Männer sind Menschen. Genau wie Frauen.
Entsprechend schätze ich mal, dass sie ganz ähnliche Gründe haben, warum sie Frauen nicht ansprechen:
• zu schüchtern
• zu viele schlechte Erfahrungen
• Angst vor Blamage / Zurückweisung
• Unsicherheit
• kein Interesse
• keine Lust (z. B. weil sie gerade mit Kumpels unterwegs sind, einen schlechten Tag hatten,...)
Und bevor frau vor lauter "auffällig gucken und lächeln" die Augäpfel rausfallen und das Grinsen gefriert, könnte sie ja genauso den ersten Schritt machen. Gibt natürlich auch hier die Möglichkeit, dass das nicht erwünscht ist, aber mir - als Frau - ist es immer lieber, wenn ich Gewissheit habe, als wenn ich später dem "was wäre wenn...?" nachhänge und mich in Grübeleien verliere.
Ich gehöre übrigens zu den Frauen, die sehr oft angesprochen werden. Durchschnittlich so einmal die Woche, manchmal auch 5x am Tag, wenn ich alleine weggehe sowieso (so gut wie) immer und auf Metal-Festivals mit Männerüberschuss gefühlt alle 30 Sekunden (ok, etwas übertrieben. Aber das ist mein Tipp an alle Frauen, die unbedingt mal angesprochen werden wollen: Geht auf Metal-Festivals.)
Das liegt vermutlich daran, dass ich zum einen auffalle und zum anderen sehr direkt und offen bin (also signalisiere, dass ich offen dafür bin, angesprochen zu werden - das tun viele Frauen und Männer nämlich ganz und gar nicht, trotz Gegrinse und Gegucke - grinsen und gucken tun wir nämlich alle mal).
Frauen, die angesprochen werden wollen, sollten das also schon sehr deutlich signalisieren (Männer übrigens auch). Damit nimmt man dem Gegenüber die Angst vor einem Korb und macht es ihm leichter, den Schritt des Ansprechens zu tun.
Und weil hier der Feminismus als Feind genannt wurde - ganz im Gegenteil, eigentlich ist er sogar euer Freund. Dank Feminismus trauen sich heute viel mehr Frauen ihre Sexualität frei auszuleben und eben auch mal den ersten Schritt zutun (oder zumindest offen zu signalisieren, dass sie genauso Lust auf den Mann haben). Aber das nur am Rand.
Sie, von den
lostvampires