Man kann den Hintergrund für das
Erwarten einer Haarentfernung trotzdem mal hinterfragen.
Wer beim Anblick einer natürlichen Scham Erektionsstörungen bekommt, hat meiner Ansicht nach einen Fetisch, da es hier ja ganz offensichtlich nicht um den Partner selbst geht, sondern ein vergleichsweise winziges Detail seines Äußeren.
Wäre diese Polung in früheren Zeiten so verbreitet gewesen wie im Moment, hätten wir uns kaum fortgepflanzt. Was ja eigentlich nichts Schlechtes gewesen wäre; es gibt eh viel zu viele von uns.
Ja, ich weiß, die alten Ägypter haben damals auch schon, und so. Die alten Germanen aber offenbar nicht. Und die neuen Germanen fanden bis in die 1990er auch nichts dabei, mit Haaren auf alle erdenkliche Arten zu verkehren.
Relativ plötzlich werden Partner nicht mehr um ihrer selbst Willen begehrt, sondern unter anderem danach ausgewählt, ob sie dem Wuchs zwischen den Beinen Einhalt gebieten.
Emotionsloses Durchreichen austauschbarer Subjekte im uniformierten Bratvogel-Look, und anschließend klatscht man sich am Buffet das in Massentierhaltung herangezüchtete Zwiebelmett aufs Hochleistungsweizenbrötchen - es passt alles irgendwie zusammen.
Ist das wirklich die Realität in Swingerclubs?
Ein vielgeschätzter User sprach neulich von "Vögeln im Neoliberalismus". Ich sehe langsam, was er meint.