2 Sachen
wenn ich das richtig sehe, liegen bei dir 2 unterschiedliche Beweggründe für deine "Verweigerung" vor.
1. die Sache mit den Hormonen. Da hat dein Partner scheinbar nichts mit zu tun.
Einen Zwerg in die Welt zu setzen, ist sowieso emotional der Hammer schlechthin und ganz häufig eine Zerreißprobe für die sexuelle Beziehung von Vater und Mutter.
Da erfordert es eh viel Disziplin, diese Zerreißprobe mit Beharrlichkeit konstruktiv zu wuppen.
Mein Exmann war z.B. megaenttäuscht, dass ich mit Frischling, Kümmern um den Ehemann und meiner eigenen inneren enormen Verwandlung überfordert war. Und leider musste er sich gedulden, mein Mini hatte Priorität, ein Säugling hat keine Vernunft und ist mega-abhängig. In meinem Fall ging es nicht gut aus.
2. die Sache mit seelischen Verletzungen. Du bist verletzt über seinen Egoismus. Du verstehst nicht, dass er mit dir und deinen wieder frisch erwachten zarten sex. Trieben nicht behutsam umgeht. Siehst aber gleichzeitig, dass ihm dies bei anderen Frauen gelingt.
Wenn du eure Beziehung erhalten willst, musst du deine Gefühle (dein Bedürfnis nach schwierig zu erfüllender Annäherung von ihm; deine Verletzung) sorgfältig besprechen. Das ist neben Windelchaos und Zwerg-Befindlichkeiten nicht leicht zu schaffen. Bespreche mit ihm, bitte ihn darum, dass ihr euch beide einen äußeren Rahmen suchen mögt, eine äußerlich festgelegte Redezeit füreinander. Sowas kann erfolgreich mit einem Moderator von außen verlaufen. Wo man ritualisierte Redezeit für Eheleute in kleinen und großen Krisen mit Moderator findet? im Haus der Familie, Pro Familia, Caritas, Kirche.
Viel Glück..