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Zusammen sein auch wenn der Partner krank ist

*********sione Paar
1.080 Beiträge
Themenersteller 
Zusammen sein auch wenn der Partner krank ist
Wie heißt es so schön: "In guten, wie in schlechten Tagen."
Nicht immer ist es so das in einer Ehe,Partnerschaft beide gesund sind, oft kommt es vor das vielleicht einer oder beide schwer krank oder so gar unheilbar krank sind.

Aber auch mit der Krankheit ist eine erfüllte Partnerschaft möglich, denn ein neues Zusammen kann erlernt werden. Natürlich passiert es auch das einer der Partner nicht damit klar kommt und man sich trennt oder einige nur aus Mitleid bei dem Partner bleiben

Ich selbst der weibliche Teil von Amore-passione bin chronisch krank, aber wir genießen unser Leben trotzdem. In den Zeiten, wo es mir mal nicht so gut geht, reden wir viel und rücken noch enger zusammen

Auch der männliche Teil von Amore-passione weiß wie es ist ist dem Tode näher zu sein als dem Leben.

Liebe ist stärker als jede Krankheit?
Wer kennt selbst von Euch auch so was?
Wer hat vielleicht auch erlebt, dass der Partner nicht damit klar kommt?

Über Antworten würden wir uns hier freuen..
**********hen_7 Paar
1.083 Beiträge
Gerade wenn der Partner krank ist sollte man sich unterstützen und für einander da sein denn liebe ist die Verbindung von Menschen die sich gegenseitig halten und tragen
wie fast immer schreibt SIE
das kann ich pauschal nicht sagen... es kommt wohl auf die krankheit an.

es gibt krankheiten, da kann man vieles versuchen aber nicht immer trägt es früchte.
dann gilt es, so groß die liebe auch ist... und so leid es mir tut, sich zu überlegen... ob das EIGENE leben SO noch lebenswert ist.

ich schreibe hier aus erfahrung als tochter, sowie als frühere partnerin alkoholkranker menschen! ja, auch das ist eine krankheit! und diese kann bewältigt werden... manchmal aber leider nur, wenn der co-partner ( so groß die liebe auch sein mag ) geht!

bei meinen eltern war die liebe und der wahre wille meines vaters stärker.... mein ex allerdings begriff erst, als ich meine sachen packte! ( heute ist er trocken, in einer guten partnerschaft und wird wieder vater. ( kontakt haben wir nach wir vor! ) wäre ich diesen weg NICHT gegangen, wäre er aller wahrscheinlichkeit nicht trocken und MEIN leben dazu auch völlig ruiniert. nein,... keine vermutung sondern tatsache!
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Erstmal denke ich, dass eine Krankheit kein Grund sein sollte, den Partner einfach fallen zu lassen, weil er nicht mehr so "funktioniert". Das ist für mich ja schon bei "normalen" Freundschaften so.

Aber ich denke auch, es kommt auf die Krankheit an und vor allem ist es nötig, bei aller Liebe auch zu gucken, dass man selber nicht zugrunde geht. Im Falle einer Suchterkrankung - denke ich - ist es nötig, Abstand zu halten, sich nicht in eine Co-Abhängigkeite hineinziehen zu lassen, für sich (und eventuell die Kinder) zu sorgen. Und dem Kranken die Pistole auf die Brust zu setzen, damit er sich um eine Behandlung bemüht.

Ein mir bekanntes Paar hat das durchgestanden - und er ist heute trocken.

Bei psychischen Erkrankungen, die ich auch aus engem Zusammenleben kenne, sehe ich es ähnlich - da würde ich den Partner nicht verlassen, aber ab und zu mal Abstand gewinnen und für mich sorgen, damit ich das tun kann, was für ihn nötig ist.
*********sione Paar
1.080 Beiträge
Themenersteller 
Recht geben muss ich euch 100%wenn es sich um eine Sucht kranken handelt ,damit man nicht selbst in die Co-Abhängig wird.

Mein verstorbener Ehemann war Alkoholliker und erst als ich in die Pistole auf in Brust gesetzt hatte begab er sich in Therapie und er blieb bis zu seinen Tod 12Jahre trocken.Als er 18Monate vor seinen Tode an Lungenkrebs erkrankte habe ich in bis zum letzten Atemzug gepflegt auch wenn es schwer war habe ich nicht eine Sekunde dran gedacht in im Stich zu lassen.

als Ich im September nach einen Unfall im Haus mir einen Lendenwirbel gebrochen habe war mein Partner Bernd an meiner Seite weil ich mich fast nicht bewegen konnte/und immer noch Probleme habe so zeigt man doch das man Sorge hat das es dem andern gut geht .erst bestimmte Situationen zeigen auch ob man auf den Partner zählen kann oder ob er vielleicht damit überfordert ist(Auch da sollte man nicht den Stab über einen brechen den ich weis aus meinen Beruf als Pflegerin das es ab einen gewissen Zeitraum zuhause vielleicht nicht mehr geht)
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Ja, ich denke auch, dass man sich ruhig Hilfe suchen darf, wenn man selber mit der Situation/der Pflege überfordert ist.

*knuddel*
**********hen_7 Paar
1.083 Beiträge
ich gebe euch recht das alkoholismus eine krankheit ist aber ich glaube nicht das es das thema ist das angedacht war.
wir reden eher von liebe von der bereitschaft seinen partner zu unterstützen und ihm in einer schwierigen zeit das gefül zu geben nicht allein zu sein oder nur eine belastung

lg wollte aber nicht den oberlehrer spielen
ok... alk war nicht das thema.... aber ich sag ja, es kommt auf die erkrankung an! ( evtl wesensveränderung! )

da zähle ICH zumindest irgendwas, was man sich gebrochen hat schon einmal NICHT zu.... oder ohrenschmerzen, zahnschmerzen und co! desswegen wird idR niemand verlassen - ausser man war niemals zusammen oder verhält sich im "akutzustand" so saumäßig, dass man nur noch die hände über den kopf zusammen schlagen kann.

aber wie sieht es aus, wenn jemand einen schweren unfall hatte und nun im rollstuhl sitzt?!
alle schreien nun auf "niemals würde ich meinen partner desswegen verlassen!" ok, DESSWEGEN ggf wirklich nicht,... aber bleibt man auch noch über jahre, wenn sich dieser mensch mental sehr verändert? ( was meist nicht ausbleibt ) ...

ich für MICH kann sagen, egal welche krankheit es ist .... wichtig ist, dass der mensch im kopf noch dieser mensch ist, den ich lieben gelernt habe!

und schwubb eine neue situation ... demenz... da verändert sich eine ganze menge im kopf.... ob ich desswegen gehen würde? wahrscheinlich würde ich aus liebe bleiben, auch wenn mir bewusst ist, dass der mensch den ich liebe, eigentlich gar nicht mehr da ist.

mir ist wichtig, dass der mensch nicht in selbstmittleid zerfließt! zumindest nicht dauerhaft!!! mir ist wichtig, dass wenn diese person eine chance auf einen geregelten alltag hat, diese auch nutzt!
beseht diese chance nicht, dann heißt es auch ohne trauschein "in guten, wie in schlechten tagen" ... was aber dennoch kein gelöster freifahrtschein für 24 std daueranmotzerei wegen unzufriedenheit darstellt.

ich hoffe, ich habe es einigermaßen verständlich gemacht.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Die Unterstützung eines Alkoholikers kann anders aussehen, aber genau das sein, was er/sie braucht, um die Kurve zu kriegen.

*g*
Ich befürchte bei solchen Themen ja, dass es eigentlich nur um die romantische Bestätigung der übergöttlichen Macht menschlicher Gefühle geht.

Liebe ist stärker als jede Krankheit?

Liebe kann schon ohne Krankheit vergehen.

(Ich höre schon den Einspruch:"Ja, dann war es ja auch keine echte Liebe." Das ist natürlich eine sehr bequeme Position.)

Wer kennt selbst von Euch auch so was?

Ich kenne Krankheit des Partners bis zur Letzten Ölung.

Wer hat vielleicht auch erlebt, dass der Partner nicht damit klar kommt?

Meinst du mit Partner denn jetzt den Gesunden oder den Kranken? Denn wer sagt, dass der Kranke damit klar kommt?
*********Leben Paar
1.404 Beiträge
Er schreibt - sie hat es gelesen
In guten wie in schlechten Zeiten, bis das der Tod Euch scheidet - schöne ideale Welt. Aber ist das wirklich das, was darunter verstanden wurde/wird?

Gehen wir mal in die Vergangenheit, aus der dieses Ehe-/Partnerschaftsverständnis kam. Da wurde man nicht alt, das beide alt wurden, noch seltener. Da war der Tod am Horizont absehbar. Ich will nicht sagen, dass das schön war, aber das war Fakt. Ich denke, man soll so lange zusammen leben/bleiben, wie man sich liebt. Liebe ist der Schlüssel zu allem. Man soll seinen Partner lieben und sich ihm nicht opfern.

Wir sind seit über 30 Jahren ein Paar und seit über 26 Jahren verheiratet. Ich kann und will mir nichts anderes vorstellen. Aber wir haben eine klare Absprache. Keiner von uns soll sich für den anderen opfern. Also Langzeitkomapatient, Demenz im hohen Grad und ähnliche Krankheiten - da haben wir uns heute schon gegenseitig frei gegeben. Es ist schlimm, wenn ein Leben den Lebenswert verliert, da muss es nicht sein, dass es zwei sind.

Tödliche, unheilbare Krankheiten sind was anderes. Gerade wenn ich liebe, dann bleibe ich da bis zum Schluss, weil ich was geben kann. Das ist Liebe. Nur wenn der andere nichts mehr empfangen kann (Koma, Demenz, ...) dann ist geben müßig und leben wichtiger.

So muss nicht jeder denken, aber unsere Partnerschaft fußt auf diesem Verständnis von Liebe.
******wen Frau
15.893 Beiträge
********1985:
Nur wenn der andere nichts mehr empfangen kann (Koma, Demenz, ...) dann ist geben müßig und leben wichtiger.

Auch und gerade dann empfängt der kranke Partner, und Geben wird essentiell, weil es das einzige ist, was dem Partner neben Atmen am Leben erhält.
"In guten und in schlechten Zeiten..." "Bis dass der Tod uns scheidet..."
Wie schon geschrieben wurde, war dieser Zeitraum früher kürzer...und...
es gab Großfamilien! Keiner war alleine und überfordert, wie es heute oft der Fall ist.
Und - Jeder lebt schließlich nur einmal!

Ich erkrankte mit Ende 30/Anfang 40 2mal an Brustkrebs.
Ich war schon alleinerziehende Mutter von 2 Kindern und schon vorher an schweren Depressionen (ausgelöst durch Verluste - Kindheitstrauma) erkrankt.
Während meiner Chemotherapie habe ich in einer Selbsthilfegruppe mitgearbeitet und so einiges mitbekommen. U. a. gab es da junge Ehemänner und Väter (kleiner Kinder), die ihre an Brustkrebs erkrankten Frauen verließen, weil sie "2 Titten brauchten".

Ich erlaube mir über niemand ein Urteil und ich sage auch nicht, dass ich auf jeden Fall bzw. auf keinen Fall so oder so handeln werde.

*my2cents* (Sie)
*******aoda Paar
387 Beiträge
Ich habe es erlebt, bei meiner Frau ist in der Schwangerschaft der Krebs wieder ausgebrochen.

Und der Tot hat uns nicht geschieden, nur auf Zeit getrennt. Es ist zwar schon 13 Jahre her, aber ich spüre Sie noch jeden Tag, es schmerzt auch noch jeden Tag. Trotz dieser schmerzen und der leere bereue ich keinen Tag unserer Beziehung, nur die Tage die wir nicht gehabt haben.
*******ust Paar
5.837 Beiträge
bei uns ist es wie bei paar 33
für den Fall von Stammhirnbluten o.ä Dinge
haben wir uns gegenseitig frei gegeben.
Ich möchte nicht, dass meine Frau mich jahrelang pflegt,
weil sie sich dazu verpflichtet fühlt,
sie soll glücklich sein und bleiben.

Wenn sie es denn möchte,
werde ich sie wohl nicht abhalten können.

Wir haben sogar noch weitergehende Absprachen...
auch über begleiteten Suizid.
*********sione Paar
1.080 Beiträge
Themenersteller 
Liebe bis zum Tode ...
Vor einigen Monaten lief im Privat Fernsehen ein Bericht über ein altes Ehepaar seid 68jahren verheiratet und beide unheilbar krank die zusammen gehen wollten weil sie keinen zur Last fallen wollten und Schmerzen fast bei Ihnen unerträglich wurden..Weil in Deutschland sterbe Hilfe verboten ist hatten sie sich entschlossen in die Schweiz zu gehen wo beide sich dann entschlossen haben zu sterben ..wenn ich dran denke bekomme ich beim schreiben einen klos im Hals Beide lachten und freuten sich zusammen zu gehen .Die Ärzte legten Ihnen eine Infusion an und sie lagen zusammen in einen großen Bett und küssten sich das letzte mal und hilten sich an den Händen...Dann wurde das Bild dunkel und der Bericht war zuende...Ich habe dabei Geweint und irgendwie freute ich mich aber auch für die beiden...Natürlich kann man hier darüber pro und Kontra schreiben und keiner weiß ob es Ihnen vielleicht mal trifft ..Man sollte aber die Meinung von jeden Respektieren wie man sich dann entscheidet..lg karla
**********amore Frau
440 Beiträge
WENN ich wirklich von ganzem Herzen liebe dann mit allen Konsequenzen, egal welche Krankheit mein Partner hat, ausgenommen er ist Alkoholkrank. Mein Vater und meine 2 Ehemänner waren Alkoholiker und bei dieser Sucht stellt sich mir die Haare auf, da kenne ich kein Pardon. Selbst Schuld wenn sie sich zu Tode saufen. Sorry aber ich habe zuviel mitgemacht als Kind und Ehefrau als dass ich da noch einen Funken Verständnis aufbringen könnte.

Aber ich könnte meinen Partner wickeln, baden, waschen etc. wäre kein Problem solange es wirkliche Liebe ist. Von meinen Kindern mal ganz abgesehen, das ist ja das normalste von der Welt für eine Mutter.
******r79 Frau
1.476 Beiträge
Ich bin neurologisch nicht ganz okay, hatte schon und kann jederzeit wieder eine Gehirnblutung bekommen. Vor 4 Jahren hatte ich eine OP und bin aus der Narkose mit einer kompletten Halbseitenlähmung wach geworden. Zu dem damaligen Zeitpunkt waren mein Ex und ich, 3 Jahre zusammen. Er ist bei mir geblieben, jedenfalls noch fast 2 Jahre, dann hat er mich wegen einer anderen verlassen, als es mir schon deutlich besser ging.... Das schlimmste was er zu mir gesagt hat, als ich den Kontakt abgebrochen habe,........Aber ich hab dir doch versprochen mich immer um dich zu kümmern, das war wie ein Schlag ins Gesicht. Ich will NIE wieder, das jemand aus Mitleid bei mir bleibt!
Ich habe "bis das der Tod uns scheidet" erlebt. Er war viele Jahre chronisch krank, die vielzitierte Wesensveränderung eingeschlossen. Aus einem selbstsicheren, starken und autarken Fels in der Brandung wurde ein resignierter, hilfsbedürftiger Mann, der seine Libido irgendwann ad acta gelegt hat.

Sein Tod hatte mit seiner Erkrankung nur peripher zu tun. Er ist in meinen Händen verblutet.

Ich habe in all den Jahren manchmal daran gedacht zu gehen. Irgendwann denkt man, man hat keine Kraft mehr, das alles zu ertragen. Aber ich bin froh, dass ich geblieben bin und bei ihm war, als es um ihn dunkel wurde. Und auch, wenn ich nicht weiß, wie ich das nochmal ertragen sollte - ich würde wieder so entscheiden.

Ich hatte das große Glück, mich nochmal verlieben zu dürfen, und für ihn würde ich wieder da durch gehen. Aber ehrlich - ich habe absolutes Verständnis für jeden, der aufgibt.
*******ust Paar
5.837 Beiträge
Menschen, die so lieben können...
sind reicher als jeder Milliardär
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Ich kenne es
dem Tode näher zu stehen als mir lieb ist.
Ich hatte vor 2 Jahren Krebs, es folgten, OP ´S , Therapien.
Mir ging es oft und lange sehr schlecht, aber mein Mann stand zu mir, hat mich gepflegt, geliebt so wie es ging.
Auch heute, 2 Jahre danach, nehme ich Medikamente, die mir das Leben manchmal ganz schön schwer machen, aber mein Mann nimmt mich so wie ich bin.
Dabei muss ich sagen, das ich nicht einen Tag erlebt hatte, wo ich das Gefühl hatte, das er aus Mitleid bei mir bleibt.
Davor ziehe ich den Hut und kann nicht genug danken.
****ta Mann
8 Beiträge
Respekt
Ich habe großen Respekt für alle, die sich hier zu diesem sehr ernsten Thema geäußert haben, vor allem aber vor denen, die dieses Problem aus eigener Erfahrung erleben (mussten). Ich selbst habe erlebt, dass mich wegen meiner Krebs-Erkrankung meine Frau verlassen hat nach 15 Jahren Partnerschaft. Ich trage ihr das nicht nach, denn sie hat selbstverständlich das Recht, ihr Leben selbstbestimmt zu leben und selbst zu entscheiden, wann sie eine Partnerschaft nicht mehr fortsetzen möchte. Aber es ist für mich unglaublich erfreulich, tröstlich und aufbauend zu sehen, wie viele Paare es doch gibt, die auch in solchen schlimmen Lebenssituationen noch zusammen halten und sich gegenseitig stützen. Das beweist: Es gibt viel mehr echte wahre Liebe in der Welt als man in so mancher stillen misanthropischen Stunde für möglich hält.
******wen Frau
15.893 Beiträge
*********sione:
Liebe bis zum Tode ...

Hab ich auch gesehen und dabei geheult wie ein Schlosshund. Allein deine kurzen Worte reichen schon aus, ich könnte schon wieder. Das zu sehen war der Inbegriff von "Liebe bis zum Tod". Etwas Traurigeres und Schöneres habe ich noch nie gesehen.
*********sione Paar
1.080 Beiträge
Themenersteller 
Zwei mal erlebt...
Nach dem Tode meines Mannes 2012war ich eine Zeit aleine bis ich hier über Joy einen lieben Mann kennen lernte der seine Ehefrau auch bis zum Tode gepflegt hatte und uns war schnell klar wir bleiben zusammen und Verlobten uns und planten die Hochzeit für Mai 2016 das Schicksal schlug zum zweiten Mal zu im Juni 2015 klagte er über Übelkeit und Schwindel und Gleichgewichts Probleme es wurde ein MRT gemacht und ein Böser Hirntumor fest gestellt die Op brachte kein Erfolg und er konnte bald nicht mehr sprechen und sich bewegen .Sein verstand war bis zum Schluss da wir wir würden im Krankenhaus vom Pfarrer gesegnet weil eine Hochzeit nicht mehr möglich war ich holte in aus dem Krankenhaus in seine Heimat Eifel und Pflege in 5.Wochen Tag und Nacht wo er dann im August in meinen Armen einschlief ..Ich war nur noch ein Schatten und meine Mutter holte mich nach Solingen zurück weil ich im Eifel Nest sonst vor die Hunde gegangen wäre...Ich lernte Bernd über unsere Hunde kennen und sein erster Eindruck damals "Was ist das für eine kleine starke traurige Frau ...Unsere Liebe ist langsam entstanden aus einer Freundschaft Plus und heute Schaue ich wieder positiv in die Zukunft ..Wir sind beide nicht mehr taue Frisch und Gesundheitlich haben wir beide schon Bekanntschaft gemacht das der Sensemann an die Türe kurz angeklopft hat..Aber wir beide wissen das Liebe auch ein Geschenk sein kann und das halten wir beide mit beiden Händen feste
Ich hatte ja auch mal eine Thread (mein Mann ist Schmerzpatient und hat Depressionen) eröffnet und kann nun sagen, in meiner momentanen Situation, werde ich das so nicht für den Rest meines Lebens mitmachen. Irgendwann möchte ich einfach mal nach Hause kommen und sehen dass was getan wurde, dass ich abends mal in den Arm genommen werde, und nicht direkt nach dem Heimkommen mich ums Essen und den Haushalt kümmern muss, weil er den ganzen Tag SHD (Sofarhorchdienst) betreibt. Und sexuell läuft schon lange nichts mehr, selbst knutschen ist ihm schon zuviel.
Nein, das hat nichts mit der Wegwerf-Mentalität zu tun, aber ich bin zu jung um mein Leben immer nur für andere da zu sein.
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