partie 3 - experience
“Du bist nicht schockiert?” Eva blickte Miriam prüfend an.
“Nein…...ich war es vielleicht zu Beginn, als es Marco mir erzählt hatte….aber jetzt kein bisschen.” Miriam senkte ihren Blick und machte eine Pause, dann fuhr sie fort: “Ihr denkt bestimmt dass wir ein Paar sind aber das sind wir nicht. Ich habe erst gerade eine Scheidung hinter mir und möchte mich nicht wieder auf etwas Neues einlassen.” Am Tisch entstand eine andächtige Pause, in die Marco grinsend einwarf: “Wir ficken nur!” Alle lachten….auch Miriam und gab ihm einen Klaps auf den Oberschenkel. Andreas lachte am lautesten….er mochte es wenn die Sprache deutlich wurde.
“Wie lange wart ihr denn verheiratet?” fragte Eva und goss sich dabei etwas Wein nach, hob dann die Flasche und machte eine Geste und Andreas übernahm die Flasche.
“Wir haben uns schon im Sandkasten kennengelernt! Ich bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen. Wir gingen in den selben Kindergarten und auch in dieselben Schulen. Er war der Mädchenschwarm im Ort, der beste Fussballer und der Coolste an der Schule. Alle wollten mit ihm zusammen sein!”
“Und Du warst vermutlich die blonde Schönheit im Ort?” fragte Andreas ruhig.
“Ja, mag sein…..ich wurde auch viel umworben….aber wir galten als Traumpaar. Wir heirateten als ich 20 wurde….also viel zu früh. Am Anfang war alles super doch dann veränderte sich die Ehe zunehmend….vor allem Er veränderte sich extrem.”
“Wie heisst dein Ex?” fragte Eva ruhig.
“Francesco…….seine Eltern sind italienische Einwanderer…..er war der einzige Südländer im Ort und schon deshalb so begehrt. Seine Familie ist super nett aber er selbst hat sich immer mehr verändert. Am Anfang war ich mir nicht sicher ob er treu ist. Irgendwann hatte er eine Knieverletztung und musste auf ärztlichen Rat hin das Fussballspielen unterlassen. Das war der Anfang der Probleme. Er wurde zunehmend ungeduldig, sass nur noch zuhause und war unzufrieden. Ich habe ihn unterstützt wo ich nur konnte, aber er war nicht daran interessiert und war oft sehr unhöflich zu mir. Ich dachte es wäre nur eine Phase bis er sich eine neue Sportart ausgesucht hätte, doch das hat er nie. Stattdessen wurde er immer dicker und damit auch immer unzufriedener mit sich. Er wurde unausstehlich und sehr besitzergreifend…….am Schluss sogar eifersüchtig. Ich hatte mich schon immer jeden Donnerstag mit meinen Mädels getroffen, doch er suchte immer mehr nach Gründen warum ich da nicht hingehen sollte. Eigentlich hatte ich niemals gedacht, dass wir uns einmal trennen könnten, doch irgendwann wurde es mir einfach zuviel. Ich stand zu ihm, wollte ihm helfen, ihn aufbauen und bekam nur Eifersucht und Hass zurück. Er gab mir für alles die Schuld. Als er dann mal angetrunken war, schlug er mir ins Gesicht. Es hat nicht weh getan, aber für mich war klar, dass jetzt eine Grenze überschritten war. Ich habe mir sofort einen Anwalt genommen.
“Ist es nicht typisch, dass Menschen die mit sich nicht zufrieden sind ihren Frust an anderen Menschen abladen?” Andreas blickte fragend in die Runde.
“Hat er um dich gekämpft?” fragte Eva und nahm anschliessend einen Schluck Wein.
“Ja er kam regelrecht angekrochen….das hat es fast noch schlimmer gemacht. Ich habe jedes Gefühl für ihn verloren…….wollte nur noch weg…...hab ihm dann gesagt, dass ich auf eine Anzeige verzichten werde, wenn er die Scheidungspapiere schnell unterschreibt. Dann habe ich mir einen Koffer gepackt und bin abgehauen…..und Marco hat mich freundlicherweise aufgenommen.” Sie drehte sich zu ihm und gab ihm einen warmen Blick.
“Er hat mir dann von Euch erzählt und wie ihr Eure Beziehung führt!”
“Wie führen wir denn unsere Beziehung?” Andreas lächelte und blickte erst Eva an und dann Miriam
“Marco hat davon geschwärmt wie rücksichtsvoll und ehrlich ihr miteinander umgeht….und wieviel Liebe ihr füreinander empfindet….echte Liebe!.....und er hat auch erzählt wieviel Freiraum ihr euch gebt!” sie machte wieder eine Pause und senkte wieder ihren Blick …..”das wäre bei mir in der Beziehung niemals möglich gewesen….ich durfte ja nicht mal mich mit Männern unterhalten!”
“Na gut, aber man muss ja auch ehrlicherweise festhalten, dass es Paare gibt, die glücklich sind und sich keinen Freiraum zugestehen, weil sie es beide nicht möchten…..ich glaube nicht dass wir das ultimative Vorbild sind…..aber für uns beide funktioniert es so ganz gut glaube ich” Andreas sah Eva strahlend an und sie nickte ihm liebevoll zustimmend zu.
“Ist Eifersucht für Euch nie ein Thema?” fragte Miriam und blickte wieder zu ihnen. Andreas und Eva blickten sich an, als wollten sie mit ihren Blicken ausloten wer jetzt die Antwort auf diese Frage geben sollte, bis schliesslich Andreas das Wort ergriff: “Das ist eine schwierige und komplexe Angelegenheit und nicht leicht zu beantworten…..aber ich denke grundsätzlich empfinden wir wirklich so viel Liebe füreinander und haben so viel Vertrauen, dass sexuelle Abenteuer unseren Gefühlen nichts anhaben können. ……..es macht mir Spass zu sehen, wenn Eva Spass hat….es erregt mich sogar”.....er machte einen Pause und fügte dann noch an….”ich habe sie auch immer gern mit Marco gesehen!” Seine Worte hatten offensichtlich eine Wirkung, denn für einen Moment wurden intensive Blicke ausgetauscht, als hätten die Worte in jedem am Tisch für einen kurzen Moment ein elektrisierendes Kopfkino erzeugt.
“Hattest Du nie Angst dich zu verlieben?” fragte Miriam neugierig mit Blick zu Eva, die wieder ihre Beine überschlagen hatte.
“Ich verliebe mich nicht schnell und ich kann mir ein Leben ohne Andreas nicht mehr vorstellen….das ist für mich völlig klar. Aber es macht mir grossen Spass Männer zu verführen, zu spüren, dass sie mich wollen, sie zu entdecken und zu geniessen und trotzdem zu wissen ich gehöre zu Andreas. Ich fühle mich dann besonders lebendig ...und wenn ich dann noch sehe, dass es auch Andreas gefällt mach es umso mehr Spass.” Eva blickte verliebt zu Andreas und legte ihre Hand auf seine. Miriams Augen glänzten und auch sie hatte jetzt ihre Beine überschlagen. “Wow….” sagte sie….”ihr habt wirklich eine besondere Beziehung. Ich beneide euch...das wäre bei mir niemals möglich gewesen. Ich kam mit ihm zusammen da war ich 14 Jahre alt und seitdem hatte ich nur Francesco……..als er sich negativ veränderte hatten wir nur selten Sex…..irgendwann gar nicht mehr. Könnt ihr Euch das vorstellen? Ich bin 29 und hatte nur einen Mann…….“und mich …!” warf Marco lachend ein…auch Miriam lachte kurz...dann fuhr sie fort:
..in dieser Beziehung war kein Platz für Fantasien und Erotik.”
Andreas stand auf und goss allen wieder etwas Wein nach, dann setze er sich und fragte: “Hättest du denn gerne Sex mit anderen Männern?” Miriam schien sich von dieser intimen Frage nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, sondern war bereits so fest dabei ihr Herz auszuschütten, dass es ihr offensichtlich nicht unpassend erschien.
“Als ich noch ein Teeenager war, haben es so viele Jungs bei mir probiert….und da waren wirklich süsse Kerle dabei, die sich Mühe gaben. …..und auch später gab es immer wieder sehr attraktive Männer, die wirklich grosse Lust auf mich hatten…..ich habe sie alle abgelehnt! Damals dachte ich nicht daran, dass ich es vielleicht einmal bereuen könnte…...heute tue ich es.”......sie machte wieder eine Pause…..”Ja….ich habe Lust auf andere Männer!”
Eine vorübergehende Stille setzte ein. Gebannt warteten alle was wohl als nächstes passieren würde. Andreas brach die Stille: “Ich wuchs ebenfalls sehr konservativ auf und hatte auch nur Einblick in sehr konservative Beziehungen….auch meine Eltern waren konservativ. Ich glaube ich habe deshalb lange gebraucht rauszufinden, was mir wirlich gefällt….aber meine Jugend ausgekostet habe ich vermutlich nicht. Macht aber nichts….es ist nie zu spät zu sich selbst zu finden!”.....dann sah Andreas Eva an……”ich glaube du hattest eine bewegtere Jugend oder?”
“Ja….das kann man so sagen…..ich hatte früh schon Lust daran mich nicht festzulegen…..und als ich es mit Andreas tat, war das für mich völlig in Ordnung…...doch jetzt wo wir uns wieder mehr Freiheiten geben, geniesse ich es sehr…!” Sie blickte zu Marco…...der ihren Blick erwiderte. Er war bisweilen als stiller Zuhörer in der Runde gewesen und hatte dabei immer wieder Eva beobachtet. Wieder war Stille eingekehrt in der grosse Spannung lag. Wohin würde dieses Gespräch führen?
“Lasst uns auf die Coach gehen….dort ist es doch viel bequemer!” sagte Eva und deutete mit einer Handbewegung auf die grosse gemütliche Wohnlandschaft in der Nähe ihrer Feuerstelle. Marco war froh um diese Änderung des Settings….er stand auf und begab sich auf das Sofa und auch Andreas stand auf, ging zur Minibar und goss 2 Whiskey ein, während Miriam und Eva den Tisch abräumten und dann in der Küche verschwanden.
“Hier mein Freund!” Andreas reichte Marco den Whiskey und setzte sich dann zu ihm über das Eck auf die Wohnlandschaft.
“Schön dass Du da bist! Zum Wohl!” sie liessen die Gläser kurz klingen und dann nippten sie an ihrem Whiskey und Marco nickte anerkennend. Andreas rutschte näher zu ihm ran und begann mit leiser Stimme zu sprechen: “Eva war ganz aufgeregt vor Freude als du dich gemeldet hast. Ich glaube sie würde gerne……”
“Sag nichts…...ich musste mich schon seit der Begrüssung zusammenreissen. Sie sieht unglaublich heiss aus in ihrem Kleid!” Marco lehnte sich zurück und legte seinen linken Arm gemütlich auf die Oberseite der Lehne.
“Na dann mal sehen, was der Abend noch so bringt!” Die beiden Männer schauten sich kurz an, dann schmunzelten sie.
Eva hatte gerade den Geschirrspüler geschlossen und drückte nun den Startknopf. Miriam hatte ihr geholfen und stand mit ihrem Glas Wein neben der Kaffeemaschine. “Tut mir leid, wenn ich vorher zuviel über mich geredet habe….das wollte ich nicht!!”
“Ach was, ist doch völlig in Ordnung….mir tut es leid was du durchmachen musstest!”
“Mir geht es jetzt schon besser…...ich merke jetzt schon, dass es richtig war…..ich fühle mich befreit….und endlich ohne Zwang…….übrigens…...wenn Ihr mit Marco…..na du weisst schon….. Also …….ich will euch nicht im Weg stehen….wirklich nicht!”
Miriam blickte Eva neugierig an, die davon so überrascht wurde, dass ihr keine Antwort einfiel.
“Was meinst du…..?”
“Komm schon….ich habe doch die Anziehung zwischen Euch gespürt……”
Eva lachte etwas verlegen. Es hätte ihr eigentlich egal sein können doch irgendwie fühlte sie sich doch etwas ertappt.
“Lass uns lieber mal zurück zu den Männern gehen….willst du eigentlich noch etwas anderes zu trinken?”
“Nein danke, der Wein schmeckt mir gerade wunderbar.”
Marco und Andreas waren so sehr in ihr Gespräch vertieft, dass sie sehr überrascht wurden durch den Auftritt der zwei Frauen, die mit ihren hohe Schuhen elegant das Wohnzimmer betraten und sich dann zu ihnen auf das Sofa setzten. Eva nahm dicht neben Andreas Platz, überschlug ihre Beine und gab ihm dann einen Kuss auf die Wange. Miriam setzte sich zu Marco und überschlug ebenfalls ihre Beine. Der Schlitz an ihrem Kleid gewährte seitlich einen verführerischen Einblick auf ihre schlanken Beine. Ihr Schmuck glänzte edel im warmen Lichtschein des Kaminfeuers, das gemütlich im Hintergrund knisterte. Andreas führte sein Gespräch mit Marco fort, und dennoch fiel sein Blick immer wieder auf Miriam, die eine sehr elegante Haltung einnahm und sich dabei mit Eva unterhielt. Eigentlich fühlte er sich von blonden Frauen nur wenig angezogen, doch Miriam hatte etwas Besonderes an sich. Vermutlich war es ihre Art sich zu bewegen, ihre aufrechte Körperhaltung, die Schultern zurückgezogen ohne dabei verkrampft zu wirken. Ihre sanften Handbewegungen wenn sie gestikulierte. Miriam blickte immer wieder für einen kurzen Moment zu ihm, nur ganz kurze Augenblicke aber doch lange genug dass Andreas annehmen konnte, dass sie seine Blicke erkannte. Er wandte sich wieder Marco zu und beobachtete, dass er immer wieder zu seiner Eva blickte, was ihn kaum wunderte, war doch ihr Kleid weit nach oben verrutscht und legte ihre braungebrannten wohlgeformten Beine frei, die im weichzeichnenden Licht des Kamins noch gebräunter aussahen und ihre Haut sanft vom Bodylotion glänzte. Ganz beiläufig legte Andreas seine Hand auf ihren Oberschenkel, dort liess er sie ruhen und genoss den Blick von Marco, der die Hand immer wieder ins Visier nahm. Dann liess er die Hand langsam nach oben wandern, bis zum Ansatz des Kleides und wieder zurück bis zum Knie. Auch Eva genoss die Berührung. Sie mochte es sehr wenn Andreas Körperkontakt zu ihr suchte.
Als Andreas ein weiteres Mal seine Hand über ihren Schenkel wandern liess, schob er ihr Kleid ein kleines Stück weiter zurück, nicht viel, nur um wenige Zentimeter, doch ausreichend genug um Marco etwas mehr Einblick zu verschaffen - und auch genug um Eva spüren zu lassen was in Andreas vor sich ging. Sie blickte kurz zu Marco, der seinen Blick immer wieder auf ihren Schenkel warf und dann redete sie wieder mit Miriam, als sei nichts gewesen, doch sie spürte wie sie der Moment erregte, wie das stille Verlangen der beiden Männer im Raum stand und ihr jetzt in Form eines Kribbelns an ihren überschlagenen Beinen entlang kroch. Ob Andreas ihr Kleid noch weiter hochschieben würde? Beim nächsten Mal würde es auffallen - auch Miriam….und tatsächlich: Andreas Hand begann wieder nach oben zu wandern, weg vom Knie, ganz langsam, blieb auf der Hälfte ihres Schenkels stehen und ihr Atem stockte….dann setzte er seine Bewegung fort. Auch Marco blickte wieder auf ihre Beine und diesmal blickte sie zurück zu ihm. Die Erregung in seinem Blick war deutlich zu sehen. Gierig schaute er zu, gespannt auf die nächste Bewegung, auf den nächsten Atemzug, auf das nächste Wort das gesprochen werden würde. Wer würde als erstes wagen in diesem Moment etwas zu sagen? Der gesamte Raum war gespannt wie ein Bogen. Eva spürte ihr Herz laut pochen, als sie die Hand ihres Mannes langsam ihr Kleid nach oben führen spürte. Sie drehte sich zu ihm und legte ein Bein über den Schoss von Andreas, wandte sich ihm zu und näherte sich mit leicht geöffnetem Mund seinen Lippen. Sie küssten sich und in der Stille war nur leise der Kuss zu hören. Eva spürte wie sich Andreas Hand wieder an ihr Kleid machte und es ihr sanft über den Po schob, diesen freilegte und gleichzeitig spürte sie die Blicke ihrer Gäste darauf. Sie küssten sich nochmals, sehr langsam und zärtlich, wohlwissend, dass sie Zuschauer hatten, deren Reaktion nicht abzusehen war. Eva unterbrach den Kuss, blickte Andreas tief in die Augen bis er zu ihre sagte: “Ich denke zu solltest zu Marco gehen und ihn ebenfalls küssen!”
“Hmmm…..” hauchte sie leise….”sollte ich das?”
“Ja…..küss ihn und lass ihn deinen wunderschönen Körper spüren!”
“Jetzt?”
“Ja, jetzt…..geh zu ihm mein Schatz!”
Eva stand langsam auf, blickte dabei noch lange in Andreas Augen, dann drehte sie sich um und bewegte sich langsam auf Marco zu, kletterte auf seinen Schoss und nahm dort Platz. Sie nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände und näherte sich dann langsam seinem Mund. Marco hatte seine Hände an ihrer Hüfte platziert und zog sie jetzt dichter an sich...bis sich ihre Lippen trafen. Sie küssten sich innig, erst langsam und zärtlich, dann etwas intensiver. Marco spürte Eva an sich reiben und sofort schien die gesamte Energie in seinen eigenen Schoss zu schiessen. Er konnte nicht anders und liess nun seine Hände von der Hüfte weg über ihren Po wandern, schob ihr das Kleid über den Po und genoss dann das pralle Gefühl ihres warmen und weichen Pos während seine Männlichkeit gegen sie drückte und jede Bewegung intensiv zurückmeldete. Andreas gefiel der Anblick…..es erregte ihn sehr….aber er nahm auch wahr, dass Miriam etwas verloren daneben sass, zuerst den beiden zusah, dann aber nicht so richtig wusste wohin sie ihren Blick richten sollte. Andreas stand auf, ging zu ihr und nahm ihre Hand, woraufhin sie aufstand. Er lächelte sie ruhig an und fragte dann leise:” Darf ich dich küssen?”
Miriams Antwort kam unsicher und etwas heisser “Ja….” dann liess sie sich von Andreas dicht an den Körper ziehen und versank schliesslich in seinem Kuss.