oder es wird einfach "uncool". fällt euch etwas ein, was ihr vermisst, was es früher mal gab und heute verschwunden ist? oder ist es wirklich so, dass alles besser wird? (nicht besser im sinne von haltbarer!)
-Unverhältnismäßigkeit
Heute kann man mit einem Reallohn weniger anstellen, als es früher der Fall war (damit meine ich etwa die Zeit bis Anfang bis Mitte der 90er). D.H. Ich muss heute mehr arbeiten, um meinen Standard zu sichern, weil die Lebenserhaltungskosten sehr teuer geworden sind.
Díe Einführung des Euro und die damit verbundene Kostenschraube ist giftig und kontraproduktiv für den Ottonormalverbraucher
- Zuviel Virtuelles, weniger Reales
Reale Treffen spielten früher eine wesentlich größere Rolle als heute. Damit meine ich, so gut gemeint, wie auch ein 24 Stundenangebot an TV oder Internet auch ist, so ist dies keinesfalls ein Ersatz an realem Kontakt.
- Stellenwert der Familie sinkt durch die Diktatur der Wirtschaft
Dadurch, dass heute die Individualisierung wichtiger geworden ist als je zuvor, schrumpft auch die Wertschätzung seitens der Wirtschaft und Gesellschaft für verschiedenste Lebensformen, die familiärer Natur sind, aber eben nicht mehr ins traditionelle Bild der Familie reinpassen.
Patchwork, Homosexuelle Lebensformen mit Kindern werden heute noch immer benachteiligt, obwohl vor allem Patchwork meines Wissens nach die am zweithöchsten vorkommende Lebensform nach der "klassischen Familie" ist und damit sind eben auch homosexuelle Eltern gemeint und heterosexuelle, die Kinder aus vergangenen Beziehungen haben.
Die Großfamilie (= Eltern und Kinder, sowie Großeltern zusammen) ist heutezutage ein Kostenfaktor, anstatt eine Unternehmung, die Kinder und Altenbetreuung sichert und damit auch die Entwicklung der Schwächsten in unserer Gesellschaft.