Immer Geduld,
manche Menschen müssen tagsüber arbeiten. Das Ganze nimmt bei manchen so langsam hysterische Züge an.
Für mich war meine Fragestellung schon längstens beantwortet und habe dies auch entsprechend kundgetan. Umso mehr bin ich über die weitere Resonanz überrascht.
Ich muss zugeben, dass ich auf JC zwar schon eine Weile angemeldet bin aber nie wirklich aktiv war. Daher war ich anscheinend bei meiner Fragestellung in der Wortwahl nicht so penibel und in meiner Formulierung nicht messerscharf genug, um jegliche Deutungen in diese oder jene Richtung auszuschließen. Erschwerend kam hinzu, dass ich nichtsahnend für „frau“ ein sehr sensibles Thema aufgegriffen habe und mich dadurch auf ureigenstes weibliches Terrain gewagt habe. Da bin ich wohl sehr naiv rein gestolpert in meinem jugendlichen Leichtsinn. Dass meine Frage allerdings zum Geschlechterkampf ausartet, hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Weil ich in meiner Fragestellung von „ich“ und nicht von „wir“ spreche, wird mir von einigen Damen unterstellt, ich wolle meiner Frau etwas aufoktroyieren. Zudem wird mir unterstellt, ich wolle gewisse Antworten einfach 1:1 bei meiner Frau umsetzen, ob sie will oder nicht. Ist ein derartiges Unterstellen auf der Grundlage persönlicher Interpretationen ohne eindeutige Klärung von Sachverhalten eigentlich nur ein Spleen, vielleicht krankhaft oder auf traumatische Erfahrungen zurückzuführen? (auch ich kann interpretieren) So ein Verhalten ist mir bisher noch nicht untergekommen. Aber man lernt nie aus. Nun zum Thema:
Im Zusammenhang mit meiner Erläuterung im vorderen Teil dieses Threads, dass unsere Kinder mittlerweile flügge sind und wir uns wieder mehr um die Themen Liebespaar, Sex und Erotik kümmern, ist die von mir gepostete Fragestellung in
gemeinsamen Gesprächen aufgekommen. Da weder meine Frau noch ich Bekannte/Freunde haben, mit denen
wir ernsthaft über diese Themen sprechen können, kam
ich in gutem Glauben doch tatsächlich auf die fatale Idee (
im Beisein meiner Frau), die für diesen Thread verantwortliche Frage im JC Forum zu stellen.
Meine Frau und ich sind rund 30 Jahre zusammen. In dieser Zeit habe ich ca. 3-4 Mal probiert, sie oral zu verwöhnen. Diese Versuche liegen mehrere Jahre zurück. Die Reaktionen darauf waren 1 -2 Mal so lalala, 1 -2 Mal schlecht. Meine Wortwahl „Qual“ in meiner Fragestellung war nicht 100% korrekt, um das Empfinden meiner Frau zu beschreiben. Die Überempfindlichkeit zeigt sich als Kitzeln, was mit der Zeit zur Qual werden kann. Um die Frage gleich vorweg zu nehmen; dazu kam es nie. Die 1-2 Mal, bei denen es so lalala war, war sie sehr entspannt und stark erregt. Letztendlich habe ich aber doch gemerkt, dass es ihr nicht wirklich Freude bereitet. Und man soll es nicht glauben, aber ich habe es danach sein lassen. Obwohl Mann ist es mir wichtig, dass wir beide Spaß haben. Nebenbei bemerkt (ist eine meine männliche These), führe ich unsere sehr hohe Anzahl gemeinsamer Orgasmen genau auf diese Überempfindlichkeit zurück. Bitte lasst mir den Glauben!!
Ich nehme aus diesem Thread folgendes mit:
1.) Die überwiegende Mehrheit ist der Meinung, eine Überempfindlichkeit der Klitoris ist naturgegeben, ist Fakt. Männer haben ihre Finger und sonstige nicht dorthin gehörende Körperteile gefälligst wegzulassen. Ansonsten kann die Zweisamkeit in eine Art Kampfsport ausarten.
2.) Eine wesentlich geringere Anzahl an Meinungen gehen in die Richtung, dass es mitunter auch an der Art und Weise liegen könnte, wie „mann“ denkt es machen zu müssen und schließlich versucht, seine Liebste zu verwöhnen. Aber da kommt dann doch wieder die weitere geäußerte Meinung der Mehrheit unter Punkt 1.) zum Tragen die sagt (meine persönliche Interpretation), der Mann soll nicht denken, er soll wissen was „frau“ will und wenn er das nicht versteht, dann wird er es fühlen.
3.) Eine sehr, sehr geringe Anzahl an Meinungen ist der Ansicht, die Überempfindlichkeit wäre therapierbar. Kann aber nicht sein, siehe Punkt 1.)
Für mich als Newbie war zum einen sehr erfreulich, wie engagiert sich mit meiner Fragestellung auseinander gesetzt wurde. Eher weniger erfreulich war mitunter anzusehen bzw. zu lesen, wie einzelne Worte so gedeutet werden, als könnte man diese Worte nur so verstehen. Jeder halbwegs erwachsene Mensch weiß, dass Worte und besonders Sätze in mindestens 2 Richtungen gedeutet werden können, meistens sind es mehr als 2. Umso verwunderlicher ist, dass in einem solchen Forum, in dem man meistens den wirklichen Menschen dahinter absolut nicht kennt, der Gedanke nicht aufkommt beim TE bei möglichen Zweideutigkeiten einfach nachzufragen. Eine Dame (lucy7169) kam relativ am Anfang des Threads als Einzige auf diese Idee und das Missverständnis konnte sofort aufgeklärt werden. Respekt.
Sollten noch weitere Verständnisfragen bestehen, gerne melden. Sollten andere sich durch meine Ausführungen in ihren Aussagen bestätigt, angegriffen oder sonstwie erregt fühlen, dann weiter druff, habt noch viel Spaß dabei.
So long