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Weite Wege in Kauf nehmen?

****06 Frau
6.132 Beiträge
Vor Jahren hatte ich eine andere Fernbeziehung. Da habe ich anfangs das Vermissen auch unangenehm empfunden. Irgendwann konnte ich es als ein Zeichen meiner Wertschätzung sehen, jetzt ist es mit Vorfreude kombiniert. Mir zeigt es, wie wichtig mir der andere ist.
*******m_54 Frau
111 Beiträge
Nein
100 km waeren mir definitiv zu weit , ich bevorzuge Distanzen zw 30 und maximal 50 km.
Nadine3
****ot2 Mann
10.727 Beiträge
Kleiner Scherz...:
100km Anfahrt ist doch gar kein Problem.
Ich bin jederzeit besuchbar, da alleinlebend.
Du fährst und werfe (dafür) das käseüberbackene Gratin in den Backofen.

Nein, im Ernst:
Ein gute Stunde Fahrt ist schon durchaus stressig.
Und m.E. sollte dieser "Stress" abwechselnd verteilt sein/werden.

And nevertheless:
Eine Beziehung, - gleich welcher Art - , macht keinen Sinn, wenn die Anfahrt
schon Energie raubt.
Ich hatte in meinem Leben schon mal einen "Beziehungsversuch" mit 22 Minuten und
einen mit 65 Minuten Autominuten "Anfahrt".
Ersterer war deutlich unkomplizierter und erlaubte auch öfter "Treffen" unter der Woche,
• und sei es nur für einen Kinobesuch. Letzterer bedeutete im Grunde, dass nur das Wochenende
sinnvoll "zu nutzen" war.
Kurzum: Ich halte die These, wenn "Gefühle" groß genug sind, spielt Entfernung keine Rolle, - für kompletten Unsinn.
Um einander kennenzulernen muss man m.E. auch Zeit miteinander verbringen.
Lg
Gernot

Unsinn.
****on Mann
16.223 Beiträge
Fahren ist Gewöhnungssache. Ich kenne gesunde Leute mit Auto, die empfinden 10 km als schwieriges Besuchshindernis. Und ich selbst empfinde ein oder zwei Stunden Autofahrt als ein Nichts. Wenn ich mir überlege, die schnell ein oder zwei Stunden verronnen sind... mal ein Telefonat, mal ein Gespräch über den Gartenzaun, mal kurz in die Stadt, ein Spaziergang.
*******chis Paar
1.333 Beiträge
Ich bin leidenschaftlicher Autofahrer.
Mir machen Entfernungen gar nichts aus.
Gute Musik und die Vorfreude steigern das noch
****06 Frau
6.132 Beiträge
*guterbeitrag*
Ich sehe das genauso.
In der heutigen Zeit ist auch nicht jeder an 5 Tage Arbeit vor Ort gebunden. Aber Abwechseln beim Fahren macht schon Sinn - dann lernt jeder das Leben des anderen vor Ort besser kennen.
***en Mann
4.171 Beiträge
Fast 4Jahre Hamburg-Berlin auch mal unter der Woche,da wir beide in der Selben Branche Arbeiten.
Ich bin froh das ich mal Raus komme.
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
ich selbst finds schöner mal von jetzt auf gleich spontan Dinge zu machen und das funktioniert nicht auf Entfernung, ich bin kein Fan von planen...
von langer Vorfreude, wenn ich Bock hab will ich
in 2 Stunden hab ich vielleicht kein Bock mehr...
und das ist jetzt nicht nur auf sex bezogen, sondern auch auf alles andere...
maximal ne halbe Stunde Fahrweg, dann is Feierabend bei mir...
Weite Wege in Kauf nehmen?
Wir hätten keine Wochenendbeziehung, wenn wir mehr als 100 km von einander getrennt leben würden. Mal abgesehen vom finanziellen Aspekt (Sprit & Verschleiß) kommt dann noch der Zeit- und Stressfaktor (evtl. Stau, Umleitung o. Vollsperrung) mit dazu. Da wir eine Wochenendbeziehung führen, wollen wir die uns zur Verfügung stehende kostbare Zeit auch so lange wie möglich miteinander verbringen und nicht einen erheblichen Teil davon im Auto, Bus oder Zug verbringen, denn ansonsten bezahlt man das mit Lebensqualität. *traurig*
****on Mann
16.223 Beiträge
Unterwegs sein!
Autofahren muss auch gekonnt sein, finde ich. Nicht fahrtechnisch, sondern mental. Staus und Sperrungen dürfen nicht stressen, es darf also nicht unter Zeitdruck gefahren werden. Im Stau stehen ist Zeit für mich selbst, für meine Gedanken, für bewusst genossene Musik, interessante Radiosendungen und Hörbücher. Für echten Stillstand bieten sich mitgenommene Zeitschriften und Bücher an.

Autofahren ist das Genießen von Gegenden, Landschaften, Sonne, Wolken, Wetter, es ist ein Fest für die Sinne.

Lebensqualität bieten mir auch die kontemplativen Zeiten in Bussen und Bahnen. Hier kann ich mit Freunden oder der Liebsten telefonieren, lesen und schreiben.
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
Trigon
nicht nur das Autofahren muss gekonnt sein... auch das warten auf der anderen Seite muss gekonnt sein...
da sieht man sich nur WE dann fährt z.B. der Herr los... kommt in Stau und verharrt da erstmal 2-4 Stunden... super wenn er Freitag nach Arbeit losfährt...
der Freitag wäre dann bei mir gelaufen... dann hat man noch den Samstag und Sonntag muss er wieder los... na meins ist das nicht... und meine Lust immer aufs WE zu verlegen fällt mir schon echt schwer....
@Trigon - Unterwegs sein!
Autofahren muss auch gekonnt sein, finde ich. Nicht fahrtechnisch, sondern mental. Staus und Sperrungen dürfen nicht stressen, es darf also nicht unter Zeitdruck gefahren werden. Im Stau stehen ist Zeit für mich selbst, für meine Gedanken, für bewusst genossene Musik, interessante Radiosendungen und Hörbücher. Für echten Stillstand bieten sich mitgenommene Zeitschriften und Bücher an.
Ein Stau, genau das richtige um die Seele mal wieder baumeln zu lassen *haumichwech*

Autofahren ist das Genießen von Gegenden, Landschaften, Sonne, Wolken, Wetter, es ist ein Fest für die Sinne.
Konzentrierst Du Dich beim Autofahren auch auf den Verkehr, oder genießt Du lieber? *sarkasmus*

Lebensqualität bieten mir auch die kontemplativen Zeiten in Bussen und Bahnen. *bravo* Hier kann ich mit Freunden oder der Liebsten telefonieren, lesen und schreiben. *omm*

****on Mann
16.223 Beiträge
****el:
Ein Stau, genau das richtige um die Seele mal wieder baumeln zu lassen

Ja. Ich meine das ernst. Wer bitteschön kann mich zwingen, mich zu ärgern, aufzuregen, gestresst zu sein, mal ganz ehrlich? Ich lasse tatsächlich vergnügt und entspannt die Seele baumeln.

Und Aufmerksamkeit im Verkehr hindert mich nicht daran, die Umgebung und die besondere Atmosphäre des Wetters zu genießen. Im Gegenteil, ein Tunnelblick wäre unaufmerksamer.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Autofahren
wäre für mich die schlechteste Möglichkeit, dazu musste ich schon zu viel Ungutes erleben. Im Zug kann ich wandern, kann die Toilette nach Belieben aufsuchen, selbst wenn er zum Stehen gekommen ist, kann lesen, in die Landschaft träumen, den Gedanken des zu Erlebenden oder gerade Erlebten nachhängen- und bin konkurrenzlos billiger gefahren. (Und meine Tochter freut sich, wenn sie in den Wochen von Papas Abwesenheit das Auto nach Wunsch benutzen kann.)

Der Spruch schlechthin für dieses Thema dürfte sein: "Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe".
******rot Frau
13.137 Beiträge
ich finde deine Einstellung prima Trigon, aber wenn dann die Schneestürme kommen, wenn Dauerregen die Strecke begleitet, ist das schon verdammt anstrengend, zuweilen auch gefährlich und man ist wahnsinnig geschafft, wenn man dann zuhause ankommt, da gehört schon was dazu, die Energie der 24 Stunden die wir miteinander haben nicht gleich auf der Straße verpuffen zu lassen - da bin dann auch eher ich die, die sagt, komm bleib daheim - das lohnt sich nicht ...
****on Mann
16.223 Beiträge
@******rot

Hast Recht, wenn die Straßen unsicher werden, vergeht auch mir der Spaß am Autofahren.

Ein bisschen Regen oder Schauer finde hingegen schön, und Wind. Orkan, sintflutartiger Regen und Glatteis lassen mich zuhause bleiben.
*******elle Frau
35.796 Beiträge
Ich bin " Nachtblind" das konnte mich auch nie abhalten *zwinker*
Aber Unwetter sind auch nix für mich.
Bei Glatteis und Schneestürmen bleibe ich doch eher zu hause *zwinker*
******rot Frau
13.137 Beiträge
****on:
und Wind. Orkan, sintflutartiger Regen und Glatteis lassen mich zuhause bleiben.

doof nur, wenn du dann eben schon weg bist und wieder heim musst und im idealfall morgens um sechs der wecker zur arbeit klingelt *g*
*******elb Frau
700 Beiträge
Okay
man kann es sich auch kompliziert machen.
Wie oft ist in diesem Land denn Biltzeis oder 2 Meter Neuschnee? Ja okay in den Mittel- oder Hochgebirgen bestimmt...aber man kann es sich auch schlecht reden.

Ich bin auch gern mal spontan, dass geht dann natürlich nicht wirklich, aber sonst...durch meinen Job und meine familiären Verpflichtungen muss ich eh ein wenig planen. Ich bin jederzeit besuchbar, da liegt also kein Problem und aller zwei Wochenenden oder im Uralub fahre ich dann auch gern.

Habe ich einige Jahre gemacht und ich fand es in meinem Leben sehr passend, angenehm, die Vorfreude war super und es gibt ja auch Telefon und andere Möglichkeiten um zu kommunizieren.
Also aus dem Grund der Entfernung ist diese Beziehung nicht zerbrochen!
****333 Frau
125 Beiträge
Ich hab desöfteren versucht etwas auf Entfernung zu führen. Geht nicht. Immer Sehnsucht zu haben und sich selten nur sehen können das ist für mich quälerei. Mein Leben lässt wenig Flexibilität zu und auch an Wochenenden und Feiertagen muss ich arbeiten. Kann ja nicht verlangen dass ständig nur er fahren muss. Naja man kann nicht alles haben und ich hoffe es gibt auch in der Umgebung den passenden mann für mich
******wen Frau
15.859 Beiträge
*****lnd:
"Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe".

*top*


Dass die DB allerdings "konkurrenzlos billig" sei, kann ich nicht bestätigen. Ich bin im Auto deutlich günstiger (und schneller!) unterwegs.
*******981 Paar
1.060 Beiträge
"Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe".


Hmmmm naja gibt halt der Typ Mensch, dera nicht kann, der das Bedürfnis hat das Gegenübet auch mal spontan zu sehen und der mit dieser Situation nicht zurecht kommt. Dann gibts den Typ Mensch, der damit umgehen kann
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Weiter vorne
schrieb ich, dass die Mehrzahl meiner 700 km -Fahrten pro Strecke 21,75Euro kostete. Mir kann niemand weis machen, dass das mit dem Auto machbar ist, vor allem nicht, wenn man nicht nur Benzinkosten sondern Fahrzeugkosten rechnet.
*******elle Frau
35.796 Beiträge
Nicht alle fahren Rentner Tarif !
mit dem VVR würde ich ca 36,00 Euro für Fahrtkosten bezahlen (Erwachsene 35,60 € (2.Klasse in Nahverkehrszügen)) , Benzinkosten habe ich aber nur so 12,00 Euro insgesamt !

Und: Ich bin kein Rentner *zwinker* Zahle also voll *ggg*

Das wird wohl jeder für sich selbst ausrechnen können, was günstiger ist , meinst du nicht ?
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Benzinkosten sind nicht die einzigen Kosten, die man beim Auto berechnen muss, aber im Endeffekt ist dieser Streit auch müßig, denn ich z.B. würde nicht gerne jedes Wochenende (oder so) längere Strecken mit dem Auto fahren, weil mir das mittlerweile keinen Spaß mehr macht. Also die Entscheidung für das Verkehrsmittel hängt doch nicht nur am Geld.

(Bahn fahren macht auch nicht immer Spaß, aber da kann ich wenigstens schlafen und lesen...)

Für ein erstes Date würde ich eine längere Fahrt, also sagen wir mal mehr als 50-80 km, nur in Kauf nehmen, wenn es sich lohnt. Z.B. weil ich dann sowieso die Stadt besichtigen will und über Nacht bleibe oder noch andere Leute dort besuchen kann oder so.
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