BDSM und "normaler Sex"

Also ich bin alles andere als dominant, habe das aber auch schon getan. Es hat zumindest bei mir nichts mit D/s zu tun sondern ist schlicht mit der Luststeigerung begründet. Und mit dem Bedürfnis, Frau zu berühren und was zurückzugeben. Und da ist der Kopf dann das einzige Greifbare. Weshalb ich dann ranfasse. Die Lustschübe führen manchmal zum Randrücken des Kopfs.

Für mich wäre das jetzt schlicht Sex ohne BDSM-Zusammenhang.

Das meinte ich eigentlich mit meiner Aussage, dass man gewisse Dinge nur weils evt nicht grad vanilla ist auch nicht gleich zu BDEM zählen darf.
Auch Vanilla Sex ist ein weiter Befmgriff, den jeder anders definiert und auch da können mal Elemente auftauchen die auch bisschen "härter" sind
Bei uns gibt es auch beim "normalen" Sex ab und zu, dass er mir da auf dem Arsch haut oder mal an den Haaren zieht, aber die Intensität ist da dann deutlich schwächer, als wenn wir unser "Spiel" spielen

Cesare69, allein deine Lust ist entscheidend für deine Sexualität. Egal was andere dazu sagen. Wenn du Lust auf Vanillasex hast, dann lebe ihn aus. Hast du Lust auf SM, dann mache es. Und wenn du Lust auf beides hast, dann kombiniere beides miteinander. Und wenn du heute SM liebst und in vier Wochen vanillasex bevorzugst, ist die Welt auch in Ordnung. Natürlich drängen sich neue Erfahrungen in den Vordergrund und das ist auch gut so, aber das alte ist deshalb nicht vor bei oder gar verboten. SM ist sowieso eine ganz individuelle Sache. Jeder muß für sich selber festlegen wo SM beginnt und sollte die Neigungen anderer respektieren.
Bei mir ist das ähnlich. Mal möchte ich eine Frau, mal einen Mann, mal trage ich damenwäsche, ein anders mal die rockerweste. Das ist wie eine Welle mal ist das eine oben mal das andere. Und ganz wichtig für mich: wie das heißt, was ich das treibe ist mir sch... egal. Hauptsache geil und im gesetzlichen Rahmen (die Einschränkung muß sein.).

Gestern (BDSM und "normaler Sex") fandest du diese Aussage noch abwertend und


war ein Ding der Unmöglichkeit für dich.

Ne, da hast du mich aber falsch verstanden oder ich mich nicht klar ausgedrückt
Für mich gibts nen deutlichen unterschied zwischen Rough Sex und BDSM.
Rouugh Sex entwickelt sich meistens aus dem "notmalen" Sex raus und ist dann eher ein miteinander. BDSM beginnt bei uns meistens mit Fesseln und auch gleich mit seinem Befehlston was ich zu tun habe. Da bin ich dann auch wirklich ihm ausgeliefert und kann selber nicht viel tun
Das ist halt meine persönlche Unterscheidung.

Ehrlich gesagt, kann ich mir BDSM ohne Sex nicht vorstellen. Andersrum allerdings schon, so zwischendurch mal.

Ich hatte vor einiger Zeit eine Begegnung. Wir kannten gegenseitig unsere Neigungen, er dominant ich devot, und dennoch hatten wir aus Rücksicht auf die Gastgeber 'nur' heissen Sex. Was uns beiden zu unserer beider Überraschung (an dem Abend) reichte.

Ich könnte auf BDSM verzichten, zwar schwer, aber es könnte funktionieren. Wenn der Sex stimmt.

Für mich gehört auch normaler Sex zum BDSM.
Wir sind alle Menschen und keiner kann mir erzählen,dass er nicht auch mal daas Bedürfnis zum kuscheln und stinknormalen Sex hat.
Ich geniesse es und kann dabei auch einfach mal runter kommen,damit will ich nicht sagen,dass ich den Sex während einer Session nicht auch geniesse.
Ich trenne dann schon ,ob Sub mit Dom Sex hat während einer Session oder Frau mit Partner.
Meiner Meinung nach,will beides ausgelebt werden.

Ist bei mir genau andersherum


...hier Ich erzähle es dir Kuschelbedürfnis definitiv, aber Stinosexbedürfnis? Nein. Das gibt mir einfach nichts.

Bei mir hält sich selbst das Kuschelbedürfnis in Grenzen... Blümchen/Stinosex - nein danke...

werfen. Ich würde BDSM auch nicht als Sex bezeichnen, allenfalls den rough sex als den Sex zum BDSM.
Ich sehe nämlich BDSM mehr als Erotik. Ja eine sehr umfangreiche Erotik, bei der man wirklich kaum noch von "Vor"spiel reden kann. Und ja man kann recht gut einen Abend mit Küssen, streicheln und schmusen (und im Fall von BDSM auch Schlagen, fesseln, nackt durch die gegend kriechen und mit dem Hintern wackeln oder whatever ;-P) verbringen, und das kann auch erfüllend sein ohne die Penetration.
Für einige ist dieser Teil ganz klar sogar das Hauptgericht, und Sex allenfalls der Nachtisch. Andere sind danach so rattig, naja da wäre es ohne Sex enttäuschend. Und ich bin der Meinung das die "No SEX" Fraktion eigendlich nur aussagen will, das Hauptgericht ist wohlschmeckend und nahrhaft genug, wenn Du wirklich auf BDSM stehst, und nicht nur die Vorspeise zum Nachtisch (selbstverständlich mit Vanille ).

Und wenn man so als "Purist" noch diesem wohlig, herben Geschmack nachsinnt, kann es echt doof sein wenn einem da ein Löffel Vanillepudding reingeschoben wird. Weil das ja "zwingend" dazugehört.
Da pendeln viele ins andere Extrem und sagen "No SEX!" beim "richtigen" BDSM, weil sie sich einfach nicht immer und immer wieder erklären wollen. Natürlich wäre es politisch korrekt zu sagen in MEINEN BDSM gehört kein Sex. Aber wenn es Leidenschaftlich wird sind wir glaub ich alle keine Diplomaten^^

(so mein Wort zum Sonntag ;-P)

... normaler Sex!!!

Alles Andere ist doch pervers !


LG BoP (m)

Vanilasex ohhhhh wie langweilig..

Wenn sich Menschen lieben und in dem Zusammenhang ihren Neigungen nachgehen ist das für die in dem Moment das Erhebenste.

Wenn ich einfallslos bin und dann Sm versuche, ich bin überzeugt, daß da dann das was Stino's
veranstalten ggf sogar reizvoller sein kann.

Jemandem anderen abzusprechen das was wer praktiziert nicht erfüllende sein kann, ist anmaßend. Für sich selbst darf das jeder entscheiden.

Das hat für mich nix mit toller Hans zu tun oder wie das heisst, sondern mit dem nicht in des anderen Haut zu stecken. Was ich klasse finde und darauf abgehe, kann für andere einfach nur abstoßend und krank sein und das möchte ich auch nicht nachgesagt bekommen.

Ich finde ja schon die Betitelung "Stino" unglaublich abwertend und für mich hat es stets was von "Sich selbst besser darstellen indem ich andere als "stink"normal betitele".

Den Begriff Stino benutze ich auch nicht so gerne, weil ich ihn als zu wertend empfinde. Ich habe kürzlich "konservativ-sexuell" als Bezeichnung dafür gewählt, weil das neutraler ist und mir nichts besseres dafür einfiel.

Im Grunde denke ich, dass sehr viele konservativ-sexuell ausgerichtete Menschen gar nicht so konservativen Sex haben, wie man oft denkt. Ich halte es für sehr schwierig, eine Grenze zu ziehn. Und daher auch für schwierig, eine simple Antwort auf die Frage zu geben.

Was soll man dann statt Stinosex sagen? "normaler Sex"?
Ist BDSM nicht normal? Für mich schon.
Aber für viele "Normale" ist BDSM pervers. Und Sie sind normal. Naja für uns halt Stinknormal.
Der Begriff ist schon recht lange üblich, und ist eigendlich genauso wie pervers für BDSMler nicht abwertend gegenüber Liebhabern von Stinosex gemeint. Sondern wenn dann nur gegenüber Sex ohne BDSM.

So skeptisch ich grundsätzlich gegenüber dem übertriebenen Gebrauch von Anglizismen bin – den englischen Ausdruck "Vanilla-Sex" finde ich in dem Kontext sehr passend und auch nicht implizit abwertend.

Wo zieht man denn die Grenze?
Was ist stino, oder Vanilla, und was ist "aufregender"?

Wird das nicht sowieso wieder für jeden was anderes sein?

@*******elle: die Grenze wird wohl wieder mal.jeder für sich ziehen, denn auch da werden die Meinungen sehr unterschiedlich sein

Zum EP: Ich kann nachvollziehen, dass neue sexuelle Erfahrungen - wie hier etwa BDSM - einen ungeheuer kicken und so faszinieren, dass man meint, es nur noch so und nicht mehr anders zu wollen.
Das kann sich im Laufe der Zeit relativieren, zumal das ja außerdem keine ein-, sondern eine zweisame Angelegenheit ist.
Persönlich halte ich "Grenzziehungen" zwischen BDSM und "normal" für überflüssig. Statt sich den Kopf zu zerbrechen, ob das, was man tut, BDSM oder "normal" ist, sollte man einfach machen, was und wie es den Beteiligten guttut - und fertig.

ist oft nicht so einfach, und viele BDSMler brauchten lange vor Ihrem Schritt zum BDSM und in die Szene. Ich hab ein paar Jahre einen Anfängerstammi mit betreut, und der Weg bis man sich selbst seine "perversion" erlaubt, entgegen Konventionen und Erziehung, ist oft holprig und steinig. Wenn man mit sich im Reinen ist, und auch das Umfeld einen akzeptiert, so wie man leben und lieben möchte, Da ist es wichtig, sich vom "normal" zu distanzieren, um sein eigenes normal zu akzeptieren.
Und für die Suche nach dem richtigen BDSM-Partner ist das auch wichtig. Klar zu wissen was man will und was nicht.

Natürlich ist ein entspannter Umgang mit jeglicher Form der Sexualität und Toleranz toll. Aber BDSM ist zwar hip, aber immernoch viel angefeindet.

@******aer: - Was geht es denn an, ? So lange niemand zu Schaden kommt, hat doch genügend vor der eigenen Türe zu kehren und im eigenen Bett zu tun.
Oder vielleicht sogar im eigenen SM-Keller - wer weiß das schon?

Eigendlich nichts, aber laß dann mal herauskommen, dass die liebe Kindergärtnerin Ihren Mann im Keller festkettet und auspeitscht. Oder das der Chef sich in Frauenklamotten seiner Domina die Stiefel leckt.
Oder, oder, oder.
So sind halt Menschen, so ist halt unsere Gesellschaft, schauen wir doch nur wie schlecht homosexuelle Menschen trotz aller aufklärung noch behandelt werden.
Und diese Äußere Ablehnung trägt man natürlich erstmal in sich, wenn man seine Andersartigkeit entdeckt.

Aber es wird ja in kleinen Schritten immer besser^^

@******aer: Ich hab' mir gerade meinen Chef dabei vorgestellt - ach nee, lieber nicht ... - und bleibe trotzdem bei meiner Meinung.
Eine weitere Frage für mich in diesem Zusammenhang ist: Warum sollte es mich interessieren müssen, was die Kindergärtnerin mit ihrem Mann anstellt oder was mein Chef ... <räusper>? So lange niemand Schaden nimmt und es mich nicht betrifft? Und umgekehrt hat es nicht zu interessieren, was ich wie mit wem anstelle oder mit mir anstellen lasse. Es gibt weitaus wichtigere Probleme für Aber jetzt, fürchte ich, schweifen wir zu weit vom eigentlichen Thema ab.