Sexuelle Attraktivität von Hochbegabten, Aspergern, …
Ich wage den Versuch eines neuen Beitrags.In meinem ersten Beitrag Ungewollt sexlos? verheimlichte ich gewisse Eigenschaften meiner Person, die zu einem weitestgehend sexlosen Leben führten, da ich diese – wie man mir später auch riet – nicht zur Schau stellen wollte und mir diese bei der Suche nach Liebe und/oder Sex nicht hilfreich sein würden.
Im Nachhinein bedaure ich, dass die Diskussionsteilnehmer/-innen sich mühsam selber die Informationen zusammenkratzen mussten, was denn die Gründe dafür waren, dass es bei mir bei der Partnersuche hapert.
So blieben am Ende nur zehn von dreißig Seiten Gelegenheit, in denen sich viele Personen meldeten, die entweder selber gewisse Eigenschaften mit mir teilten und von deren Erfahrungen ich profitieren könnte oder die im näheren Umfeld ähnlich veranlagte Personen kennen und damit eine wertvolle Sicht, wie entsprechende Menschen wahrgenommen werden, liefern können.
Eine Zusammenfassung des erwähnten Beitrags findet ihr hier: Ungewollt sexlos?
Ich bin nicht sicher, ob dieses neue Thema interessiert, und so stelle ich einfach einmal ein paar Fragen in den Raum (die etwas weiter gefasst sind als der Titel):
• Hattet ihr bereits eine Liebesbeziehung, eine Affäre oder ein sexuelles Zusammentreffen mit einem Hochbegabten, einem Asperger / Autisten?
• Kennt ihr persönlich Hochbegabte oder (partielle) Autisten? Wie nehmt ihr diese wahr in Bezug auf Beziehungsfähigkeit, sexuelle Attraktivität, soziale Integration?
• Konntet ihr bei ihnen im Verlauf der Zeit eine Minderung der offensichtlichen Auffälligkeiten und damit eine persönliche Weiterentwicklung feststellen?
• Falls ihr eine Liebes-/sexuelle Beziehung mit einer betroffenen Person hattet, was hat euch an der Person speziell fasziniert und gefallen? Wodurch hoben sie sich in positiver Weise von ihren Mitmenschen ab?
Mir ist bewusst, dass dies sich nun wie eine Studie anhört, was bei meinem letzten Beitrag vermutet wurde. Dies ist nicht der Fall. Ich stelle konkretere Fragen als das erste Mal, damit die Diskussion etwas fokussierter abläuft. Mein Ziel ist ein besseres Verständnis und die Möglichkeit, mich als Betroffenen persönlich weiterzuentwickeln.
Mich interessieren Erfahrungen. Dies soll kein Jammer-Thread werden und auch keine Selbsthilfegruppe. Ich für meine Person habe akzeptiert, wer ich bin, und der Rebell in mir, der sein wollte wie alle anderen, hat sich vor Jahren beruhigt.
Ich selber bin mit einem Mann kollegial befreundet, dessen IQ sich weit über 150 bewegt. Er ist insofern mein Vorbild, als dass er beruflich, privat, in sozialer und sexueller Hinsicht überaus erfolgreich ist. In seiner Umgebung blühe ich auf, kann ihm aber in keiner Hinsicht das Wasser reichen.
Ich wurde für die Sachlichkeit unserer letzten Unterhaltung gelobt. Auch hier begrüße ich eine sachliche, freundschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema – sofern es euch interessiert.
Freue mich auf eure Voten!
LG CryingJohn