Geliebte, Sexsklavin und Hure

Da Sex und BDSM für uns zusammen gehört und wir eben auch gerne den Sex zu Dritt oder zu Viert genießen, kann ich alles soweit nachvollziehen von der TE. Allerdings wird es für mich schwierig Sex mit Menschen zu haben, die ich nicht mag und von daher machen wir solch eine Konstellation eben nicht. Sex,BDSM und Sympathie am Fremden gehören für uns zusammen.
Das mit dem "Geld nehmen" kenne ich nur aus der Swingerszene.Da kennen wir einige Paare, die im Laufe der Zeit für sich entdeckt haben :" Mensch, nimmste nebenbei noch Geld und dann ist der Sex mit Fremden gleich doppelt so toll"......oder auch bei Solodamen das berühmte "Taschengeld" einzufordern von fremden Herren.
In der beschriebenen Konstellation ist es für mich aber auch neu.
Ich kann nur zu den Swingern schreiben, dass die,die wir kennen, das schon einige Jahre so praktizieren und damit scheinbar problemlos zurecht kommen - allerdings sind das alles gleichberechtigte Partnerschaften, bei denen beide die Grenzen bestimmen..... wie das in der Ausgangssituation von der TE auf die Psyche wirkt - keine Ahnung....

Völlig richtig.

Und jetzt glaub es oder nicht: Es gibt Leute - ja, auch Frauen - die stehen unheimlich drauf, sich schmutzig, dreckig und benutzt zu fühlen. Ja, tatsächlich. Die TE scheint offensichtlich dazu zu gehören.
So, und wo ist dann das Problem? DU hast eines damit. SIE nicht. Um wen geht es hier - um dich oder um sie?

Es soll Frauen geben, die sogar darum betteln. Und hinterher noch ins Netz stellen, wie hart sie genommen wurden, ihre wunden Genitalien zeigen und damit sogar etwas prahlen (z.b. sagen: Ich habe jetzt noch Schmerzen/Harnwegsinfekt/wund vom Sqirten etc.. )
Für mich ist es Unfaßbar. Überhaupt bin ich kein SM Typ. Aber jedem das Seine.

Ich kann es dir von meiner Ex erzählen. Kaum war sie aus unserer Beziehung raus - in der sie sich ja so furchtbar von mir bedrängt und überfordert gefühlt hatte, sexuell gesehen - da konnte sie gar nicht genug Männer auf einmal haben. Und da sie ja schließlich Auslagen hat und selber auch was wert ist, kam bald Taschengeld dazu. Inzwischen bietet sie sich in einem Erotikforum - nicht hier - mehr oder weniger offen an. Mit genau den Praktiken, wohlgemerkt, die ihr bei mir zu viel waren.
Egal. Ab mit Schaden. Was ich sagen will - es müssen nicht nur Swingerpaare sein, auch Solodamen kommen sehr schnell mal auf die Idee, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Und es wird durchaus akzeptiert, die Nachfrage ist da, und auch hierforums sind "Hobbyhuren" nicht stigmatisiert.

Also, noch einmal: wo soll bei dieser Konstellation das Problem sein? Dass nicht sie selber ihren Körper verkauft, sondern ihr Mann/Dom? Ich verstehe schon, das hat so etwas von Zuhälterei und Menschenhandel. Aber wichtig ist doch in erster Linie, dass es für sie beide so passt! Wenn es das tut - und so scheint es - dann hat auch kein anderer was zu bekritteln. Wer sich als Mann drauf einlässt, weiß wenigstens gleich, was er kriegt und wofür.

Ich finde es schade, dass die Themenerstellerin sich weiter nicht äußert oder auf gewisse Beiträge reagiert.

Liebe TE, zunächst mal: Ich kann mir Sex mit Fremden vorstellen, wenn mein Mann dabei ist, auch mit solchen, die er für mich ausgesucht hat. Ich persönlich kann mir NICHT vorstellen, dafür auch noch Geld zu nehmen und ich weiß, dass mein Mann das auch nicht hinter meinem Rücken tun würde.
Ich kann mir das nicht vorstellen, weil ich dann das Gefühl hätte, im entscheidenden Moment zum Mann oder/und einer Technik nicht Nein sagen zu können - er hat ja für mich bezahlt. Ich versuche aber nicht zu bewerten, dass Du das anders siehst.

Zu Deinen Fragen ansonsten: Ich würde gerne wissen, was mit dem Geld passiert. Bekommst Du es? Entscheidest Du darüber? Das fände ich für die Bewertung wichtig. Wenn Dein Herr das Geld bekommt, hätte ich den starken Verdacht, dass er Dich nur ausnutzt...

Du hast (verständlicherweise) Angst vor der Entdeckung. Kannst Du ausschließen, dass es doch bekannt wird? Da müsste Dein Herr nur den Falschen anschleppen... Ist Dein Herr auch Dein Partner (der der Familie bekannt ist)? Dann wird die Gefahr kleiner, aber Du hast vielleicht noch Arbeitskollegen, Bekannte, die nur Du kennst, Freunde von Freunden...

Ich kann gut verstehen, was Du dabei empfindest. Ich hatte mal für knapp 4 Jahre so eine Beziehung. Sie hat mir irgendwann gestanden, dass es sie gedanklich sehr erregt, wenn sie durch ihr unbekannte, durch mich ausgesuchte Männer, genommen wird. Ich fand das Anfangs ziemlich schräg. Allerdings hat sie zielstrebig und sehr charmant daran gearbeitet, mich davon zu überzeugen, dies einmal in die Tat umzusetzen. Haben wir dann auch. Es kam dabei auch ab und an vor, dass sie "käuflich" war. Danach wurde sie quasi zum Suchti. Ich gebe zu, es hat uns tatsächlich bereichert. Ich glaube, ich konnte damit klarkommen, weil ich sie liebte und es schön war zu sehen, wie sie offensichtlich ihre Erfüllung fand. Es macht keinen Sinn, Dinge, die einen bewegen, in welcher Art auch immer zu verdrängen. Allerdings war es nicht so, dass so etwas andauernd bei uns lief. Das waren für sie Highlights, die nicht ständig stattfanden.

Nichts ist befreiender, als seine Neigungen leben zu dürfen. Ich teile einige der hier geäußerten Neigungen und stelle immer noch weitere an mir fest. Mein Meister fördert mich in meiner Entwicklung. Egal welche Erfahrung ich machen darf, bin ich in Gedanken immer nur bei meinem Meister. Ich bin vergleichsweise jung und möchte noch viel erleben. Vostellen kann ich mir alles.

mit anderen Männern flirten und wenn es passt lasse ich mich von meinem Meister vorführen und nach seinen Anweisungen benutzen, das macht mich schon heiss. Ich brauche dazu auch immer ein paar Gläser Schampus. Ich nehme mir auch mal zwei gleichzeitig. Das prickeln und die Stimmung macht mich an. Aber danach vergesse ich alles wieder ganz schnell und blende es aus.

.....komme da nicht so gut mit klar. Ich hatte vor geraumer Zeit eine Partnerin (das ganze ging über 5 Jahre), die genau solche Vorlieben hatte. Im "normalen" Leben eine starke Frau die absolut ihren Mann stand, sexuell extrem devot und Maso. Anfangs war alles noch im "grünen Bereich" und wir hatten eine Menge Spaß. Sie mochte es von Beginn an wie eine Nutte behandelt zu werden. Da war aber alles was wir machten eine Sache zwischen uns und Fremde waren lediglich Zuschauer. Bei den ersten Club Besuchen war das auch noch so. Mit der Zeit wurden ihre Wünsche und Vorstellungen aber "intensiver" und aus dem Spiel sollte Ernst werden, in Klartext, sie wollte zur richtigen Nutte werden, wollte vorgeführt und "gebraucht" werden. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, ob der "Fremdenverkehr" für sie ein nötiges Übel war, daß halt zum "Nutte sein" gehört, oder ob sie es richtig genoß von fremden Männern gefickt und benutzt zu werden. Ersteres empfinde ich übrigens als absolutes no go. Jedenfalls wurde das mit der Zeit zur totalen Sucht für sie und für mich begann der Abschied aus dieser Beziehung. Es mag Partnerschaften geben wo sowas funktioniert, ich aber komme damit gar nicht klar. Ich hatte einfach keinen Respekt mehr vor ihr, aus dem Spiel war Ernst geworden. Außerdem bin ich auch nicht der Typ Mann den es geil macht, wenn seine Frau von fremden Männern durchgenagelt wird. Ein fester Kreis von wenigen Paaren wo es auch schonmal reihum geht, ok, da kann ich mich noch mit anfreunden.

wen das anturnt die Nutte zu spielen, warum nicht. Und wenn einen das anturnt, dann muss man sich auch bezahlen lassen, ist doch klar. Pokern ohne Geld macht auch keinen Sinn, zu manchen Spielen gehört die Kohle nunmal dazu.

Das manche Frauen, meist in emotional gebrechlichen Lebensabschnitten, von Männern um den Finger gewickelt werden, damit diese sich hinterher ein gutes Leben machen können in dem sie ihr kleines Labilchen anschaffen schicken und das, wenn die Frau auf den Trichter kommt, mit Gewalt aufrecht erhalten, ist ja eine ganz andere Sache. Ich würd ja sagen, warum ist er so ein Arsch und sie so dumm, aber dafür ist die Geschichte jedes einzelnen wohl zu komplex, um das mal eben so abzuurteilen. Obwohl der Arsch für Typen die sowas machen stehen bleiben kann - Arsch ist noch viel zu harmlos.

Aber diese beide Fälle sollte man nicht verwechseln, ist ja schließlich auch ein Unterschied, ob ein Dom seiner Sub mit dem Paddel den Hintern klappst bis es brennt oder ob ein Mann seine Partnerin brutal verprügel - warum auch immer.

Fakt ist ja nunmal, dass viele Frauen sich in der gespielten Rolle der devote Hure die mit "allen" "alles"(ja auch nicht wirklich) machen muss gefallen und Männern gefällt eben oft diese Vorstellung, dass die eigene Partnerin sich bedingungslos zur Befriedigung anderer zur Verfügung stellt. Die Frau gibt sogar die Verantwortung ab, denn ihr Gebieter befielt es ihr, so kann sie die Schlampe spielen ohne schlechtes Gewissen. Und er hat die Kontrolle, sogar darüber wie und mit wem sie fickt. Beide zufrieden.

Aber es ist wohl ein bisschen wie Vergewaltigungsfantasien, vielen gefällts aber viele finden es auch sehr abstoßend, weil das ganze in der Realität, wenn es kein Spiel ist, ein schreckliche Sache ist - so wie Prostitution leider oft auch.

Ich glaube, du unterschätzt Frauen bezüglich ihres Selbstbestimmungswillens enorm und sprichst meiner Meinung nach wie der besagte Blinde von der Farbe. Natürlich passieren immer wieder Dinge, die verwerflich sind - gerade wenn es um die sexuelle Ausbeutung von Frauen geht. Da bin ich bei dir. Allerdings war das glaube ich hier gar nicht der Punkt. Sieh's mal so - bei vielen "Konstellationen" dieser Art befindet sich die Dame mit ihrem Partner oder wie auch immer man es denn nennen mag in einer Art Symbiose. Man verschafft sich im gegenseitigen Einvernehmen Erlebnisse, die sonst auf eine andere Art eben nicht zu Stande kommen würden.

diesem Themenbereich werden die Einen wohl die Anderen nie verstehen. Für die Einen herrschen monogame Grundeinstellungen vor. Den Anderen macht es unglaublich viel Lust, aus dem monogamen Denken auszubrechen. Und dass man sich dabei durchaus wohl und "normal" fühlen kann, wird noch mehr zum Rätsel.

Dumm nur, dass so oft die unpassenden Partner aufeinander treffen, wie es von TommyTomate beschrieben wurde.

absolut nicht nachvollziehbar. Ich toleriere das, aber könnte so etwas nie tun. Und für mich ist es Prostitution, wenn man Geld für Sex nimmt.

Was mich ehrlich hierbei interessiert: Darfst du das Geld behalten und dir was schönes davon kaufen oder nimmt er das Geld?

Wahrscheinlich reicht mein Horizont nicht zu so viel Devotion... aber wenn ihr euch damit gut fühlt, genießt es...

warum wird das ich bin dabei absolut devot so von Dir betont?



warum tust Du es dann?

"komplett abschalten" = sich aus der Situation herausnehmen ... das mache ich nur, wenn ich etwas extrem unangenehm finde - nicht wenn etwas mega geil ist - oder?

für mich steht das total im Widerspruch zu der ersten Aussage



passt für mich alles nicht richtig zusammen ...

Leider werden wir keine Antwort darauf erhalten, wenn die TE sich nicht dazu äußert.
Auch meine Fragen von Seite 2 blieben, wie auch andere Fragen im Thread offen.

Vielleicht ist der Thread nur eine Werbemaßnahme, um auf sich Aufmerksam zu machen und paar Kunden zu kaschen, dass ist leider gerade mein Eindruck von der TE.

... den Eindruck habe ich auch ein klitzekleines bisschen ... mir wird das "ich bin dabei absolut devot" etwas zu sehr betont ... deswegen hab ich auch nicht noch gefragt, was ihr "Geliebter - SexMeister - Zuhälter" so beruflich noch treibt

Manchmal geht man aus einer Situation als etwas anderes hervor. So war das gestern Abend bei mir. Und es war ein wahnsinniges Gefühl! Lebt Eure Natur und lasst Euch nicht vorschreiben was "richtig" oder "falsch" sein soll. Das könnt ihr nur selbst und nur für Euch bestimmen.

Den Eindruck habe ich auch.
Ich habe den Thread interessiert verfolgt und darauf gewartet, was die TE so dazu schreibt...aber das war wohl nix...Innerhalb von 5 Tagen, sollte man in der Lage sein, irgendetwas zu dem Thread zu schreiben.
Ich gönne ihr die Klicks auf ihr Profil.
Eine interessante Diskussion war es trotzdem....

Ich würde, auch wenn ich einen dominanten Meister habe, nie etwas über mich ergehen lassen, das mich selbst anekelt, nur weil es der Meister wünscht.
Das heißt für mich, dass es sie nicht wirklich anmacht von anderen benutzt zu werden, denn sonst würde sie nicht abschalten, sondern voll dabei sein und das Gefühl genießen.
BDSM heißt für mich auch Achtung und Respekt. Manchmal glaube ich, dass unter dem Deckmantel des BDSM, manche Menschen nur ihre sadistischen Neigungen ausleben und sich einen Menschen hörig machen, ohne Respekt, ohne Achtung und ohne Grenzen. Egoismus pur.

sehe ich auch so sex ohne gefühle ?hmm ein kleines gefühl ist doch immer

Ich glaube, dass mit dem Abschalten wird von uns falsch interpretiert. Im Urlaub schalte ich auch ab - vom grauen Altar, Stress, Dienst oder was weiß ich. So wird es zu verstehen sein. Vielleicht.

glaub ich nicht ...



... wenn dabei die Seele soooo entspannt baumeln würde, warum macht sie sich dann Gedanken um ihre Psyche?

gute frage somehrblümchen

Ihr Lieben,

klar ist es immer schöner, wenn sich der Themenersteller auch aktiv am Thema beteiligt, aber es gibt keine Verpflichtung.

In meinen Jahren hier, erfuhr ich von unzähligen Gründen, warum keine Rückmeldung stattfindet, ihr müsst da nicht immer gleich vom negativsten ausgehen und Dinge unterstellen die ihr nicht wissen könnt.

Ums zu verdeutlichen nenne ich mal ein paar mögliche Gründe:

• ich hab das Thema in einer emotionalen Phase erstellt und mir nachher gedacht, hätte ichs mal gelassen

• ich war etwas erschrocken und hab mit den Reaktionen nicht gerechnet, mir ist das eigentlich zuviel, bzw. ich muss erst mal darüber nachdenken

• ich bin nicht, wie viele hier täglich online

es gibt noch soviele Gründe - ich wäre dankbar, wenn ihr das künftig berücksichtigt und auf unbelegte öffentliche Verdächtigungen verzichtet, so wie es unsere Spielregeln auch vorsehen.

Ich für meinen Teil hab die TE jetzt einfach mal angeschrieben und nett nachgefragt, was daraus wird kann ich euch momentan nicht sagen.

Liebe Grüße,
Kirschrot
JOY-Team