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Sub außer Kontrolle - BDSM in Streitsituationen?

*****n_N Mann
9.755 Beiträge
Nein du bist weder zu Jung noch solltet ihr das 24/7
aufheben.
Man wächst mit seinen Aufgaben und nicht dadurch das man ihnen aus dem Wege geht!

Natürlich ist es bequemer beim ersten Problemchen die Flinte ins Korn zu werfen und den Kopf in den Sand zu stecken aber das führt zu nix.
Wenn zwei Menschen beschließen ne 24/7 Beziehung zu führen, weil sie es wollen, weil es ihnen was gibt...warum sollte man das aufheben?
Man beendet ja auch keine Beziehung nur weil man am Anfang sich erstmal zusammen raufen muss ( Obwohl...*nachdenk*...es mir hier manchmal schon so vorkommt als würde das einige so handhaben)

Setzt euch zusammen...ob mit oder ohne Augenhöhe ist völlig egal...Redet über eure Wünsche, reflektiert mal was euch wirklich was gibt im Alltag und was ihr geregelt wissen wollt.
Und seit ehrlich zueinander wenn etwas zuviel verlangt ist.

Ich weiß, am Anfang ist man euphorisch und will alles am besten jetzt sofort und so viel wie möglich!
In der Regel halst man sich dabei zuviel auf und es artet in Arbeit/Stress aus und das bereichert keinen und führt zu Frust.

Konzentriert euch erstmal auf das was ihr im Alltag was gibt und was dir im Alltag was gibt...also wirklich wichtig für euren Seelenfrieden ist...das sind die Basics auf die ihr euch BEIDE konzentrieren solltet und mit denen fangt ihr an.
Nicht vergessen, ihr habt alle Zeit der Welt und macht euch da auch keinen Druck alles sofort zu erleben und auszuprobieren.

Wenn sich etwas als Flop herausstellt oder immer wieder zu Problemen führt, schmeißt es erstmal aus eurem Alltag raus. Drüber reden nicht vergessen.

Und hört auf mit Schuldzuweisungen, ihr liebt euch doch und da sollte man vernünftig miteinander reden können...an den meisten Problemen sind eh beide beteiligt.
********ativ Paar
29 Beiträge
Bei uns ist das so...
...wenn wir eine Meinungsverschiedenheit haben wegen irgendeiner Handlung, die dem anderen nicht passt, dass die ganze "Kiste" mit BDSM wegfällt.
Streits und Meinungsverschiedenheit sollten unserer Meinung nach nicht damit ausgefochten werden.

Zum einen da wir Kinder haben und das schon mal nicht 24/7 ausgelebt werden kann (kann schon nur nicht so wie es ohne Kinder ist); zum anderen da sie sehr ausfallend/provokant wird in Reibungssituationen, und es hätte unschöne Folgen hat, wenn er darauf anspringen würde.
Das Gespräch auf Augenhöhe hilft uns dann weiter, kein Machtgefälle, keine Handlung die in unseren BDSM fällt (!), noch wichtiger es herrscht als einzige die Gelassenheit in dem Gespräch.
Nachdem jeder seine Bedürfnisse/ Meinung/ Vorstellungen/ Wünsche geäußert hat und eine Lösung /Vereinbarung /Ziel gefunden wurde können wir uns wieder dem BDSM widmen.

Wenn etwas zu lasch, oder zu hart ist merkt es der Top und handelt angemessen: härtere Seiten aufziehen, oder Belohnung/ Entschädigung (durch Liebkosung, streicheln) für die Härte.
Aufgaben, die erteilt werden, werden bei uns nur unter Aufsicht absolviert, vorzugsweise an einer schweren Kette geführt.

Wir hoffen es ist hilfreich und wünschen dir viel Kraft und Ruhe um die Situation wieder kontrollieren zu können.

Viele Grüße

The Negatives *wink*
ich kenne auch beide Seiten darum meine subjektiven Gedanken dazu.
Krawallsub ein netter Ausdruck *g* sie ist immer so gut wie der Andere sie macht, es ist ein zusammen. -> Aktion und Reaktion auch da. Mucken , kravallen, aufbegehren alles Dinge welche passieren wenn jemand unzufrieden ist.

sub muckt wenn die Führung nicht ankommt oder sie den Sinn nicht nachvollziehen kann ( sich mehr Aktion/Reaktion daraus erhoffte).

sub muckt wenn der Leader unsicher wird und sie das sieht, ist zwar doof aber ist eben so.

sub muckt wenn sie unterfordert ist.

Ich will jetzt nichts auseinander nehmen, das können andere besser, aber ich habe den Eindruck ihr steht mit dem was ihr wollt und macht auf ganz verschiedenen Ebenen. Sie schreit definitiv nach mehr Grenzen, ob da etwas mehr Peitschen knallen hilft? Solche Dinge entscheiden sich im Kopf nicht auf ihrem Körper.
Renitentes Verhalten kann sein weil man Strafe sucht oder weil man den Top wachrütteln will seinen Job zu machen. Beides ist von unten toppen und funktioniert in meinen Augen auf Dauer nicht.

Manchmal wünscht man sich aber auch von seinem Gegenüber Dinge die er nicht erfüllen kann (noch nicht) bad timing. So etwas kann sich auch in Unzufriedenheit niederschlagen.

Wichtig finde ich, dass du dich zu nichts provozieren lässt was du nicht kannst/willst. Die Sache mit der Strafe kann auch nach hinten losgehen. Wenn du unter Druck stehst, erfüllen zu müssen, sieht man das und es kommt sicher nicht gut heraus. Mut zur Lücke ist zwar schwer zu zugeben, aber es wirkt viel suveräner als versteckte Unsicherheit welche man durch jede Pore sieht.
*****chi Mann
98 Beiträge
Ich mache es mal kurz
Überlege mal bitte ganz in Ruhe, was Du eigentlich willst..
Willst Du eine Partnerin, mit der man ( n) eine vollendete 24/7 Beziehung aufbauen kannst oder willst Du sie brechen, nur um Dir Dein Ergo zu beweisen?

Wenn sich eine Sub so verhält, wie Du es schilderst, dann läuft etwas schief. Sie akzeptiert Dich schlicht nicht nicht als Dom. Doch das kannst Du kaum mit Harte und Strafen überwinden, sondern nur mit adäquatem Verhalten
***va Frau
3.522 Beiträge
Ich finde alle Ansätze gut die bisher geschrieben wurden. Vergesst aber bei dem Gespräch nicht, dass nicht Du als Dom einfach schuld hast. BDSM ist keine Einbahnstraße. Natürlich schafft es der eine oder andere erfahrene Dom jede Krawallsub in ihre Schranken zu weisen. Aber euch fehlt noch ein Stück Erfahrung, ihr seid jung und habt BDSM erst vor einem Jahr entdeckt. Sub muss auch Devotion bieten wollen, Dich nicht wegen jeder Kleinigkeit als Dom in Frage stellen und Dir zugestehen zu lernen. Ihr müsst BEIDE an eurem Verhalten etwas ändern.
Ich hab schon wieder alle Komplimente verbraucht
Deshalb
@***va und Gordon
Klasse Beiträge *bravo*
***va:
Sub muss auch Devotion bieten wollen, Dich nicht wegen jeder Kleinigkeit als Dom in Frage stellen und Dir zugestehen zu lernen.

Dass Subbie "spöttisch und aufmüpfig ist" bedeutet noch lange nicht, dass sie Dommie in Frage stellt.
Ich deute es eher so, dass sie seine echte Dominanz provozieren möchte - und das macht sie meiner Ansicht nach recht gekonnt. Sub sein heißt nicht, sich einfach um der Devotion Willen hinzugeben, sondern dies in der für Beide passenden Situation zu machen.
In eurem Fall kann es einfach nur sein, dass sie eine starke, selbstbewusste Persönlichkeit ist, die eine starke, selbstbewusste Persönlichkeit als Gegenpart möchte.

Ich selbst liebe eine gewisse "Aufmüpfigkeit" meiner Partnerin und sehe dies tatsächlich als Forderung an mich, die entsprechende Reaktion zu zeigen. Und diese variiert je nach Art/Situation/Zeitpunkt was auch immer.
Dazu bedarf es aber Erfahrung, die es nach kurzer Zeit noch nicht geben kann - zumal im Falle des TE die Dominanz wohl auch noch nicht den authentischen Status gefunden hat.

Mein zweites Anliegen ist die Frage, wie ihr eure Sub abgesehen von physischer Bestrafung für ihr Verhalten zur Rechenschaft zieht? Liebesentzug? Die Seife im Mund? Wie kriegt ihr eure Sub im Streit wieder in den Griff, wenn sie euch konsequent auf der Nase herumtanzt?
Erstmal finde ich es klasse, dass Du hier dieses Thema ansprichst. Zeigt es doch, dass Du die Stärke besitzst, Dir Deine "Schwächen" oder "Schwachpunkte" im Domsein bewusst zu machen.

DIE richtige Reaktion auf die Aufmüpfigkeit Deiner Partnerin gibt es nicht. Lass Dich nicht provozieren und zeige schon gar nicht geforderte oder erwartete Reaktionen. Aber alles, was Du zeigst, muss zu Dir passen. Dazu hast Du hier schon ein paar Anregungen bekommen. Wenn es aber bspw nicht Dein Ding ist, ihr ne Ohrfeige zu verpassen, dann lass es, denn es kommt nicht authentisch rüber.

Es ist ein weiter Weg zu einer passenden BDSM-Beziehung, geht nicht von heute auf morgen und die 24/7-Geschichte ist nochmal eine besondere Herausforderung. Vielleicht einfach wieder ne Nummer kleiner werden.
Viel Erfolg!
********chaf Mann
7.948 Beiträge
JOY-Angels 
Gordon: *top*

Ich mag da aber noch ergänzen, dass 24/7 schon eine große Herausforderung ist, bei der es nicht einfach mit "wir machen jetzt 24/7 und dann läuft das schon" getan ist. Genau genommen erlebt ihr exakt das jetzt live und in Farbe, dass dem eben dann doch nicht so ist.

Ich kann da Gordon nur beipflichten, redet miteinander! Auf Augenhöhe (also, lass deine Dominanz mal außen vor in jenem Moment, gilt auch für sie in ihrer Sub-Funktion), was für euch beide "24/7" überhaupt bedeutet. Was sie von dir als Dom erwartet oder, sagen wir mal besser: Erhofft. Was du dir von ihr als Sub wünschst. Wie ihr euch dieses "24/7" überhaupt vorstellt.

Manchmal ist es auch sinnvoll, dann doch wieder mal einen Schritt zurück zu gehen. Das "unser BDSM" völlig von vorne aufzubauen. Dann eben doch das 24/7 nicht als Zustand, sondern als Ziel zu sehen, wo ihr beide gerne hin möchtet. Um dann erst einmal ganz konservativ mit Sessions beginnt, die einen Start und ein Ende haben. Um zu sehen, wie die laufen.

Laufen sie gut, könnt ihr es ausweiten.
Zeigt sich dort ihre Aufmüpfigkeit, kannst du in (!) der Session handeln. Und danach, auf Augenhöhe (!), sie fragen, warum sie genau in jenem Moment aufmüpfig war. Hat sie etwas gestört? Oder hatte sie in dem Moment einfach "Lust drauf", dich mal ein wenig zu provozieren?

******ist:
DIE richtige Reaktion auf die Aufmüpfigkeit Deiner Partnerin gibt es nicht. Lass Dich nicht provozieren und zeige schon gar nicht geforderte oder erwartete Reaktionen. Aber alles, was Du zeigst, muss zu Dir passen. Dazu hast Du hier schon ein paar Anregungen bekommen. Wenn es aber bspw nicht Dein Ding ist, ihr ne Ohrfeige zu verpassen, dann lass es, denn es kommt nicht authentisch rüber.

*top*

Dominieren bedeutet in erster Linie agieren. Nicht reagieren.
Das bedeutet, dass du auf Aufmüpfigkeit ihrerseits nicht direkt reagieren musst. Wenn sie dich noch mitten in der Strafe provoziert, dann musst du nicht zwingend einen drauf setzen. Du kannst die Fesseln dann auch einfach mal lösen und sagen "ok, ein andermal". Um dann diese in einem Moment durchzuziehen, an dem sie am wenigsten damit rechnet und sie damit vielleicht auf dem falschen Fuß erwischst, da sie dann auf einmal nicht mehr so schlagfertig ist.

Dann agierst du. Bist selbst derjenige, der die Richtung vorgibt. Und nicht mehr sie.

Dem geht aber dieses Gespräch, das ihr echt dringend führen solltet, voraus. Ihr seid euch ja offensichtlich nicht einig darin, was "euer BDSM" ist.
****tia Frau
1.994 Beiträge
So eine Beziehung wäre mir zu anstrengend,dann sich doch lieber was anderes suchen,denn es scheint ja nicht wirklich zu passen.
Das finde ich zu pauschal geurteilt !
Die zwei müssen ihren Weg doch erst finden
Es ist noch kein perfektes Paar vom Himmel gefallen
**********ralla Paar
263 Beiträge
Wenn disasgame das für sich selbst so sieht, ist das völlig okay. Jeder darf seinen eigenen Weg gehen und dann wäre dies nicht der Ihrige.

Ich selbst für mich denke auch so wie Liley.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und wir dürfen uns erstmal mit neuen Dingrn auseiander setzen und für uns erkennen, womit wir uns gut fühlen.

Das Leben schenkt uns einen Strauß voller Möglichkeiten und wir dürfen dankbar dafür sein, unsere Erfahrungen zu machen. Denn nur so lernen wir und dürfen daran wachsen und erkennen, ob, was und wie es uns gefällt.

Herausforderungen dürfen wir uns immer stellen und nicht zu vorschnell urteilen. Manchmal ist auch Geduld gefragt. Und natürlich die Offenheit, über alles zu reden.
So nehme auch ich für mich eine Menge aus diesem Thread mit. *g*

Insofern, lieber TE:
Danke für deine Offenheit und deinen Mut, diesen Thread zu öffnen.
Nimm dir das für dich mit, mit dem du und daraus resultierend auch ihr euch gut fühlt.
Gebt euch Zeit und freut euch auf all das, was kommen mag. Wo ein gemeinsamer Wille ist, ist auch ein Weg. *g*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Als Außenstehender
lässt sich schwer der Stand der Dinge beurteilen, ob eine Form der Spielbeziehung, ob Liebesbeziehung. Es gibt genug Paare, die sich in einem Überschwang finden, dann aber immer weiter auseinander driften.

Ich musste daran denken beim Lesen, obwohl es eine ganz andere Ebene als BDSM ist, warum ich meinen Vater als ganz kleines hilfloses Würstchen ansah. Er wusste sich nur mit Peitsche, Gürtel und sonstigen Werkzeugen "Respekt zu verschaffen", war also eindimensional in seiner Erziehung. Respekt erntete er nicht, nur Verachtung. Als ich im BDSM ankam, stand das immer vor meinen Augen, zumal die meisten Subs, die mir begegneten, nicht ausgesprochen maso waren. Es kommt im D/s sehr darauf an, sich die Achtung samt Vertrauen seiner Sub zu erwerben und alles dafür zu tun, dass diese nicht entweicht wie das Gas aus einem Ballon. Dazu aber muss man in der Lage sein, angemessen auf verschiedene Situationen zu reagieren, auch den Gedanken an 24/7 wegzuschieben und einfach nur Partner zu sein, auf sie einzugehen und nicht über BDSM zu schwadronieren, so als ob das der einzige Gedanke sei, der Menschen bewegt. Oft braucht "Sub" etwas ganz Anderes als den Zuspruch mit der Peitsche. Man kann durchaus das Aufmüpfigsein als Hilferuf deuten, sich ihrer als Mensch anzunehmen, sich auf ihre Wünsche und Probleme einzulassen. In den wenigsten Fällen wird Sub einen X-beliebigen Herrn suchen, vor dem sie ergeben knien darf und der ihr Bedürfnis nach Haue stillt. Sie erwartet in der Regel einen verlässlichen Partner, der ihr eine Schulter zum Anlehnen und Schutz bietet. Als Gegengabe bringt sie ihre Devotion ein. Ich habe devote Frauen oft als wertkonservativ erlebt. Sie erwarten zu Recht sehr viel (mehr) von einer D/s-Beziehung.
*********rever Frau
2.589 Beiträge
Du sagst, ihr fehlt in solchen Momenten die Dominanz...

Dreht sie sich dann um und geht?

Es gibt tatsächlich subs, die wollen immer wieder durch körperlichen Einsatz männlicherseits von der Dominanz des anderen in ihre Schranken gewiesen werden... Ich selbst gehöre übrigens auch dazu...😉 Bei mir hilft da irgendwann keine Augenhöhe mehr, ein Gespräch, daß wir auf dieser Ebene begonnen haben, kann bei mir in mancher Situation nur durch körperliche " Gewalt" beendet werden... Ich weiß, macht man nicht, geht gegen jedwede Erziehung, ist aber bei mir so... Wußte ich aber schon lange vor bdsm😉 Aber nur so funktioniert es bei mir... Und da kann es schon mal, auch bei ihm😉, zu blessuren kommen, denn es ist dann in dem Moment kein Spiel oder sonst sowas in die Richtung... Haben wir alles irgendwann für uns geklärt. Wenn ich damit durchkommen würde, würde es nur immer schlimmer werden, die nächsten Male... Es hat ihn sehr viel Überwindung gekostet, in solchen streitsituationen auf diese Ebene zu wechseln. als wir uns kennengelernt haben, könnte ich ihm zumindest ne Bedienungsanleitung für diese Augenblicke mitliefern...
Vielleicht tickt sie ja so ähnlich... Es ist ja immer die Frage, was genau sie in diesen euren Situationen erwartet...
******gor Mann
1.200 Beiträge
In dem Moment,indem du mit streitest begibst du dich auf ihre Ebene.
Fängt sie an zu streiten,gibts nen Knebel,ne Augenbinde und ein paar Lärmschutz Kopfhörer auf und ab in die Ecke zum knien,notfalls auch auf Reis.
Der Knebel wird bei jedem Streitansatz sofort wiederholt.
Es ist nicht die Härte der Strafe,sondern immer wieder das gleiche,für sie möglichst langweilige Prozedere,welches für sie zu gar keinem Erfolg führt,da der Streit ja sofort unterbrochen wird.
Man könnte sie auch mit Knebel,einen Eimer voller Erbsen mittels eines Teelöffels von einem Raum in den möglichst weit weg gelegenen zweiten Raum umscheppen zu lassen,nette Kommentare inbegriffen.
Hauptsache es ist langweilig und sie muss es "hassen",ohne die Möglichkeit zu haben,sich zu artikulieren...
Wichtig ist,es muß eine Distanz her zwischen ihr und dir,sie will wohl provozieren und findet bisher auch immer den richtigen Ansatz,das muss vermieden werden.
Hallo,

ich kann natürlich nur von meiner Seite berichten.
Ich habe nie wirklich 24/7 gelebt, mal ausprobiert, war aber eine Katastrophe.

Als Sub kann ich nur folgendes dazu sagen.
Ich kenne das schon. Es war das ausprobieren, wie weit ich gehen kann. Eben, wie evtl. auch Kinder versuchen ihren Raum abzustecken.

Da war ich gewiss anstrengend, weil ich zum einen meine Stärke ausprobierte und auch testen wollte, ob seine Stärke da mithalten kann. Wenn ich das spürte, hat es mich beeindruckt. Aber es gab auch Situationen, wo ich merkte, dass ich die Stärke habe, das war kontraproduktiv (waren verschiedene Menschen).

Es hat mich immer gestört, wenn ich mich klein machen musste um noch die Balance in der Beziehung zu halten. Aber ich habe es schließendlich doch gemacht.

Ich weiß nicht, ob das nun hilft. Aber mein Rat wäre, Konsequenz und Stärke zu zeigen, weil es evtl auch so ein ausloten ist.

LG
Es hat mich immer gestört, wenn ich mich klein machen musste um noch die Balance in der Beziehung zu halten. Aber ich habe es schließendlich doch gemacht.

das hast du sehr schön beschrieben und ich weiss (aus Gesprächen und Beobachtingen) das subs dies durchaus machen. Sich anpassen damit sich der Herr "gross" und stärker fühlt. Sich bewundernd verhalten und zudienend damit es sein Dominaz verstärkt. Ich habe das auch nie verstanden und es stellte sich mir schnell die Frage, bin ich nun da um sein Ego zu stärken oder ist der Mann auch Mann weil er weiss was er will und kann.

Wenn das Machtgefälle zwischen beiden nicht gegeben ist, kann man das als sub nicht kompensieren ohne sich zu verstellen und damit tut man glaub keinem einen Gefallen.
Sub außer Kontrolle
@*********ffner

vielen Dank für diesen spannenden Thread, bei dem ich zunächst gerne nach- und mitlese.
Beizeiten mische ich gerne mit, falls ich was beizutragen habe, sonst halte ich einfach die Klappe.

Viele Grüße Euch allen. Respekt für die gute unaufgeregte Diskussion!

-gats! Earl of Grey
Ich stimme einem meiner Vorredner zu
Meiner Meinung hat das nichts mit Dominanz zu tun wenn du Dich provozieren lässt, eher im Gegenteil, dann hat sie genau das erreicht was sie damit wollte. Sie im Streit dann außer sich vor Wut zu prügeln, du nennst es "bestrafen" ist nicht nur absolut lächerlich sondern hat mit einem DOM absolut nichts zu tun und ist für mich eher eine absolute Lachnummer, die auch deine "Sub" längst durchschaut hat und mit Dir spielt....

Wenn Du Gewalt und Dominanz dazu brauchst um deine Stellung in deiner für mich sehr fragwürdigen BDSM Beziehung zu behaupten dann solltest Du deine Stellung als sog. DOM in eurer Partnerschaft überdenken.
******raf Mann
77 Beiträge
Immer wenn ich mit Absolutismen konfrontiert werde, muss ich lachen.

Vielen Dank an den Themenersteller für diese interessante Diskussion.
Ich hoffe es ist ihm möglich den ein oder anderen Beitrag einfach zu ignorieren.

Es gibt in der Welt des Bdsm soviele Nuancen und Betrachtungswinkel, dass es nicht sehr schlimm ist wenn jemand das was man macht als falsch bezeichnet.... aber solang es für dich richtig ist sollte ja hoffentlich keiner ein Problem damit haben.
Ich für meinen Teil empfinde was du hier machst eben schon als Ausdruck von Dominanz.
Du versuchst einen Weg zu finden die Situation zu kontrollieren. ..

In der Situation in der ähnliches bei mir aus dem Ruder zu laufen drohte habe ich die Dame mit, wie ich es bezeichnen würde, Liebesentzug wieder ins Boot geholt.
Ich habe mich ihr verschlossen....geistig...da ich relativ offen meine Gefühle zeige ist es möglich diese Reaktion einzudämmen...also mich selbst für die Dame quasi als Eisklotz darzustellen. Das ist jetzt aber bestimmt nicht für jede Dame geeignet und erst recht nicht für jede Situation.
Hi,
ich kann da eigentlich nicht wirklich mitreden, da ich bislang nichts mit BDSM oder DOM / SUB am Hut hatte.
Ich mag es, wenn Frau neben mir auf Augenhöhe steht.

Und doch hab ich den Beitrag des TE mit Interesse gelesen und die restlichen Beiträge dazu fein überflogen (nicht grob :D).
Es kam hier und dort schon zur Sprache.. eigentlich fehlt dir an Durchsetzungsvermögen, nicht im reinen tun, indem du ihr den Hintern verhaust und sie sich trotzdem noch auslacht.
Sondern rein von der inneren Überzeugung her (so kommt es mir zumindest vor, wenn ich das so lese)

Verzeiht mir meinen Vergleich bitte, ich bringe das nur an um die Situation mit der inneren Überzeugung bildlich darzustellen.
Meine ExFrau und ich hatten einen Labrador, der war recht eigensinnig und hat nicht immer gut gehört.
Bei jeder Gelegenheit, durch seine Neugier getrieben wollte er sofort losrennen und alles erkunden.
Und genau in den Momenten, wo es wichtig war, das er bei einem bleibt, war es schwierig ihn in Zaum zu halten.
Ich hab ihn nie schlagen müssen, er hat auf mich nach einiger Zeit immer gehört und war recht folgsam.
Ich hab mir immer mit aller Kraft vorgestellt, das ist streng zu ihm bin und hatte das Gefühl, das sich das auf ihn überträgt. Brauchte da manchmal nicht mal Worte - sondern nur die reinge Vorstellung und ein Blick.
Meine ExFrau hingegen hatte kaum eine Chance bei ihm, das er auf sie hört, weil sie diese innere Überzeugung einfach nicht hatte.

ich weiß, ist etwas ausgeholt, aber vielleicht macht das deutlich, was bei dir (TE) für deine SUB fehlt.
@TE
Ich habe bislang nicht verstanden, habt ihr einen Konsens auf dessen Basis ihr miteinander umgeht und wenn ja, bricht sie diesen Konsens mit ihrem Verhalten, ist dafür Strafe vorgesehen, oder nicht.
Wenn sie dich auf die Palme bringt, begegne ihr mit Zuwendung, wird sie laut, werde leise, geht sie bleib, fragt sie, beantworte die Fragen, will sie provozieren, beachte sie nicht.....Und sag nur das, was Du in der lage bist umzusetzen....Das wär ein Beispiel für Konsequenz....Dein Handeln bekommt eine Linie und das rum eiern hört auf.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Das ..
..verlangen der Sub des TE ständig & immer wieder seine Dominanz "einzufordern" grenzt für mich an Topping from Button.
Für mich persönlich in einer 24/7 Beziehung ( was ja eine ganz enge ist) :ein Nogo.
Vllt sollte sie sich mal entscheiden, ob Sie ihn als ihren Herrn akzeptieren will.
Und der TE: ob er da mal resolut & konsequent Sie ÜBER ihre "Wohlfühlzone" treiben sollte, um da mal Nachdruck in die Beziehungsstruktur zu bringen.
OHNE Liebesentzug, natürlich & OHNE Angst davor, das die Beziehung leiden würde.

SIE fühlt sich ja nun offensichtlich durchaus berufen, IHM zu zeigen, was das IHRE ist.
Nun ist es am TE IHR nahezubringen, was das SEINE ist!

Und wenn die Karten offen auf dem Tisch liegen, werden sich (neue) Wege finden...

findet,
S11
*********1_Fen:
Das ..
..verlangen der Sub des TE ständig & immer wieder seine Dominanz "einzufordern" grenzt für mich an Topping from Button.

Das grenzt nicht, das ist es.
Letztendlich ist er unsicher und sie hat gelernt, ihn weiter zu verunsichern.

Das kann verschiedene Ursachen haben. Könnte ja sein, dass sie nicht wirklich so richtig devot ist, sondern eher Switcher. Unter Switchern beobachtet man so ein Verhalten öfter.
Könnte aber auch sein, dass sie durch die Unsicherheit frustriert ist, nicht wissend, dass sie das mit ihrem Verhalten nur noch verstärkt.

Ich sehe allerdings nur wenige Chancen, den beiden mit klugen Ratschlägen weiter zu helfen.
Dazu ist die Ursachen zu unklar und die geschilderte Sicht ist zu einseitig.
*******rius Mann
3 Beiträge
Themenersteller 
Noch einmal
vielen Dank für diese vielen Beiträge. Und einen großen Respekt an den allgemeinen Umgangston, ich bin beeindruckt!
Das Thema ist sehr tricky, es wird schwer fallen, hier auf jede Meinung und Aussage einzugehen.

Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich noch lange nicht so weit bin, die Flinte ins Korn zu werfen. Es ist ja doch so, dass ihr Verhalten einen Grund hat. Als Krawall- oder generell streitlustige Person kenne ich sie gar nicht, es geht also nicht um den Ärger per se. Meiner Meinung nach liegt es an ihrer Suche nach meiner Souveränität, die anscheinend - wie öfter gesagt - noch nicht ganz hergestellt ist, zumindest was unser Machtgefälle angeht. Das Einlassen auf ihre Provokationen ist sicherlich der große Fehler, der den Dom angreifbar macht, da er sich dann genau auf die Spiele der Sub einlässt.
Dadurch lässt sich die Reaktion des Dom von der Sub steuern, was - wäre ich eine Sub - in mir auch komische Gefühle hervorrufen würde.

Man darf halt doch nicht vergessen, meine liebe Sub ist im Alltag eine starke Frau, die beruflich sehr viel zu planen und delegieren hat. Ich denke, sie wird ganz sicher durch Unsicherheit frustriert. Ich bin mir aber auch sicher, dass sie genau weiß, dass sie diese mit ihrem Verhalten noch verstärkt, sich aber unbewusst dem Wunsch ergibt, dass aus dieser Drucksituation der Dom wie Phönix aus der Asche steigt und die Situation Deus ex Machina löst. Sie sagte mir selbst in einer ruhigen Minute, dass sie in solchen Situationen einfach nicht anders könne.

Für mich hat der Umgang mit dem Aufkommen solcher Unsicherheiten Priorität, denn daraus entsteht meines Erachtens der Streit bzw. das Schwanken des Machtgefälles.
Und glaubt mir, als allererstes werde ich sie beim Nächsten Streit erstmal ins Leere laufen lassen und schauen, wie sich das für mich verhält.
Da kam der Satz, dass es nun an mir ist, ihr zu zeigen, was das Meine ist. Das werde ich tun. Ich bin sehr gespannt, was dann passiert.
Seit dem Erstellen des Threads hatten wir nur ruhige Tage, kann also noch keine neuen Erfahrungen teilen.

Wir kriegen das in den Griff, dazu hat man uns die Entschlossenheit gegeben. Und irgendwo ist der Weg doch das Ziel.
Aus seinen Siegen lernt ein Mann schließlich gar nichts!
...ich werfe jetzt mal einen ganz anderen Aspekt ein.

Für mich ist es ganz klar von ihrer Seite ein Kontaktangebot. Ich kenne es von mir auch, das Gefühl im Prinzip nicht die stimmige Führung zu erfahren. Und dabei frustriert zu sein. Im schlimmeren Fall zeigt sie das nicht - sie tut es aber, wendet sich also mit ihrem Bedürfnis nach Führung an dich - sogar nicht zu knapp - und gibt dir jedes Mal die Chance, sie beim Schopfe zu packen und ihr Richtung zu geben.

Ich stimme zu, dass es ganz unterschiedliche Gründe geben kann, warum eine Frau sich so verhält. Aber am Ende würde ich zumindest bei devoten Frauen, und bei erstaunlich vielen im allgemeinen behaupten, dass sie sich nichts mehr wünschen, als von einem Mann in Ruhe klar geführt zu werden.

Es hat etwas mit dem weiblichen und männlichen Prinzip zutun in meinen Augen. Das geht sogar über BDSM hinaus. Frauen sind halt in der Regel emotionaler und sinnlicher. Sie müssen sich schon den ganzen Tag in der anders tickenden Männerwelt abkämpfen, und wünschen sich u.U. nichts anderes, als zu Hause sich fallen lassen zu können. Das kommt erstmal vielleicht auch auf eine sehr motzige Art heraus. Und viele Frauen wünschen sich dann sehr, einen Mann zu haben, der sich dadurch nicht irritieren lässt, der sie auch einen Moment einfach mal so sein lässt und dann Richtung reinbringt. Da reicht es unter umständen zu sagen: Jetzt bist du still, du gehörst mir! Die Präsenz macht da meiner Meinung nach mehr aus und die Ruhe.
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