Sind intelligente Frauen unattraktiv für Männer?

Trigon hat es weiter vorne schon mal gut zusammengefasst:

Wieso wird eigentlich davon ausgegangen, dass "intellgente" Menschen ständig "hochtrabende" Gespräche führen ? Um miteinander gut auszukommen, ist es wichtig, gemeinsame Themen zu finden, egal, ob Atomphysik oder Seifenopern. Und dass der Uni-Professor ein Fußballfan ist und entsprechend mit anderen Fußball-Fans über Fußball redet, kommt ja auch vor.


Das sollte ein Mann allerdings auch nicht vergessen. Überhaupt haben die meisten Menschen unterschiedliche Verhaltensweisen "drauf". Und die so allgemein als "weiblich" angesehenen Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen und Teamgeist, werden im Arbeitsleben mehr und mehr auch von Männern gefragt, die darüber ja auch verfügen, denn wir alle sind sehr komplexe Wesen.

Das Problem scheint mir vor allem in der Idee von eindeutigen und überkommenen Rollenklischees zu liegen - die, die aus diesem Denken nicht raus kommen, haben eben Probleme, wenn sich eine andere Sicht am Horizont abzeichnet.

Sorry, Bluelibelle, hatte den letzten Absatz vorschnell überlesen.

Will sagen:
Welcher Mann schreibt hier im Forum : Ja ich fühle mich teilweise sehr unterlegen und komme mit intelligenteren Frauen so gar nicht klar.
Habe dann eher das Gefühl unter zu gehen , mich nicht durchsetzen zu können, ein Gefühl von " entmannt " sein ....?

Wer der Herren würde sowas hier schreiben ?

So eine Antwort wird es hier wohl kaum geben. Es schreiben vorwiegend Frauen zu dem Thema hier...
Oder Männer, die dann das Geschriebene der Frauen widerlegen wollen .Falsch wiedergeben, zerrupft zitieren , flapsig oder beleidigt reagieren usw.

Mir ist es ehrlich gesagt sowas von egal, ob eine Frau „intelligenter” ist als ich, oder nicht. Warum? Vermutlich aus dem Grunde, weil ich selbst doof bin wie zwei Reihen Feldsalat! Ich habe mich früher in einer Disco niemals gefragt: „Hmm...ist sie wohl intelligent genug für mich?”, ne, meistens war es mehr so in Richtung: „Boah, Alter, geiler A*sch!”. Es ist bei weitem nicht der eventuelle Geistezustand einer Frau, welcher mir die Knie weich werden lässt, sonder ein Lächeln, oder die Art und Weise wie sich eine Frau durch die Haare streicht. Klingt platt? Ist mir egal!

Glücklicherweise war so manche Frau Manns genug, über meine vorhandenen, intellektuellen Defizite mit einem süßen Lächeln hinwegzusehen. Heutzutage hält sich jeder Fachidiot für ein Genie, aber für einen Unfallchirurgen ist der Bericht eines Pathologen auch nichts weiter als postmortale Klugscheißerei.

Meine Erfahrung ist die:

Ist die Frau intelligenter ist das solange ok, wie Mann sich auf anderen Gebieten überlegen fühlen kann.

Z.B. Status (also Kohle) oder Fähigkeiten (praktische)

Notfalls wäre ja noch die körperliche Überlegenheit, die tritt allerdings immer mehr in den Hintergrund oder wird nicht anerkannt.
Zu unrecht wie ich finde, da kann ich noch so studiert sein, auf einer einsamen Insel bin ich selbst dem ungebildeten Mann unterlegen.

Was ich damit sagen will:
Die körperliche Überlegenheit des Mannes wurde schon lange als "unwichtig/unfaire Mittel" ausgeknockt, bzw. darf nicht am Spiel teilnehmen.
Deshalb ist sich der Mann da vielleicht gar nicht mehr so bewusst drüber, dass er "eh" überlegen ist (also normalerweise).
Mir wird das aber immer wieder klar bei körperlich schwerer Arbeit, wo dann Mann ran muss.
Spätestens da wird mir klar, wer so ganz wirklich überlegen ist

ihre angebliche Weiblichkeit als eine Art Waffe zu benutzen, sind mir extrem suspekt.

Die mit High Heels und tiefem Dekolletee, scheinbar unterwürfigem niedlichen Verhalten versuchen zu manipulieren und somit zu die eigene Intellegenz zu überspielen, haben für mich noch immer nicht kapiert was Gleichberechtigung tatsächlich bedeutet.
Kein Anbiedern ans Patriachat um irgendwann als unverhofft schlauer Clown aus der Torte zu springen, sondern bereits im Vorfeld gleichberechtigt und akzeptiert behandelt zu werden.

Oder haben wir etwa eine Bundeskanzlerin mit Modellmaßen und auf High Heels?

Geht auch anders und mit viel Pfeifen auf die falsche Anerkennung...;)

ist NICHT das Thema Bluelibelle

Was hat "minderbemittelt" (in diesem Kontext eigentlich nur als "wenig intelligent" zu interpretieren) damit zu tun?

Es geht nicht darum, das jemand TATSÄCHLICH nach messbaren Systemen oder aufgrund von Bildung oder sonst was weniger intelligent IST als jemand anders

Es geht darum, das derjenige sich so FÜHLT

Ich habe, Selene73, auch nie gesagt das Eliteniveau ein Schimpfwort wäre
Aber du kannst keine Antithese aufstellen zu meiner Aussage - weil die keine These enthielt...

Darum geht es aber nicht

Es geht nicht mal darum, WARUM jemand das Gefühl hat, der andere sei intelligenter
Das ist alles irrelevant

Es geht nur darum, ob Männer Frauen unattraktiv finden von denen sie DENKEN das sie intelligenter sind

Das Männer Frauen unattraktiv finden die TATSÄCHLICH intelligenter sind (je nach Maßstab) kann ich nicht bestätigen wenn ich mein Umfeld betrachte

Es gibt also einen erheblichen Unterschied zwischen:
SEIN und FÜHLEN

Wir nehmen hier alle eine Studie (die wir nicht selbst gefälscht haben ) für bare Münze und schreiben ihr offensichtlich eine gewisse Allgemeingültigkeit zu. Da wär evtl. erstmal eine andere Stichprobe sinnvoll...
Rein intuitiv kommt es mir so vor, als würden viele Männer sich durchaus von einer intelligenten Frau angezogen fühlen, wenn sie das ihr Gegenüber nicht als Überheblichkeit spüren lässt.
Ist die spürbare Differenz für den Mann zu hoch, wird er wohl, wenn er nicht über ein sicheres Selbstbewusstsein verfügt, befinden: Die wird sich mir nicht zuwenden, der Einsatz lohnt sich nicht, vergebliche Liebesmüh...
Und aus meiner Sicht als Frau hat er damit Recht. Denn eine gewisses ähnliches Intelligenzniveau muss schon spürbar sein, damit mein Interesse geweckt ist und da dürfen es durchaus andere Facetten der Intelligenz sein als die eigenen.
Intelligente Männer mit guter Bildung (ist nicht gleichbedeutend!) wollen sich häufig ihrer Karriere widmen und wissen, dass Frauen, die sich da überlegen anfühlen, eher nicht selbst zurückstecken werden, sonder sich höchstwahrscheinlich auch verwirklichen wollen.
Gut, diese Gedanken betreffen die Langzeitbeziehung...
Und bei kurzen Dates? Die gefühlt intelligentere Frau wird sich in der Fantasie des Mannes nicht so leicht ins Bett kriegen lassen?....außer man hat absolut gute andere Qualitäten?
Wär interessant gewesen mal mit den Studienteilnehmern zu sprechen, was ihre Gründe für ein "Möchte ich eher nicht nochmal daten" waren, statt nur die blanke Statistik zu betrachten.
Es gibt ja viele Ebenen, auf denen man sich sympathisch sein kann, oder eben nicht.
Intelligenz ist für mich sowohl auf logischer, als auch auf emotionaler Ebene Sachverhalte nachvollziehen und verstehen zu können, und das auch noch mit einer gewissen Geschwindigkeit....

flöööt , Forderung ...

Deswegen steht das Minderbemittele Ja in meinem Beitrag auch in """"""

Will sagen, der Mann fühlt sich so, hat nix mit nachgewiesenem IQ zu tun !
Irgendetwas muss ja diesen Männern daran dann nicht passen ?

Und ich werfe auch keinem Mann etwas vor in diesem Zusammenhang. Fühlt sich ein Mann damit unwohl , ist das halt so !

Diese Männer hier vorzuführen liegt mir fern, ich gebe nur meine Gedanken dazu zum Besten

Wenn ich es mir recht überlege, erscheint mir die ganze Diskussion schon sehr theoretisch.

Im meinem Umfeld habe ich "eigentlich" das Problem gar nicht. Ich muss mich nicht mit Frauen und Männern rumschlagen, die Intelligenz beweisen müssen und ich habe nicht mit Männern zu tun, die sich geringwertiger fühlen, wenn sie auf eine intelligente Frau stoßen. Es funktioniert, man tauscht sich aus, hat beruflich und privat miteinander zu tun und schätzt sich. Das ist zumindest die Regel, abweichend davon gibt es schon mal Ausschläge in die eine oder andere Richtung.

Aber diese ganze Diskussion ist zumindest in meinem Umfeld nicht die tägliche Realität - wie es auch die meisten "Mann-gegen-Frau-Diskussionen" im Forum nicht sind.

Liege ich damit so gänzlich außerhalb der "Norm"?

im Grunde genommen lautet die Frage
Sind intelligente Frauen unattraktiv für Männer?

nix DENKEN

Die Studie, so hab ich es aufgefasst war der Aufhänger zur Frage, mehr nicht...

was die da dachten ist irrelevant...
ist es nun also so, das intelligente Frauen uninteressant sind???????????

wir denken das es nicht daruf ankommt wie jeder fühlt egal ob frau oder man sonder wie beide damit umgehen und drüber sprechen
denn auch hier gilt der satrz
reden ist gold und schweigen silber

Bluelibelle

Unter dieser Voraussetzung habe ich als minderbemittelter ja schon eine Stellungnahme gegeben:


Bei einem anmaßendem Verhalten braucht sich NIEMAND wundern, wenn er kein zweites mal getroffen werden möchte

Und nur zur Sicherheit damit es nicht wieder zu Missverständnissen kommt:
Sie SIND nicht so - sondern WENN sie so sind, sich so geben

"Ganz so wirklich überlegen" ist der Mensch, dessen Talente und Fähigkeiten in diesem Moment dringend gebraucht werden. Wenn es um das Anschließen eines Elektroherdes geht, ist mir der Elektriker überlegen, wenn er aber eine fehlerfreie Bewerbung auf Arabisch für einen Job am Golf braucht, ist die Dolmetscherin für Arabisch diejenige, die ihm das Überleben sichern kann.

So würde ich das gerne sehen, unabhängig vom Geschlecht . Und auch von den erlernten Berufen. Auch und vor allem in einer Partnerschaft.

Hier schreiben keine unintelligenter Männer. Einige von ihnen sind erst überhaupt nicht im Forum, andere fürchten sich vor dem Thema.

Intelligente Männer schätzen intelligente Frauen und ziehen Sie auch unintelligenten vor, solange sie sich nicht unterlegen fühlen.

Und ja, ich kenne die Frau, von der ich geschrieben habe. Kenne auch eine andere mit eigener medizinischer Praxis, die seit einigen Jahren eine Beziehung mit einem Maurermeister hat und von ALLEN Bekannten und Verwandten hörte, dass er ja wohl nicht angemessen sei, weil er nur Blödsinn redet... Er tut ihr gut.

Das ist definitiv so. Und es gab tatsächlich mal eine Zeit in meinem Leben, da wurde mir von einem Partner Intelligenz als Manko vorgeworfen (und ich habe mich tatsächlich dafür geschämt). Nun, leider hat mir das Leben niemals die Prinzessinnenrolle zugedacht, sondern mir im Gegenteil tüchtige Denkaufgaben und Herausforderungen zugeteilt. Ich bin echt stolz drauf, das alles geschafft zu haben. Ich bilde mir nix drauf ein, aber es ist beruhigend, sich auf sich selber und seine Ideen verlassen zu können.

Dass Männer damit ein Problem haben, kann ich verstehen. Ihre Rolle als Held, Drachentöter und Anführer ist arg in Gefahr, wenn ständig eine "warum" fragt.

Letztendlich ist es eine Sache der Passung. Es gibt sicherlich auch Männer, die Frauen mit Köpfchen so sein lassen können, wie sie sind, ohne an ihrer Seite in Selbstzweifeln zu zerfließen. Sind zwar selten, aber es gibt sie! Und solange man ihn nicht gefunden hat, denkt Frau sich eben alleine durch's Leben.

Ich persönlich möchte niemanden an meiner Seite, der sich mit mir unwohl fühlt und dem ich nicht gefalle, wie ich bin. Mit Köpfchen und Herz und Seele. Und nur DANN passt es eben.

als Begriff , wird nun einmal gern von einem gewissen Personenkreis geschlechtlich differenziert betrachtet, ebenso wie körperliche Attraktivität.

Amüsant, aber eigentlich irrelevant.

Da kommt dann die " Chemie " zum Tragen , wenn eine Ärztin sich mit dem Mauermeister wohl fühlt, ich finde das klasse !

Vor allem, wenn es allen Unkenrufen zum Trotz gelingt und hält

Das leidige Thema mit der Intelligenz…

Ich lese nun auch schon seit Seite 1 mit und mache mir meine Gedanken zu dem Thema und versuche nun, meine Gedanken auch mit einzubringen.

Natürlich möchte auch ich keine Partnerin haben, deren Lieblingssender RTL2 ist, weil sie anderem nicht folgen kann.
Mir ist es wichtig, dass sie, wenn ich ihr von meinen Gefühlen und Gedanken erzähle, mir folgen kann ohne dass ich immer wieder von ihr unterbrochen werde, weil sie ein Wort nicht kennt. Oder sie abschaltet, weil sie geistig nicht mehr mitkommt.
Es wäre über kurz oder lang frustrierend. Ich kann mich nicht richtig öffnen, wenn ich mich nicht fallen lassen kann in meinen Emotionen weil ich immer damit beschäftigt bin, mein Vokabular anzupassen. Immer gezwungen bin meine Gedanken in „mundgerechte Häppchen“ zu unterteilen statt sie einfach fließen zu lassen.

Natürlich denke ich auch darüber nach, was wäre, wenn sie deutlich intelligenter wäre als ich.
Hier wurde ja auch schon mehrfach von „unterlegen“ gesprochen.
In einer Beziehung ist es mir wichtig, dass es für beide eine Bereicherung ist. Ich möchte, dass meine Partnerin meinen Horizont erweitern kann, genau so wie ich den Ihren.
Wäre sie nun in genau den Bereichen die ich als meine Stärken ansehe besser, klüger, usw. hätte ich meine Probleme damit. Nicht weil ich ihr unterlegen wäre, denn da könnte ich ja von ihr Profitieren und meine Stärken weiter vertiefen. Ich hätte ein Problem damit, weil ich nicht das Gefühl hätte eine Bereicherung für sie zu sein. Das Dilemma wäre nicht dies, dass ich mich in meiner Männlichkeit bedroht fühlen würde sondern dass ich einfach nicht das Geben könnte was ich möchte.
Hat sie andere Fachgebiete, ich würde es versuchen. Definitiv (natürlich so lange der Rest auch passt).
Wenn jemand also eine mir intelligenzmäßig überlegene, ansonsten zu mir kompatible Frau kennt, immer her damit. Ich stelle mich gerne für das Experiment bereit

Es ist doch egal, ob Mann jetzt nur dachte/fühlte/annahm, die Frau sei intelligenter, oder ob sie es tatsächlich war!

Das Problem lautet

"Die intelligenter eingestufte Frau wird nicht zu einem zweiten Date eingeladen"!

Warum handeln Männer so?

Ich weiß nicht, welche Chancen Frau Merkel aktuell auf dem Partnermarkt hätte, bzw welche Männer sich ernsthaft um sie bemühen würden.

Jemand, der sie in ihrem Amt schätzt oder ihr Wissen, muss sie deshalb nicht als Partnerin wollen.

Aber auch sie hat keinen dummen Partner.

Sie haben Angst vor ihr. Das ist seit Jahrhunderten so.