'friss oder stirb geht wohl nur bedingt mit Liebe Hand in Hand, dem stimme ich 100%ig zu, Trigon.
Lebt man aber im Alltag zusammen, dann müssen meist doch ein paar Kompromisse geschlossen werden, das gilt für das Zusammenleben mit Kindern, WG-Mitbewohnern und wohl auch Beziehungspartnern. Das sollten m.E. keine Kompromisse über Grundlegendes sein.
Für mich wäre es an Stelle der TE problematisch, wenn ich meinen Unmut (Unzufriedenheit, Verletztheit..) äußere und dann
beweisen muss, dass es tatsächlich so war.
Bei Pünktlichkeit kann es ja sogar noch angehen, dass man einen 'Beweis' via Fakten hat, aber wenn es darum geht, dass man eigene Gefühle schildert und es dann heißt :'das war nicht so, beweise doch, dass es doch so war...' dann sehe ich beim Gegenüber kein Interesse an mir und meiner Gefühlslage, kein liebevolles Zuhören und Ernstnehmen, da sehe ich nur ängstliche Rechthaberei und Abschottung.
Für mich wäre das Grund genug, den Kontakt abzubrechen, in diese Richtung bin ich nicht tolerant.
Ansonsten denke ich, dass es mit so einem Partner nur dann funktioniert, wenn gerade große Unterschiede da sind, hätte der beschriebene Mann eine Frau, die genauso ist, würden sie sich bis in letzte ganz akribisch in Gepsrächen zerpflücken und sich verbal im Kreise drehen. Denn es geht nicht um die Sache, sondern um's Recht behalten, darum, dass alles andere als 'klein beigeben' und 'Unterliegen' empfunden wird.
So eine Mensch kann wohl nur mit Partnern Umgang haben, die eine Großzügigkeit im Herzen tragen und emotional nicht darauf angewiesen sind, immer Recht zu behalten.