Schönheitsoperationen - Was haltet Ihr davon?

Mit unter stelle ich fest das einige hier keine Ahnung haben

Meinungen sind grundsätzlich individuell. Man kann sie mit Argumenten untermauern oder sie einfach nur bekanntgeben und seinesgleichen suchen. Oder man kann zu einem Rundumschlag ausholen und die Person, die eine andersartige Meinung vertritt, attackieren. Ich sehe jetzt gerade nur Letzteres.
Ich gehe einmal davon aus, mit "einige" meinst du mich, und mit "keine Ahnung" implizierst du "Idiot". Auf deine Argumente kann ich leider nicht eingehen, da ich sie in deinen zwei Beiträgen zu diesem Thema nicht entdecken kann (zweifellos wünscht du das auch gar nicht – ich nach einem unbegründeten Ad-hominem-Angriff spontan auch nicht mehr ungedingt).
Meinungen können dann falsch sein, wenn das zu diskutierende Thema auf Fakten basiert, die entweder richtig oder falsch sind. Das scheint mir bei einer Frage wie "Was haltet ihr von Schönheitsoperationen" nicht unbedingt gegeben.
Schönen Tag wünsch ich dir.

Och, keine Ahnung haben finde ich nicht schlimm. Nur sollte man in dem Fall eben besser die F***** halten.

Damit haben viele Zeitgenossen ein Problem.

Es ist schon sensationell, dass hier Wortmeldungen kommen, bei denen eindeutig erkennbar ist, dass der Verfasser sich mit dem Thema keineswegs auseinandergesetzt hat. Nicht mal Oberflächlich - und dann dazu eine Meinung hat.

Ihr seid wirklich sehr freundlich hier!

Die Ausgangsfrage war "Was haltet ihr davon?" und nicht "wie gut seid ihr über Schönheits-Op's informiert?"

Gefragt war also nach subjektiver Meinung, nicht nach objektiver Beurteilung. Da dies ein offenes Forum ist, darf jeder diese Meinung auch schreiben, egal, ob sie dem TE und/oder anderen Usern, die gegenteilig empfinden, gefällt oder die Art und Weise, wie diese Meinung zustande gekommen ist.
Soviel zu "einfach mal die Fresse halten".

Ich bin auch nicht über Bungeespringen informiert und kann trotzdem sagen, ich halte nichts davon, für mich nicht, danke.
Wenn andere meinen, das tun zu müssen, sollen sie.
Toll finden muss ich dann Bungeespringen immer noch nicht, aber ich respektiere, wenn sich die Springer danach toll fühlen.
Nachvollziehbar muss auch das für mich aber nicht sein und ich darf auch das äußern.

naja ich hatte 2 und ich finde es soll jeder für sich entscheiden was er sich damit antut ,bei mir war es nach sehr hohem Gewichtsverlust,100 kilo leider nötig Bauch und Busen haben sehr gelitten jetzt nach über 1 jahr bin ich froh diese Schmerzen gut Überstanden zu haben ,bin jetzt nicht perfekt wie jeder meint, meine Brust hat sehr viele Narben die jetzt erst heilen müssen und das dauert aber ich bin ein anderer Mensch geworden und viel selbstbewusster und das war mir sehr wichtig

.lg und schöne zeit

Wenn der Mensch, welcher von Natur aus ein Mängelwesen ist, seine Mängel nicht mehr als Distinktionsgewinn sondern als Fehler ansieht ist das kritisch zu betrachten.

Ein gutes Beispiel ist Adderal in den Staaten. Dadurch, dass es 'normal' geworden ist leistungssteigernde Drogen wie Adderal im Studium zu sich zu nehmen um bessere Leistungen erbringen zu können ist der Leistungsanspruch an die gesamte Gesellschaft gestiegen. Bis zu dem Punkt an dem nun das Konsumieren von leistungssteigernden Pharmazeutika fast zwingend notwendig ist um jene geforderte Leistung zu erbingen

Ähnlich ist es mit Schönheits-OPs, sie steigern das allgemeine Mass von Schönheit bis sie notwendig sind um den Ansprüchen der Gesellschaft gerecht zu werden.

Wenn man jedoch den Boden der Soziologie verlässt gibt es wenige moralische Einwände.
(Für interessierte hat die Uni-Münster ein gutes Whitepaper zu dem Thema veröffentlicht: "Für die Schönheit unters Messer? Ethische Fragen der Ästhetischen Chirurgie" ~Johann S. Ach)

Zum Glück gibt es noch Leute und da gehöre ich dazu, die natürliche Schönheit von künstlicher Schönheit unterscheiden können.
Wobei der Begriff "schön" bei vielen Schönheitsoperationen nicht mehr so ganz angebracht ist.
Schöner wird man nach Schönheitsoperationen höchstens in der eigenen Einbildung.

Also ich kann ja mal über einen klassiker hier erzählen, die Nasen OP
Ich werde jetzt demnächst zum zweiten mal meine Nase korrigieren lassen , das erste mal war es auch medizinisch indiziert , jetzt die nächste op nicht.
Hatte nach mehreren jahren aktiv kampfsport und mountainbiking mehr als einmal nen schlag auf die nase bekommen ob faust oder baum.
Ich kann zwar jetzt gut atmen aber ich hasse einfach den anblick und obwohl ich weiss dass es wieder schmerzhaft wird, ist es mir persönlich das wert und das is eben der punkt.
Macht man solche OPs um "schöner" zu sein für partner,erfolg,etc oder um sich besser zu fühlen und endlich ruhe zu haben.

Ganz ehrlich, hätte ich die Kohle, ich wäre im Nullkommanix beim Dottore und dann bitte einmal die Hängebäckchen weg, Schlupflider korrigieren und die Brüste dürften auch ruhig wieder etwas straffer sein.
Allerdings würde ich stets darauf achten, dass es natürlich aussieht. Ich schminke mich auch super gerne, habe genug Kosmetika für die nächsten fünf Jahre im Haus (mh, die könnte ich glatt verkaufen und mich davon komplett sanieren lassen) und trotzdem seh' ich nie angemalt aus.

Alles, was ich aus eigener Kraft optimieren kann, würde ich allerdings nicht operativ ändern lassen: Meinen Restspeck am Bauch z. B. werde ich entweder mit Ernährung oder Sport in den Griff bekommen oder es bleibt erotische Greifmasse.

Wer Schönheits-OPs offen gegenübersteht, ist nicht automatisch Fan von Plastikbusen und Schlauchbootlippen.

Also auch wenn ich genug Geld hätte, dass es auf ein paar 10.000 € mehr oder weniger nicht ankäme, ich würde trotzdem nicht freiwillig unter Vollnarkose an mir rumschnippeln lassen. Früher oder später werden wir alle mal krankheitsbedingt auf einem OP-Tisch landen - da muss ich mich nicht ohne Not hinbegeben.

Ich hatte eine "Schönheits-OP" und halte von dem Ergebnis sehr viel.
Noch nie war ich so mit mir im Reinen und habe mich so pudelwohl in meiner Haut gefühlt.

Natürlich gibt es auch Extreme, die fragwürdig sind, aber auch da muss im Endeffekt jeder für sich selbst entscheiden.

Grundsätzlich bin ich pro plastische Chirurgie und sehr froh, dass es diese Möglichkeit gibt. Eingriffe wie Fettabsaugung und co. würde ich für mich nicht in Betracht ziehen, da ich das Gewicht recht gut über Ernährung und Sport steuern kann. Aber wenn wer anderes dies tun will - wieso nicht?

Ich mag ästhetische Körper, egal ob diese nun durch die Natur oder einen Arzt hevorgebracht wurden.

Die Dame.

also ich hätte gern nen y-roux-gastric-bypass ... leider bin ich zu dünn dazu ... wäre aber auch keine klassische plastische Chirurgie. Die halte ich nur für notwendig nach z.B. Menschen mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte oder anderen wirklich entstellenden Problemen. ... aber meine Güte- wer will, der will - und zahlt bitte selber und nicht die Gesellschaft.

Ich habe ein paar mal über eine Brustvergrößerung nachgedacht (okay, ab und zu tue ich das immernoch ), aber ich musste letztes Jahr zwangsläufig an der Brust operiert werden, nicht aus kosmetischen, sondern aus medizinischen Gründen. Deshalb sehe ich es realistisch und es ist mir einfach zu riskant, dass bei einer Brustvergrößerung (die überflüssig wäre), etwas schief gehen könnte. Ich bin froh dass meine Brust jetzt so aussieht wie sie aussieht und möchte das nicht aufs Spiel setzen

Ich denke, es muss jeder für sich selbst entscheiden ob eine OP infrage kommt. Aber man sollte sich vorher ganz genau informieren, was da schief gehen kann und ob es das wert ist. Allerdings finde ich, dass z.Bsp. eine Fettabsaugung überflüssig ist (es sei denn, man hat extremes Übergewicht). Bei ein paar Kilo zuviel sollte Sport und Ernährungsumstellung das Problem lösen

Aber auch da urteile ich nicht. Für mich wäre es aber rausgeschmissenes Geld und unnötiges Risiko

s_eileen

Jeder sollte für sich selbst entscheiden, was er an sich verändern möchte.

Wären nicht die Risiken bei einer Schönheits OP, würde ich in einigen Jahren ein komplettes Bodylifting machen lassen, wenn es eben sinnvoll ist, weil die Haut auf natürliche Weise an Festigkeit und Elastizität verliert.

Ich habe bisher nur kleine Eingriffe machen lassen, die nicht dringend medizinisch notwendig waren (Laser, IPL, Augen OP ohne Laser) und es waren für mich sehr entscheidende Veränderungen, die ich jederzeit wieder tun würde, denn dadurch habe ich an Lebensqualität sehr dazu gewonnen.

Ich habe es nun 2 mal miterleben dürfen.
Einmal bei einer guten Freundin und einmal bei meiner Partnerin.
Wenn ein Mensch wirklich psychisch darunter leidet und er sich anschließend deutlich besser fühlt, stehe ich zu 100% dahinter.
Jeder der eine Freundin hat, die Ihren BH oder das T-Shirt nicht mehr ausziehen mag, egal wie oft Du Ihr sagst alles sei in Ordnung und attraktiv, der weiß genau wovon ich rede.
Das kann man als nicht Betroffene oder Betroffener nur schwer verstehen.
Aber eigentlich tun die meisten ja nichts anderes indem Sie Ihre Zähne extra bleichen oder ne Diät machen oder ne neue Frisur suchen.
Es geht doch immer darum sich und anderen zu gefallen und fühlt sich dann ein wenig besser.
Aus den Erfahrungen mit den 2 Brust OP's kann ich sagen, dass die Mädels selbst Jahre danach noch immer davon profitieren.
Von daher hat es sich aus meiner Sicht für Sie gelohnt.

Aber wie immer ist das rein subjektiv

Mir haben Chirurgen viele Löcher in meine Haut geschnitten und hässliche Spuren dabei hinterlassen…. Ich finde diese Narben nicht schön, aber nachdem ich bei einer Beratung als einzige Möglichkeit der Verbesserung eine weitere OP angeboten bekommen habe… lebe ich mit diesen Narben. Nicht wegen den Kosten, würde sogar von meiner Versicherung bezahlt werden…. das Risiko einer weiteren OP ist immens. Ich habe für mich gelernt meinen Körper mit diesen Narben zu akzeptieren.

Diese Entscheidung muss jeder für sich treffen…aber bedenkt die Risiken und auch Narben.

Und die Erwählte ist in meinen Augen wohl immer schön, egal mit welchen angeblichen Makeln….

So lange es nicht medizinisch notwendig ist, halten wir persönlich nicht viel von Operationen. Ausnahme, wenn die betreffende Person sich im eigenen Körper einfach so unwohl fühlt, dass die eigens empfundene Lebensqualität stark beeinträchtigt ist.
Korrekturen aufgrund eines Unfalls oder ähnlichem sind in unseren Augen auch nicht das große Problem.

Wenn es aber darum geht nur einen größeren Busen zu haben um vielleicht mehr Blicke auf sich zu ziehen können wir dem nichts abgewinnen. Ebenso wenn es darum geht die eigene "Arbeit" in den Körper, sprich durch Training zu minimieren um Zeit zu sparen.
Als erstes sollte man die Möglichkeiten nutzen die man hat um Problemzonen ohne OP zu verkleinern. Wir persönlich empfinden Menschen die zu ihren Problemzonen stehen und/oder sich so akzeptieren und schätzen wie sie sind als "attraktiver" und ggf. auch sympathischer, da sie nicht selten mehr Selbstvertrauen ausstrahlen.

LG "Er" von NeueReize

ein Gutteil der hochkochenden Emotionen ist dem Umstand geschuldet, dass solche OPs ein Heidengeld kosten. Damit wird schon wieder eine Trennung vollzogen, die viele der Interessenten jeden Tag erleben und welche sie mit der OP zu überwinden versuchen. Hier die Schönen, die immer auch als "erfolgreich" assoziiert werden, da die nicht so schönen.

Die medizinisch indizierten OPs will ich nicht weiter erwähnen, aber zum Thema Brust-OP aus kosmetischen Gründen kann ich zwei Erfahrungen beisteuern: Eine meiner Ex-Partnerinnen hatte so gut wie keine Brust und deshalb schon sehr früh eine OP vornehmen lassen, das muss in den 1980er Jahren gewesen sein. Sie hatte leider häufig Komplikationen und Schmerzen, ob es an minderwertigem Silikon liegt, kann ich nicht beurteilen. Ihr Selbstbewusstsein empfand ich als ausreichend und ich hätte ihr nicht zu diesem Schritt geraten, aber ich kannte sie nicht zu der Zeit, als sie noch keine Plastiktitten (wer hat ein besseres Wort?) hatte. Vielleicht war es ja wirklich so dringend notwendig, wie manche hier das schreiben. Allerdings muss ich sagen, dass mir persönlich die mannigfachen Komplikationen den Aufwand niemals wert gewesen wären. Denn ich muss sagen, trotz OP hatte die Frau bestenfalls ein A-Körbchen und das "Feeling" war alles andere als natürlich.

Erfahrung Nr. 2 ist eine andere Ex-Partnerin, die ich im Gegensatz zu Beispiel Nr. 1 auch nach vielen Jahren immer wieder mal spreche und manchmal sogar treffe. Sie hatte Brustkrebs und sich gegen einen Aufbau nach erfolgter Amputation entschieden. Ich muss zugeben, dass der Anblick nicht leicht ist, andererseits kann ich ihre Argumentation sehr gut nachvollziehen. Sie sagt, dass sie mit einem Mann, der nicht Manns genug ist sie so anzusehen wie sie ist, wenig anfangen kann.

Und es bleibt die Tatsache, dass jede Operation ein erhebliches medizinisches Risiko darstellt. Ich finde, da braucht es schon sehr triftige Gründe, damit man bzw. frau so etwas eingeht.

dass ein Gutteil der hoch kochenden Emotionen dem Umstand geschuldet ist, dass solche OPs ein Heidengeld kosten.

Denn es gibt ganz sicher sehr viele Personen, welche die eine oder andere Korrektur vornehmen ließen, wenn sie es sich leisten könnten. Nicht eingestandener Neid erzeugt aber sehr schnell eine selbst suggerierte abwertende Haltung gegenüber dem unerreichbaren Objekt der Begierde.

Leider ist das nur ein scheinbarer Trost, denn Abwertung ist ebenso verwerflich wie Neid und macht das Leben weniger schön.

Wenn man im Fernsehen, Zeitschriften usw. diese Leute sieht, die sich unters Messer legten, oh graus, oh graus, es kam noch nie was besseres heraus!
Ganz zu schweigen davon, dass man ja was vorgibt, was man in Wirklichkeit nicht ist!
EINZIGE AUSNAHME: Wenn es UNBEDINGT aus medizinischen Gründen notwendig ist bzw. war!
Das ist aber nur ein schwindend kleiner Prozentsatz!

Ich halte gaaaar nichts von schönheits-OPs!
jedoch gibt es ausnahmen, wo ich es nachvollziehbar finde.
z.B. wenn eine frau wirklich NULL brüste hat, dass man damit unglücklich ist und komplexe kriegt ist geradezu selbstverständlich find ich. da würde ich sagen: ok, lass machen, wenn du damit glücklich bist!
aber von z.B. B auf C körbchen etc. ...

ich finde die WARUM-frage bei schönheits-OPs am wichtigsten und ich meine nicht das offensichtliche WARUM...
meistens wollen menschen ihr fehlendes selbstwertgefühl mit solchen OPs kompensieren. wenn das der fall ist, wird die OP vermutlich nicht den gewünschten erfolg auf dauer bringen.

das ist dann eher was für einen guten therapeuten ...
definiere dich über deine persönlichkeit und nicht über deine cellulite oder deine fettpolster! DAS gilt es zu lernen. ich hab auch meine problemzonen und bin darüber alles andere als glücklich, aber OP is NOWAY für mich.
und wer z.B. übergewichtig ist und damit unglücklich ist, kann abnehmen. klar, cellulite etc. bleibt, aber das ist eben pech. so seh ich das!

und nicht zu vergessen die risiken ... und die schmerzen danach ...
davon abgesehen gibt es genug menschen, die den eingriff später bereut haben ...

...hat vor Jahren mal eine Schönheits-OP machen lassen: hat 25 DM gekostet.

Zwei nach außen hin knubbelige Muttermale wurden mit dem Skalpell entfernt. Medizinisch nicht notwendig, aber es hat ihn gestört. Die 25 DM waren es ihm Wert, dass das Ganze tatsächlich als "Schönheitsoperatin" gilt, ist eher amüsant, denn bei "Schönheitsoperation" denken ja die Meisten an wer-weiß-was...

Ansonsten:
Schön gemachte Brüste können toll aussehen, leider wird dort anscheinend oft echt übertrieben und das Ergebnis wirkt einfach alles andere als natürlich und/oder passend.
Für Joanna kommt vielleicht irgendwann in Zukunft mal eine Verkleinerung der Oberweite (H) in Frage, dann aber eher aus rückentechnischen Gründen als aus Schönheitsgedanken.

Liebe Grüße,
Joanna & Lars!

.... Würde ich so einiges ändern lassen. Eine welke Blume reißt auch niemanden mehr vom Hocker...