@Sterne
Wie gesagt, ich bin schon ziemlich lange in der Szene unterwegs, und keiner kann mir erzählen, dass bei den GB-Parties, wo Männer um die 100 Euro zahlen und Frauen gar nichts, es gar nicht ums Geld geht... das liegt doch auf der Hand, oder?
Ich war sehr oft auf GB-Parties, weil eben für mich Eintritt und Getränke kostenlos waren, und da ich nicht bezahlt wurde, konnte ich den ganzen Abend machen, was ich wollte und mit wem ich wollte. Keiner hat mich je für eine Professionelle gehalten, weil ich mich anders als die Profis benehme. Ein paar Männer habe ich jedesmal vernascht, aber nie viele, weil oft, wenn der einzige Einlasskriterium 100 Euro sind, Sympathie und Aussehen auf der Strecke bleiben ... besser gesagt: werden gar nicht in Betracht gezogen. An der Kasse, natürlich.
Eben weil ich oft auf solchen Parties war, habe ich mir eine Meinung machen können: Ich finde das Konzept nicht gut, weil meines Erachtens Männer auf GB-Parties nur verarscht werden, und das wirkt sich stark auf die Athmosphäre aus. Mit 100 Euro kann man sich einen viel schöneren Abend machen, als mit einem Steifen in der Hand die Rücken und Ärschen der Vorgänger zu beobachten, die gerade ihre 5-Minuten-Nummer erledigen, bis man selber daran ist.
Für mich ist es kein Wunder, dass manche Clubs leer bleiben!
Private GB-Parties, wo Spaß und nicht Geld im Mittelpunkt steht, kenne ich auch, aber da kommt man eben nur durch Bekannten und nicht durch Geld rein. Wo Sympathie bestimmt, wer mitmachen kann, ist die Athmosphäre ganz anders als bei den kommerziellen Veranstaltungen.
Die paar Frauen, die in Swinger-Clubs vergebens auf zahlende Herren warten, sollen von mir aus da bleiben, und um Gotteswillen keine Alternative suchen! Ich vermute sehr stark, es gibt für sie tatsächlich keine.
Frauen, die aber wirklich viel Spaß haben wollen, und die Respekt für Männer haben, sollen eben die Clubs besuchen, wo Eintritt für Mann und Frau (fast) gleich ist: in Berlin kenne ich z.B. Insomnia, KitKatClub, Club Culture Houze, aber es gibt sicherlich noch andere. Die door bitch und nur sie entscheidet, wer reinkommt, nicht das Geld!
Zum Thema Privatpaties: Wer nicht genügend Leute für eine Sex-Party zusammenkriegt, sollte sich ganz andere Fragen stellen, z.B. ob man sympathisch und attraktiv genug ist, oder ob man tatsächlich was anzubieten hat.