(ich klink mich doch nochmals ein)
Doch. Die menschliche Identität lässt sich grob in vier Felder (auf zwei Achsen) einteilen:
Wie sehe ich mich < ---> Wie würde ich mich gerne sehen?
Wie sehen mich die anderen? <---> Wie hätten mich die anderen gerne?
Es kann sein, dass ich auf der Achse "Wie sehe ich mich" / "Wie würde ich mich gerne sehen" keinerlei Probleme habe, allerdings auf der Achse: "Wie sehen mich die anderen?" / "Wie hätten mich die anderen gerne."
Insofern stimmt es nicht, dass dass alles in Ordnung ist, wenn ich mich in meinem Körper wohlfühle.
Kann sein, ich fühle mich körperlich wohl, sehe mich selbst als in Ordnung an, bin aber dennoch damit konfrontiert, dass andere das anders sehen. Und schon entsteht ein Konflikt.
Zu behaupten oder es als gesellschaftlich selbstverständlich anzusehen, die einzige Stellschraube wäre, sich selbst körperlich zu verändern, um mich den Erwartungen anderer anzupassen (und nicht z.B. meine Einstellung dazu zu verändern, wie ich andere betrachte oder was ich von ihnen erwarte), halte ich zu kurz gegriffen, denn das schränkt insgesamt Handlungsoptionen für die eigene Selbstverwirklichung ein.
Wenn er sich wohlfühlt wird sich die Eingangsfrage allerdings auch nicht wirklich stellen.
Doch. Die menschliche Identität lässt sich grob in vier Felder (auf zwei Achsen) einteilen:
Wie sehe ich mich < ---> Wie würde ich mich gerne sehen?
Wie sehen mich die anderen? <---> Wie hätten mich die anderen gerne?
Es kann sein, dass ich auf der Achse "Wie sehe ich mich" / "Wie würde ich mich gerne sehen" keinerlei Probleme habe, allerdings auf der Achse: "Wie sehen mich die anderen?" / "Wie hätten mich die anderen gerne."
Insofern stimmt es nicht, dass dass alles in Ordnung ist, wenn ich mich in meinem Körper wohlfühle.
Kann sein, ich fühle mich körperlich wohl, sehe mich selbst als in Ordnung an, bin aber dennoch damit konfrontiert, dass andere das anders sehen. Und schon entsteht ein Konflikt.
Zu behaupten oder es als gesellschaftlich selbstverständlich anzusehen, die einzige Stellschraube wäre, sich selbst körperlich zu verändern, um mich den Erwartungen anderer anzupassen (und nicht z.B. meine Einstellung dazu zu verändern, wie ich andere betrachte oder was ich von ihnen erwarte), halte ich zu kurz gegriffen, denn das schränkt insgesamt Handlungsoptionen für die eigene Selbstverwirklichung ein.