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Dom's - wie wurdet ihr "ausgebildet"?

Zu viele Wege
Ich glaube, das eine Ausbildung nicht wirklich möglich ist. Es gibt in diesem Spiel zu viele Wege und Neigungen, als das man etwas beibringen kann. Jede Verbindung findet eigene Spielweisen.
Ich für meinen Teil habe viel aus Literatur, Filmen und Alltag gelernt. Ich gehe gerne mit offenen Augen durch die Welt und finde immer wieder Orte oder Gegenstände, die ich einbeziehen möchte. Aber dafür muss man auch die Neigungen und Tabus in einer Beziehung kennen. Wenn man etwas findet, das die Fantasie anregt weiß man ja, ob es passt oder nicht. Wenn nicht, redenund akzeptieren.
Learning by doing, hat mir am besten gefallen.
*****n_N Mann
9.738 Beiträge
Ich habe dir nicht deine Verfehlungen aufgezeigt, nur beschrieben wie es auf mich, dem Leser, gewirkt hat.
Für mich besteht da durchaus ein Unterschied.

******ist:
Nichtsdestotrotz wundere ich mich, dass Du meinen Beiträgen entnommen hast, dass ich im BDSM keine Gefahren sehe.
Wenn du die Stelle findest, an der ich das getan habe, sende sie mir doch bitte als CM.
Denn das habe ich nicht.

******ist:
Ich werde auch weiterhin, also in Zukunft, Fragen beantworten, die an wen auch immer gestellt sind - vor allem dann, wenn ich die berechtigte Vermutung habe, dass ich Bestandteil oder Anlass dieser Frage sein könnte.
Dann beantworte sie doch bitte aus deiner Sicht, wenn du die Antwort nicht abwarten kannst...bisher lese ich nur Behauptungen von dir die nicht zutreffen oder frei erfunden sind...und nix was du der Argumentation entgegen zu setzten hast, außer heißer Luft.
Ob es das jetzt Wert war hier eine solche offtopik Diskussion mit dem Ergebnis "0" zu führen...das weißt wohl nur du.
Schönen Tag noch, ich bin bei so viel frei interpretieren und erfundenen raus.
*****n_N:
bisher lese ich nur Behauptungen von dir die nicht zutreffen oder frei erfunden sind...und nix was du der Argumentation entgegen zu setzten hast, außer heißer Luft.

Ach Gordon, lass uns doch aufhören mit dem Quatsch jetzt. Ich werde Dir nicht zitieren, was Du geschrieben hast, denn bisher bin ich fest davon ausgegangen, dass Du des Lesens und Verstehens mächtig bist. Die Erkenntnis ist jetzt zwar etwas getrübt, aber ich hoffe noch immer.

Wir haben uns jetzt wirklich ausreichend mit Sandförmchen beworfen - ich finde, es reicht.
@ Gordon_N und Shibarist
KUSCH !!!

Es reicht, setzt eure Diskussion doch bitte privat fort bevor der Support hier den Löschwahn kriegt und mehr Beiträge verschwinden als geplant
*******osny:
KUSCH !!!

Alles gut, schon passiert, Iwan.
Und jetzt gemütlich weiter *g*
*******dor Mann
6.019 Beiträge
@Topic
Probieren. Und Studieren. Keine Theorie ohne Praxis, keine Praxis ohne Theorie.
Sich austauschen. Gerne hier.
Nicht vergessen: Charakter bilden.
******_85 Frau
105 Beiträge
Ich finde..
..die frage eigentlich gar nicht so unwichtig!
Wenn ich das jetzt auf mich bezogen sehe zb. Es ist ein Thema was mich durchaus gerade neugierig macht. Nicht so unwichtig finde ich aber auch, ab wann ist ein DOM ein "erfahrender" DOM? Geht das nach gespielten Sessions? Nach lang geführter D/s Beziehung? Nach Erfahrungen mit vielen Subs? (viel ist jetzt auch relativ)
Ich denke auch das es sowas wie eine Faustregel eigentlich nicht gibt, aber worauf sollte man als Neuling wert legen? Außer das natürlich die Chemie, Sympathie, Charme, gemeinsame Wünsche & Ziele, etc das mal außen vor. Achtung Übertreibung : Nur weil ein DOM zb 45 Jahre alt ist seit 8 Jahren BDSM liebt und lebt aber es zb. nur bisher sagen wir mal rein spekulativ 1/2 mal im Jahr ausleben kann ist er dann trotzdem "erfahren" genug? Wie viel Erfahrung soll er denn mitbringen wenn man als Frau sich dem Thema nähert, wenn man als Sub sicherlich auch schon Jahre in einer Beziehung war hat Frau sicherlich eine gewisse Vorstellung die der DOM erfüllen soll, oder nicht? Sicherlich kommen wie in anderen Bereichen des Lebens immer wieder neue Erfahrungen dazu, sei es mit dem gleichen oder anderen Partner.

Zuckergrüsse
***xy Frau
4.743 Beiträge
, aber worauf sollte man als Neuling wert legen?

Auf diese Frage, die ich mir auch immer wieder stelle, auch wenn ich mich nicht mer ganz als Anfängerin sehe, kenne ich nur eine Antwort, die mich wirklich befriedigt: Das wichtigste ist für mich, daß ich zum (Spiel-)Partner Vertrauen als Mensch haben kann. Alles andere ist für mich dann zweitrangig.

Trixy
****en Frau
18.615 Beiträge
******_85:
Nicht so unwichtig finde ich aber auch, ab wann ist ein DOM ein "erfahrender" DOM? Geht das nach gespielten Sessions? Nach lang geführter D/s Beziehung? Nach Erfahrungen mit vielen Subs? (viel ist jetzt auch relativ)


Ist das nicht, wie im echten wahren Leben?
Wer ist beziehungserfahren? Nach einer Beziehung, die 20 Jahre hielt? Nach 20 Beziehungen, die eine Woche hielten? Nach der Lektüre von 20 Beziehungs-Büchern? Oder reichen die Gespräche mit 20 Leuten, die von ihren Beziehungen erzählen?

Wie immer kommt es auf die einzelne Person an und deren Wunsch, sich auf das Thema "Beziehung" einzulassen.
***xy Frau
4.743 Beiträge
Wie immer kommt es auf die einzelne Person an und deren Wunsch, sich auf das Thema "Beziehung" einzulassen.

Und dazu gehört für mich ganz wichtig, daß sich der Partner auf mich einlassen kann und will...so wie ich bin, jetzt und hier.

Trixy
******_85 Frau
105 Beiträge
Ich..
gebe euch da vollkommen Recht, es ist wie in einer anderen Beziehungsebene auch ein hohes Maß an Vertrauen was auf beider Seiten gleichermaßen vorhanden sein sollte! Dennoch denke ich, sind auch die Ansprüche an die " Weisheit, Erfahrung, Ausbildung " eines DOM sehr unterschiedlich und von der gewünschten Sub abhängig. Nur schwer wird das zu beurteilen sein, wenn man eben Neuling ist und irgendwie vorbehaltlos an die Sache herangeht bzw. geführt werden soll.
ausgebildet...
Ich hab keine Ausbildung genossen...Die Anfänge sehr früh, einfach handeln, die, die es wollte, ist geblieben und mit der dann mehr ausprobiert, wonach der Sinn stand. Das alles ohne Input von aussen, das war landläufig einfach nur pervers seiner Zeit.
Später mal mit professionellem Fremdinput die Kehrseite erfahren, damit eine Vorstellung von dem da ist, was in jemandem passiert. Dann persönliche Kontakte mit Gleichsesinnten.

Das Wort beschreibt es ganz gut; erfahren, auch wenn es nichts mit fahren zu tun hat und es hat sehr viel mit dem Menschen gegenüber zu tun, one size fits all gibt es meiner Meinung nach in dieser Kategorie des Lebens nicht, das ist wenigstens zweifach individuell, bei mehr Personen auch noch mehr denn Choreographie kenne ich so nicht.

es...steht hier für Sm mit dem in neuerer Zeit dann bdsm gemeint werden kann.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
@ Numo:
häufig lese ich hier in den Profilen, das Frauen auf der Suche nach einem erfahrenen Dom sind.
...
Ich meine, es ist nachvollziehbar, dass sich gerade Einsteiger von einem erfahrenen Dom in den Himmel/die Hölle führen lassen wollen, aber irgendwoher müssen die ja kommen.

Wer also führt denn Doms an ihre ersten Erfahrungen an und begleitet sie in ihren ersten Jahren?

Ja, das ist eine sehr gute Frage. Auf die ich auch immer wieder in meiner Dom-Biographie gestoßen bin, Antwort habe ich noch keine gefunden.

Theoretisch könnte es so laufen, dass ein Jung-Dom von einem Alt-Dom ausgebildet wird. D.h. zuerst durch Zuschauen, dann durch eigene "Übungen" und Praxis. Stellt sich natürlich die Frage: an welchem Übungsobjekt soll er üben? Idealerweise hätte der Jung-Dom schon eine eigene sub dafür, aber es geht ja grad darum, dass er diese ohne Praxis eben nicht hat. Also an der sub des Lehr-Doms eventuell. Wenn dieser und diese selber einverstanden sind.

Andere Möglichkeit: durch eine Gruppe, der der Anfängerdom sich anschließt, z.B. einen Stammtisch, einen BDSM-Verein oder so. Hier bekommt er entweder in lockeren Gesprächen oder in Workshops Anleitungen über die Do's und Dont's. Hat auch den Vorteil, dass oft Partnerschaften in diesen Gruppen bzw. bei den WS geknüpft werden, d.h. sub weiß genau, worauf sie sich bei ihm einlässt.

Dritte Möglichkeit: durch eine erfahrene sub, die ihn anlernt. Hier müssen aber beide damit fertig werden, dass sub das Heft in der Hand hat und der eigentliche Dom ist, "topping from the bottom" par excellence quasi. Wahrscheinlich wird es nicht das sein, was sub möchte, von Dom gar nicht zu reden. Aber es kann auch funktionieren, warum nicht? Mit etwas geschickter Schauspielerei kann sie ihm immer noch das Gefühl geben, der große und alles beherrschende Dom zu sein, angeblich funktioniert das ja auch in anderen D/s-Beziehungen ganz gut (hört man gelegentlich so). *zwinker* *ggg*

Eher die schlechtere Variante: Dom "lernt" durch Bücher und Internet, eventuell durch Videos. Kann natürlich auch funktionieren und nicht das schlechteste sein, hängt immer von der Qualität der konsumierten Medien ab. Es gibt z.B. sehr gute Lehrvideos über Bondage, warum also nicht.
Hat aber trotzdem 2 große Nachteile: ohne reale Praxis würde ich mich mit dieser Methode nicht als "erfahren" bezeichnen. (Auch wenn es wohl viele tun.) Und es gibt schon viel zu viele "Sir Stephens" und "Mr. Greys", die einmal die Geschichte der O und 50 SoG gelesen haben und das 1:1 nachspielen wollen, denn so falsch kann es ja nicht sein, wenn es in den "BDSM-Bibeln" so drin steht. (Zum Glück ist die Lektüre des alten Marquis inzwischen doch sehr außer Mode geraten.)
Hingegen, wer Grimme liest und sich nach diesem richtet, macht damit wohl nichts falsch. Aber "erfahren" ist doch noch etwas anderes.


So, und wie war es nun bei mir?
Leider, muss ich sagen, die letztere Variante, gefolgt von "learning by doing" und "trial and error". Und etwas Anleitung in Workshops oder von erfahrenen Doms (den Umgang mit der Bullwhip lernte ich so).

Natürlich ist es so, dass man sowieso nie auf alles vorbereitet sein kann, geschweige denn dafür professionell ausgebildet. Und jedem kann einmal etwas passieren. Aber trotzdem, sollte ich einem Anfänger raten, wie er zu Erfahrungen kommen kann, würde ich ihm die zweite Möglichkeit empfehlen, eventuell auch die erste, wenn diese zu haben ist. Sollte es sich ergeben, dass er eine sub mit Erfahrung findet, sie ihn sich antun will, dann kann er es auch mit der dritten probieren. Die vierte Methode kann zwar nie schaden, würde ich aber maximal als Ergänzung empfehlen, nie alleine. Und jeder "error" trägt dazu bei, das Vertrauen von sub zu erschüttern, und was einmal weg ist, ist es meist unwiederbringlich.

Gruß vom Drachen
********iebe Mann
10.678 Beiträge
El_Jugador:
Nicht vergessen: Charakter bilden.

Hört sich gut an.
Und wie macht man das genau?
******_74 Frau
1 Beitrag
Meine Erfahrung.....
Uiii wie fange ich jetzt an ohne gross zu Erklären ...Ich bin ganz neu hier und dies mein erster Kommentar ...Wie ich Domina wurde ist ein Gefühl, eine Neigung tief in mir drin ...Der Wunsch die Kontrolle und die Macht über den Mann zu besitzen...zu wissen er steht drauf und will mehr und man gibt es ihm häppchenweise...Das ist es was so reizvoll an SM ist...Dabei gibt es vielfältige Möglichkeiten von Soft bis Hard...Ich bin da eher zwischen Soft bis Mitte bereit zu geben ...Meine Neigung hatte ich oft in Träumen oder ich sehe/ spüre es bei einem bestimmtenTyp Mann und da hab ich dann den Wunsch ihn zu züchtigen...ausprobieren und lernen geht am besten mit einem devoten Partner und da ist es wichtig die Grenzen zu erspüren...Ich denke eine gute Domina spricht vorher mit dem Partner über deren Vorlieben und hat irgendwie die Gabe die Grenzen zu ziehen...Wo es für beide lustvoll angenehm ist...
Das meine persönliche Meinung und Erfahrung *g*
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