Strafen für BDSM

Ja.

Klar.

Es wäre aber sicher keine ganz schlechte Idee, ein wenig mehr darüber zu erfahren, in welche Richtung das gehen soll :
Körperliche Züchtigung, Demütigung, D/s, reines SM... ECHTE Strafen oder welche die "Spaß" bzw Lust machen (dürfen)...?

reichlich phantasielos der Herr, man kann ja nicht alles "abgearbeitet" haben, was einem einfällt ....

Frage wäre "Warum Strafen?". Ich bin jetzt wirklich schon längere Zeit mit D/s unterwegs. Strafen gab es nie, weil das für mich ein sehr eingeengtes BDSM darstellt, sozusagen das alte Schulwesen als Fortsetzung in die Gegenwart. In Rollenspielen bleibt es mir vorstellbar, aber mein eigenes D/s kommt völlig ohne aus. Aber auch dazu bedarf es der Fantasie.

Um Meister zu werden, muss man erst eine Ausbildung/Lehre abgeschlossen haben, dann die Gesellenzeit. Vom Himmel gefallen ist noch keiner.

Sehr schön. Ich hoffe, deine (Ein-)Führung gefällt ihm.


Also du machst das, was er will, ja? Nicht umgekehrt?


Da sollte er vielleicht noch ein wenig an seiner Kreativität arbeiten. Man kann sich auch inspirieren lassen: Bücher, Filme, Internet, persönlicher Austausch …


Wie war das nun oben – wer gibt vor und wer muss dann was tun?

Wie hilfsbereit man hier wieder ist

Da fühlt man sich unter gleichgesinnten richtig wohl

BDSM für Anfänger: Aufgaben & Strafen

Hmmm... Ich weiß nicht wie es anderen geht, aaaaber der Reiz für mich als Dom besteht darin mir Gedanken darüber zu machen wie und womit ich die Sub belohnen/bestrafen kann und sie - ganz allgemein gesprochen - ein Stück weiter auf dem Weg mitzunehmen. Dazu muss man aber die Sub kennen und wissen an welchem Punkt sie steht.

Der Kick für mich (auch in der Rolle als Sub - ich bin Switcher) ist die Wanderung auf dem schmalen Grat zwischen lustvoller Pein und abtörnendem Schmerz. Schließlich geht es (mir zumindest) auf bei Strafen letzten Endes darum die Lüste der Sub anzusprechen/anzuspornen/zu befriedigen. Und sich Gedanken darüber zu machen ist doch ein ganz wesentlicher Teil des eigenen Reizes.

Und die Menschen sind doch auch anders, der eine spricht mehr auf Schmerzen an und entsprechende Strafen (dumpfe oder subtile) und zieht seine Lust aus dem Ertragen heraus, der andere spricht eher auf Erniedrigung an und der Überwindung zum Gehorsam.

Also schwierig, das mit der Liste der möglichen Strafen. Als Dom müsste ich dich dazu besser kennen. Ich als Joyler könnte dich hier über Mail und Chat kennen lernen, womit ein Teil der Gleichung vielleicht lösbar wäre. Aber als guter Dom müsste ich entscheiden ob ich der richtige bin für dich, der zu deinen Bedürfnissen passt. Eine Sub die z.B. auf Nadeln etc. steht, wäre bei mir z.B. völlig fehl aufgehoben. Diesen Teil der Gleichung kann dir hier keiner lösen, das muss dein Sub selbst tun. Nur... wenn ich die Anfrage von dir lese, hab ich meine Zweifel ob er zu dir passt bzw. sich an dich anpassen kann... aber das wirst du besser wissen.

Hat dir das jetzt weitergeholfen? Vermutlich nicht, aber ich hoffe es nervt dich auch nicht

wirklich auf Bestrafungen steht dann solltet ihr Euch Beide erst mal Selber erkunden und Euch dann dem Anderen in einem Gespräch offenbaren(was macht mich an,was kann ich mir vorstellen usw:.)
So könnt ihr gemeinsam weiterkommen.

Dieses Thema wurde hier schon häufiger im Forum und auch in Gruppen besprochen.
Wie HAL schon wunderbar einbrachte gibt es sogar eine Eigene Gruppe dafür. Grundsätzlich ist die BDSM Anfangergruppe hier im Joy, danke Gordon, der perfekte Start, um sich auszutauschen und um sich die Grundinfos zu holen.
Ich finde es doch immer wieder befremdlich, wie herablassend hier auf Anfänger geblickt wird. Natürlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, jedoch stellt sich die Frage, wie er zum Meister werden soll, wenn er nicht fragt, oder fragen lässt.
So wie sich der EP liest ist die TE die BDSM erfahrenere Sub, die ihren neuen Freund in die BDSM Weld einführt. Das erinnert mich stark an meinen "Einstieg" ins BDSM vor jetzt über 22Jahren.
Ich hatte damals das Glück eine sehr erfahrene Sub zu haben und über sie in sehr gute Spielkreisel zu kommen, in denen ich wirklich sehr freundlich aufgenommen wurde und sehr viel lernen konnte.
Vielleich bedenken alle Kritiker hier mal, dass der Weg den die beiden gehen, der richtige ist. Fragen, inspirieren lassen, Dinge probieren, die schon erprobt sind, ....

Also vielleicht sollten alle, ja so erfahrenen, BDSMler hier Ihren Dünkel gegenüber Anfängern etwas zurückstellen und konkrete Hilfe leisten.

Also zum EP:

Die genannten Gruppen sind schonmal sehr gut. Schaut auch mal bei den Gruppen nach, sucht nach BDSM, dann kommt eine ganze List von Gruppen, die mit BDSM zutun hat.
Vorausgesetzt, dass ihr auch öffentlich spielen, oder zumindest zuschauen wollt, empfehle ich in Eurer Umgebung nach nach Spielkreisen und BDSM Veranstaltungen und Playpartys zu suchen. In den BDSM Gruppen gibt es Veranstaltungshinweise genauso wie hier im Forum. Schaut auch mal nach den regionalen BDSM Gruppen, da finden auch Stammtische statt. Auch eine gute Möglichkeit zum Austausch.

Für Inspirationen immer sehr gut sind Bücher , z.B. Aufgaben & Strafen: 111 SM Spielideen, oder der die Bücher von M. Grimme.
Auch zu möglicher Litteratur gibt's Infos in den BDSM Gruppen.

Wenn man dann ein Thema gefunden hat was beide anspricht, gibt es auch meist Workshops und Kurse dazu. Leider gibt es im Sektor Kurse auch viel Mist, aber über die Infos hier im Forum und in den Gruppen lassen sich gute Anbieter finden.
Vorallem wenn es um extremere Praktiken geht sollte man sich durch Kurse das nötige Wissen fundiert aneignen.

Ich wünsche Euch viel Spaß auf Eurem Weg!

Danke, das wollte ich auch noch posten, du hast mir die Mühe erspart, den Link rauszusuchen.

Ansonsten kam ja bereits
und die Frage(n)
Es wäre auch keine schlechte Idee, zu erfahren, wieviel und was für Erfahrung die TE bereits hat, in welche Richtung ihre Neigung grundsätzlich geht (mehr D/s oder mehr SM) und wie wichtig es ist, dass die Strafen ihm Spaß machen. Allerdings bin ich der Ansicht, dass sie das lieber mit ihm besprechen sollte, bzw. er mit uns, anstatt sie mit uns.

Übrigens beinhaltet konstruktive Hilfe für mich auch mal, ein wenig weiter zu schauen als über die konkrete Fragestellung hinaus. Sorry, wenn das oben ein wenig bissig rüberkam. Aber das EP liest sich für mich trotzdem wie eine Mischung aus Topping from the bottom und einem ziemlich unmotivierten Dom. Und auf beides reagiere ich ein wenig empfindlich – zumal meine letzte Beziehung in etwa daran gescheitert ist: Bemühen und Beteuerungen, dass er es ja auch wolle und es ihm gefalle, von seiner Seite, und von meiner Seite die Weigerung, ihm eine Gebrauchsanweisung für mich als Sub in die Hand zu geben. Weil es eben nicht das ist, was ich will bzw. wollte. Auch als Einsteigerin nicht.

aber ich bin total erleichtert, das zu lesen und zu wissen dass ich nicht allein so bin..

Ich finde es sehr abturnend, wenn ich dem D-Part Anweisungen und Tipps geben muss.. :S
Es kommt dann oft der Vorwurf, man(n) könne nicht Gedankenlesen.
Ich weiß jetzt noch nicht, wie man diesen Zwiespalt am Sinnvollsten lösen kann..

Ganz schlicht und einfach indem du den Wunsch äußerst, dieses oder jenes ausprobieren zu wollen. Ob und wann dieser Wunsch in Erfüllung geht, obliegt dem dominanten Part.

@****99 Durch reden & vertrauen & Verständnis!
Es ist sicher eine Frage der eigenen Sichtweise!
Aber mir persönlich ist es viel lieber, wenn mir mein devotes Gegenüber erzählt, was ihr Spaß macht und was nicht. Sonst teste ich halt aus was mir Spaß macht und schaue, ob es ihr auch Spaß macht. Ist aber doof - es könnte ihr ja kein Spaß machen.

Wer nicht gern redet, zeigt es dem anderen - Passagen aus Büchern, oder Texte die euch gefallen haben, Filme mit Szenen die euch an- und erregen!

Und dann braucht es vertrauen, dass der dominante Part einen Weg aufzeigt und geht und der devote Part ihn begleitet. Und wie auf jeder Reise läuft halt nicht immer alles super und toll. Damit sind wir auch bei dem letzten Punkt angelangt.

Verständnis für den domianten Teil, dass nicht immer alles perfekt ist und auch wirklich mal etwas schief gehen kann.
Den bei allem Perfektionismus, den ich allen Doms (m/f) unterstelle ist niemand gänzlich perfekt.

Und dann schließt sich der Kreis, weil wir wieder beim Reden ankommen! Was war gut, schön, was nicht usw.

Bin ich als Dom im Flow, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sub abhebt. Muss ich aber erst alle Information aus dem submissiven Gegenüber herauskitzeln, stockt es. Je mehr Infos im Vorfeld ausgetauscht werden, je mehr ich mich auf die Reaktion der Sub verlassen kann, umso besser kann ich auf ihre Bedürfnisse eingehen und das dann situativ.

@TE
Es scheint eine Strafe zu sein, dich Strafen aufschreiben zu lassen. Wer außer dir, sollte denn am besten wissen, was eine Strafe für dich ist.

Es gibt unzählige Strafen, ob es die passenden für dich sind, kannst nur du auf Grund deiner Empfindung beurteilen.

Duscht du täglich? Nur noch alle zwei Tage oder am Wochenende gar nicht, kann eine Strafe sein!
Mit einem Plug einkaufen gehen, kann eine Strafe sein!
20 Minuten in die Ecke stellen, kann eine Strafe sein!
In einem Geschäft Kochlöffel, Flogger, Peitsche usw. für die eigentliche Strafe aussuchen und kaufen müssen, kann eine Strafe sein.

Eine Strafe ist etwas, was dem Bestraften schwer fällt. Macht jemand FKK und soll dann ohne Höschen spazieren gehen, ist es vielleicht eher ein Kick, als eine Strafe.

In meinem Augen, kann jeder Mensch innerhalb kürzester Zeit aufzählen, was für ihn eine "Strafe" wäre. Und erst später, wenn man den anderen Menschen gut kennt, weiß man, was für ihn eine Strafe ist.

Eine Masochistin, lässt sich schwerlich mit Schmerz bestrafen. Sanftes Streicheln mit dem Schlaginstrument und ihr den Schmerz vorenthalten, kann da schon anders sein.

Als die Person, die mehr Erfahrung im BDSM und mit sich selbst hat, musst du ihn meiner Meinung nach schon die notwendigen Informationen geben.

Sorry, aber genau da war mein Problem.
Ich bin einfach abgeturnt, wenn der D-Part nach meinem Szenario handelt.

Letztendlich ging es teilweise nicht anders, als irgendwann ziemlich deutlich zu werden, aber es war absolut unangenehm (für beide).

Es wäre mir lieber, der D-Part würde mir ein paar Szenarien vorschlagen und mich fragen, was mich anspricht.
Aber dem anderen mehr oder weniger dezent mit steigernder Verzweiflung Andeutungen zu geben und zu raten, ob der willentlich die Hinweise "übersieht" oder aus Unerfahrenheit (ich weiß nicht mal, was unschärfer ist), das ist (für mich) nicht gerade toll. :S

Als kleiner Nachtrag der Link zu einem Thread in der BDSM Gruppe:
Diskussion zum Buch "Buch der Strafen 2" ( davon gibt's auch einen 1.Band):

BDSM: Buch der Strafen 2

Beide Bücher enthalten gute Ideen, und vorallem sind es alles erprobte Ideen.

Wo steht, dass er das haargenau so macht?


Ist er allein dafür zuständig, dass es beiden gut geht?

Ich habe mich so reingedrängt, aber ich bin nicht das Thema hier und will nicht (mehr) vom TE ablenken.

Nur noch ein Satz dazu:
Wenn ein Part auf etwas nicht steht, wird ihn auch dieser Satz nicht umändern.

Also ich bin auch sehr unterwürfig und werde oft bestraft. Ich zähle mal paar Strafen auf, vielleicht gefällt euch eine oder andere Idee.

• Auf Eiswürfeln oder einem kalten Boden stehen (natürlich Barfuß)

• Auspeitschung (Rücken, Bauch und Brüste)

• Deepthroating mit Nasenklammer

• Spanking mit der flachen Hand auf den nackten Po

• Falaka (Stockhiebe auf die nackten Fußsohlen)