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Emanzipation - als Frau einen Mann erobern

****on Mann
16.236 Beiträge
das ganze Machogehabe fehlt dabei und es ist entspannend.

Machogehabe ist wie Tussigehabe überflüssig. Wie ich meine, verdunstet es unter Reflexionsbereitschaft - nicht unter Devotion. Heißt: Dafür braucht's keinen devoten Partner.
*******Tina Frau
144 Beiträge
Heißt: Dafür braucht's keinen devoten Partner.

Da schüchterne, devote Männer mein überwiegendes Beuteschema sind, kann ich auch nur Erfahrungen in dieser Kombination beschreiben. Zumindest in Teilen könnten sie für die TE hilfreich sein.
1 zu 1 wird sie vermutlich eh keine Erfahrungen von anderen für sich selbst übernehmen können.
*****che Frau
28 Beiträge
Themenersteller 
...
Er musste sich jetzt eine neue Wohnung suchen, weil ihm wegen Eigenbedarf gekündigt wurde. Demnächst - was für ein Zufall - zieht er fußläufig bei mir um die Ecke 😀
*******Tina Frau
144 Beiträge
Sehr süß *lach*
Drücke euch die Daumen :- )
Da bewahrheitet
sich meine Einstellung, Erfolg kommt zu dem der Warten Kann. *zwinker*
*****eur Mann
212 Beiträge
Ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen...
...aber grundsätzlich bin ich einer der Männer, die es toll finden, wenn eine Frau auch in dem Bereich emanzipiert ist und von sich aus aktiv agiert. *zwinker*

Als aktiver Part beim Flirt "riskiert" man immer einen Korb - da ist es für die meisten Frauen wahrscheinlich ein guter Schutzmechanismus, in allen anderen Bereichen aber eben nicht in diesem emanzipiert zu sein und die "klassische" Rollenvariante zu bevorzugen in der der Mann die "Abfuhr" riskieren muss. Schade, denn zu wahrer Emanzipation gehört in meinen Augen auch das. *zwinker*

Leider gibt es "da draußen" immer noch mehr als genug Männer, die genau dies aber auch bestätigen, da sie aktive Frauen direkt als "die hat es wohl nötig", Schlampe oder sonstwas betiteln und/oder sowas wie "Angst" vor aktiven Frauen haben...

Grundsätzlich finde ich, daß jeder Mann UND auch jede Frau einfach zu den eigenen Gefühlen stehen und sie zeigen sollte.

Lieben Gruß,
Lars!
Danke...
...an die TS für das Posten dieses Themas! *danke*

Ich bin selbst definitiv einer der zurückhaltenden (aber nicht devoten) Sorte Mann. Das liegt bei mir einfach daran, dass Frauen an mir bisher immer nur den Freund/Kumpel gesehen haben. Und ich mehr als einmal mehr hineininterpretiert habe. Folglich gehe ich bei jedem weiblichen Kontakt erstmal davon aus, dass es genauso sein wird. Deshalb brauche ich mittlerweile leider eher ein Scheunentor *oh* statt einen Zaunpfahl *zaunpfahl*

Lobt mich eine Dame aber wegen einer Kleinigkeit (irgendjemand schrieb was von "Kette drauf bekommen") über den grünen Klee, fühle ich mich dann eher veräppelt.
Erobern?
Meiner Meinung und meinen Erfahrungen nach kann man niemanden erobern. Wenn mich jemandand interessiert, versuche ich auf mich aufmerksam zu machen und ins Gespräch zu kommen. Wenn das kein Gegeninteresse findet, wars das.
@*******ose

Ich glaube, die TS meinte mit "erobern" weniger "gegen den Willen" als "besonders deutlich machen, dass ich mehr will". Klar, wenn kein Gespräch aufkommt, war's das. Aber das scheint bei dem Objekt ihrer Begierde nicht das Problem zu sein.
****on Mann
16.236 Beiträge
@******ium

Ganz schön irreführend, der Begriff des Eroberns. Hätte er nicht diesen romantischen Beiklang ("hat mein Herz im Sturm erobert"), dann würde schon deutlicher, dass es durchaus darum geht, die ablehnende Haltung des Anderen "umzudrehen", ob der nun will oder nicht.

Es spielt sicher eine Rolle, dass die Frau vor 150 Jahren prinzipiell nicht zu wollen hatte - es sei denn, sie hatte Lust darauf, ihren untadeligen Ruf zu gefährden. Das Eroberungsritual half ihr, das Gesicht zu wahren. Heute ist es nur noch ein Wort für möglichst geschickte Selbstreklame.
@Trigon:
Könnte sein. Ich lehne mich mal gaaaaaaanz weit aus dem Fenster:

Ich bin mir nicht sicher, ob es nur was mit gesellschaftlichen Zwängen zu tun hat. Vielleicht ist es einfach auch "nur" in unserer Evolution begründet:

Der eigentliche Grund für unsere Sexualität ist die Vermehrung und Arterhaltung. Die Frau will für ihre Nachkommen die besten Gene haben. Ein Mann, der sie "erobert", also hartnäckig bleibt, Ideen entwickelt, sich gegen andere "Nebenbuhler" durchsetzt, domiant ist, verspricht einfach die besseren Gene als zurückhaltende Männer.

Deshalb ist das Abwarten, sich rar machen vielleicht auch eine, wenn auch sehr unbewusste Methode, den richtigen für den Nachwuchs (auch wenn das heute nicht mehr primär ist) zu finden?

Dazu kommt dann noch, dass die Damen heute (und gerade hier im JC) ja aus einem reichaltigen Angebot sich bemühender Männer wählen können.

So, und jetzt ziehe mich in meinen Bunker zurück und lasse den Sturm der Entrüstung vor beiziehen. *haumichwech*
****on Mann
16.236 Beiträge
Abgesehen davon, dass mich die überall wohlfeilen evolutionären Spekulationen meist nicht überzeugen, wenn es um Verhalten geht, das kulturell schon so unterschiedlich zu beobachten ist:

Warum soll Dominanz bessere Gene darstellen als Zurückhaltung? Wäre es so, wären beispielsweise Tiere ständig dominant. Scheue Tiere wären auf Darwins Abschussliste. Sind sie aber nicht, es verhält sich andersrum.

Und das zurückhaltende Abwarten der Frauen müsste den Männern ebenfalls schlechte Gene signalisieren.

Kein Tier möchte seine Art erhalten. Ist denen egal, ob es ihre Art zukünftig gibt. Sie wollen stets nur sich selbst erhalten. Menschen sind da nicht anders. Wäre Arterhalt für uns ein Ding, dann würden Menschen ihre stärkste evolutionäre Waffe - das Vorgehen mit vereinten Kräften - dafür einsetzen, dass ihre Artgenossen nicht massenhaft im Mittelmeer versinken oder von Kriegsparteien abgeschlachtet werden. Aber sogar der Erhalt bereits vorhandener Artgenossen geht den meisten Menschen am Allerwertesten vorbei, um so mehr der ferner, nur hypothetischer zukünftiger, die nach der eigenen Lebenszeit auftauchen mögen.

"Der Evolution" ist das ganze erst Recht humpel, denn sie ist kein denkendes, wollendes, planendes Etwas. Menschen existieren nur deshalb noch, weil der Sex so viel Spaß macht (das ist das einzige Motiv), und weil sich dabei zufällig die Gene neu kombinieren und Ableger entstehen. Vorlieben zielen nicht auf "gute Gene", sondern entstehen dynamisch. Vorlieben, die Genzweige aussterben lassen, sterben mit dem Genzweig aus, der Rest belebt den Genpool. Pfauenräder sind nicht per se Zeichen guter Gene, im Gegenteil verbrauchen sie Überlebensressourcen, wenn es hart kommt. Trotzdem stehen Pfauenhennen total drauf. Eine dynamisch entstandene Vorliebe, die mit Signalkraft und Memen und weniger mit Vorteilen für die Art zu tun haben.

Aber du könntest am Ende doch Recht haben - bislang glaube ich eher nicht daran. Meine 2 Cents.
*******Tina Frau
144 Beiträge
Tellurium
Dazu kommt dann noch, dass die Damen heute (und gerade hier im JC) ja aus einem reichaltigen Angebot sich bemühender Männer wählen können.

Also ganz ehrlich, 99% der Mails sind Beispiele dafür, wie man sich nicht bemüht *lach*

Ich mag es lieber, wenn mir ein Mann irgendwie auffällt, ich vorab Profil / Forumsbeiträge lesen kann und wenn mir das gefällt, dann komm ich schon mit ihm in Kontakt.
Tina_1969

Also ganz ehrlich, 99% der Mails sind Beispiele dafür, wie man sich nicht bemüht *lach*

Das kann ich zwar nicht aus eigener Erfahrung bestätigen, aber wenn ich mir so manche Kommentar zu Fotos ansehen *autsch* , fürchte ich sehr, dass du Recht hast...
@Trigon
Super Beitrag
****z86 Mann
79 Beiträge
Interessantes Thema. Ich muss mich den meisten Männern hier anschliessen. Ich find es gerade als zurückhaltene Persönlichkeit, nicht schlecht wenn die Frau auch mal den ersten Schritt macht. Signale kann man ja viele aussenden, sei es beim tanzen, in dem man Körperkontakt aufbaut. Oder auch in verbaler Form. Manchen muss dann halt auch mal mit grober Kelle gegeben werden und teilweise auch sehr direkt. Wenn ich hier aber von diversen Frauen ihre Beiträge lese, dann glaube ich aber schon das diese auch ganz gerne sich den Partner aussuchen und das auch ganz gut hinkriegen. Also Frauen, durchaus auch mal selber aktiv werden, gerade schüchterne Persönlichkeiten werden es euch meistens danken.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Die Frau
kann zumindest beim virtuellen Kennenlernen, also online-Dating, den ersten Schritt machen. Da sind die üblichen Konventionen nur abgeschwächt wirksam.

Aber dann muss Mann ihr das sinnvoll ermöglichen durch ein authentisches Profil. Angenommen sie liest einen Beitrag und dann das Profil dazu und findet nur computergenerierte Sätze: wird sie das animieren?
****z86 Mann
79 Beiträge
kann zumindest beim virtuellen Kennenlernen, also online-Dating, den ersten Schritt machen. Da sind die üblichen Konventionen nur abgeschwächt wirksam.

Aber dann muss Mann ihr das sinnvoll ermöglichen durch ein authentisches Profil. Angenommen sie liest einen Beitrag und dann das Profil dazu und findet nur computergenerierte Sätze: wird sie das animieren?

Der zweite Punkt ist ja immer bei Online Dating gegeben und das Geschlechter unabhängig. Führt aber in diesen Thema hier zu weit. Weil dann würden wir komplett Off Topic.

Generell wie schon 2 Beiträge drüber, finde ich es für mich ganz cool. Wenn die Frau soviel Selbstvertrauen hat, auch selber aktiv zu werden, wenn sie ihre Reize einsetzt, wenn sie Signale aussendet. Wie ich schon im ersten Beitrag von mir geschrieben habe. Sei es beim tanzen und dort Körperkontakt aufbauen, sei es bei verbaler Kommunikation, dort auch gerne direkter.
****on Mann
16.236 Beiträge
Noch lästern wir über computergenerierte Texte, doch die auf durchkalkulierter KI beruhende PUA-App (vielleicht vergleichbar der "Prisma"-Kunst-App) ist bestimmt gerade in Entwicklung.

Damit kriegen wir jede Frau rum, oder die in diesem Thread halt andersrum jeden Mann, und dann lassen wir uns vom Autonomauto dahinkutschieren und überlassen den mitgeführten Fickmaschinen den anstrengenden Teil. Autonom herumkreisende Drohnen filmen den Mechanikporno für's Familienalbum (" Hach, weißt du noch...? "). *lol*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wenn die
Drohnen überhandnehmen, werde ich mir das erste Gewehr meines Lebens anschaffen und Tontaubenschießen üben.

Für mich hat das wenig mit Emanzipation zu tun, wenn Frau aktiv auf einen Mann zugeht, der sie interessiert. Ich halte es für selbstverständlich.
****z86 Mann
79 Beiträge
@ fesselnd

Für mich hat das wenig mit Emanzipation zu tun, wenn Frau aktiv auf einen Mann zugeht, der sie interessiert. Ich halte es für selbstverständlich.

Die letzten beiden Sätze sind dann wohl passend und damit stimme ich absolut überein.
@Trigon
wozu rumkriegen? App reagiert auf App, matchen, prüfen Kompatibilität, und dann...

Allerdings glaube ich, dass es ein grundlegendes Bedürfnis nach Privatsphäre und Unabhängigkeit gibt, das sowas verhindern wird.
****on Mann
16.236 Beiträge
*******rPur:
@****on
wozu rumkriegen?

"Erobern" ist ja das Threadthema. Ansonsten bin ich der Falsche, an den diese Frage geht. PUAs sollten es erklären.

*******rPur:
Allerdings glaube ich, dass es ein grundlegendes Bedürfnis nach Privatsphäre und Unabhängigkeit gibt, das sowas verhindern wird.

Ich umarme dich für deinen Optimismus!
*****che Frau
28 Beiträge
Themenersteller 
...
Um mein Anliegen noch mal genauer zu beschreiben: Er und ich kennen uns seit ca. einem Jahr. Wir sind regelmäßig mit gemeinsamen Freunden zusammen unterwegs. Das nächste mal wieder am Sonntag :). Vielleicht macht es gerade das schwierig, quasi aus Freundschaft mehr werden zu lassen... Schließlich will ja keiner von beiden die Freundschaft weder zwischen uns beiden, noch zum gemeinsamen Freundeskreis gefährden. Sozusagen ein "Teufelskreis". Vor allem, wenn man sich der Gefühle des anderen eher unsicher ist
****on Mann
16.236 Beiträge
@*****che

Könntest du ihn fragen, ob er auch mal Lust hat, nur mit dir etwas zu unternehmen? Er versteht so, dass du interessiert bist. Gleichzeitig kann er auf der Sachebene bleiben, falls er es nicht ist. Und sagt: "Och, mit den Freunden zusammen ist's doch auch klasse mit uns, nicht?" Stimmt er hingegen zu, hast du sein JA zu viel, viel mehr.
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