@SinasTraum
Was ich sagen will: ich denke, die Theorie der vernünftigen Diskussion ist häufig die eine, das Drinstecken in einer emotionalen Streitsituation eine ganz andere Sache...
Klar. Ghet mir aber auch so wie Kalimba, die Theorie zu kennen, erleichtert mir das einen-Schritt-zurücktreten in der Diskussion.@*****eva
Man hat zwar alles versucht, sieht auch wirklich keine Chance mehr, sich verständlich zu machen bzw. angenommen zu werden. Wie geht man dann mit der Situation um? (ohne in Tränen auszubrechen, beleidigt zu werden, Türen zu knallen, sondern äußerlich völlig gefasst wirkend, aber innerlich nicht weiter wissend....)
Ich breche dann die Diskussion ab und erkläre, warum ich denke, dass sie keinen Sinn mehr hat. Eine Fortsetzung gibt's dann frühestens nach einer reichlichen Abkühlpause.@****mba
Ich habe gute Erfahrungen mit schreiben gemacht. Wenn mein Ex-Mann und ich in einer Sackgasse waren, dann wurde das Thema oft nochmal per Mail aufgegriffen.
Oh ja. Bei manchen Konflikten das einzige, was noch geht. Gerade wenn ich mir gut überlegen will, was ich sage, dann kommt ein wohltrainiertes Frauenmundwerk ohne weiteres auf den 5-10fachen Durchsatz. Da nicht an die Wand geredet zu werden oder ein halbes Dutzend mal die Minute "unterbrich mich bitte nicht" zu sagen, fällt schon schwer. Gerade das kann man per Mail leicht vermeiden. Da fällt dann auch das erwähnte Problem des "schon während des Hörens eine Antwort zurechtlegens" bzw. deswegen nicht mehr zuhörens weg.