Umgang mit dem Verlust des Herrn. Bereut ein Dom auch mal?

Freitagvormittag ist ein guter Zeitpunkt für Männerbashing. Wenn nicht jetzt, wann dann.

Bei all diesen Geschichten sollte man meiner Ansicht nach immer bedenken, dass wir nur eine Seite hören.
Natürlich gibt es das, dass man versetzt und enttäuscht wird und sich mies behandelt fühlt. Ist wahrscheinlcih jedem von uns, egal ob Mann oder Frau, schon passiert.

Davon zu erzählen, mag helfen. Dann aber auf dem vermeintlich miesen Typ rumzudreschen, ist nicht richtig.

Das Verhalten, welches @*******llen hier beschrieben hat, würde ich nicht als ein typisches "Dom" Verhalten ansehen, sondern das Phänomen gibt es bei Männern.

Was ich allerdings verstehe, ist, dass man es bei einem dominaten Mann nicht erwartet, der einem, solange die Beziehung, egal welcher Art, immer wieder weis macht, wie verantwortungsvoll und verantwortungsbewusst sie sind, die Seele nie verletzen werden...bla..bla..bla...und am Ende dann wie bei @*******llen oder der TE den ach so dominaten Schwanz einziehen und nicht in der Lage sind, ein vernünftiges Ende zu schaffen.

Bei Frauen halte ich so ein Verhalten übrigens auch für schäbig.

Die Schuldfrage ist doch sowas von unwichtig in dieser Situation. Wichtig ist, dass es nicht mehr funktioniert. Und wie man mit dieser Veränderung umgeht. Aber ich bin damit einverstanden, dass man keine Wut gegen sich selbst richten sollte.

Ich beziehe mich übrigens auf die allgemeine Situation, ganz egal ob Mann oder Frau. Und empfand das jetzt auch nicht als Männerbashing. Es ist doch normal, dass Frauen bei sowas häufig an Männer denken und Männer an Frauen :).

Bin seit vielen Jahren in der SM-Szene als dominanter Herr unterwegs.
In diesen Jahren, hat es einige Trennungen gegeben und ich habe jede Trennung als Verlust und Schmerzhaft empfunden.
Eine "SM-Beziehung" ist halt etwas sehr intensives !

Ein Herr leidet genauso so wie seine ex. sub/Sklavin !

Aber jetzt Schluss mit dem unnötigen jammern und quälen, Titten und Arsch herausgestreckt und sich freudig ins Leben gestürtzt.
Es geht immer weiter und so ist es zum Glück auch mir passiert, bin ich doch z.Zt. sehr zufrieden mit meinem "jetzigen" Schlampenstück !

Also, ohne dein Profil besucht zu haben-wir könnten wirklich Seelenverwandte sein.

Liebe TE,

klar bereut ein Mann mal. Ich hoffe, dass du dann bereits so weit bist, dass du ihn nicht zurücknimmst.

Bis dahin kann ich dir nur raten alles zu löschen, was dich an ihn erinnert. Bitte nicht bei Facebook etc. schauen was er treibt.

Ein Mann, der dich einmal verlässt, wird es wieder tun. Vielleicht nimmt er dich kurzfristig zurück, wenn er einsam oder geil ist. Aber er wird dich wieder verlassen. Diese Erfahrung habe ich bei vielen beobachtet. Aber GSD nicht selbst gemacht. Wenn ich einmal verlassen werde, war es das. Er hat dich gehen lassen. Wünsche dir viel Kraft!!!

ich habe ihm beim gehen auch nicht als Dom angesehen, sondern als Mensch, Mann
denn er war für mich, mein Mann...
der Rest war für mich eine Neigung, die wir haben mit einfließen lassen...
Sie bestimmte nicht unser Leben... deswegen sehe ich dies bei uns schon eher neutral... nicht direkt als Dom hat mich verlassen, sondern der Mann tat es...
allerdings passte es doch irgendwie hier her, da er ja der Dom ist.... im Sinne vom Spiel....

Ich habe jetzt nicht alles gelesen......

Aber wenn mein Partner mich verlässt, Wird das einen Grund haben. Wieso auf ihn wütend sein oder enttäuscht sein von ihm?

Das wäre was anderes wenn er mir fremd geht und mir das dann im Nachhinein gleich beichtet. Oder mich dann noch fickt und es mir dann sagt.

Klar es kommt immer auch drauf an wie er Schluss macht. Aber ihn für das Schluss machen hassen oder anderes? Nein. Denn es hat alles seinen Grund und ich muss dann lernen damit umzugehen.

Sorry, aber als " normale "Frau, muss ich das keineswegs.

Er hat ohbe Angabe von Gründen, ohne klärendes Gespräch Schluss gemacht , u nd trägt daran ganz allein die Schuld

An seinen Gründen zu diesen Schluss zu gelangen, kann natürlich auch die Frau Schuld tragen, klar.
Da hilft reden! Sich mitteilen, Dinge ansprechen, besprechen. .
Aber die Art wie beide Herren gegangen sind ist nicht die feine Art. Und daran sind sueganz allein dran Schuld und verantwortlich.
Man kann sich auch im Guten trennen, zum Beispiel.
Dann hat man sich besprochen , und ist gemeinsam zu diesem Entschluss gekommen.

Dann sähe diese Trennung aber anders aus.

Nein. Mich juckt es zb nicht mehr warum ein Partner Schluss macht. Nie hat man mir das gesagt. Und ich habe mich damit verrückt gemacht und die Schuld auf mich genommen. bis ich für mich gelernt habe: ich habe keine Schuld so lange ich nicht weiß Warum Schluss ist. Wenn Mann kein Kontakt mehr mit mir will um ein Gesparach zu führe, ist es sein Problem und nicht meines und werde es auch nicht mehr zu meinem Problem werden lassen. Ich hab genug damit zu tun zu trauern und wieder aufzustehen und die Krone zu richten.

Das stimmt zwar oft, aber bei weitem nicht immer. So absolut kann ich es jedenfalls nicht bestätigen.
Gilt für beide Geschlechter.

Zum einen gibt es diese An-Aus-Beziehungen, bei denen sich beide, manchmal abwechselnd, immer wieder voneinander trennen. Man kann nicht ohne einander, aber auch nicht so richtig mit. Manche bleiben zum Schluss dann doch an, nachdem die Entscheidung gefallen ist, dann lieber mit, trotz aller Probleme innerhalb der Beziehung.

Zum anderen glaube ich auch daran, dass manchmal (nur manchmal, nicht unbedingt oft) "falscher Zeitpunkt, aber richtiger Mensch" zutrifft. Bei einigen Paaren habe ich es, wie schon geschrieben, selbst erlebt, dass erst einmal eine Trennung geschehen musste, damit sich beide dahingehend entwickeln, dass sie füreinander später dann bereit waren.

Allerdings ist es dann immens wichtig, eine Antwort auf eine Frage zu haben: "Warum soll es dieses Mal gut gehen?" Kann Frau dann den Mann gerne fragen, dürfen sich auch beide unabhängig ebenfalls fragen. Wieso soll es jetzt klappen?

Die von mir erwähnten Paare hatten immer eine Antwort.
Andere nicht.

Bei den anderen klappte es dann auch prompt nach einem Neuanfang (Ich nenne es mit Absicht nicht "Wiederholung", denn man kann nichts kopieren. Jede Beziehung ist einzigartig. Selbst jene mit derselben Person.) erneut nicht.

Und ja, wenn man nicht total gefühlskalt ist, leiden beide. Auch die Person, die geht. Die Trauerarbeit gilt für beide.

Im übrigen finde ich, dass man niemals eine Beziehung, die man als sehr schön empfand, bereuen sollte. Egal wie hässlich sie geendet haben sollte, es gab eine schöne Zeit, eine des Glücks, die man mit diesem Menschen und auch dank dieses Menschen erlebt hat. Dies zu bereuen hieße doch, dieses Glück klein machen zu wollen.
Aber es ist nicht klein. Wer glücklich ist, für den ist es doch in diesem Moment die ganze Welt.
So etwas Positives, so etwas durch und durch Positives, braucht nicht bereut zu werden.
Im Gegenteil. Sich dies im Herzen zu bewahren, bedeutet, das Glück wertzuschätzen, das man erfahren hat. Es hat es verdient, wertgeschätzt zu werden.
Meine Meinung.

wieso nicht, das Wesen Dom ist ja nicht gottgleich unfehlbar. Jeder Mesch sollte Reue zeigen können, für Taten die das rechtfertigen.
Ein weiterer Gesichtspunkt ist eventuell das Gesicht nicht zu verlieren, oder im Glauben zu leben, als Dom verlöre man es in einer solchen Situation; es ist nicht jedem zu helfen und Komunikation ist ein wahres Zaubermittel um Reue herbeizuführen oder nachträglich eine verfahrene Situation im Einklang enden zu lassen.

Es stellt sich auch die Frage, ob es ein Fehler ist und da Reue aufkommt; was hat er "aufgeben "
müssen für den dann abgesagten Termin? Kann er sich die Zeit aus den Rippen schneiden, oder gar eine neue sub?

hier wird oft erwähnt das man wütend sein sollte ect. Also mir ist eins ganz wichtig....auch wenn es vielleicht trotz meines traurig sein schwer zu verstehen ist.....aber ich bin nicht wütend oder böse auf meinen Herrn und ich will es auch garnicht. Ich bin ihm trotzdem sehr sehr dankbar für alles was ich erleben durfte. Auch wenn ich natürlich auch noch mehr erlebt hätte.....er hat seine Gründe, wenn ich auch nicht weiß welche es genau sind. Und zu dem Thema das ich bestimmt mehr wollte da ich Single bin und er nicht. Auch wenn sich das auch kaum einer vorstellen kann :. Ich wollte auch nie mehr wie er , nur diese reine Spielbeziehung. Gibt es auch Frauen denen das völlig ausreicht. Hat auch etwas mit meiner letzten Ehe zutun das ich nicht bereit bin für etwas festes....aber das ist ein anderes Thema. Ich finde es nur immer sehr schwer. Klar hat SUB Gefühle für ihren Herrn . Sollte ja umgekehrt auch so sein. Weil es ja ohne nicht funktioniert. Ist es nur wahrscheinlich schwer zu unterscheiden...sind es reine Gefühle für diese Spielbeziehung oder weil man mehr möchte.....Wie signalisiert man ganz deutlich diese Grenze ? Damit es nicht falsch verstanden wird.

Vielleicht wären diese beiden Gruppen etwas für dich, um dich mit anderen Subs auszutauschen?

Subs unter sich

Gefallene Engel

Ganz ehrlich? Du weißt es nicht!

Jede(r) tickt da anders. Es hat ja auch jeder Mensch seine Grenze woanders.
Du kannst ihm nur sagen, wo deine Grenze liegt (wenn du sie selbst genau genug benennen kannst), seine aber kennst du nicht. Erst recht nicht, wenn er sie noch gar nicht kennt ...

Es ist unglaublich schwierig, weil du sein Empfinden ja gar nicht kennst, seine Grenze. Sie ist sicher woanders als deine eigene, aber man erzählt sich das nur selten, und wenn, dann leider oft erst dann, wenn sie überschritten wurde und das Kind schon in den Brunnen fiel.

Du kannst (und solltest, da bin ich ganz bei dir) nur deine eigene Grenze ziehen und ihm sagen.
Der Rest liegt nicht in deiner Hand.
Seine Grenze wird sich ohnehin früher oder später zeigen.
Doof ist jetzt, dass seine deutlich vor deiner lag.







Genau so! So, und nicht anders.

Es wäre natürlich schön, wenn ihm auch bewusst würde, wie wunderbar eure Zeit miteinander war, und er dafür auch sehr, sehr dankbar wäre. Und er dir das auch sagen würde.
Voraussetzen kannst du es aber nicht. Leider.
Und da du nicht weißt, wie er fühlt, bleibt dir eh nichts anderes übrig, als bei dir zu bleiben.

Wenn du dankbar bist, dann sei es! Es ist das Beste, das du jetzt tun kannst: Dir diese grandiosen Momente, die du mit ihm erlebtest, in deinem Herzen zu bewahren.

"Ich bin dankbar für alles, was ich erleben durfte".

Streiche das "trotzdem".

Ich streiche das trotzdem sehr gerne. Hab es auch nicht ht bewusst geschrieben. Und unsere Grenzen waren für beide ganz klar und deutlich... das war alles ganz klar zwischen uns abgesprochen. Und ich denke das ich seinen Grund kenne..... hätte es nur natürlich ganz genau von ihm erfahren. Aber hier wurde schon einmal geschrieben das zwei Menschen zu gut zusammen passen...und dann zu gut das es nicht möglich zusammen zu sein. Das finde ich dann besonders Schade. Aber es ist leider so. Ist es nur einfacher wenn eine Trennung statt findet wenn irgendwas nicht passt. Wie eine Trennung weil es zu sehr gepasst hat.

Bei jeder Trennung einer Beziehung durchläuft man diverse Phasen der Abnabelung, über die ich mir ist es noch nie so bewusst geworden bin, wie bei der Trennung meiner letzten BDSM- Beziehung.

Trauer und Wut sind ein elementarer Bestandteil dieser Phasen und sie helfen bei der Verarbeitung!

Lass es einfach zu!

Soweit meine Meinung!

dieses Problem hatte ich auch ,vor einem Jahr.
Doch wir waren 4 Jahre zusammen. Ich wurde krank und konnte ihm nicht mehr so dienen,wie er es gerne gehabt hätte.
Er suchte sich eine andere,setzte mich auf die Strasse ,während ich im Krankenhaus lag. Für mich brach eine Welt zusammen.
Doch irgendwann ,konnte ich ihn loslassen und wusste,dass nicht ICH die Schuld trug.
Werde mit dem Verlust erst mal fertig,lass ihn irgendwann los,wenn Du dazu bereit bist.
Dann überlege,ob du gleich wieder suchen willst.
Dass es sich falsch anfühlt,kann ich nachvollziehen.
Gib Dir einfach Zeit .

LG

Und so jemand nennt sich Herr? Klingt eher nach Unmensch.

ich bin auch ziemlich entsetzt über die traurigen Geschichten, die ich hier lese

Drück Euch einfach mal ganz fest!

Den Spruch

"Gib einem Menschen Macht und er zeigt sein wahres Gesicht"

kannte ich bisher nur in Bezug auf Politiker. Scheint auch auf andere Bereiche zuzutreffen.

Liebe Te

Mir tut es unsagbar Leid, wenn ich lesen muss was Du hier durch machst. Ganz klar, es gibt keine Grenze wie weit etwas geht. Aber man sollte schon klar unterscheiden ob Sub, devot, hörig, etc.
Alles hat klare Unterschiede.
Wäre er jedoch Dein Meister,Herr, etc.gewesen, hätte er Dich nicht wortlos zurück gelassen. Diese wundervolle Art der Hingabe, basiert nur auf Vertrauen, denn Gehorsam muss sich der Meister erst verdienen. Fraglich, wer wen nun in Ketten legt aber DAS macht ein Meister nicht denn er ist stets bemüht das es Dir gut geht.
Schade das Du an so einem geraten bist und Wünsche Dir für das nächste Mal einen tollen Dom der Dich trägt, so wie es sein soll.
GlG Nicci

Natürlich tut er das. Zwar ist ein dominanter Mann in seinen Entscheidungen konsequenter als andere, das bedeutet aber nicht das er keine Gefühle hat. Im Gegenteil, die sind sehr intensiv.

Die Frage ist natürlich aus welchen Gründen er die Beziehung beendet hat und wie ernst es ihm damit überhaupt war.

Ich galube nicht, dass ein Dom bereut, seine Sub in die Wüste geschickt zu haben. Wenn er sie verlässr, hat er meinstens schon eine andere gefunden, und versucht mit allen Tricks der Ex-Sub ein schlechres Gewissen einzureden. Damut sie dann nachdenkt, an sich zweifelt, vieles hinterfragt und letztendlich wirklich sich selbst die Schuld für das Ende gibt.
Ein Herr, der eventuell von einer Sub verlassen wird, sieht das alles eventuell anders.
heutzutage gibt es nur noch wenige doms, die eine Sub wirklich zu schätzen wissen. Sie sehen nicht mehr das Geschenk, dass ihnen gegeben wird, die Lust, die ihnen bereitet und geschenkt wird, wie demütig Sub dient, sich hingibt.. All das tritt immer mehr in den Hintergrund, weil Herr/dom nur an seine Befindlichkeiten denkt und die Sub als Mensch, die dann nach dem Ende alleine ist, und einem tiefen Loch sitzt, den Dom nicht mehr interessiert. Er muss ja dann schon mit der Ausbildung der neuen Sub beschäftigen...

Seit Shades of Grey haben scheinbar die Doms (oder die das von sich behaupten) sprunghaft zugenommen - in der Hoffnung, eine der devoten Frauen mit was auch immer begeistern und therapieren zu können.
Hier im JC gibt es auch ganz viele davon