DeltaSagittarii
An dir konnte ich gar nichts ausmachen.
Es hieß "Es mangelt an Empathie, sozialen Fähigkeiten, kognitiven Fähigkeiten und Strategien der Verhandlung bei beiden in der jeweiligen Situation". Beide hieß für mich- ich war auch gemeint.
Nicht, dass ich mich da grundsätzlich freisprechen will. Klingt aber hart.
Wenn ich dich falsch verstanden haben soll, tut es mir leid.
Es scheint, dass beide sehr leicht sich angegriffen fühlen, sich gleichzeitig in das "wollen" des anderen hinzuversetzen, war in diesen Situationen eher schwach ausgeprägt
Durchaus ist es glaube ich nicht das Problem. Er
glaubt ja, dass er mich versteht und dass er dabei ist, etwas zu tun. Er
glaubt, dass er mich versteht. Ich
weiß, dass er es nicht tut. Ich verstehe durchaus! seine Bedürfnisse, sowohl frei zu kommen als auch den der Kontrolle- ich bin empatisch, denn ich verstehe sein Bedürfnis danach. Ich will das aber so nicht, weil es Dinge sind, die meine Grenzen überschreiten.
Seine Freiheit etwas zu tun oder zu lassen, geht für mich da zu Ende, wo er anfängt, meine Freiheit zu beschränken.
Ich halte es für eine legitime Sicht.
sein soll und jeder für sich etwas unternimmt damit dieses gemeinsame soziale Handeln nicht Eintritt, würde ich das als Mangel an sozialen Fähigkeiten in dieser Situation nennen.
vereinfacht gesagt, wenn jd zickt oder nicht "spurt", hat er einen Mangel an sozialen Fähigkeiten? Aha..
seid ihr mindestens 1 Jahr zusammen (ich meine es wären sogar insgesamt fünf
wir kennen uns seit länger, treffen uns unregelmäßig, mit teilweilse großen Abständen
Zu den kognitiven Fähigkeiten gehören Aufmerksamkeit (ging es um xy oder um verletzt sein?), nachdenken (verarbeiten der Informationen, ich werde vom Thema weg gelenkt), Speicherung der Informationen (beim letzten Mal hat der Gesprächspartner es auch so gemacht...), Bedeutung des gesagten (um was geht es wirklich? Beispiel: Pünktlichkeit ist für dich ein Zeichen von Respekt, darum geht es)...
Wenn der andere aus irgendeinen Grund nicht "ja" sagt, ist er noch lange nicht doof. Ich glaube, mich stört der Ausdruck "Mangel" in diesem Zusammenhang, vielleicht lieber "Besonderheit" oder so was?
Es ist für mich ganz klar, dass wir beide Informationen anders verarbeiten (oder er läßt es so aussehen). Oft geht er gedanklich um 4 Ecken, bis ich da stehe und mich frage "was ist denn hier passiert"? Ich verstehe dann nur nicht- Absicht? Manipulation? "Besonderheit"?
Das ist der Grund, wieso ich Streitereien hier so genau beschreibe- mich beschäftigen die Hintergründe und ich mache meine Entscheidung auch davon abhängig. Ich mag mich nicht manipulieren lassen- besonders nicht, wenn es klappt. Versteht er es wirklich nicht, dass kann er theoretisch nichts dafür, sondern ist aufrichtig in seinem Bemühen. Was trifft nun eher zu
Das hat doch nicht wirklich was mit ändern zu tun, dieses Niveau ist Erziehung.
ja, hab ich ihm auch schon gesagt..
ich liebe eine Frau trotzdem sie so ist, ich sauer, wütend, verletzt von ihr bin.
ich ihn ja auch. in mein Leben darf er dann aber trotzdem nicht.
Trigon
Allerdings sehe in der Forderei die Quelle deines Unglücks. Du bist richtig so, als Person, wenn du forderst, aber das fordernde Verhalten führt zu nichts Gutem, wie ich glaube.
Bitte nicht immer wieder Grundsätze. Denk dran dass es konkret um Kontrollverhalten geht, von der ich "fordere" dass sie abgestellt wird.
Legitim- ich bleib dabei. Nenn es wie du magst.
Ich fordere nicht: "Kipp keine rote Grütze über meine PC-Tastatur", sondern ich sage, dass ich kein Zeugs auf der Tastatur haben möchte.
Ich fordere nicht "komm gefälligst pünktlich" sondern sage, dass ich meinen Abend gern vernünftig planen will.
Ich schütze mich, statt zu fordern.
Ich mich auch.
Ist dasselbe in Grün in meinen Augen.