Weite Wege in Kauf nehmen?

Da stellt sich aber die Frage ob die Fragestellung auf reine Sexbeziehungen bezogen ist oder dann auf Beziehungen wo Liebe da ist.
Wenn Liebe da ist, nimmt man wohl schon eher längere Wege in kauf. Aber wenn ich nur Sex will, seh ich nicht ein warum ich da weiss ich nicht wohin fahren sollte.

Na dann, wenn es eben mehr als nur Sex ist...

Dann kann man(n)/Frau es ganz schön lang aushalten

wahrscheinlich wird man auch eine lange Distanz genehmigen, wenn der Sex ohne Liebe auch ein Hammer ist.

..(mit welchem Hintergrund auch immer), sollte die Fahrt nicht länger als eine Stunde dauern. Mit meinen 40-ig geht ja noch. Aber in zehn Jahren möchte ich schon von dem Partner ETWAS haben. Die Zeit wird immer weniger. Und wenn ich dann 3 Stunden Hinweg habe, bin den halben Tag unterwegs. Im besten Fall haben dann 1,5 Tag miteinander.. jede.. jede zweite Woche..?!.. (wenn man ein Kind hat. Man will ja auch nicht immer das Kind dabei haben). In der Woche arbeitet man ja.
Aber am Ende, wenn mir derjenige wichtig geworden ist, würde auch ans "Ende der Welt gehen" . Wobei die Theorie immer einfacher ist als Praxis.. machbar wäre es trotzdem.

... sind wir es am Ende zumeist, die sich für "unseren Mann" - für "uns" - räumlich verändern.
Auch ich habe mein Leben danach ausgerichtet, dass es prinzipiell möglich wäre, dass es (irgendwann) 'mal so sein könnte - für "meinen Mann".
Trotzdem erwarte ich, dass es nicht zu einem Ungleichgewicht in der Bereitschaft (und den tatsächlichen "Beiträgen") kommt, (die) zu einer Partnerschaft bei(zu)tragen.
Und dazu gehört auch die Bereitschaft weitere Wege (s. mein bisheriger Beitrag) - oder gar temporäre sehr große Distanzen, und was diese mit sich bringen - mit zu tragen.

BerLonZur

Für unsere Vorstellung, eine Verbindung und keine Beziehung genießen zu wollen eine ideale Bereicherung für alle. Dabei können wirtschaftliche und logistische Faktoren, Sinn oder Unsinn beim "richtigen Ziel" eine sehr untergeordnete Rolle spielen.

Wir stellen immer wieder fest, dass die Fahrt zu einem Date, Event, Treffen zu zweit schon ein erregendes und heißes Ereignis für sich allein ist.

Und wenn sich die Verabredung das Zusammentreffen entgehen lassen muss oder entgehen lässt: Wir haben den große Vorteil unsere angestaute Vorfreude dann zu zweit zur Explosion zu bringen bzw. wenn wir aufeinanderstoßen gipfelt das in Regel in unendliche Höhepunkte.

Wir sind sehr neugierig, mobil und viel unterwegs ...
Wet&Fun


PS "Weit" kann schon implizieren, dass das Freischaufeln für 500m Luftlinie für manche eine Kraftanstrengung ist, während andere locker mal nachmittags von München nach HH in ein anderes Bett fliegen und morgens wieder zurück.

Gute Frage,

bei mir ist das abhängig von der Neugier, bin schon mal hunderte Kilometer gefahren für eine Tasse Kaffee und eine Stunde unterhalten, war es das Wert? Meiner Meinung ja.

Kommt immer auf die Gesamtsituation an, für mich sind Faktoren, Neugier, Alltag, Zeit. Am Ende enscheidet das Gefühl.

Christian

Stimme dir zu. Dafür müssen aber BEIDE ihren BEITRAG gerecht dafür leisten. Egal ob es nur eine sehr gute Sexbeziehung ist oder daraus auch eine langfristige sehr gute Partnerschaft daraus wird. Der gemeinsame goldene Mittelweg muss gefunden werden. Nur nehmen oder nur geben, das kann nicht funktionieren. Wenn die gemeinsame Chemie passt, dann geht dieser goldene Mittelweg automatisch. Ist jetzt meine Meinung..

Das mag in deinem Falle ja so gepasst haben, da freue ich mich auch für dich, nur was ist wenn er/sie in ländlicher Gegend wohnt, wo der nächste Flughafen nochmals 100km entfernt ist? Es ist ja nicht so, das alle in Berlin wohnen.

Es gibt auch Gegenden da kommst du garnicht ran wenn du kein Auto hast, heute ist es ganz anders mit der Mobilität, ja und was ist wenn jemand kein Auto hat? Das wird heutzutage einfach vorrausgesetzt? Fliegen ist eine riesige Umweltsünde zb, und es gibt Menschen die haben Flugangst? Mal vom finanziellen Aspekt abgesehen. Soll ja auch Menschen geben für die sind 60 Euro viel Geld,

nenn das kleinkariert, sind aber reale Szenarien, und im übrigen, ist die Entfernung hier im Jc nach meiner Wahrnehmung das absolute ''Nogo'' überhaupt.

... die nicht von der Hand zu weisen sind.

Ich wohne an allen Orten flughafen-nah, d.h. max. 45 Min. Fahrt mit öPNV bzw. Bahn.
Privat habe ich kein Auto; an manchen Orten leihe ich oder nehme am Car-Sharing teil.
Fahrräder habe ich jetzt wieder überall.
Damit ist es für mich zumeist einfacher platonische Freund- und Bekanntschaften zu pflegen, die in der Nähe oder selbst bahn- bzw. flughafen-nah wohnen, mich in Städten mit Flughafen zu treffen (Beide reisen dann an) oder auf/im Rahmen von Events an denen Beide eh' teilnehmen.
Generell: Ein anderer Aspekt in diesem Zusammenhang ist die Dauer des Treffens.

Zu letzterem: Vielleicht entwickelt sich das Gros des ganzen Spektrums an Bekanntschafts-Arten im JC aus einer anderen Basis heraus als die klassischen, platonischen Freund- und Bekanntschaften, die sich zu mehr entwickeln können.
Hieße beim Spektrum der JC-Freund- und Bekanntschaften zu Beginn: Zu welchen Mühen ist jemand bereit für x Stunden an Spaß in der Horizontalen.
Und wer kennt sie nicht, die "spitzen" Männer, die Sonstwas in Ohren säuseln bzw. erzählen nur um den Lenden-Druck mit einen guten "Preis-Leistungsverhältnis" an Aufwand und Qualität los zu werden.
Und gerade "Entfernung" ist für Manche ein Aufwand.

BerLonZur

mmhhh Entfernung als Aufwand... okay es hängt immer aber wieviel Wert mir ein "Person/Freundschaft" ist. Wenn ich weiß, dass ich mit jemanden sehr sehr gut verstehen - egal im Bett oder mit guten Gesprächen - dann empfindet man die lange Distanz sicher nicht mehr als Aufwand, sondern eine längere Vorfreude bei der Anreise die Person wieder zu sehen zu dürfen.

PS: sicher hängt es vom Transportmittel ab wie man die längere Anreise empfindet. Hat einen kleine "Sputnik" z. B. Fiat 500 dann sind z. B. 400 Km Anreise sehr mühselig. Mit einer "Langstrecken Bomber" sprich z. B. Audi A8 , Mercedes S Klasse, Lexus etc., ist die Anreise genussvoll

auch der ICE? Der die meisten Male für 21,75 Euro auf 700 km?

Ob jemand weite Wege in Kauf nimmt und wie weit sie sein können, hängt doch von den einzelnen Menschen ab und ihrere Lebenssituation. Allgemeine Vorschriften, ab wann die Liebe groß genug für irgendwas ist, gibt es nicht.

Und bei der Bahn muss man auch mehr Zeit einplanen - ich musste vor ein paar Jahren regelmäßig mit der Bahn nach Norddeutschland fahren und habe so manche Stunde im Frankfurter Bahnhof verbracht, weil die Verbindung wegen Verspätung nicht geklappt hat.

Das ist auf die Dauer auch zermürbend ...

also, ich bin nicht mobil und fahre mit den öffentlichen zu den Dates, aber da auch dann nur, wenn die Verbindung gut ist und ich einfach höchsten 45 Minuten fahre...

Bei den Abenddates erwarte ich den Service

Leider ist die Beziehung jetzt zu ende, aber ich bin 4 Jahre lang, gerne jedes Wochenende 450 km zu gefahren.. 225 hin und zuerueck.
Dabei gab es ein leangere zeit wo Sie ins Krankenhaus musste. Da hab ich ihr dann Teaglich besucht aber zuhause geschlafen. Das waren dann so 700km in 2 Tagen.

Am Sonntagabend dann um 21:00 ins bett, weil ich um 4:30 aufstehen musste. 7:00 wieder auf der Arbeit melden in Holland und Fitt sein..

Die Fahrten waren sehr lang.. Aber fuer ihr wuerde ich auch 800 km fahren in die Zeiten wo alles schoen war

Für nen erstes Date ein paar hundert Kilometer zu fahren, finde ich persönlich auch eher schwierig, wenn der Kontakt davor eher kurz gewesen ist.
So aus dem Stand bin ich mir zumindest nicht zu schade dafür, mich 1-2 Stunden in den Zug zu setzen, um jemand Neuen kennen zu lernen. Wenn das Glück dann auch mal an meine Tür klopft stehe ich einer Fernbeziehung erstmal auch nicht ablehnend gegenüber, so lange die Umstände stimmen. Habe keinen Montag-bis-Freitag-8:00-16:00-Beruf, von da aus muss ich eh etwas flexibler denken =)

Ein Freund von mir hatte dieses Jahr nen Auslandssemester im Rahmen von Erasmus und hat nu ne Freundin, die aus Frankreich kommt und auch dort lebt. Die gemeinsame Zeit von denen war aber so gut, dass sie beschlossen, die Fernbeziehung zu starten und seit 4 Monaten läuft das auch gut.
Möglich ist vieles =)

Guten Start in die Woche
Johannes

zu meinem ersten Kommentar.

Ich hab noch mal so ein

bisschen darüber nachgedacht und wollte das hier noch ergänzen bzw erneuern.

Für mich selbst ist ein Raduis von 100 km so momentan die Schmerzgrenze, ein kleines +km geht meist schon noch.

Ausnahmen gibt es auch was die km betrifft, doch da muß ich vom Gefühl her der Meinung sein ( geht einem nicht aus dem Kopf, läßt einen nicht schlafen)

Da ich weder FS noch Auto besitze würde ich höchstens bis Hamburg/Hannover fahren aber um ehrlich zu sein lieber aus Bremen und umgebung. Wenn eine Frau oder Paar bereit ist mich zu besuchen, dann würde ich das gut finden und mich auch entsprechend bedanken mit was auch immer.

einen wichtigen Menschen der sich eingeschlichen hat in mein Leben fahre ich bis ans Ende der Welt

ich fahr gern Auto und Spritkosten sind überschaubar... also sofern er fährt, bin ich gern auch paar KM weiter unterwegs

Ich nehme weite Wege grundsätzlich nicht in Kauf... ich weiß meine Freizeit besser zu verbringen als durch die Gegend zu

mustard

Also wenn alles passt, sehe ich das nicht als Hindernis.