Ex will mich zurück aber da gibt es jetzt noch meinen Dom
Liebe Community,Ich war vier Jahre mit meinem Freund zusammen. Er ist verheiratet und ich trennte mich von ihm, weil ich mit der Situation als seine Geliebte/Zweitfrau nicht mehr zurecht kam. Das ist jetzt etwas über zwei Monate her. Meinen Dom kenne ich seit drei Jahren. Eine Spielbeziehung führen wir ungefähr seit einem viertel Jahr. Wir haben beruflich miteinander zu tun und sehen uns ca. einmal im Monat. Er ist Mentor und Coach gleichermaßen. Das wir uns sehr nah sind, wussten wir relativ früh und er hat das ganze Dilemma mit meinem Freund mitbekommen, da ich ihm schon damals bedingungslos vertraute. Anfang diesen Jahres hat er mir von seiner Neigung berichtet und mich langsam an das, mir völlig neue Thema, BDSM herangeführt. Ich würde seine Sub, nachdem ich mich von meinem Freund, der mir immer noch sehr nah ist, aus o.g. Gründen, trennte. Mein Dom veränderte mein Leben massiv. Ich habe mich verändert, wurde selbstbewusster, im Job bestimmter, auf eine höfliche Art und weise. Diese Veränderung fiel sowohl Vorgesetzten, Kollegen als auch Kunden auf. Mir geht es gut und ich fühle mich wohl in meiner Rolle an seine Sub. Mein Dom ist verheiratet und hat mir unmissverständlich erklärt, dass wir niemals ein Paar im klassischen Sinne werden. Er wohnt 400 km entfernt und unsere Treffen sind zeitlich sehr limitiert.
Jetzt ist nach der Trennung meinem (Ex) Freund aufgefallen, dass er mich zurück möchte. Das ich mich nicht mehr auf eine Geliebtenbeziehung einlassen werde, ist ihm bewusst. Er möchte mich als seine offizielle Partnerin. Er will sich von seiner Frau trennen, um mit mir zu leben. Das es meinen Dom gibt, weiß er. Dass wir sexuellen Kontakt haben, weiß er nicht. Er hat ein Problem damit, dass er mein Leben in allen Situationen, die nicht den Alltag direkt bzw. meine Kinder, die erwachsen bzw. fast erwachsen sind, betreffen, dominiert. Mein Dom gibt mir Aufgaben und Vorgaben, die ich gerne und auch akribisch erfülle. Ich habe mich durch ihn, wie oben erwähnt, verändert, zum positiven verändert. Deshalb möchte ich die Beziehung zu meinem Dom auch nicht aufgeben. Ich liebe ihn, vertraue ihm und gebe mich in seine Hände. Das gibt mir Sicherheit, Selbstvertrauen, Stärke und macht mich stolz. Er achtet auf mich, dass ich keine Dummheiten mache. Er gibt mir vor, wann ich zu Hause sein soll, wen ich treffe etc. Ich füge mich da gerne und halte mich an seine Anweisungen, weil ich weiß, dass das was er fordert nur gut für mich ist.
Jetzt bin ich in einer Zwickmühle. Ich möchte meinen Freund als Alltagspartner und auch meinen Dom. Mein Dom hat mir einen Alltagspartner zugestanden, natürlich mit der Vorgabe, dass er sexuelle Kontakte und alles weitere entscheidet. Jetzt frage ich mich, wie das im Alltag funktionieren kann? Meinem Dom werde ich bei unserem nächsten Treffen, davon erzählen, dass ER mich zurück will und zwar ganz, als Partnerin. Mein Freund wird mir dass, was ich durch meinen Dom erfahren habe, nie geben können, da er nicht dominant ist und sich auch davor scheuen würde, mir körperlich weh zu tun. Das haben wir versucht, hat aber nicht funktioniert.
Momentan bin ich in der Abwarteposition, weil unsere Beziehung zwar vier Jahre dauerte, ich immer wieder meinen Unmut kund getan habe, aber nichts passierte.
Habt ihr vielleicht eine Tipp für mich, was ich machen kann?
Liebe Grüße
Vom Schatten