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Wenn der Partner nicht mehr reden will...

*********2020 Mann
408 Beiträge
@SinasTraum
Was ich sagen will: ich denke, die Theorie der vernünftigen Diskussion ist häufig die eine, das Drinstecken in einer emotionalen Streitsituation eine ganz andere Sache...
Klar. Ghet mir aber auch so wie Kalimba, die Theorie zu kennen, erleichtert mir das einen-Schritt-zurücktreten in der Diskussion.

@*****eva
Man hat zwar alles versucht, sieht auch wirklich keine Chance mehr, sich verständlich zu machen bzw. angenommen zu werden. Wie geht man dann mit der Situation um? (ohne in Tränen auszubrechen, beleidigt zu werden, Türen zu knallen, sondern äußerlich völlig gefasst wirkend, aber innerlich nicht weiter wissend....)
Ich breche dann die Diskussion ab und erkläre, warum ich denke, dass sie keinen Sinn mehr hat. Eine Fortsetzung gibt's dann frühestens nach einer reichlichen Abkühlpause.

@****mba
Ich habe gute Erfahrungen mit schreiben gemacht. Wenn mein Ex-Mann und ich in einer Sackgasse waren, dann wurde das Thema oft nochmal per Mail aufgegriffen.
Oh ja. Bei manchen Konflikten das einzige, was noch geht. Gerade wenn ich mir gut überlegen will, was ich sage, dann kommt ein wohltrainiertes Frauenmundwerk ohne weiteres auf den 5-10fachen Durchsatz. Da nicht an die Wand geredet zu werden oder ein halbes Dutzend mal die Minute "unterbrich mich bitte nicht" zu sagen, fällt schon schwer. Gerade das kann man per Mail leicht vermeiden. Da fällt dann auch das erwähnte Problem des "schon während des Hörens eine Antwort zurechtlegens" bzw. deswegen nicht mehr zuhörens weg.
Was ich sagen will: ich denke, die Theorie der vernünftigen Diskussion ist häufig die eine, das Drinstecken in einer emotionalen Streitsituation eine ganz andere Sache...
Ooh-ja...

wie geht man damit um, wenn man als Gesprächspartner das Gespräch beginnt und eigentlich alles richtig macht und der andere Gesprächspartner viel zu schnell dazwischen geht, bei seiner Ansicht bleibt, trotz mehrmaligem logischen oder emphatischen argumentierens, man auf keine Einigung kommt, weil einfach von "der anderen Seite" beschlossen wird, so und zwar wirklich nur so zu handeln und zu denken.

Man hat zwar alles versucht, sieht auch wirklich keine Chance mehr, sich verständlich zu machen bzw. angenommen zu werden. Wie geht man dann mit der Situation um? (ohne in Tränen auszubrechen, beleidigt zu werden, Türen zu knallen, sondern äußerlich völlig gefasst wirkend, aber innerlich nicht weiter wissend....)
Mir hilft es, in manchen Situationen meinen (räumlichen) Standpunkt in der Vorstellung zu verändern. Das heißt, ich verlasse die Ebene des Betroffenen und verlagere meine Wahrnehmung der Situation in die Rolle eines imaginären Beobachters.
Man stelle sich einfach vor, man sähe einen Film in dem ein Paar streitet... Ab und zu muß ich dann sogar lachen, weil manche Situation für Außenstehende wahrscheinlich grotesk aussieht.

Noch eine Möglichkeit (hilft bei uns jedenfalls fast immer):
Mitten im Schlagabtausch einen banalen Satz, aber mit Ernsthaftigkeit gesprochen: "Möchtest Du eine Tee?" (Beispiel), und dann aber auch wirklich einen kochen, und die "Waffenruhe" zur Besinnung nutzen.

Denn das fatale ist ja, das manchmal ein mit wachsender Heftigkeit geführter Streit eine Eigendynamik entwickelt, bis wirklich die Fetzen fliegen. Und da gibt es sicherlich einige Möglichkeiten, eine Auszeit zu nehmen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Liebe Libelle!
(natürlich nicht immer, logisch, denn wir sind alle Menschen und reagieren nicht auf Knopfdruck perfekt)

Das hatte ich doch kurz zuvor bereits geschrieben, Du Liebe:

Ich bin leider auch nicht immer dazu in der Lage, manchmal geht es auch mit mir durch. Aber ich versuche es immer wieder - und es gelingt (mit zunehmender Übung, wie bei allem *ja* ) immer besser ...

Nur wenn es gelingt, Du verehrtes Zauberwesen, dann funktioniert es meistens auch. Und allein das ist das immer wieder aufs Neue Üben wert.

(Der Antaghar)
...heikle gespräche...
finden im leben eines jeden menschen statt - beruflich wie auch privat. das thema taucht letztlich auch immer mal wieder in einem thread in diesem forum hier auf (fast genau vor 1 jahr beispielsweise beim thema "selbstbewusste frau = emanze?") - und, wie schon treffend bemerkt, oft geht es doch tatsächlich und hauptsächlich um kommunikation...

heikle gespräche sind vor allem jene, die gegensätzliche standpunkte erwarten lassen. mal steht mehr, mal weniger auf dem spiel. meistens sind sie emotional geladen. viele, viele menschen gehen solchen gesprächen am liebsten aus dem weg.

die kunst, zu einem "erfolgreichen" ergebnis zu kommen, liegt darin, unterschiedliche meinungen miteinander zu vereinbaren. oder auch, sie so zu erweitern oder umzudeuten, dass sie miteinander verträglich sind. eine wichtige voraussetzung ist, dass alle beteiligten alle aspekte der eigenen meinung nennen. weil es um den ausdruck authentischer gefühle und meinungen geht, sollte eine angenehme, tolerante und entspannte atmospäre geschaffen werden. entscheidungen, die eine vielzahl von variablen berücksichtigen, sind am ende wertvoller, weil sich jeder beteiligte damit identifizieren kann.

um meinungen frei äussern zu können, sollte man/frau sich vor einigen dingen hüten: schweigen, rückzug, sarkasmus, unterschwellige andeutungen, märtyrer- und/oder opferhaltungen, projektion von schuld auf andere, aggressivität beispielsweise auch in form von subtiler manipulation.

"entweder-oder"-fragen kann man/frau umgehen, indem man/frau ein "und" einsetzt - kreativ die widersprüche miteinander verbinden.

das nur mal so als "kleinen" vorschlag hinsichtlich gesprächsführung... auch gerade dann, wenn die kommunikation stottert...

lg!
Es ist sehr interessant hier zu lesen, mit welchen Mitteln ein Gespräch geführt werden kann/sollte.

Der Titel dieses Themas lautet jedoch nicht "intelligente Gesprächsführung" sondern "Wenn der Partner nicht mehr reden will..."

Man kann ein Gespräch noch so intelligent führen, wenn der Gesprächspartner aber nicht reden will, führt es lediglich in eine Richtung - man zwingt ihm ein nicht gewolltes Gespräch auf.

Nehmen wir einmal mehr die Beziehungsebene.
Ebenso wie man selber sicher allen Grund und auch Argumente hat, das Gespräch zu suchen und dabei voraussetzt, dass der Gegenpart dieses respektiert, genauso muss man davon ausgehen, das der Gegenpart seine ureigensten Gründe dafür hat, eben dieses Gespräch nicht führen zu wollen. Das respektieren dieser Gründe des Gegenpart wird in dem ganzen Thread gar nicht berücksichtigt.

Er von Business
Wie
äußert es sich dann, wenn der Partner nicht reden will? Ich meine, was sagt er dann?
Ich möchte mal jemanden sehen, der sich argumentativ in die Enge gedrängt fühlt und dann noch die innere Disziplin hat, Aristoteles zu zitieren oder auch nur anzudenken.

Hier.


Das respektieren dieser Gründe des Gegenpart wird in dem ganzen Thread gar nicht berücksichtigt.

Eine Beziehung kommt auch mit Verpflichtungen. Diskussion gehört dazu.
genauso muss man davon ausgehen, das der Gegenpart seine ureigensten Gründe dafür hat, eben dieses Gespräch nicht führen zu wollen.

nun ja, so wird es wohl sein.

da nun aber das ziel bestimmt sein wird, doch wieder ins gespräch zu kommen, kann es sinnvoll sein, sich gedanken darüber zu machen, wie man/frau einen "neuen anlauf" nehmen könnte. denn, ohne klärendes gespräch wird sich eine unglückliche situation nicht von selbst auflösen.

so gibt es viele möglichkeiten, in ein solch "klärendes" gespräch einzusteigen. die erkenntnis, dass der partner "nicht mehr reden will", liegt ja im eröffnungsbeitrag schon mal vor. also gilt es, auswege zu suchen. so zumindest haben wir das aufgefasst...

lg!
Wie
äußert es sich dann, wenn der Partner nicht reden will? Ich meine, was sagt er dann?
Z.B dadurch das nicht zugehört wird, oder das jedes Argument umgedreht wird. Es gibt da massenweise Möglichkeiten.

Eine Beziehung kommt auch mit Verpflichtungen. Diskussion gehört dazu.
Das ist unstrittig. Nur wer bestimmt wann eine Diskussion geführt werden kann/soll/muss? Ebenso wie der Gesprächführende das Recht auf ein klärendes Gespräch hat, hat der Gegenpart das Recht dieses Gespräch nicht, oder nicht führen zu wollen.

so gibt es viele möglichkeiten, in ein solch "klärendes" gespräch einzusteigen. die erkenntnis, dass der partner "nicht mehr reden will", liegt ja im eröffnungsbeitrag schon mal vor. also gilt es, auswege zu suchen.
Richtig. Aber ist ein "Aufzwingen" eines Gespräches ein Ausweg? Wenn der eine das Gespräch will, der andere aber den Argumenten nicht zugänglich ist, wohl kaum.

Für mich stellt sich vielmehr die Frage, wie kann ich einen Gegenpart dazu bringen zuzuhören und den Argumenten zugänglich zu sein und nicht von seiner Seite alles zu seinen eigenen Gunsten umzudrehen, oder gar völlig "dicht" zu machen.

Er von Business
Nur wer bestimmt wann eine Diskussion geführt werden kann/soll/muss? Ebenso wie der Gesprächführende das Recht auf ein klärendes Gespräch hat, hat der Gegenpart das Recht dieses Gespräch nicht, oder nicht führen zu wollen.

Auf keinem Fall hat er aber das Recht Systematisch deine Aussagen umzudrehen, deine Wörte zu missinterpretieren, und Gefühle zu verdrehen mit Taktiken die höchsten bei Kleinkinder entschuldigbar sind.

Er kann schweigen. Klar. Er kann sagen, dass er diese Diskussion nicht führen will. Geht auch. Aber diese manipulative Taktiken sind Vertrauensbruch. Auf jedem Fall, wenn sie bewusst angewendet sind.

Für mich stellt sich vielmehr die Frage, wie kann ich einen Gegenpart dazu bringen zuzuhören

Dies ist eine klassische Aufgabe der Paartherapie. Die Technike dafür kann jeder selber lesen.

Bemerkung: es klappt nicht immer. Auch bei Leute, die dafür Jahrelang studiert und trainiert haben.
Aber ist ein "Aufzwingen" eines Gespräches ein Ausweg? Wenn der eine das Gespräch will, der andere aber den Argumenten nicht zugänglich ist, wohl kaum.

zwang ist wohl in den seltensten fällen eine lösung.

wenn die situation sich so darstellt wie beschrieben, ist doch von vornerein klar, dass es definitiv einen gesprächsbedarf gibt. es kann durchaus sein, dass einer der beteiligten sich total verweigert. fragt sich allerdings, wieso.

hartnäckige schweiger können vielleicht auch mal einfach zum sprechen aufgefordert werden. auch, indem man/frau direkt und unmissverständlich vermittelt, dass man/frau ernsthaft an seinen gedanken interessiert ist.

indem man/frau versucht, das, was vom anderen kommt, zu spiegeln, kann man/frau ebenfalls einen schritt weiter kommen. ein simples beispiel: "du klingst, als wärst du desillusioniert". oder man/frau fragt einfach nach den wünschen des partners. unkommentiert, unbewertet, urteilsfrei. genau so kann ein möglichst neutral formulierter vorschlag zumindest im ansatz angeboten werden, in der hoffnung, dass sich das gegenüber dazu äussert.

wenn gar nichts hilft, bleibt am ende tatsächlich nur der rückzug. aber auch der neutral, ohne schuldzuweisung.

es lohnt sich immer wieder, zu beginn von eher kritischen gesprächen nicht gleich die strittigen punkte zum thema zu machen - denn die machen oft nur einen klitzekleinen teil des wirklichen problems aus. viel besser ist es, dort zustimmung zu signalisieren, wo tatsächlich bereits zustimmung besteht. man/frau kann auch gemeinsamkeiten betonen, um darauf aufzubauen.

eine gemeinsame absicht ist der schlüssel für jedes kritische gespräch. es genügt oft, sich von anfang an gemeinsam dazu zu verpflichten.

wer da immer noch dicht macht, benötigt meines erachtens ganz neue gedanken, um auf neue erkenntnisse zu kommen. oft hilft ein mediator.

lg!
@Business
Richtig. Aber ist ein "Aufzwingen" eines Gespräches ein Ausweg? Wenn der eine das Gespräch will, der andere aber den Argumenten nicht zugänglich ist, wohl kaum.

Für mich stellt sich vielmehr die Frage, wie kann ich einen Gegenpart dazu bringen zuzuhören und den Argumenten zugänglich zu sein und nicht von seiner Seite alles zu seinen eigenen Gunsten umzudrehen, oder gar völlig "dicht" zu machen.

Nun, wenn ich jemandem das Gespräch nicht aufzwingen will, das Zuhören aber schon, wo ist da der große Unterschied für ihn? Aufzwingen will ich ihn ja in jedem Fall was.

Wenn ich respektiere, dass er weder zuhören noch reden will, tja dann muss ich mich damit abfinden, oder gehen - sonst gibts da nix mehr.

Der Titel dieses Themas lautet jedoch nicht "intelligente Gesprächsführung" sondern "Wenn der Partner nicht mehr reden will..."

Ja, aber widerspricht sich das zwangsläufig? Wir gehen ja davon aus, dass der eine nicht mehr reden will, weil die Gespräche immer kontraproduktiv verlaufen sind. Also liegt es nahe, dass man sich überlegt, wie sie produktiver verlaufen könnten. Man kann den anderen nicht ändern, aber man kann sich selber ändern. Und wie kann ich mich ändern? Indem ich überlege, wie ich das Gespräch intelligenter führen kann, so dass sich der andere auch angenommen fühlt, sich respektiert fühlt.

Oder hab ich dich da jetzt mißverstanden?

lg
Angelika
@ kalimba
Oder hab ich dich da jetzt mißverstanden?
Nein hast Du nicht und es ist soweit auch korrekt was Du schreibst. Vieleicht liegt es daran, dass ich es auf einen speziellen Fall anzuwenden versuche. Komme da aber nicht zu einem Ergebnis.
Ich werde Dir den Fall mal in einer CM zum besseren Verständnis näher bringen.

Gruss
Er von Business
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Ich habe schon einmal zu einem Mann gesagt:"ich spreche nicht mit Deinem Ego!"
Wenn in einer Beziehung sich nur noch zwei Ego´s unterhalten oder streiten und das "Selbst" sonstwo weilt, dann ist alles Gerede nur noch Blech und es ist besser nicht mehr zu antworten...

Wenn es nur noch ums Recht haben geht, wenn man nur noch sagen will was man haben will, wenn man nicht bereit ist zuzuhören, wahrzunehmen, eine Ebene zu finden, auf dem man sich begegnet, dann ist es tausendmal besser zu schweigen.

Im Übrigen muss nicht alles was noch unausgegoren ist auf den Tisch. Vieles was am anderen ärgert, ist eigentlich in sich selber prima zu lösen.
*zwinker*
Morigane,
Vielen Dank, Du kommst dem was ich sagen will sehr nahe.
*blume* *blume* *blume*

Wenn nur einer spricht, nennt sich das Monolog und das hat mit einem problemlösenden Dialog nichts mehr gemein.

Wenn nur der Eine argumentiert und das Gefühl bekommt das es bei dem Anderem zum linken Ohr herein und zum rechten Ohr wieder heraus geht, ohne das etwas dazwischen ist was es aufhält, ist jedes Gespräch nur Schall und Rauch.

Er von Business
@********1997

Offensichtlich kennst du jemanden, der diese Taktiken der "Nicht-rederei" benützt. Ich kenne viele, sie es in der Arbeit oder die Familie.

Es gibt Gegentaktiken, die aus der Psychologie bekannt sind. Es gibt zahlreiche Bücher. Für eine allgemeine Einführung, schlage ich Dale Carnegie "How to win friends and influence people" vor. Alt, aber nicht verhaltet.

Aber ein Punkt ist wichtig: es kommt nur zu solche Taktiken, wenn ein Konflikt in Hintergrund steht. Ohne dieses Konflikt zu lösen, werden alle psychologische Taktiken nur ein kurzes Effekt zeigen. Finde das Konflikt zuerst.
@ hyloop
Richtig ich kenne so eine Person
Nochmals richtig, der Konflikt muss erkannt werden - er ist bekannt
Wieder richtig, es gibt Gegentaktiken - auch die sind mir bekannt

Ablauf:
Konflikt erkannt
Konflikt ( unzählige Male ) angesprochen
Psychologen eingeschaltet
Eheberatung eingeschaltet
Paartherapie vollzogen
Konflikt gleichbleibend

Scheidungsrichter eingeschaltet
Konflikt gelöst

Wenn jemand aus welchen Gründen ( sogar aus verständlichen und nachvollziehbaren) auch immer, ein derartiges Gespräch nicht führen kann oder will, gibt es nichts was man tun kann. Da hilft dann auch die allerbeste Gesprächstaktik nichts.

Probleme löst man im Dialog, nicht im Monolog. Das ist nun nicht nur auf meine persönlichen Erfahrungen, sondern auf den Titel des Threads gemünzt.

Er von Business
Ich habe nicht gesagt, dass alle konflikte lösbar sind. Ich werde sogar sagen, dass Scheidung nicht immer das konflikt löst (habe gerade ein weiteres Beispiel kennengelernt).

Oft wird auch nur die oberfläche des Konfliktes erkannt. Ein tödlicher Fehler.
hyloop
Oft wird auch nur die oberfläche des Konfliktes erkannt. Ein tödlicher Fehler.
Nicht nur denkbar, sondern sogar sehr wahrscheinlich.

Ich werde sogar sagen, dass Scheidung nicht immer das konflikt löst

Ganz sicher wird eine Scheidung das nicht tun. Jedenfalls nicht für beide Beteiligte.

Ich habe nicht gesagt, dass alle konflikte lösbar sind.
Auch korrekt. Wenn der jenige der Konflikt auslöst, nicht bereit ist diesen Konflikt zu lösen, ist der Konflikt nicht lösbar. Zu einer Konfliktlösung in einer Beziehung gehören minimal zwei Personen. Einer alleine löst diesen Konflikt nicht.

Aber sei gewiß, der Paartherapeut, die Eheberatung, der Psychologe und auch ich, alle haben den Konflikt erkannt und sind den Problemen auf den Grund gegangen. Die Konfliktauslösende Person wollte nicht an einer Lösung mitarbeiten, sondern nur die Probleme auf den anderen abwälzen.

Er von Business
Probleme löst man im Dialog, nicht im Monolog.

Hör auf meinen Thread zu schließen, das ist der erste den ich bei den gestrengen Moderatoren durchgekriegt habe *motz* *zwinker*

Und es ist auch nicht des Rätsels Lösung, denn dann würde - auf ein Frage/Antwortspiel umgelegt - so aussehen:

A: Mein Partner will nicht mit mir reden
B: Du musst es trotzdem versuchen
A: Und wie?
B: Natürlich im Dialog
A: ???

Wäre also wenig hilfreich *zwinker*

lg
Angelika
@ Kalimba
Ich sehe keine Veranlassung Deinen Thread zu schließen.

Alles was Du im Eröffnungsbeitrag geschrieben hast, entspricht doch den Tatsachen. Und in einem normalen ( also nicht festgefahrenem ) Gespräch, sind die Verhaltensweisen auch hilfreich.

Also hör auf mich hier *motz*

Du brauchst auch nicht befürchten das ich Recht haben könnte. Du weißt doch, im Zweifelsfall bekommst Du immer Recht von mir und ich mach den *schleimer* für Dich.

LG
Er von Business
Stimmt - genau so sieht ein Kurz-Schluß aus.
Vielleicht befinden sich Kalimba und ich ja gerade auf der Ebene

Dabei verwendet sie einen ungemein klugen, letztlich aber selbstschädigenden Trick: Sie geht auf die Gesamtaussage ihres Gegenübers gar nicht erst ein und beantwortet dabei nicht einmal direkte und konkrete Fragen. Stattdessen dreht sie den Spieß um und wirft ihm beispielsweise vor, sich im Ton vergriffen zu haben. Unabhängig davon, ob es so war oder nicht, genügt das völlig, um ihn in die Defensive zu treiben.

Oh, das war nun aber gemein von mir das ich es erkannt habe. *ggg*

Womit wir wieder beim Ausgangsthema wären.

Er von Business
****ust Paar
260 Beiträge
ofen aus..
ja..ja..wenn das miteinander reden schwer fällt , das ist meiner meinung nach das partnerschafts-thema gelaufen, oder besser gesagt der ofen ist aus..
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Nicht so wichtig, aber....
ich wüßte es dennoch gerne...

Immer wieder klasse das Thema!

Was mich allerdings diesmal u.a. sehr interessiert: Wer ist denn der Autor dieses Textes?

„Beiträge zur Kommunikationsforschung -
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Watzlawick selber ist es ja nicht...
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