Kein Eintritt in den Swingerclub

dies ist ein irrtum deinerseits...


denn die leute die einen swingerclub oder disco haben oder sonstirgendetwas veranstalten, haben hausrecht

und in seinem haus kann man tun und lassen was man will...
so musste ich mich einmal belehren lassen ...

willst du sagen, daß das hausrecht über der verfassung, also dem grundgesetz, dem grundrecht schlechthin steht? wenn ja, sagst du damit, daß man im eigenem haus, nicht nur das grundrecht eines anderen verletzen kann, sondern ihn all seiner rechte berauben darf. u. a. des auf leben.

Ja so ist es. Deshalb musst du auch keine Zeugen Jehovas ins Haus lassen, obwohl du sie damit vielleicht aus religiösen Gründen diskriminierst.

Du musst überhaupt niemanden in dein Haus lassen. Nicht mal die Polizei, es sei denn sie haben eine Durchsuchungserlaubnis.

Die meisten Swingerclubs sind Vereine, da gilt meines Wissens nach auch das Hausrecht.

lg
Angelika

das ist doch etwas ganz anderes. in unserem fall verhält es sich doch so, daß eine bäckerei brötchen zum kauf anbietet, einem schwarzen aber den kauf, mit bezug auf seine hautfarbe, verwehrt.
der bäcker, der sich dies erlaubt, wäre abends in der tagesschau.

... etwas viel Wind! Es ist ja wohl kein Menschenrecht in einen Club zu kommen! Ginge es hier darum, dass sich eine Gruppe möglichst noch " ausländischer" Einzelmänner beschweren würde, dass sie vor der Tür bleiben mußten, wäre die Aufregung sicherlich deutlich geringer. Es ist sicherlich schwierig für einen Club, sich sein Publikum richtig zu mischen und es gehört vor allem viel Fingerspitzengefühl dazu - das hier wohl gefehlt hat - aber prinzipiell ist es doch das Recht eines Clubbetreibers und wenn sich die Gästeauswahl für ihn nicht rechnet ist es eben auch sein Problem!

Der Bäcker ist ein öffentlicher Ort, jeder darf dort - innerhalb der Geschäftszeiten - rein.

Der Swingerclub ist bestenfalls ein bedingt öffentlicher Ort. Rein darf nur der Berechtigte. Ob man das nun mit einem Schlüssel, mit einer Karte, Mitgliedschaft oder mit Gesichtskontrolle macht, ist dabei unerheblich.

Die Rechtsprechung ist nicht so einfach wie man denken sollte. Hier nur die Grundrechte hinzu zu ziehen, ist nicht ausreichend

lg
Angelika

ich sehe menschen jeder konfektionsgrösse in den clubs in den bereichen bochum, gelsenkirchen! wer sich in clubs auskennt, weiss bescheid,welche clubs ich meine! da brauche ich keine namen zunennen!
ich wette, dass es auch clubs, speziell für rubensliebhaber gibt, da dürfen keine leute unter damengrösse 40 und herrengrösse 54 hinein! soll ich mich da aufregen! keept alle cool, bei dieser wärme! der ton macht allerdings die musik, es muss einem höflich gesagt werden, das eine bestimmte gewichtsklasse nicht gewünscht ist!

ich habe jetzt keine zeit mehr, das hier zu verfolgen und zu kommentieren.

deshalb abschließend; eine bäckeri ist genauso wenig öffentlich, wie ein swingerclub. und in beiden gilt das hausrecht. dieses ist aber unseren grundrechten untergeordnet.
ich selbst habe eine, nennen wir sie sportliche, figur. daß ich mich hier für mollige engariere findet seinen guten grund in einem gedicht von pastor martin niemöller;

Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.

Sehr löblich, klingt auch gut ist aber witzlos. Sinniger wäre es die TE um den Namen des Clubs zu fragen und dich dort dann zu engagieren.

lg
Angelika

catch, jetzt reicht es mir aber! das ist eine verhohnepiepelung der hitlerzeit! mollige sind durchs essen so geworden, freiwillig und könnens ändern! hitler hat nichts mit swingerclubs zutun! denk mal nach, was du da schreibst!

Was Catch62 geschrieben hat ist keine verhohnepiepelung der Hitlerzeit.

Ich finde er hat damit gar nicht so unrecht

Nein, sich für jemanden engagieren, dem Unrecht getan wurde, kann nie falsch sein. Aber noch richtiger wäre es, zwei Seiten dazu zu hören.

UND.. wir reden hier nicht von Oberhäuptern des Staates oder ählichem. Wir reden hier von Etablissements, welche ihre Kunden brauchen - nicht umgekehrt. Insoferne finde ich es auch nicht richtig, dass hier jeglicher Hinweis, um welchen Club es sich handelt, entfernt wurde.

Positive Dinge darf man schreiben, negative nicht. Rufschädigung ist es erst, wenn man nicht beweisen kann was man behauptet. Ich denke das können die beiden TE, so es dem Club wichtig sein sollte.

lg
Angelika

der name des clubs muß hier gestanden haben. zumindestens entnehme ich das diesem beitrag;

daraufhin schrieb ich nämlich;


und daß man nur durchs essen dick werden kann, ist ja wohl hinreichend widerlegt. ursache dafür können auch krankheiten und oder gendefekte sein.

es geht mir hier nicht um mollige, es geht mir um unsere grundrechte. aber dafür ist das wahrscheinlich die falsche plattform. insofern noch allen viel spaß bei themen wie unter oder oben ohne und soll man sich rasieren? wenn ja, warum nicht.

Paar, ich finde es unmöglich ein so ernstes thema für so ein, entschuldigung, pupsthread zu nutzen! natürlich ist es ärgerlich, wegen übergewicht nicht eingelassen zu werden!

richtig war es sicher nicht wie das gelaufen ist, wenn es denn so gelaufen ist! es war keiner dabei und wir kennen nur die eine seite.

Natürlich hast Du recht. Aber ich finds ehrlich gesagt nicht ärgerlich, das bestimmte Menschen in ein oder den anderen Club nicht reingelassen werden. Ich find´s eher amüsant, wie manche sich darüber aufregen können.

Leben und leben lassen.....

genauso ist es, diese zensur hier ist nämlich nervig und überzogen.

Die Schilderung eines nachweislich wahren Ereignisses kann niemals die Üble Nachrede (§ 186 StGB) erfüllen. Auch die §§ 185 und 187 StGB scheiden aus.

Wer Kritik übt, und ist sie noch so hart, darf dies auch öffentlich tun. Nur der Wahrheit muss sie entsprechen.

Daher ist die Zensur hier in unseren Augen anders motiviert.

Das stimmt uns Traurig liebes JoyTeam.

Allerdings

Der JoyClub ist keine Grundrechtsadressat. Hier können wir uns nicht auf das Grundrecht berufen. Das Joy-Team darf hier zensieren wie es will. Nix da Grundrecht.

Genau so verhält sich das mit dem Türsteher am Eingang eines Swingerclubs, einer Diskothek etc. Die Herren und Damen üben dort das Hausrecht aus und dürfen, und müssen auch, aussieben.

Allerdings macht zum einen der Ton die Musik und zum anderen sicherlich auch das „was wird gesiebt“.

Wir finden es sehr befremdlich, wenn mollige Personen abgewiesen werden. Nur weil sie Mollig sind. Wir stehen nicht auf Mollige, aber ein Club der so agiert wäre auch nichts für uns. Denn dies sollte kein Ausschlusskriterium sein.

Sollte dieser Club tatsächlich so agieren sollte er sein Geschäftsgebaren wohl überdenken.

@****h62


Ich weiß, darum schrieb ich ja "auch".. weil mir bewusst war, dass es schon mal geschrieben wurde. Klingt grad umständlich, aber ich denke du verstehst


@*****our


Völlig richtig, daher kann ich mich darüber auch nicht wirklich aufregen. Aber es muss dann auch den Kunden möglich sein über die Geschäftsgebarung informiert zu werden und danach zu entscheiden, ob sie das Lokal dennoch aufsuchen möchten.

Und dass das das unterdrückt wird, finde ich ebenfalls schade, obwohl ich die Joy-Seite zumindest ansatzweise verstehen kann.

lg
Angelika

Kalimba, das sehen wir genau so.

Daher finden wir den Rückzieher wegen der "Üblen Nachrede" auch eher etwas zu einfach.

Allerdings stellt sich die Frage, ob das Geschilderte auch einer Prüfung standhält und als "nachweislich wahr" herausstellt.

Das müsste es nämlich. Sonst sind wir wieder im 186 und dann sind ja laut neuster Rechtsprechung Schreiber und Forenbetreiber drann.

Daher haben wir hier wirklich eine schwierige Situation und im Zweifel können wir das JoyTeam schon verstehen.

Also, wenn hier schon über rechtliche Grundlagen diskutiert wird, dann sollte mal erwähnt werden, dass das Hausrecht ebenfalls im Grundgesetz (Art. 13 GG) verankert ist. Daher ist es mit Gleichheitsgrundsatz (übrigens Art. 3 und nicht Art. 1) auf einer Stufe. Der Hausherr darf also mit gesetzlichem Rückhalt jemanden den Eintritt verwehren. Dabei ist es generell irrelevant, warum er denjenigen nicht hineinlassen will.

Meine (w) persönliche Meinung: Grundsätzlich sollte jeder Clubbetreiber für sich selber entscheiden können, welches Publikum er in seinen Club lässt. Ich meine, wir suchen auch den Club danach aus, dass dort möglichst wenige Single-Männer reinkommen. In diesem Zusammenhang kann man auch sagen, dass dort eine Diskriminierung gegen das männliche Geschlecht stattfindet. Was mit Sicherheit auch stimmt. Ich habe allerdings noch nicht sehr viele mit Beschwerden darüber berichten hören.
Wenn man weiß, in welchem Club man nicht willkommen ist, sucht man sich halt einen anderen. Ansonsten hat man dort eh keinen Spaß...

Daher, was soll man sich darüber ärgern...

alles in allem finde ich es etwas krass wie sich das thema hochgeschaukelt hat...

dass es für denjenigen der mit einem solchen argument abgewiesen wird in dem moment verletzend und ärgerlich ist, da sind wir uns denke ich einig.
aber deswegen gleich ne petition vor die vereinten nationen zu bringen... ich finde die zum teil angestellten vergleiche etwas über das ziel hinaus geschossen ohne dass ich sie in sich kritisiere!

man sollte es doch mal so sehen, wenn die mich in dem club nicht haben wollen, dann kann ich doch mal davon ausgehen, dass in diesem club auch leute verkehren die diese meinung des hausherren teilen, insofern werde ich da drin auch keinen großen spass haben, und deshalb gehe ich doch in einen swingerclub. also mal gut dass sie es an der tür sagen und man es nicht erst zu spühren bekommt wenn man drin ist...
dass sortiert wird ist fakt und irgendwo auch von jedem erwünscht, hier gibt es ja auch gruppen für paare oder frauen oder was weiß ich und ich beschwere mich nicht, dass somit als solo mann meine grundrechte verletzt werden.
jeder möchte selektion, da man einfach so auch seine eigenen interessen besser vertreten sieht, unangenehm wird es immer dann wenn man einmal selbst einer solchen selektion zum opfer fällt.

wenn man es so ernst sieht müssen wir single-männer im jc jeden tag irgendwo ne demo machen mit plakaten, weil was über uns zum teil in manchen foren pauschal geurteilt wird ist manchmal auch nicht von schlechten eltern.
aber was hilfts, die konsequenz ist dass man kaum angeschrieben wird und dann eben nur versuchen kann über positives auftreten sich von der pauschalisierten masse abzusetzen anstatt zuhause zu sitzen und zu schreien: diskriminierung!

insofern eine 5 für schlechtes benehmen an den clubbesucher, soll ers auf die homepage schreiben, dann weiß jeder bescheid.
nicht weiter drüber ärgern sondern einen anderen club suchen und richtig gas geben!

Martin Niemöller und seinen Widerstand gegen die Nazis für dieses Thema zu instrumentalisieren ist völlig geschmack- und vor allem geschichtslos - es geht hier doch um nicht Menschenrechte und Verfolgung einer Minderheit sondern um die Geschäftspolitik eines Swingerclubs!

Und wie ja hier schon geschrieben wurde, das Körpergewicht ist ja nun kein unveränderliches Personenmerkmal - die einen mögen eben mollige Spielpartner, die anderen eben nicht!