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Erwartungen = Beziehungskiller?

Bevor ich eine Beziehung eingehe, muss ich versuchen herauszufinden, ob der zukünftige Partner auch meine Erwartungen erfüllen kann oder will.
Einfach so eine Beziehung beginnen, mit dem Gedanken, naja es wird schon, geht in die Hose.
Zu hohe Erwartungen sollte man sowieso nicht haben, der Partner ist ja keine gute Fee, die einem jeden Wunsch erfüllt.
Zu hohe Erwartungen sind in jedem Fall ein Beziehungskiller.
****hes Frau
46 Beiträge
Themenersteller 
*****_DA:
Bevor ich eine Beziehung eingehe, muss ich versuchen herauszufinden, ob der zukünftige Partner auch meine Erwartungen erfüllen kann oder will.

Ja das ist für die nächste Beziehung definitiv ein nicht unerhebliches, in jedem Fall kummersparendes Lernergebnis.

Als "Gefühlsmensch" unterlag ich jedoch der Fehleinschätzung, dass Liebe und gefühlte Zuneigung schon ausreichen würden, entsprechende Schritte aufeinander zuzugehen. Ich habe ja auch versucht, seinen Bedürfnissen entgegenzukommen.

*******iss:
Jede Erwartung, die man an den Partner hat, birgt meiner Meinung nach immer ein wenig "den Partner ein stückweit verändern" mit sich.

Ja, das stimmt auch. Aber manchmal sind Veränderungen ja gut. Alles ist ständig im Wandel und neue Variabeln können bereichernd sein.

Danke euch für eure Beiträge, sie haben mir neue Denkanstöße gegeben *blume*
*****ess Frau
18.519 Beiträge
******a74:
Enttäuschung kommen von zu hoch gesteckten Erwartungen
dieser Satz wurde mir von zwei Männern an den Kopf geworfen.

Wenn jemand von jeglichen (auch klitzekleinen) Erwartungen abgeschreckt ist und sofort in Abwehrhaltung geht, dann bin ich alarmiert, dass derjenige sowieso nicht beziehungswillig ist. Und dann brauche ich mich mit ihm auch nicht weiter zu beschäftigen.
So Larifai-Dinger - treffen, wenn es ihm mal passt, Sex, wenn es ihm genehm ist - brauch ich nicht.
Immerhin hat ER ja dann auch die Erwartung, dass die Frau macht und springt, wenn es ihm beliebt, und sie soll dann zur Verfügung stehen.
Sorry, nicht mit mir!
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
*****ess:
So Larifai-Dinger - treffen, wenn es ihm mal passt, Sex, wenn es ihm genehm ist - brauch ich nicht.
Immerhin hat ER ja dann auch die Erwartung, dass die Frau macht und springt, wenn es ihm beliebt, und sie soll dann zur Verfügung stehen.
Sorry, nicht mit mir!

Hmmm, dir ist das umgekehrt lieber? *gruebel*

DeltaSagittarii
*******r667 Paar
8 Beiträge
Sie schreibt
Nun als ich meinen Partner damals kennen gelernt habe habe ich ihn im ersten halben Jahr durch beobachten, nachfragen und gemeinsamen Erlebnissen kennen gelernt und gesehen was ich bekomme. Und mein bestreben war es ihn genauso zu lieben. Mir ist es sehr wichtig das er so bleibt wie er war und ich ihn nicht verändern möchte mit irgendwelchen "Erwartungen".
Ich möchte auch nicht immer alles wissen, jeder hat das recht auf seine kleinen Geheimnisse.
Meine Erwartungen richten sich eher an das Leben und diese drücke ich dann in Wünsche aus, damit man gemeinsam das Ziel erreichen kann oder feststellen kann ob es denn auch "Sein" Wunsch ist.
Wenn ich überhaupt so etwas wie eine "Erwartung" habe, dann die, dass wir gemeinsam, meine Frau und ich, dafür sorgen, dass wir unsere gemeinsamen Ziele nicht aus den Augen verlieren.

Diese "Ziele" sind eine gemeinsam besprochene Vereinbarung, wir achten und respektieren auch die stetigen Veränderungen.

Im Sinne des EP sollte man mMn vom anderen durchaus erwarten dürfen, dass gemeinsam besprochene Vereinbarungen gelten. Und dass man immer offen und ehrlich kommuniziert. Unausgesprochenes jedoch sollte man niemals für selbstverständlich und einforderbar halten, genau hier liegt oft die Problematik.
****on Mann
16.228 Beiträge
Eigentlich erwarte ich nichts. Ich verstehe "Erwartung" als Forderung gegenüber dem Partner. Ich fordere aber nichts, und bin auch ungeeignetes Objekt für Forderungssteller.

Ich kann nur für mich entscheiden, was mir am Partner gefällt, und was nicht. Und ob ich das mir Missfallende hinnehmen kann, oder ob ich in Verhandlung treten, oder gegebenenfalls einen eigenen Weg gehen muss.

Ich erwarte kein Wohlwollen, aber ich gehe weg, wenn es fehlt. Ich erwarte nicht, dass sie mich liebt, mir zuhört oder mir nicht schadet. Doch entscheide ich für mich, was davon erträglich ist, und was nicht.

Erwartungen mir gegenüber führen dazu, dass ich diese mit ihr bespreche. Ich erkläre ihr, dass ich Wünschen zuhöre und mit ihr nach Lösungen suche, nicht aber Erwartungen, Forderungen.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
sin_less:
So Larifai-Dinger - treffen, wenn es ihm mal passt, Sex, wenn es ihm genehm ist - brauch ich nicht.
Immerhin hat ER ja dann auch die Erwartung, dass die Frau macht und springt, wenn es ihm beliebt, und sie soll dann zur Verfügung stehen.
Sorry, nicht mit mir!
Hmmm, dir ist das umgekehrt lieber?

Nein, natürlich nicht. Wenn ich einen Vorschlag mache oder einen Wunsch äußere (z.B. nach einem Treffen), kann er das natürlich genauso ablehnen, wenn es gerade nicht machbar ist.
Sollte sich das allerdings regelmäßig unbegründet wiederholen, dann würde ich wohl meine Konsequenzen ziehen.
**********_2007 Paar
397 Beiträge
Oh ja,
Erwartungen killen auf Dauer alles, da sie Druck erzeugen und keinen Platz für Freude sondern nur für Enttäuschungen lassen!!
*******le7 Frau
100 Beiträge
Die erste Antwort hier im Thread sagt eigentlich schon alles aus.

Grundsätzlich erwarte ich von anderen Menschen jedoch hauptsächlich nur ernst gemeintes Interesse und Zeit.
Beim Partner kommen natürlich einige andere Dinge dazu - vorrangig, dass dieser bereit ist, auf welche Art und Weise auch immer, in die Beziehung zu investieren.

Druck baut sich nur auf, wenn man sich unter Druck setzen lässt und überfordert ist.
Meiner Meinung nach muss und sollte sich NIEMAND, dem ernsthaft an einer Beziehung gelegen ist, unter Druck gesetzt fühlen..
denn dann würde es a) vermutlich gar nicht erst zu solchen Erwartungs-kollisionen kommen
und b) hätte derjenige genug gesundes Selbstempfinden, um Grenzen zu ziehen und realistische Lösungswege zu finden (Stichwort Kompromisse).

Ich glaube auch, dass man von einem Partner das erwarten kann, was er selbst von einem erwartet... deshalb ist es auch ganz wichtig, darauf zu achten, wie sich der (potentielle) Partner einem gegenüber verhält.. wer anfangs kaum etwas investiert, hat dann vermutlich weder Erwartungshaltungen, noch selbst die Intention, die Beziehung langfristig ernsthaft zu erhalten.
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