierten Gesprächsführung unterlegen bezeichnet zu werden. Mit dem einzigen Argument, dass ich eine Frau under der Gegenpart ein Mann ist.

Allein das ist meines Erachtens für keinen individuellen Konflikt irgendeine Erklärung.

Betrachten wir solche Generalisierungen, wenn sie denn für die Diskussion notwendig sind, als das, was sie sind. Statistische Vereinfachungen.

Im Einzelfall haben sie keinerlei Bedeutung. Selbst wenn es wahr ist, dass "Männer" rationaler agieren und "Frauen" emotionaler. Im Einzelfall kann das genauso gut so sein wie umgekehrt.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Shadow_of_Io
Meine grundsätzlichen Überlegungen sind natürlich eine Verallgemeinerung - einfach um das allgemeine Prinzip zu verdeutlichen. Es ist klar, dass in vielen Einzelfällen es total anders sein kann und auch ist.

Allein die Antagharin, meine wundervolle Partnerin, kann mit glasklarer Logik argumentieren, dass mir die Sprache wegbleibt - auch wenn sie ein "Weib" ist, wie es im Buche steht. Doch besonders in stressigen Situationen passiert es ihr auch manchmal, dass sie plötzlich völlig emotional denkt und argumentiert.

Und ich stehe dann "wie der Ochse vor dem Berg" und weiß nicht weiter - oder rege mich sogar fürchterlich auf (was natürlich nicht gerade konstruktiv ist). Doch dann ist es immer hilfreich für mich, wenn ich mir bewusst mache, dass Frauen eher dazu neigen, emotional zu denken, zu handeln und zu kommunizieren (wenn auch nicht immer) - und kann auf einmal nicht nur besser damit umgehen, sondern weiß auf einmal, dass sie es nicht böse meint.

Und kann sie liebevoll in den Arm nehmen und Verständnis haben .... um am nächsten Tag das Gespräch neu und auf einem anderen Level weiterzuführen.

(Der Antaghar)
****l77 Mann
16 Beiträge
alles quatsch
ich glaube das ich hier auch etwas dazu sagen kann....
ich glaube das beide partner nicht immer auf einander eingehen können....so gesehen könntre man es auch von einer tagesform abhängig machen.....
man sagt doch " getroffene Hunde bellen" nicht wahr?
ich habe das schon völlig anders erlebt....meine letzte partnerin ist regelrecht still geworden wenn ich etwas angesprochen habe in einer diskussion wenn es der wahrheit entsprach....sie fing an mit weinen und wußte nicht merh was sie sagen sollte....ich habe stets versucht sie zu beruhigen aber ich würde mich jetzt nicht als wortgewandt bezeichnen nur weil sie danach geweint hat...
fakt ist doch das sie an anderen tagen völlig impulsiv ihre meinung zu den themen gesagt hat und darum finde ich das man hier keine pauschale aussage machen kann. manchmal, so glaube ich, ist mein einfach müde etwas zu besprechen und ergibt sich dann dem was folgt......
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