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Schreibwettbewerb: Das perfekte Halloween

*********woman Frau
12.227 Beiträge
Themenersteller 
Schreibwettbewerb: Das perfekte Halloween
Liebe Community,

heute ist unser Artikel http://www.joyclub.de/magazin/2597.das_perfekte_halloween.html im JOYclub-Magazin erschienen!

Das perfekte (erotische) Halloween - wie sieht es bei euch aus?

Wir haben für euch den Anfang einer kleinen, erotischen Halloween-Geschichte verfasst und freuen uns, wenn ihr sie im Sinne eurer Fantasie zu Ende schreibt.

Teilnahmebedingungen:

Der Schreibwettbewerb läuft bis 06.11.2016. Die JOYclub-Redaktion wählt die beste Geschichte aus. Nach Ablauf des Gewinnspiels geben wir den Gewinner hier im Thread bekannt und informieren ihn zusätzlich per ClubMail.

Der Preis für den besten Beitrag ist der Womanizer Pro aus der Totenkopfedition. *anmach*


Die persönliche Kontaktaufnahme mit den jeweiligen Gewinnern dient ausschließlich der Gewinnzustellung. Der Gewinn kann nicht ausgezahlt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Das Gewinnspiel kann sowohl bei technischen als auch administrativen Störungen abgeändert, angepasst oder vorzeitig beendet werden.

Wir freuen uns auf eure gruselig-heißen Halloweengeschichten!

___________________________________

Wie könnte diese Geschichte weitergehen?

Es war der Abend des 31. Oktobers - die Dunkelheit war bereits über die Stadt herein gebrochen. Ein Taxi brachte sie zu einem dunklen Gemäuer. Von außen konnte man durch die Scheiben gedämpftes Licht sehen. Stimmengewirr und leise Musik drangen nach draußen. Ein Fremder legte ihr eine schwarze Maske an und hauchte ihr ins Ohr: "Diese Nacht gehört uns." Und sie trat ein ...

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**********r2015 Frau
10 Beiträge
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Hallo Wieen!
Es war der Abend des 31. Oktobers - die Dunkelheit war bereits über die Stadt herein gebrochen. Ein Taxi brachte sie zu einem dunklen Gemäuer. Von außen konnte man durch die Scheiben gedämpftes Licht sehen. Stimmengewirr und leise Musik drangen nach draußen. Ein Fremder legte ihr eine schwarze Maske an und hauchte ihr ins Ohr: "Diese Nacht gehört uns." Und sie trat ein.
Die schwarze Maske hatte rote Hängeklappen über die Augen, sodass frau Ausschau halten konnte, solange frau die Hände frei hatte. Dann sah sie ihn und war ganz hin. Er hieß Amor Orpheus, sie Helena Eurydike! Sie fühlte seinen Pfeil noch besser ohne zu sehen und ergriff seine Hand, er ihre zweite und sie spürten sich gegenüber.

Der Raum füllte sich mit Stimmengewirr und Gerüchen, Lachen und Gezischel. Amor und Helena suchten den Weg zur Garderobe und legten ab. Er zog sie in eine Ecke und an sich, sie fühlte Haut und Leder und sein Geschlecht, er Brüste und lüsterne Brustwarzen und Wärme zwischen ihren Beinen.
Aber wo war sie, wer noch war da? --- Da war schrilles Lachen, völlig unsexy, einfach nur wie ne Kreissäge nervend, dort tief sonore Ruhe. Sie folgten dem Klang mehr als sonst einer Orientierung. Nur die Lust wuchs und pulsierte in ihren Leibern, während die Gerüche eine fast halluzinogene, entführende, führende Rolle übernahmen.

Helena sagte: Ich liebe Sex! Amor: Ich auch, ich bin ganz Sex! --- Toll! Dann kannst du das gut? --- Schon, da fragst du aber besser meine Frauen von früher. Aber ich bin auch ein "treuer" Partner! --- Ich lieb dich. ich möchte Dich in mir! Du hast auch so Ledergurte an, genau wie ich. Wer bist du? --- Jetzt bin ich nur für dich, alles, was du willst! Ich hab hier so Spielzeug, Platzhalter für mich in dir, wenn du willst, und auch was für mich in den Po. Das macht mich an.
Ohhh, das is great, honey! --- Jaa, come, come! --- Swastika, Kap! --- Swastikaaaaaaaaaaaaaa, kaaaaaaaaaaaaaaaa, honey!

Alarm! Alarm!
Hier spricht die Engelspolizei! Wir vermuten terroristische Sextouristen in diesem Kloster und bitten alle Anwesenden, sich zu entkleiden. Männern gehen zur Bar, Frauen zur Tanzfläche!
Oh Gott, wir haben uns mit Handschellen aneinander gekettet, da müssen wir wohl einen Spagat machen! --- Der Obererzengel sah und wusste, der Obererzteufel hatte keine Einwände und so wurde Helena Eurydike und Amor Orpheus für immer erlaubt, sich zu lieben und zu vögeln, ebenso wie dieses Wissen weiter zu geben.

Samstag, 29. Oktober 2016, Paul Palap
******ara Frau
4.465 Beiträge
Traumwelten
Es war der Abend des 31. Oktobers - die Dunkelheit war bereits über die Stadt herein gebrochen. Ein Taxi brachte sie zu einem dunklen Gemäuer. Von außen konnte man durch die Scheiben gedämpftes Licht sehen. Stimmengewirr und leise Musik drangen nach draußen. Ein Fremder legte ihr eine schwarze Maske an und hauchte ihr ins Ohr: "Diese Nacht gehört uns." Und sie trat ein in eine vollkommende neue Welt für sie. Hinein in ein Gemäuer aus welchem sie eigenartige Stimmen hörte und Töne. Wo führte er sie hin?
Seid vielen Jahren kannten sie sich schon und sie vertraute ihm eigentlich aber heute Abend, da war sie sich dem allen nicht mehr sicher. Er hatte sie in einem leicht fallenden schwarzen Kleid hierher gebraucht in seinem alten, rostigen Auto und sie war sehr froh, dass sie heil hier angekommen war, denn meistens fiel im Laufe eines Ausflugs immer der Motor seiner Schrottkarre aus, doch heute hatte er einmal seit mindestens 10 Jahren gehalten. Langsam stieg sie aus dem Wagen aus hinaus an die kühle Luft und sah sich nach ihm um. Die Maske machte ihr das alles hier leichter, denn sie wusste keiner konnte sie erkennen auch wenn sie bekannt gewesen wären. Sie hackte sich bei ihrer Begleitung ein und merkte langsam die Schübe Gänsehaut, die immer wieder über ihren ganzen Körper kamen. Sie schritten über einen Hof hinauf zu einem alten und verlassenen wirkenden Herrenhaus. Doch plötzlich bog ihr Begleiter ab und sie kamen an einen schmalen Pfad, welcher mit leuchtenden Fackeln gesäumt war, deren Flammen leicht im Wind sich bewegten. Sie konnte ihren Augen kaum trauen. Das hatte sie ihm vor einigen Monaten erzählt, dass sie sich das schon seid sie ein kleines junges Mädchen war erträumt hatte einmal sie wie eine Prinzessin zu fühlen und heute könnte es vielleicht wahr werden. Doch sie wusste, dass dieser Mann nichts ohne Gegenleistung erbringen würden.
Sie kamen an eine etwas kleinere Tür als das große Haupttor des Hauses und er klopfte drei mal laut ran. Dann kam eine Art Diener und öffnete die Tür und begrüßte ihn mit einem sanften Knicks und zeigte beiden den Weg in einen großen Ballsaal mit kleinen Spiegelsplittern an der Wand. Es ertönte leise Musik und ihr Begleiter wünschte sich einen Tanz mit ihr. Als sie ihm in die Augen blickte, konnte er die Tränen sehen, die ihr vor Freude übers Gesicht rannen. Natürlich würde sie mit ihm tanzen und so genossen beide diesen Ausflug in eine vollkommen andere Welt und verloren sich zwischen ihren Spiegelbildern und der Musik in einem nie endenden Traum.
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******_mv Frau
4 Beiträge
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**********som91 Frau
114 Beiträge
Es war der Abend des 31. Oktobers - die Dunkelheit war bereits über die Stadt herein gebrochen. Ein Taxi brachte sie zu einem dunklen Gemäuer. Von außen konnte man durch die Scheiben gedämpftes Licht sehen. Stimmengewirr und leise Musik drangen nach draußen. Ein Fremder legte ihr eine schwarze Maske an und hauchte ihr ins Ohr: "Diese Nacht gehört uns." Und sie trat ein ...

Die Anonymität der Maske berauschte sie. Hier, gefangen zwischen dicken Mauern und unbekannter Menschen, fühlte sie sich freier als jemals zuvor in ihrem Leben. All ihre Fantasien, geheimen Sehnsüchte und Wünsche brannten in ihr, wollten ausgelebt werden, und ein Schauer der Lust rann über ihren Rücken und ließ sie schaudern. Ihrem fremden Begleiter entging diese Rektion natürlich nicht, er beobachtete sie genau, las ihren Körper und verstärkte die Gänsehaut auf ihrem Körper indem er seine Fingerspitzen zart über ihren entblößten Nacken gleiten ließ.
Sein Bart kratzte sanft über ihre Wange als er sich zu ihr beugte, sein Atem strich über ihr Gesicht, seine Lippen liebkosten federleicht ihr Ohr als er rau flüsterte: "Komm mit mir!".
Ohne zu zögern ergriff sie die dargebotene große Hand und folgte ihm tiefer in den Raum hinein. Paare hatten sich gebildet, einige tanzten und einige andere vergnügten sich bereits auf eine ganz andere Art und Weise. Die ganze Atmosphäre kribbelte nur so vor Lust und Begierde.

Gedankenverloren beobachtete sie eine Gruppe von Menschen in einer der unzähligen Nischen des Gemäuers, ein lustvolles Treiben, wie viele maskierte Personen daran beteiligt waren konnte sie nicht sagen.

"Hier, trink das...", der Fremde hielt zwei Champagnerflöten in seinen Händen, und riss sie so aus ihrer Beobachtung. Zuerst war sie verwirrt, er hatte sie doch keine Sekunde alleine gelassen, dann bemerkte sie die -ebenfalls maskierten- Kellner mit ihren Tabletts voll Gläsern oder Häppchen die sich elegant und sicher durch den Raum bewegten.
Sie lächelte ihrem Fremden dankbar zu und trank einen Schluck. Erst jetzt bemerkte sie, dass ihre Kehle vollkommen trocken war, die Feuchtigkeit schien sich an einem ganz anderen Bereich ihres Körpers zu sammeln...
Während sie am dem prickelnden Nass nippte nahm sie ihre Begleitung näher in Augenschein.
Die Maske bedeckte nur seine obere Gesichtspartie, dunkle, glitzernde Augen ruhten auf ihr, sinnliche, volle Lippen und ein markantes Kinn zogen sie in seinen Bann.
Ein hungriges Ziehen machte sich in ihrem Unterleib bemerkbar und sie befeuchtete schnell ihre Lippen.
Er kam einen Schritt näher, nun musste sie ihren Kopf in den Nacken legen um zu ihm aufzuschauen, sein Daumen strich über ihre rotgeschminkte Unterlippe, sein Blick bohrte sich in ihren, während er seine Hand in ihren Nacken schob und sie festhielt.
Sie wusste genau, dass sie heute Nacht ihm gehören würde, er allein würde über sie bestimmen und sie war mehr als bereit die Kontrolle abzugeben.
Als hätte er ihre Gedanken gelesen nahm er ihre Unterlippe zwischen seine Zähne, sie keuchte leise auf als er fester zubiss, er zog sich wieder ein wenig zurück, seine Lippen berührten sanft die ihren und als er ein besitzergreifendes, lüsternes "Meins!" flüsterte zerfloss sie geradezu.

Wieder ergriff er ihre Hand, führte sie wortlos hinaus aus dem Hauptraum, einen mit Kerzen erleuchteten Flur entlang und öffnete eine der schweren Holztüren die davon abgingen.
Der Raum wurde von einem großen, aus dunklem Holz gezimmerten Himmelbett dominiert, alles war überhaupt sehr dunkel gehalten, die einzige Lichtquelle im Raum waren Kerzenständer und der offene Kamin.

Sie sah sich um, sah ihm in die Augen und er schien darin eine Antwort auf eine nicht gestellte Frage zu lesen. Der Fremde beugte sich hinab und begann sie zu küssen, bereitwillig öffnete sie ihre Lippen und begrüßte seine Zunge mit ihrer eigenen, wurde frecher als sie sein Stöhnen hörte und begann ihn zu necken.
Hände begannen zu wandern und zu erforschen, waren gierig auf die unbekannte Haut, schoben, zerrten störende Stoffe beiseite.

Während des Kusses hatte er sie mit dem Rücken in Richtung des Bettes geschoben, sie spürte die Matratze an ihren Beinen und ließ sich nach hinten sinken.
Nun kniete der Fremde über ihr, das Hemd geöffnet, die Lust auf seinem Gesicht sprach Bände.
Ruhig nahm er ihre Handgelenke, führte sie über ihrem Kopf und fixierte diese gekonnt an den Pfosten des Bettes. Ihr Atem ging schneller, ihr Puls raste. Ohne den Blick von ihr abzuwenden begann ihr er das schulterfreie schwarze Abendkleid auszuziehen.
Was darunter zum Vorschein kam schien ihm zu gefallen, ihre Augen ruhten auf seinem Schritt indem sich eine deutliche Ausbuchtung bemerkbar machte was sie mit einem lasziven, frechen Lächeln quittierte.
Seine Augen hingegen glitten über den halbnackten, nur mit Strapsen und High Heels bekleideten Frauenkörper der sich inzwischen sehr unanständig auf dem Laken wand und ihm darbot.

Ohne den Blick von ihr zu nehmen ließ er seine Hand in seine Hosentasche gleiten und hielt plötzlich ein schwarzes Seidentuch in seinen Händen mit dem er ihr die Augen verband, das letzte was sie sah war sein beinahe arrogantes Grinsen.

Einem fremden so ausgeliefert zu sein erregte sie maßlos, sie stöhnte auf als sie die Geräusche von raschelndem, fallenden Stoff wahrnahm und rieb ihre Schenkel aneinander was die Nässe dazwischen nur noch mehr verstärkte.

Als sie Schritte zum Bett hörte hielt sie den Atem an, die Lust pulsierte heftig in ihrem Unterleib, machte sie ganz benommen.
Begierig drauf die fremden Hände auf ihrem nackten, heißen, hungrigen Körper zu spüren bog sie den Rücken durch; "So gierig, so ungeduldig!..." hörte sie ihren Fremden rau flüstern und sie stöhne zur Bestätigung auf, was ihn leise auflachen ließ: "... nun, wenn du es so dringend willst...".

Sie fühlte seine Hände auf ihrem Hals, ihrem Schlüsselbein, ihren Brüsten, ihrem Bauch, an den Innenseiten ihrer Schenkel, auf ihrer nassen, heißen Mitte, federleicht strichen sie über ihren Körper, vollkommen gefangen in der Lust die in ihr brannte schien sie gar nicht zu bemerken, dass es mehr als ein Paar Hände waren die sie zu bespielen begannen...
Das "perfekte" Halloween ?
Es war der Abend des 31. Oktobers - die Dunkelheit war bereits über die Stadt herein gebrochen. Ein Taxi brachte sie zu einem dunklen Gemäuer. Von außen konnte man durch die Scheiben gedämpftes Licht sehen. Stimmengewirr und leise Musik drangen nach draußen. Ein Fremder legte ihr eine schwarze Maske an und hauchte ihr ins Ohr: "Diese Nacht gehört uns." Und sie trat ein ...
...
Ein Duft wie aus tausend und einer Nacht empfing Mia. Das Kribbeln verstärkte sich, bahnte sich aus ihrer Mitte den Weg bis in alle kleinen Härchen. Wohlige Wärme umhüllte sie und Mia genoß dieses unbekannte, Herzklopfen bereitende Ambiente.
Der unbekannte Fremde stellte sich ihr als ihr Begleiter für diese Nacht zur Verfügung, nahm ihr das Cape ab und strich an ihrem eng anliegenden Seidenkleid entlang. Sein Geruch war direkt angenehm, nur ein Hauch eines Rasierwassers, sehr dezent, aber markant wie sein Gesicht, an das sie sich erinnerte, als sie seine Gesichtszüge kurz erheischen konnte.
Fast fing Mia an zu schnurren. Wäre sie eine Katze, sie hätte es getan. Sich wohlig an seiner Hand gerieben, die jetzt kurz vor ihrem Po fest und sehr warm liegen blieb.
Das Stimmengewirr wurde weniger und erstarb, die Musik hatte aufgehört, kein Laut erreichte Mia´s Ohr. Dieses bestätigte ihr, der Gastgeber war wohl in den Raum getreten und alle Gäste warteten auf seine Begrüßung.
Seine Hand an ihrem Rücken gab ihr Halt und so freute sie sich auf das weitere Geschehen.

Mia erinnerte sich zurück: die Eventbeschreibung, an den Wortlaut des Veranstalters.
Die Herren sollten im Anzug, besser Smoking, zur Veranstaltung erscheinen.
Die Damen entsprechend im eng anliegendem Kleid, welches möglichst aus Seide bestehen sollte.
War es für sie passend? Mia war sich nicht sicher. Sollte sie diesen Versuch starten? So fragte sie bei ihren Freundinnen vom CoveRing nach. Klara und Steffi hatten schon verschiedene Veranstaltungen besucht und gaben ihr klar zu verstehen, es würde sehr gut zu ihr passen. Steffi kannte den Veranstalter und wünschte ihr einen supertollen Abend. Und Klara war auch sicher, eine schönere Veranstaltung gäbe es nicht.
Zwei Tagen später erhielt sie die Teilnahmebestätigung mit der Adresse.
Mia war auf einmal sehr nervös und aufgeregt, denn welches Kleid sollte sie nehmen oder extra kaufen. Schon so lange bewunderte sie das türkisfarbene im Schaufenster, mit dem Ornament aus Pailletten. Welche Schuhe, wie sollte sie ihre Haare tragen, offen oder aufgesteckt? Sollte sie auffallendes Make-Up wählen oder dezent ...
Schnell verabredete sie sich mit Steffi und Klara, um sich beraten zu lassen.

Eine sonore, bis tief in sie dringende Stimme erklang, direkt neben ihr.
Es war ihr Begleiter, der das Wort ergriff.
Was er sagte, sie nahm es nicht wahr, sie spürte nur seine Hand, an ihrem Rücken, die Wärme, die diese ausstrahlte und das Timbre seiner Stimme.
Das vorherige Kribbeln verstärkte sich, es wurde zu einem sie überrollendem Gefühl.
Er ist nicht nur der Veranstalter, er ist ihr Begleiter, für diesen Abend. Mia rauschte es in den Ohren, ihre Beine versagten ihr ihren Dienst, sie sank in sich zusammen und die Umwelt in eine umhüllende Dunkelheit.

Als Mia wieder zu sich kam, lag sie in einem Himmelbett. Kerzen erhellten mit ihrem sanften Licht den Raum, daneben saß er. Ihr stieg die Schamesröte bis zu den Haarspitzen, heiß, warm, kalt. Wenn es ginge, wäre sie am liebsten im Erdboden versunken. Was er jetzt wohl dachte, zu gern hätte sie das wissen und einen Ton heraus bringen wollen, nur was hätte sie sagen sollen?
Jetzt schaute er sie an, lächelte und beim Blick in seine Augen war Mia froh schon zu liegen, ihr wäre sonst wieder schwarz vor Augen geworden..
"Bleib nur liegen, ich wollte dir nur Bescheid geben, Steffi und Klara wissen Bescheid und wollen kurz einen Anruf von dir, wenn du soweit bist, hier das Telefon ..." damit reichte er ihr seines und beim Gehen vernahm sie noch, "ich hol dir erst einmal etwas zu essen, neben dir steht Tee, ganz frisch, also langsam trinken".
Damit verschwand er und schloß die Tür.
Mia schaute auf das Telefon in ihrer Hand, dann zur Seite, da war ihre Handtasche und ein Teeglas, von dem ein wohltuender Geruch sie langsam erreichte. So nahm sie das Glas um einen kleinen Schluck zu trinken.
Langsam kehrte die Erinnerung zurück und die Peinlichkeit ihres Schwächeanfalls stieg wieder in ihr hoch.
Wie sollte sie je wieder auf einer Veranstaltung sein können?
Und wie sollte sie sich jetzt weiter verhalten?
Mia nahm ihre Handtasche und suchte ihr Mobiltelefon heraus, sie wollte Klara und Steffi doch lieber direkt anrufen.

"Hallo Süße, du bist doch wohl hoffentlich noch bei John und hast nicht fluchtartig das Haus verlassen", sprudelte Klara fröhlich in ihr Ohr. Mia war erst mal sprachlos, was von einer zweiten Stimme, die eindeutig Steffi gehörte, "neee, sie wird sich nur nicht trauen sein Telefon zu verwenden, statt die Chance zu nutzen sich diesen Prachtmenschen an Land zu ziehen", ausgenutzt wurde.
Da fällt Mia gar nichts mehr ein, ungläubig schaut sie auf ihr SmartPhone und innerlich stellt sie sich ihre breit grinsenden Freundinnen vor.
Das freundliche helle Lachen der Beiden riß sie dann aber doch mit.
So findet sie John auch fröhlich plaudernd vor, als er mit einem Tablett, voll beladen mit vielen kleinen Köstlichkeiten ins Zimmer zurück kehrt.
"Nun ißt du aber und ihr Beiden könnt morgen eure Freundin hier abholen." damit nahm John Mia das Mobilgerät aus der Hand, drückte auf „Auflegen“ und ...
*****div Frau
7.968 Beiträge
Der letzte perfekte Halloween-Abend
Es war der Abend des 31. Oktobers - die Dunkelheit war bereits über die Stadt herein gebrochen. Ein Taxi brachte sie zu einem dunklen Gemäuer. Von außen konnte man durch die Scheiben gedämpftes Licht sehen. Stimmengewirr und leise Musik drangen nach draußen. Ein Fremder legte ihr eine schwarze Maske an und hauchte ihr ins Ohr: "Diese Nacht gehört uns." Und sie trat ein...


Die Stimmen verstummten. Alle Blicke auf sie gerichtet. Nein, das täuschte, alle Blicke auf sie und ihren Begleiter gerichtet. Die Anwesenden bildeten eine Gasse. Lauter junge Paare, Frauen elegant provokativ gekleidet, Männer in Anzügen. Es schwebte eine schwüle Atmosphäre in der Location. Mona konnte etwas verwirrt nicht einordnen, an was es lag. Vielleicht, wegen dem Geruch, der ihr entgegen schwappte? Diese Mischung der verschiedensten Parfums, süß-weiblich, männlich-herb und dieser unbeschreibliche Duft nach Sex. Die Band spielte weiter. Ein Swing beschwingte ihre Beine, munter auf den sündhaft hohen Heels bis zur Bar zu trippeln, immer am Arm des Mannes, dessen Gesicht selbst hinter einer eisernen kunstvollen Maske verborgen blieb.

Willst Du mit mir die Nacht der Toten erleben? Im Zwischenreich der Düsternis Dich unter meinem Schutz lustvollen Sünden hingeben?

Sein Date-Gesuch stach aus den anderen hervor. Sie konnte gar nicht genau sagen warum. Erst kurz angemeldet auf der Plattform, 5 Tage und bereits ein grüner Haken. Die Frauen mussten ihm die Bude einrennen. Bei seinem Profilbild nicht wirklich ein Wunder. Sportlich gestählter Astral-Körper, 1,94 cm groß, ideal als Begleiter, wenn man endlich mal diese bisher nur im Regal stehenden 18 cm Absatz-Heels ausführen wollte und selbst 1,70 cm ist. Halloween allein zuhause kam gar nicht in Frage. Sie schrieb ihn an, öffnete ihm ihre privaten Fotoalben, um etwas Werbung für sich zu machen. Neu in der Stadt, neu in einem Leben ohne Partner. Ein halbes Jahr war es her, dass sie entschieden hat, mit dem neuen Stellenangebot am anderen Ende der Republik endlich auch aus ihrer lieblosen Ehe auszubrechen. Jung genug, nochmal ganz von vorne anzufangen. Bereits ihren 30. Geburtstag hatte sie mit ihren neuen Kollegen gefeiert.

Einen Tag ließ er sie zappeln, bevor er sich bei ihr meldete, per Mail, mit genauem Ort, der Uhrzeit, und seinen Vorstellungen, was sie zu tragen hätte. Er wünschte sie in Weiß. In unschuldigem Weiß, die Korsage, die unter ihren üppigen Brüsten aufhörte. Ihre haselnussbraunen Knospen sollten schutzlos der Reibung an ihrem Kleid ausgeliefert bleiben. Die Halterlosen, deren Spitze auf ihren leicht gebräunten Schenkeln sie selbst verführten vor dem Spiegel, beim Anziehen, andächtig mit den Fingerspitzen darüber zu fahren. Der weiße Spitzenslip, dessen Teile durch ein blutrotes Satinband zusammen gehalten wurden. Darüber ein rotes Kleid, knapp und eng geschnitten. Ihre Oberweite noch im Zaum haltend, bis auf diese bereits keck aufgerichteten prallen Nüsschen, die sich überdeutlich abzeichneten. Ihren Po mehr betonend, als bedeckend. So versuchte sie sich darin auf den Barhocker zu schwingen, mit geschlossenen Beinen, ansatzweise züchtig, gar nicht so einfach.

„Darf ich?“
Ein schauriges Lächeln, eine schöne, aber kalte Hand, die sich auf ihren Schenkel legte und sie dazu brachte, ihre Beine zu öffnen. Egal, wie neugierig sie war, sie hatte versprochen, den ganzen Abend nicht in sein Gesicht zu sehen. Seine zweite Hand fand rasch die Spange, die ihre Haare bisher im Zaum hielten. Zog sie hinaus und strich das herunterfallende lange Haar auf der Seite hinter ihren Hals, beugte sich rasch vor und leckte von ihrer Halsgrube bis zu ihrem Ohransatz. Ein kühler Hauch durchfuhr sie, unfähig, zu protestieren, ob dieser Unverschämtheit. Verlegen nippte sie an dem Vampir-Cocktail, den ihr der Bartender eben reichte. Über sich selbst überrascht, verspürte sie dennoch den Wunsch auf mehr. Nahm seine Hand und führte sie weiter, näher zu ihrer Wärme. Aber diese Hand war so kalt, sog am Ende ihre Wärme ein. Es fröstelte sie.

„Lass uns nach oben gehen.“ Eine Feststellung, keine Frage, keine Ahnung warum, aber sie folgte, fast willenlos. Seine kalte Hand zog sie hinter sich her. Wieder bildete sich sofort eine Gasse in der tanzend wogenden Menschenmasse. Nur einmal wagte es ein anderer Mann, sich in den Weg zu stellen. Mona meinte ein Fletschen zu hören, ein Knurren, nur kurz und die Treppe war frei. Hochgehen, die riesige Uhr bewundern, die über der Türöffnung angebracht war, 5 Minuten vor 24 Uhr. Sie hörte kein ticken, der Sekundenzeiger bewegte sich nicht, sollte ihr das etwas sagen?

„Komm, Du wirst es nicht bereuen!“ sprach eine süße Frauenstimme, dabei stand vor ihr ein Geschöpf aus der ägyptischen Mythologie, eine perfekte Verkleidung, dachte sie. Der Kopf einer Katze auf einer schlanken großen Frauengestalt, in enge silberne Gewänder gehüllt, die mehr zeigten, als verbargen. Die Stimme gleich einer Sirene lullte Mona noch mehr ein. Bereitwillig ließ sie sich von dem Wesen aus ihrem Kleid helfen und von der Maske befreien. Das Kerzenlicht im Raum zeichnete sich in fackelnden Zungen auf ihren verbliebenen Kleidungsstücken ab und noch mehr auf ihrem freigelegten Busen. Sie sehnte sich nach Berührung. Nicht nur Schatten sollten sie berühren. Lippen auf ihrem heißen Fleisch …

Er trat von hinten an sie heran, zog an dem roten Satinband, der Slip fiel, langsam ihre Beine hinuntergleitend. Seine kühlen Hände auf ihrem Po. Unwillkürlich hatte sie das Bedürfnis, sich anzulehnen, an ihm, seinen Schoß, sein Zepter zu spüren, aber er hielt sie auf Abstand. Nur die Finger berührten sie noch, fuhren die Wölbung ihres Hinters nach, berührten die Spitze der Stay-Ups, verirrten sich langsam von hinten über ihre Schenkel zu ihrem magischen Dreieck. Spielten mit dem schmalen Streifen gestutzten kastanienroten Haares, das als Pfeil in ihr Paradies wies.

Wäre er nur ein wenig lebendiger. Während sie allein durch die Berührung stöhnte, schien er merkwürdig kalt zu bleiben. Diesmal mussten nicht seine Hände ihre Beine auseinanderschieben, bereitwillig öffnete sie die Schenkel, erwartungsvoll ihn zu spüren, nein, sich durch ihn zu spüren. Kehliges Lachen ertönte, ein heiserer Schrei. Wie die Falken, die über dem Finanzamt zuhause kreisten, kam es ihr kurz in den Sinn. Die Finger, oh diese Finger, kühl wie Marmor, wie ein Glasdildo. Tatsächlich spürte sie etwas Dickes, Glattes direkt an ihrer Öffnung.

„Willst Du weiter gehen?“ Stumm nickte sie, ließ sich zum Diwan führen. Ließ sich drapieren. Auf den Rücken, die Beine weit gespreizt. Der Dildo strich ihre Lippen entlang, öffnete sie, langsam, fast schmerzhaft langsam. „Bitte, komm in mich“, dachte sie. Seine Lippen an ihrem Hals. Seine Zunge, kalt wie Eis. Was er berührte, schien einzufrieren, trotzdem zuckte sie heiß, mit jeder Bewegung, die er mit der Hand ausführte.
„Gib mir doch alles, bitte!“ Mona bettelte. Mona bettelte um ihn, die Wärme, die er mit Kälte füllte.
Die Katzenköpfe fauchten. Vier an der Zahl, die jetzt um das Bett standen, jede einen Arm oder Fuß von ihr festhaltend. Die Uhr im Raum, 10 Sekunden noch bis 24 Uhr anzeigend. Mona zählte mit, jeden Stoß, den sie empfing, jedes Ticken des Sekundenzeigers.

„Küss mich!“, ein Hauch, ihre Stimme und doch nicht sie.
Er murmelte etwas unverständlich und ließ endlich seine Maske fallen.
„Küss mich, mein Tod!“
Und der Tod stieß seine Zähne in ihren Hals, genau als die Uhr 24 Uhr schlug und eine gewaltige Welle ihr Bewusstsein mit sich trug, einmal noch richtig gelebt zu haben. Sog ihr Blut mit ihrem Leben ein. Seine Gefährtinnen sollten nur noch den Körper von ihr haben, er wollte ihre Gedanken, ihre Ängste, Freuden, Sorgen und Fantasien aufsaugen, um davon zu zehren, bis in einem Jahr, bis der Horus sich wieder erhebt.
******s23 Frau
12.725 Beiträge
Reine de la Nuit
Es war der Abend des 31. Oktobers - die Dunkelheit war bereits über die Stadt herein gebrochen. Ein Taxi brachte sie zu einem dunklen Gemäuer. Von außen konnte man durch die Scheiben gedämpftes Licht sehen. Stimmengewirr und leise Musik drangen nach draußen. Ein Fremder legte ihr eine schwarze Maske an und hauchte ihr ins Ohr: "Diese Nacht gehört uns." Und sie trat ein...

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Die Welt wurde dunkel um mich herum. Auf was hatte ich mich da bloß eingelassen? Von Abenteuerlust getrieben war ich spontan auf das Angebot eingegangen, das mir dieser fremde, gut aussehende Mann im Café gemacht hat. Er hatte etwas an sich, dem ich nicht widerstehen konnte. Wie ein Magnet, der einfach ist wie er ist.

Jetzt war es soweit, das Flattern der Aufregung breitete sich in meinem Magen aus. Meine Sinne, um einen reduziert, schienen sich zu vervielfältigen. Das After Shave dieses Fremden aus dem Café stieg verführerisch in meine Nase. Es erinnerte mich an frisches, weiches Moos, leicht erdig, und erweckte den Wunsch in mir, mich auf diesem Naturteppich lang auszustrecken.

Die Bilder verschwammen, als er mich sanft, aber bestimmt am Unterarm ergriff und durch einen Raum dirigierte. Das Stimmengemurmel und die Musik wurden lauter, klangen aber immer noch gedämpft, als wenn eine dickere Wand uns trennte.

Eine Türe öffnete und schloss sich wieder. Stille um uns herum.

"Wie versprochen habe ich hier dein Kostüm. Bist du bereit?" Seine Stimme klang laut in meinen Ohren. Er wartete mein bestätigendes Nicken ab, bevor er mich auf eine Sitzgelegenheit schob.

"Gut, ich werde dich jetzt ankleiden. Danach gehen wir gemeinsam auf den 'Balle Nuit', der für dich unvergesslich bleiben wird." Seine Stimme wurde leiser, samtiger, fast schnurrend und schickte eine warme Welle durch meine unteren Regionen. Es herrschte eine angenehme Temperatur, trotzdem überzog ein Frösteln meine Haut, als er mir aus dem Mantel half. Darunter trug ich nur die schwarze Spitzenunterwäsche, die er verlangt hatte.

Ich konnte die Blicke spüren, die er über meinen Körper streifen ließ, und fragte mich, was er wohl dachte. Sah er mein innerliches Beben? Konnte er erkennen, dass der feine Flaum auf meinen Armen aufgerichtet war wie ein Grasmeer, durch das der Wind streift?

Er befreite meine Füße von den eleganten Heels. nahm dann meinen rechten Fuß, strich sanft darüber, als wolle er die Haut glätten, und begann, mir einen seidigen Strumpf überzuziehen. Gekonnt langsam rollte er den feinen Stoff an meinem Bein hoch und jedes Mal, wenn seine Fingerkuppen dabei die Haut berührten, funkten kleinste Stromstöße eindeutige Signale. Er wiederholte das Ganze ebenso langsam am linken Bein, zupfte abschließend akribisch den Spitzenrand in Form und strich imaginäre Fältchen glatt. Es kam mir vor, als bewegte er sich absichtlich in Zeitlupe. Die empfindliche Innenseite meiner Schenkel reagierte sofort und ich musste meinen Atem im Zaum behalten. 'Was für ein Gefühl, wenn ein Mann dir die Halterlosen anzieht', schwärmte ich, innerlich keuchend.

Unerwartet zog er mich auf die Füße und streckte meine Arme in die Höhe. Was kam jetzt? Meine Mundhöhle trocknete langsam aus und ich musste schlucken. Ich hörte ihn hantieren - ein ratschendes Geräusch, dann ein zartes Rascheln. Die halbe Minute dehnte sich aus, während ich dastand. Ein glatter, weicher, sehr leichter Stoff beendete meine wüsten Spekulationen, als er an mir hinunterglitt. Das war ein Hauch von Nichts, signalisierte mein Körper, aber äußerst angenehm auf der Haut.

Seine Hände machten sich jetzt am Verschluss meines BHs zu schaffen und befreiten meine Brüste, die sich keck seinen Händen entgegen streckten und sich sichtlich wohl fühlten unter dem Stoff. Er ignorierte die sichtbaren Beweise der Erregung, die sich immer mehr in mir breit machte. Stattdessen folgte ein weiteres Kleidungsstück. Kurz darauf fühlte ich, dass es eine Korsage war. Ewig lange fingerte er an den Schnüren herum, und zog sie plötzlich mit einem Ruck zu, so dass ich kurz nach Luft schnappte.

"Ist es so angenehm?" Sein Atem streifte heiß meinen Nacken.

"Ja ..." räusperte ich mich und nickte bekräftigend. Ich hörte ihn lachen, ein wissendes Lachen, und prompt stieg mir die Röte ins Gesicht. Was stellte dieser Mann mit mir an? Warum reagierte ich auf jede kleinste, noch so flüchtige Berührung? Meine Erregung konnte ihm unmöglich entgangen sein. Das war auch seinem Lachen anzumerken.

Nun machte er sich an meinen Haaren zu schaffen, die elegant hochgesteckt waren. Er zog ein paar lange Strähnen heraus, die mich nun im Nacken und auf dem Dekolleté kitzelten.Ich spürte seine Finger, die an dem Stoff unter der Korsage herumzupften. Jede Berührung glühte auf meiner Haut, formte sehnsüchtige Wellen der Hitze.

"Wir sind gleich fertig. Lass die Augen geschlossen, ich werde die Maske austauschen." Hörte ich da einen rauen Unterton in seiner Stimme? Er war also ebenso erregt wie ich, das gab mir etwas meiner Selbstsicherheit zurück, so dass ich mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen konnte. Ich konnte sein "Jetzt!" kaum erwarten, als er fertig war. Gespannt öffnete ich die Augen.

Warmes, gedämpftes Licht umhüllte die Gestalt, die sich vor mir im Spiegel zeigte. Riesig schauten mich meine türkisfarbigen Augen aus dieser wunderschönen Maske an, die nur den Mund frei ließ. Ein filigranes schwarzes Gebilde, gold und silber durchwirkt, das an den Karneval in Venedig erinnerte. Ich war wie verzaubert. Dann diese aus gleichem Material gefertigte Korsage, an der ein kleiner Rock aus Tüll und Spitze hing, der meine Taille aufregend betonte und knapp den Rand der Halterlosen verdeckte. Die Brust wurde verführerisch verhüllt von dem fast durchsichtigen Stoff des trägerlosen Hemdes, das sich dort eng an mich schmiegte.

Die lockigen blonden Strähnen kringelten sich aufreizend auf der Haut, die frei von Stoff war.
Automatisch schlüpfte ich in die dazu passenden Schuhe, die vor mir standen. Es schien, als wären sie mit dem gleichen Material überzogen. Schwarzgrundig mit schimmernden Gold-und Silberfäden.
Der Spiegel zeigte mein ganzes Ich in einem irgendwie fast magischen Licht.

"Bist du bereit?" fragte er mich wieder. Dieses Mal konnte ich sein Lächeln sehen und schaute diesen Fremden an, der mir plötzlich so vertraut war, auch wenn das völlig paradox klang. In der Tiefe dieses Blickes lag mehr als nur ein Versprechen - ein Knistern und Lodern, das fast sichtbar die Luft zwischen uns erfüllte und erahnen ließ, dass diese Nacht etwas ganz Besonderes werden würde.

*

Eine große Flügeltür öffnete sich lautlos, gab den Blick frei auf einen in goldenes Licht getauchten Saal, der gefüllt war mit lachenden, tanzenden Paaren. Die Musik konnte ich nicht wirklich zuordnen, sphärische Klänge die einen mitnahmen, den Wunsch weckten, sich hinein fallen zu lassen.

Kaum hatte ich das gedacht, schwebte ich schon mit meinem Fremden über das blanke Parkett. Ich versuchte die Gesichter und Gestalten um mich herum zu erfassen, aber irgendwie schienen sie zu verschwimmen, wenn ich den Blick auf sie richtete.
Abgelenkt durch meinen Begleiter vergaß ich diese Gedanken gleich wieder. Wie im Rausch, mit unglaublicher Leichtigkeit, bewegten wir uns zu den Klängen. Dicht an dicht, jetzt seine Erregung auch fühlend, schwebten wir tanzend durch die Zeit. Seine Augen fixierten meinen Blick, so dass ich mich darin verlor, unfähig, selbstständig zu agieren.

Irgendwann wurde die Musik leiser, sein Blick intensiver. Er drückte mir etwas Kleines, Metallisches in die Hand. Kein Wimpernschlag war vergangen, als ein Gongschlag durch den großen Saal hallte. Mir war, als löste mein Begleiter sich auf, wurde durchsichtig, verblasste immer mehr. Das letzte, was ich wahrnahm, war eine zarte Berührung auf meinen Lippen, die ich festhalten wollte, und seine Stimme: "Nächstes Jahr, gleiche Zeit, gleicher Ort..."

*

Alleine, sehnsüchtig und unsagbar traurig stand ich im Dunkeln. Kein Haus, keine Menschen, einfach nichts war mehr zu sehen. Vor mir nur eine Mauer und ein Schild, das auf den örtlichen Friedhof verwies. Ich blickte an mir herunter und sah nur das, was ich bei der Ankunft getragen hatte.

Ich zweifelte an meinem Verstand und war verwirrt. Die Umgebung gruselte mich. Ängstlich angelte ich in der Manteltasche nach meinen Handy und bemerkte dabei, dass meine Hand krampfhaft etwas umschloss. Als ich sie öffnete, sah ich im Schein der Laterne einen kleinen goldenen Schlüssel in meiner Hand liegen...

©Damaris
31/10/16
*****cat Paar
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Gänsehautstimmung
Es war der Abend des 31. Oktobers - die Dunkelheit war bereits über die Stadt herein gebrochen. Ein Taxi brachte sie zu einem dunklen Gemäuer. Von außen konnte man durch die Scheiben gedämpftes Licht sehen. Stimmengewirr und leise Musik drangen nach draußen. Ein Fremder legte ihr eine schwarze Maske an und hauchte ihr ins Ohr: "Diese Nacht gehört uns." Und sie trat ein ...“

Lachend legte sie das Buch auf die Oberschenkel. „Oh Gott ist das schlecht“, lachte sie, „das kann ich nicht weiterlesen. Da kommt doch überhaupt keine Gänsehautstimmung auf.“

Anja saß in einem Ohrensessel, in einem orange-lila geschmückten Zimmer, in dem es nur so von Plastikspinnen, blinkenden Totenköpfen und Gummigespenstern wimmelte.

Sie selbst war als Hexe verkleidet, trug einen spitzen Hut und ein schwarzes Zippelkleid mit zerrissenen halterlosen Strümpfen und spitzen schwarzen Stiefeletten.

Vor ihr saßen erwartungsvoll eine blutige Braut, eine Zombie-Frau, ein Vampir und ein Werwolf. Alle vier wollten eigentlich ihren Worten lauschen. „Och komm- lies schon weiter“, bettelte Braut Martina.
Über die Stadt herein“, Anja machte würgende Geräusche, „gebrochen...“ Sie lachte schallend.

Thomas, der Vampir, stand auf. „Gänsehautfeeling- da hätte ich eine Idee“, sagte er geheimnisvoll und verschwand mit wehendem Umhang aus dem Zimmer. Die vier Ahnungslosen schauten ihm hinterher.

„Noch jemand eine Gummimaus?“, bot Zombie-Maike aus einer Schale an. „Nein danke“, lehnte Martina ab, „ich hatte schon sechs davon, ich brauche etwas Salziges“ „Küss mich, ich habe gerade Chips gegessen“, bot sich Hannes bereitwillig an. „Ich küsse doch keine Hunde“, tat Martina angeekelt. „Wolf“, verbesserte Hannes, „Werwolf“. „Wessen Wolf?“, lachte Anja. „Meiner“, grinste Maike und gab dem Werwolf einen Kuss auf die Maskenschnauze.

Thomas wehte wieder in den Raum. „Ich habe da mal ein Video gesehen“, fing Thomas an. „Ferkel“, feixte Martina. „In dem hatte eine Frau einen Vibro drinnen und sollte lesen...“ Er grinste und hielt ein lila Silicon-Vibro-Ei in die Höhe.
„Wo hast du das denn her?“, fragte Anja. „Aus der Verpackung! Sollte...ach egal, würdest du?“ Sein Grinsen reichte von Ohr zu Ohr, als er Anja das Ei herüber reichte.

„Wie geil“, zischte Maike. Hannes neben ihr wurde ganz unruhig.

„Soll ich selbst, oder hilft mir jemand?“, fragte Anja in die Runde. „Ich mach das“, bot sich Martina an.
Sie legte ihren Schleier ab, krabbelte zum Sessel und schob Anjas Rock hoch.
„So- erstmal das Hexenhöschen aus!“ kommentierte Martina ihre erste Handlung. Sie zog den Slip ihrer Freundin herunter und über die Schuhe. Das Jolen ihrer Freunde heizte sie an.

„Damit es flutscht, braucht´s aber etwas Feuchtigkeit. Ist ja eigentlich ein Job für den Hund,“ Martina drehte sich zu Hannes um und lachte, „aber hier muss ja Frau alles selbst machen.“
Ihr Kopf verschwand unter Anjas Rock...

„Huh“, Anja fächelte sich Luft zu, „gleich brauch ich diesen lila Freund nicht mehr.“
„Nee, nee, neee“, Thomas zog Martina an den Hüften zurück., „aufhören, du Naschkatze...Sie soll noch lesen!“

Martina protestierte noch ein bisschen, leckte sich über ihren Mund, nahm dann Anja das Vibro-Ei ab, schaltete es ein und schob es sachte zwischen die Schenkel ihrer Freundin.
Diese zuckte schon ein bisschen.

Thomas hatte eine kleine Fernbedienung in der Hand und stellte die Intensität ein.

Martina robbte zurück auf ihren Platz. Anja nahm vorsichtig das Buch wieder auf und las die nächsten Sätze:
Ein warmes Licht umfing sie. Ein roter Teppich ließ den Flur edel erscheinen. Eine Bedienstete nahm ihr den Mantel ab. Sie schaute sich die alten Gemälde an, von denen jede dargestellte Person sie direkt anzugucken schien. Am hinteren Ende war eine große Treppe, die ebenfalls mit rotem Teppich belegt war.
An den Wänden hingen Fackeln, von denen das warme Licht ausging und Schatten über die Mauern tanzen ließen.
Der Fremde machte eine Geste, dass sie durch die nächste Tür gehen solle.
Stimmengewirr drang an ihr Ohr. Sie kam in eine Vorhalle, die zu einem Saal führte.
Gäste drehten sich zu ihr um. Auch sie trugen Maaa
---aaaahh..huuu sken. Ein Diener be-ei-ei-eilte sich, ihr ein Glas Chaaaaa ahhh aaahhmpagner zu bri hu hu huingen.
Mit dem Glaaaa---aaaaahh--aaahs schritt sie in den großen Saaaaa aaah aaahhh..aaal....Leute ich...ich..puuuh...wo war ich? Okay. Der Fremde blieb an ihrer Sei-ei-ei...te und reichte ihr, seinen Ahhh aaaahhh....“

Thomas grinste vor sich hin, er hatte das Ei jetzt auf Intervall-Schaltung gestellt.

Gebannt schauten die Freunde Anja an, deren Gesichtszüge sich veränderten und der das Buch langsam aus den Händen glitt.

Gänsehautfeeling mal ganz anders.
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*******ters Paar
279 Beiträge
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**********henke Mann
9.666 Beiträge
Die Dunkelheit
Es war der Abend des 31. Oktobers - die Dunkelheit war bereits über die Stadt hereingebrochen. Ein Taxi brachte sie zu einem dunklen Gemäuer. Von außen konnte man durch die Scheiben gedämpftes Licht sehen. Stimmengewirr und leise Musik drangen nach draußen. Ein Fremder legte ihr eine schwarze Maske an und hauchte ihr ins Ohr: "Diese Nacht gehört uns." Und sie trat ein.

Im Saal erlosch das Licht.
„Holla, die Dunkelheit in Person. Na, gut hergefunden?“
Die Dunkelheit schwieg, denn große Reden waren nicht ihr Ding. Der Sprecher konnte sie nicht sehen, aber bei der Dunkelheit bewirkte die schwarze Maske das Gegenteil und sie vermochte sich im Raum umzuschauen, als ob es heller Tag wäre.
Sie schaute in die Richtung des Sprechers. Was für ein Hanswurst! Seine großen Pupillen starrten angstweit, und die Dunkelheit hätte ihn am liebsten gezwickt – einfach aus böser Freude.
Der Sprecher versuchte lustig zu sein:
„Kann die Dunkelheit sich mal ein bisschen dünner machen, damit wir wenigstens einen weißen von einem schwarzen Faden unterscheiden können?“
Keiner lachte. Die Dunkelheit schaute sich um und erspähte einen Kerl nach ihrem Geschmack. Den wollte sie besitzen, haben, er sollte ihr gehören, er sollte sie erfüllen, denn zum einen trug er nicht wie alle anderen diese alberne Verkleidung, zum anderen hatte er große Hände mit schlanken Fingern. Von ihnen wollte die Dunkelheit gepackt werden.

Zuerst aber musste sie sich um ihren Begleiter kümmern. Sie nahm ihn an der Hand, führte ihn zur schönsten Maid in diesem Raum und flüsterte der ins Ohr:
„Ich habe ein Geschenk für Dich, Du darfst mit ihm spielen bis morgen früh!“
Die Dunkelheit küsste ihren Begleiter in den Nacken und raunte ihm dabei zu:
„So hattest Du Dir das nicht vorgestellt, aber es wird unvergesslich für Dich werden.“
Die schöne Frau fasste den Begleiter der Dunkelheit an seinen Hemdkragen, zog ihn zu sich und küsste ihn mit offenen Lippen, aß ihn, trank ihn.
Die Dunkelheit nahm ein kleines Stück Abstand und beobachtete. Es gefiel ihr, sosehr, dass sie das leichte Ziehen in ihrem Süden spürte, das Ziehen, dass sie immer wieder das Haus verlassen ließ.

Der Begehrte saß noch auf seinem Platz, zwar glotzte er nicht so ängstlich wie der Witzbold, aber sein Blick hatte die Unsicherheit des Blicklosen im vollkommenen Dunkel. Die Dunkelheit setzte sich neben ihn, nachdem sie die Sitznachbarin des Begehrten tonlos verdrängt hatte. Nur sie sah ihn, er hörte nur das Knistern ihrer Seidenröcke. Sie griff nach seiner großen Hand, fühlte die knochigen Fingergelenke der schlanken Finger, wünschte sich, deren langsames Drängen zu spüren, von ihnen aufgeschlossen zu werden...

Sie barg seine Hand in ihrem Schritt und der Begehrte wusste, was er zu tun hatte. Er war ein Könner, ein Wissender, ein Verstehender. Sanft und kräftig erkundete er jeden Millimeter ihrer Scham, mit nur drei Fingern spielte er auf den gespannten Saiten ihrer Lust, ohne Hast, mit der Virtuosität des Erfahrenen.

Oh, die Dunkelheit wollte mehr von diesem Zauberer. Am liebsten hätte sie ihn ganz in sich aufgenommen, und das würde sie auch tun, aber erst sollte er ihr mit jeder Faser seines schlanken Körpers einzeln gehören. Sie hielt es nicht mehr aus. Knöpfe sprangen ab, als sie seine Hose aufriss, und dass, was sie dann in ihren Händen fühlte, war so gar nicht schlank. Ihr drehte der Kopf und mit einem gehauchten: „Mir ist schwindlig!“ sank sie nach unten.

Der Begehrte verstand wortlos-blind, ihre Lippen umschlossen den Schaft ihres Rettungsankers und er stützte ihren Kopf, indem er seine Hände in ihrem Nacken verschränkte. Tief atmete sie das Geschenk Gottes ein, bis an ihren Gaumen, da zog er sich zurück, um sich gleich wieder von ihr aufnehmen zu lassen. Sie spürte den Puls der großen Ader an der Unterseite und tanzte mit ihrer Zungenspitze auf den –ums und -ans des Zauberstabes.

Sie wollte verzaubert werden, jetzt, und sie bot sich dem Begehrten dar, legte sich auf dem harten Boden auf den Rücken und zog die Beine an. Doch anstatt in sie einzudringen, barg er sein Gesicht zwischen ihren senkrechten Lippen, neckte mit der Zunge die Perle ihres Tempels, knabberte mit seinen weichen Lippen an ihren, blies einen warmen Hauch auf ihren Venushügel und ließ seine Zunge wandern.

Die Dunkelheit hätte schreien mögen vor Lust, aber sie wollte diese ganz für sich allein haben. Still atmete sie flach, doch als endlich der Stab aus Edelstein ihre Schatzkammer aufschloss, entrang sich ihr ein kleines Stöhnen, das mit jedem smaragdenen, rubinroten, diamantenen Stoß stärker wurde. Aus Diamant wurde Magma, und der Vesuv des Begehrten brach aus, in dem Augenblick, als die Dunkelheit in sich die Kraft des Meeres an der bretonischen Küste spürte, spürte, wie eine Welle aus den tosenden Gestaden durch ihren Körper in ihre Mitte strömte.

„Willst Du für immer der Meine sein und mit mir jeden Abend die Sterne ans Firmament zaubern?“ fragte die Dunkelheit leise den Begehrten. Draußen waren die Wolken verschwunden und galaktisches Glitzern ersetzte den fehlenden Mond.

Keine Antwort, nur ein leises Brummen. Der Begehrte war verschwunden, da, wo er eben noch gesessen, lag sanft vibrierend ein Womanizer Pro aus der Totenkopfedition. "
*********lustp Paar
17 Beiträge
...die etwas andere Nacht...
Es war der Abend des 31. Oktobers - die Dunkelheit war bereits über die Stadt hereingebrochen. Ein Taxi brachte sie zu einem dunklen Gemäuer. Von außen konnte man durch die Scheiben gedämpftes Licht sehen. Stimmengewirr und leise Musik drangen nach draußen. Ein Fremder legte ihr eine schwarze Maske an und hauchte ihr ins Ohr: "Diese Nacht gehört uns." Und sie trat ein.

...der gut aussehende Fremde, der mittlerweile auch eine Maske aufgezogen hatte, führte mich in eine große Eingangshalle. Es war ziemlich dunkel. Eine Ritterrüstung stand rechts neben dem Eingang und es sah fast so aus, als würden mich durch das Visier ein Paar funkelnde Augen beobachten. Als sich meine Augen ein wenig an die Dunkelheit gewöhnt hatten, erblickte ich ein Stück vor mir eine große Tür. Der Fremde schritt mit mir direkt darauf zu. Mir war ein wenig mulmig zumute. Worauf hatte ich mich hier nur eingelassen? Klopf...klopf...klopf...dreimal betätigte der Mann an meiner Seite den altertümlichen Türklopfer und schon schwang die uralte Holztür wie von Geisterhand nach innen. Ich sah eine Treppe vor mir, die nach unten führte und der Fremde ergriff galant meine Hand und führte mich sicher die abgetretenen Treppenstufen nach unten. Es war immer noch ziemlich dunkel und der Gang, den wir anschließend durchliefen, war nur von Fackeln beleuchtet. Ich hörte leise wieder die Musik spielen und am Ende des Gangs angekommen, öffnete der Fremde wiederum eine alte Tür, die knarrend aufschwang. Etliche Augenpaare blickten uns entgegen als wir den Raum betraten. So um die 20 Leute, im Tanz innehaltend, alle in gruselige oder mittelalterliche Gewänder gekleidet und mit schwarzen Masken auf dem Gesichtern. Ich erblickte eine Art Gewölbe, fast schon ähnlich wie ein Saal. Der Raum war nur mit Kerzen beleuchtet. Der Fremde nickte mir aufmunternd zu und schob mich in den Saal. Hinter mir hörte ich die Tür ins Schloss fallen und eine leichte Gänsehaut überzog meinen Arm. Aber der Mann an meiner Seite zog mich an sich und schon wiegten wir uns im Takt der Musik. Ich hatte ein mittelalterliches Gewand für diesen besonderen Abend gewählt. Halterlose Strümpfe und kein Höschen darunter. Meine langen roten Haare fielen mir in Locken über die Schultern. Ich fühlte mich fantastisch in den Armen meines Begleiters. Als der Tanz zu Ende war, geleitete er mich an eine kleine Bar in einer Nische und wir tranken zusammen einen Sekt. Jetzt sah ich erst, dass es etliche dieser Nischen in diesem Raum gab. Einige waren mit einer Liegefläche ausgestattet. Es gab aber auch Kreuze und ähnliche Vorrichtungen. In drei oder vier Nischen sah man nackte Leiber im Liebesspiel miteinander beschäftigt. Und am Ende des Raumes stand ein großer länglicher Steinblock mit Hand- und Fußfesseln an den Seiten. In meiner Fantasie sah ich mich schon dort liegen und es wurde mir ziemlich heiß bei dem Gedanken an viele Hände auf meiner nackten Haut. Nach dem 3. Sekt und etlichen Tänzen, mittlerweile waren fast alle Nischen besetzt, nahm mich der Fremde an die Hand und führte mich zu dem Block. Er öffnete mir das Mieder an meinem Kleid und es fiel zu Boden. Nackt, nur in den halterlosen Strümpfen und den Pumps stand ich vor ihm. Seine Augen glänzten als er mich ansah. Er schritt auf mich zu und hob mich auf den Block. Ich legte mich auf den Stein, der sich komischerweise gar nicht kalt anfühlte. Mein Begleiter fesselte mich in aller Ruhe an Händen und Füßen und meine Maske tauschte er aus, so dass ich nichts mehr sehen konnte. So lag ich da, mit gespreizten Schenkeln, und wartete was da kommen würde. Ich spürte, dass ich feucht wurde. Allein die Vorstellung reichte aus, um mich nass werden zu lassen. Und schon spürte ich die ersten Hände auf meinem Körper, aber auch ein anderes Geräusch. Was war das? Was geschah mit mir? Wo bin ich? Und ganz langsam entwickelte sich das Geräusch zu einem Schnarchen und ganz langsam erwachte ich aus diesem erotischen Traum und mir wurde bewusst, dass ich in meinem Bett lag. Neben mir mein schnarchender Gatte, der mich wohl mit seinem Schnarchen aus meinen Träumen gerissen hatte.
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eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Eine Verständnisfrage.
Muss der Mustertext eigentlich am Beginn stehen? Kann ich ihn mittendrin einbauen oder gar ans Ende setzen? Darf ihn ihn orthographisch ändern, wenn der Sinn erhalten bleibt? Fragen über Fragen...


Tom
*******inde Frau
42.264 Beiträge
So wie ich das verstanden habe, wäre es schön, wenn der Text verwendet wird, ist aber kein Muss.
****ch Paar
107 Beiträge
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eyes002
******ace Mann
15.981 Beiträge
Lektionen in Demut
Es war der Abend des 31. Oktober. Halloween. Oder Samhain, wie die Iren sagen. Dunkelheit lag über der Stadt, gleich einer samtenen Schwärze, die man meinte, greifen zu können.
Ein Taxi hielt vor einer Art Burg oder einem Herrenhaus, das an die trutzigen Bauten in Edinborough erinnerte. Große Basaltsteine und insgesamt ein eher dunkles Gemäuer, besonders im Licht der schimmernden Sterne am wolkenlosen Firmament. Es wurde frostig, die Kälte des Weltraumes fraß sich durch die Atmosphäre und nistete sich in der Erde ein.
Durch die beschlagenen Scheiben im Erdgeschoß schien mehr schlecht als recht gedämpftes Licht. Stimmengewirr und leise Musik drangen nach draußen. Beethovens Coreolan- Ouvertüre. Schatten tauchten tanzend auf und verschwanden wieder, wie ein surreales Puppentheater und zeichneten skurrile Muster auf den Gehweg.

Ein seltsam gekleideter Fremder, der aus dem Schatten des Gemäuers zu fließen schien, kam näher. Er öffnete die hintere Tür des Taxis, streckte mit einer knapp bemessenen Geste seinen Arm aus und half der Insassin heraus. Ein harter Blick. Unnachgiebig, gnadenlos und doch so unglaublich neugierig fixierte er die Frau, die nun vor ihm stand. Beinahe sezierend wirkten seine Blicke und er wartete auf ein Zeichen. Nur leicht neigte die Frau ihr Haupt und bekundete so ihr Einverständnis. Der Mann, der beinahe skurril aussah in seiner antiquiert scheinenden Garderobe, die so gar nicht zu Halloween zu passen schien, legte ihr eine schwarze, schmale Maske an, die gerade eben die Augen der Frau bedeckte und raunte ihr ins Ohr: "Diese Nacht ist nur für uns."
Er öffnete das schwere, eisenbeschlagene Portal aus sehr alter Eiche und sie trat zunächst zögerlich, aber dann mit einem entschlossenen Schritt ein.


„Ich bin bereit, Meister.“
Der strenge, ja beinahe brutal- schlichte Gesichtsausdruck des hageren Mannes in einem dunklen Anzug, der dem vorigen Jahrhundert entlehnt schien, zeigte keine Regung.
„Von Bereit sein, was weißt du davon?“
Überraschung, gepaart mit aufkeimendem Widerwillen, zeigte sich auf dem Gesicht der Frau. Ihre Augen schienen alt. Sehr alt. Der Mann wusste, dass sie viele Geheimnisse bargen, diese blauen Augen. Sehr viele Geheimnisse. Und es wäre vielleicht besser, ein paar dort zu lassen, wo sie tot und beerdigt waren.
Doch was stand im Necronomicon, dem Buch des wahnsinnigen, arabischen Mysterikers Abdul Al'hazred?

“Nichts bleibt tot, was ewig liegt
und in falscher Zeit
wird selbst der Tod besiegt“

„Also? Was weißt du von Bereitschaft?“ Seine fast gleichgültige Stimme bekam eine Nuance Schärfe.
„Ich bin bereit, Meister. Ich bin bereit zu dienen, zu helfen, zu leiden und ja, auch zu sterben.“ Sie atmete tief, sehr tief durch.

Der Hagere warf ihr einen metallenen Gegenstand vor die Füße. Ein fragender Blick.
„Das ist ein Rezeptor, er wurde ganz speziell für dich gemacht. Du wirst dich entkleiden und dir das Gerät in den einzigen Ort führen, in den er passt und sauber bleibt. Noch etwas: Du hast Anweisung, das Gerät weder zu berühren, noch fallen zu lassen. Aber du darfst die Übung jederzeit beenden, indem du das Gerät entfernst. Das allerdings wird unwiderruflich sein, denn damit gestehst du dein Scheitern und dein Versagen ein. Damit wärest du für die bevorstehende Aufgabe ungeeignet.“
„Ja, Meister“
„Und lass das „Meister“ weg. Ich bin Meister des Mordes, Meister im Schwertkampf, Meister im Kampfsport. Siehst du Schwerter oder Gegner?“
“Nein Mei.... nein, sehe ich nicht.“
„Gut. Beginne.“ Der Hagere deutete auf den Gegenstand, der, hätte er an einem Ende eine zumindest halbwegs sich verjüngende Spitze, ein metallener Dildo hätte sein können. Am anderen Ende ragte eine kurze Antenne aus dem Gerät.

Die Frau mit den alten Augen neigte den Kopf ein wenig zur Seite, als höre sie eine flüsternde Stimme, die ihr riet.
Dann löste sie ihr dunkles, leicht rötlich schimmerndes Haar und sah sich um. Die indirekte Beleuchtung sagte wenig aus, der kahle Raum ebenso. Hier befand sich nichts außer Schwerkraft, Licht und 2 Personen.

Ohne weiteres Zögern legte die Frau ihre Kleidung ab, beobachtet aus kalten, dunklen Augen. Keinerlei Regung war dort zu sehen. Und der Körper dieser Probandin war durchaus sehenswert. Nur hatte der hagere Mann in seinem Leben schon so viele nackte Leiber betrachtet, dass ihn eine schöne Gestalt nicht weiter aus der Fassung brachte.
Ohne Regung registrierte der Mann, dass sie für ihre 42 Jahre straffe Brüste hatte, einen fast flachen Bauch und volles Haar. Attribute, die sehr viel jüngere Frauen nicht ihr Eigen nennen durften.
Und auch als die Frau sich den Rezeptor einführte, verriet Nichts, wessen Regung der Mann Herr zu werden versuchte. Langsam schritt er um die entkleidete Frau herum. Sein Blick glitt wie der Blick einer Schlange über ihren Körper. Versuchte, Makel zu erhaschen. Und sicherlich, er fand welche. Kleine Narben hier, Hautunreinheiten dort. Nichts, was interessant genug wäre, ein Wort zu verlieren. Denn die Narben der Seele waren es, die den Mann mit dem Zylinder, dem antiquierten Stehkragen und den samtenen Galoschen interessierte. Sein silberner Gehstock klackte in regelmäßigen Abständen auf den steinernen Boden und schien im Kopfe der Frau ein hallendes Echo zu erzeugen. Tapp...Klack...Tapp...Klack...Tapp...Klack.... Der Griff des Stockes schien dem eines Raubvogels nachgebildet, aber die Frau konnte nicht erkennen, ob es Falke, Adler oder Milan darstellen sollte.

„Wer bist du?“ Durchschnitt seine Frage den Raum.
„Ich bin Patrizia.“, kam die Antwort nach einer Sekunde des Zögerns.
„Falsch. Wie du heißt, weiß ich bereits. Wer bist du?“
Tapp... Klack...Tapp... Klack... Tapp... Klack...
„Patrizia!“ Ihre Antwort kam ohne zu zögern, ohne nachzudenken. Und dennoch drückte der hagere Mann auf den Kopf des Raubvogels, in den ein Knopf eingelassen war. Dieser Knopf setzte den Rezeptor in Gang, der unmittelbar elektrischen Strom in ihren Unterleib leitete.
Die Frau krümmte sich zusammen vor Schmerz. Es war nicht der Schmerz an sich, sondern eher die Überraschung, mit der der Hagere den Sinn des Instrumentes enthüllte.
„Wenn du falsche oder unzureichende Antworten wiederholst, steigert sich die Bestrafung.“ Gnadenlos und kalt erschienen seine Worte.
„Wer bist du?“
„Ich ... ich bin die Leiterin des Kindergartens.“ Ein Lichtblick glomm in ihren Augen auf. Sollte der Sinn der Fragerei ihre Profession sein?
„Unzureichende Antwort!“
Eine Unmutsfalte zeigte sich auf seiner Stirn. „Das ist nur deine Berufsbezeichnung! Du versteckst dich hinter Titeln, um deine Natur zu verbergen! WER BIST DU?“
Seine Brauen zogen sich über den kalten Augen zusammen und die Frau hätte Stein und Bein geschworen, dass sie sekündlich die Farbe wechselten.
„Ich, ich bin die Tochter...“
“Auch das ist eine unzureichende Antwort!“, stob der Mann hervor und drückte den Knopf ein.
Patrizia krümmte sich wieder zusammen. Teils vor Überraschung, teils weil es dieses Mal tatsächlich mehr als ein wütendes Kribbeln war, das durch ihre Eingeweide fuhr.
Sie stöhnte leicht auf und ballte die Hände zu Fäusten.
„Du bist eine traurige Kreatur. Du bist ja nicht einmal in der Lage, eine einfache Frage zu beantworten ohne auf deine Titel zurück zu greifen, auf Genealogie und darauf, wie andere dich nennen! Hast du gar nichts Eigenes vorzuweisen? Irgend etwas, das nicht von anderen geschaffen, definiert, genormt, gestempelt, sanktioniert, numeriert oder genehmigt worden ist?“
Tapp... Klack... Tapp... Klack....
Seine Stimme hatte sich zu einer wütenden und gleichsam enttäuschten Botschaft gesteigert. Und dennoch war sein Schrittmaß immer gleich.
„Wie kann ich von dir erwarten, dass du dienst, wenn du nicht die allergeringste Vorstellung davon hast, wer zum Teufel du selbst eigentlich bist?“

Ihr Gesicht schien reine Verzweiflung. In der Tat schien sie nicht zu wissen, was hier geschah, sie wusste nicht, was der Hagere wollte, sie wusste nicht, was er hören wollte..... die Frau öffnete den Mund zu einem stummen Schrei.
„Hast du eine Ahnung, wie viele so wie du jetzt vor mir gestanden haben? Selbstbewusst, voller Stolz, erfüllt von großer Selbstüberschätzung?“
Tapp... Klack...Tapp...Klack... die Schritte kamen näher. Er stand ihr nun direkt gegenüber. Und jetzt sah sie es. Seine Augen hatten gar keine Farbe. Wie ein Rubin ohne Rot, wie ein Diamant ohne Feuer, wie ein Smaragd ohne Grün...... seine Haut wächsern und fast transparent, schienen Äonen der Zeit und der Weisheit, des Wissens um die Dinge, durch sie hindurchzuschimmern und direkt in ihre Seele zu scheinen.
„Alle dachten“, fuhr er fort, „sie seien etwas Besonderes. Ausersehen, auserwählt, begünstigt vom Schicksal. Und nicht eine von denen hat die Anforderungen erfüllt! Und das war für Alle auch besser so. Auf diese Weise wurde verhindert, dass illusionäre Egozentrik falsche Hoffnung erweckt. Und du nun besitzt die grenzenlose Unverfrorenheit, du würdest die Eine sein? Das Geschenk zu sein, eine Dienerin des Schicksals, eine Botschafterin des Schmerzes? Ich hege die allergrößten Zweifel daran, dass es so ist!“

Tapp... Klack... Tapp... Klack... sein Gesicht, das beim sprechen noch scheinbar zu erregen sich imstande sah, war nun wieder zu einer steinernen Maske geworden. Der Hagere starrte sie unverwandt an. Mit diesem gnadenlosen, eiskalten und doch vom Feuer seiner Inbrunst durchsetzten Blick, der aus unerklärlichen Tiefen zu kommen schien.
„Und wenn wir Zwei miteinander fertig sind, wirst auch du zweifeln!“
Er wandte sich ab.... Tapp... Klack... Tapp... er nahm seine Wanderung um den nackten, schutzlosen Leib mit den zusammengesunkenen Schultern wieder auf.
„Du bist bereit zu sterben? Nun... es ist sogar möglich, dass du diesen Ort nicht mehr lebendig verlässt.“
Atemloses Schweigen. Zerrissenheit in ihrem Gesicht. Doch dann.. eine steile Falte auf der Stirn. Widerstand. Ein Gedanke.
„Was für einen Sinn hätte es wohl, wenn ich stürbe? Hier und durch deine Hand?“
„Nicht doch. Ich werde dich nicht töten. Du kannst den Rezeptor jederzeit entfernen. Damit allerdings würdest du deinen Irrtum zugeben! Eingestehen, dass du für die bevorstehende Aufgabe nicht stark genug bist! Jedoch glaube ich zutiefst daran, dass dein Stolz dich an diesem Eingeständnis hindern wird. Denn du bist überzeugt davon, zu den Auserwählten zu zählen. Daher musst du daran glauben, dass das Universum dich nicht sterben lassen wird. Es könnte aber uch sein, dass du dich irrst....“
Tapp... Klack... Tapp... Klack...
„... daher werden wir beide gemeinsam hier und jetzt herausfinden, was die endgültige Wahrheit ist. Und sicher.... wirst du sehr erstaunt sein.“
Tapp... Klack... Tapp... Klack....
„Es gefällt dir hier nicht mehr, was? Du wärest lieber im Bett um zu schlafen? Und schöne Träume von Sex und Schmerz zu haben? Dich im JoyClub wichtig zu machen?“
„Ich bin da, wo ich sein muss.“
„Sicher, wieso auch nicht. Du bist Patrizia die Auserwählte! Du tust all das hier nur, weil es dir gefällt, weil eine „Neigung“ dich dazu auserkoren hat, weil es deine Berufung ist, einem Herrn zu dienen! Auf ein Wort von dir kommen all die himmlischen Heerscharen von dominanten Männern um dir, der Auserwählten zu huldigen? Es kann und darf gar nicht anders sein, weil es DEIN Schicksal ist, nicht wahr?“
Tapp... Klack... Tapp... Klack...
„Wir alle haben ein Schicksal“, raunte sie voller Trotz und Enttäuschung.
„Ach, wirklich? Wie großmütig du bist...“, ließ er ihre Worte im Raume hängen.
„Manchmal erkennen wir weder Schicksal noch Neigung, weil alle um einen herum sagen, man sei Bedeutungslos.“
“Ach ja? Wird dir das von Leuten wie mir gesagt?“
Zum erstan Mal sah er sie von der Seite an, sein Schritt stockte. Er schien den Bruchteil einer Sekunde nachzudenken.
„Ja, vielleicht. Aber sind wir Zerstörer der Träume oder Hüter der Gemeinschaft? Rede, Patrizia! Sprich zum Universum, denn wenn es dich hört, wird es ganz sicher antworten.“
Er drückte auf den Knopf und Patrizia fuhr aufstöhnend zusammen.
„Ruf!“
Patrizia stöhnte lauter und lauter, denn der Hagere ließ den Knopf nicht los.
Das Stöhnen und Jammern wurde lauter und lauter, kippte in einen langgezogenen Schrei.
„Jaa, ich kann den Ruf hören!“
Er ließ den Knopf los. Die einsetzende Stille schien unnatürlich.
„Und nun Geduld“, raunte der Mann, „wird das Universum antworten?“
Sein Lauf hatte ein jähes Ende gefunden. Direkt vor ihr baute er sich auf, streckte die Arme seitwärts aus und atmete tief ein und wieder aus. Genussvoll, wie es schien.
„Es ist still.... eine Stille, die so vollkommen ist wie damals, als der Wal Jonas verschluckt hat.“
Mit zwei schnellen Schritten trat er neben die Frau, die reglos erstarrt mitten im Raum ihrer schonungslosen Nacktheit huldigte.
„Weisst du, warum du hier bist?“
„Hier?“
„Ja, richtig, hier“
„Ich wurde geschickt.“
„Geschickt?“
“Ja, von Frank.“
„Du gibst falsche Antworten auf meine Fragen. Warum bist du hier in diesem Augenblick, an diesem Ort, in diesem Leben?“
„Es ist mir vorherbestimmt, hier zu sein und hier zu bleiben.“
„Vorherbestimmt?“
“Ja.“
“Von wem?“
„Ich weiß es nicht.“
„Warum bist du hier?“
„Ich weiß es nicht!“, voller Verzweiflung schrie sie die Worte hinaus.
„Du weisst es nicht?“
“Nein, es ist auch nicht wichtig!“
„Was zum Teufel soll das heißen?“
„Würde ich glauben, dass es einen Grund geben würde, warum ich hier bin, dann ..."
“Und wenn die ganze Welt nun das Gegenteil behauptet?“
„Dann ist es die Welt, die sich irrt!“
„Und Patrizia hat ganz alleine Recht? Aber vielleicht hat die Welt Recht und Patrizia hat Unrecht? Hast du darüber nachgedacht? Hast du darüber nachgedacht? Antworte, Patrizia!“
Sein beherrschtes Gesicht war zu einer Fratze der Wut verzerrt. Seine Mundwinkel brutal, die Augen erbarmungslos, die Haut bebend in ihrer Transparenz.
„Ja“, gestand sie und ihr stolzer Kopf sank auf die zitternde, nackte Brust „schon viel zu oft. Viel zu oft...“
Hätte sie nur den Kopf oben behalten... die brutalen Züge des Mannes wurden weich. Die Mundwinkel erhoben sich, ein seliger und zugleich sanfter Ausdruck der absoluten Zufriedenheit zeigete sich auf dem einstmals herrischen, kalten Schlangengesicht.
„Nun“, sagte er sanft und voller Liebe, „dann besteht Hoffnung für dich.“
Er wandte sich ab... Tapp... Klack... Tapp..
„Als Belohnung schenke ich dir..... 10 Minuten Pause.“


„Weisst du, was dein Problem ist, Patrizia? Du bist Teil einer Maschine und denkst, du wärest die ganze Maschine. Du bist ein Cello, das glaubt, es wäre das Symphonieorchester. Du hast bisher versagt. Gib es zu und du wirst dich besser fühlen. Deine einzige Bestimmung ist es, ein Nagel zu sein, der in die Konstruktion eingeschlagen wird. Bang... Bang...Bang!“
Sie hatte genug. Diese Demütigung, dieses Bollwerk an Wahrheit, diese Inquisition war ein für allemal genug.
Die Frau wandte sich zum gehen. Beherrscht und ruhig versuchte sie, mit zitternden Gliedern ihren Weg nach Hause anzutreten.
„Du bist eine Närrin!", setzte er nach und Tapp... Klack... folgte er ihr.
„Dann bin ich eben eine Närrin! Besser eine Närrin als das zu sein, was du bist!“
„Und was ... bin ich denn, .... bitte?“
Er stand einen halben Meter hinter ihr. Sein Blick war auf ihren prachtvollen Hintern gerichtet.
„Sag es mir. Sag mir, was ich bin?“
„Du bist jemand, der Schmerz erlitten hat. Und Vergnügen empfindet, anderen Schmerz zuzufügen. Du wolltest deine Träume Wirklichkeit werden lassen und wurdest enttäuscht. Denn du hattest nicht genug Kraft dazu. Und ebensowenig genug Würde und zuviel Skrupel. Deshalb bist du gegen jeden, der glaubt, dass seine Berufung die Richtige ist. Weil du dadurch an dein eigenes Scheitern erninnert wirst. Du willst immer nur beweisen, dass andere ebenso unzulänglich sind, wie du! Voller Fehler, genau wie du!“
Kurz senkte sie den Kopf. Schien sich darüber im Klaren zu sein, dass es kein zurück mehr gab.
„Entspricht meine Vermutung der Wahrheit?“ Bewusst ließ sie eine Titulierung weg.
„WER?“, explodierte er und drückte den Knopf ein.
Patrizia krümmte sich zusammen, schien sich in Agonie zu winden.
„Wer bist du?“
“Patrizia!“, schrie sie ihn an. Trotzig und unbeherrscht. Aus tiefster Seele heraus.
„Und hast du eine Bestimmung, Patrizia?“
„Jaa“, schrie sie, die Hände zu Fäusten geballt, dem Schmerz trotzig Widerstand entgegen bringend.
„Nein! Frauen sind doch immer oberschlau! Also sei schlau und gib einfach zu, dass du unzureichend bist!“
“Nein!“, schrie sie, weil er wiederum den Knopf gedrückt hatte. Ihr Unterleib explodierte schier. Wellen um Wellen durchzuckte sie und dennoch war der körperliche Schmerz überwindbar. Auszuhalten... erträglich im Laufe der Zeit. Seine Worte jedoch gruben sich tief in ihre Seele.
„Ich fühle dein Herz, Patrizia!“, er machte eine Geste, als hielte er ihr Herz in der rechten Hand „als ob ich es hier in Händen hielte! Ich könnte meine Hand zu einer Faust ballen. Spürst du es, Patrizia? Spürst du mich? Spürst du meinen Griff um dein Herz?“
„Ja“, tonlos beinahe und mich wächsernen Lippen sah sie auf seine gekrümmte Hand. Und vor Patrizias Augen erschien tatsächlich ein transparentes Abbild ihres Herzens.
„Spürst du, wie es langsamer schlägt? Zum Stillstand kommt? Nur noch wenige Schläge trennt das Herz vom ewigen Tod.“

Patrizia stöhnte auf. Ein langer, jammervoller Ton entrang sich iher Kehle... und steigerte sich zu einem Schrei des Schmerzes, der Erniedrigung, des Trotzes und des Widerstandes.
Und der hagere Mann sah aus kalten, toten Augen zu. Und doch.... wer genau hinsah, konnte die Befriedigung, die Gier, die Genugtuung und die Lust in den oberflächlich kalten Augen sehen. Auch der Weltraum ist kalt. Und doch erfüllt mit den größten Wundern, den heissesten Temperaturen und den größten Wonnen.

Die Frau brach zusammen. Mit bebenden Lenden, zuckenden Hüften und hart darauf gepressten Händen.
Der Hagere kniete sich zu ihrem sich windenden Leib hinunter.
„Ich fürchte, es sieht gar nicht gut aus für dich, Patrizia! Aber daran trägst du keine Schuld. Dein Schicksal wurde schon vor langer Zeit entschieden. Bereits im Augenblick deiner Geburt warst du verdammt. Und jetzt endlich, 11 Jahre nach der Bewusstwerdung deiner Neigung nähert sich der letzte Akteur deines Schicksals.“
„Was?“
Ihre Frage war nur theoretischer Natur und doch wusste sie den Sprung nicht nachzuvollziehen.
„Was denkst du, Patrizia, wie wichtig du für mich bist?“
“Das muss ich nicht beantworten!“
„Nein,“ dabei drückte er wiederum den Knopf auf dem Griff des Gehstockes „das musst du nicht.“
Patrizia spürte heiße Wellen durch ihr Becken zucken. 50-Hertz-Konvulsionen durchzogen ihre Haut, ihr Fleisch und ihren Geist.
„Aber,“ und dabei verzogen sich seine Augen zu schmalen Schlitzen „du bist kein Soldat wie ich. Du bist ein Träumer! Wie weit kann ich mit dir gehen? Bist du Willens, für mich zu sterben? Allein und ohne Ruhm? Ohne Beachtung, im Stillen, wo es niemand sieht und dich niemand beweint und niemand ehrt? Verlassen von allen, die dich kennen? Denn genau das erwarte ich von dir! Und das ist keinen Deut weniger als das, was ich empfinde und was ich zu leisten imstande bin!“
Patrizia war hin und her gerissen. Einerseits machte der Hagere ihr fürchterliche Angst, andererseits sagte er das, was sie zu hören ihr Leben lang gesucht.
„Und was ist mit deinen Freunden?“, dabei drückte er kurz auf den Knopf.
„Bist du bereit, sie zu opfern? Was ist mit deiner Familie?“
Wieder ein Knopfdruck.
„Was ist mit deinem Gott?“ Druck auf den Knopf.
„Was ist mit der Wahrheit?“ Wieder ein Druck, der Schmerz wurde zu einer nicht enden wollenden Orgie.
„Was ist mit dem Blut? Was ist mit dem Recht? Was ist mit dem Unrecht? Was ist mit der Sünde? Mit der Hölle, der Zukunft, dem Tod, der Ehre, dem Mut?“
Nach jedem Punkt steigerte sich der Schmerz und doch... nach und nach sehnte sie die Wellen herbei, brachte sie in ihren Gedanken zu einer Form und gab ihr einen Namen. Und mit jedem Wort aus dem Geist des Mannes formte sie ein Gefühl des Glücks. Alles, was sie je begehrte, alles was zu hören sie sich niemals erträumte, alles war hier. Und jetzt. Die Stromschläge waren nur Meilensteine auf dem Weg in die Form, die sie immer erreichen wollte.
„JA!“, schrie sie gegen ihn an, den Schmerz ignorierend „Der Körper ist nur eine Hülle. Ich habe keine Angst mehr!“

Der Mann .. Tapp... Klack... Tapp.... zog den Rezeptor aus ihr. Nahm sie in die Arme.
„Du hast bestanden. Nein, wir haben bestanden.“
„Was haben wir bestanden?“, fragte sie mit bebender, erschöpfter Stimme.
„Keine größere Liebe hat der Mensch, als wenn er sein Leben hingibt für seinen Nächsten. Nicht für Geld, nicht für Ehre, auch nicht für Ruhm. Nur für... den Anderen. Man opfert sich im Verborgenen, wo es von keinem Anderen bemerkt oder gesehen wird. Nach alledem hier..."
Er nahm mit einer Geste unendlicher Zärtlichkeit ihr Gesicht in die Hände.
„... bin ich überzeugt,dass wir zusammen gehören. Meine Arbeit ist nun beendet. Unsere gemeinsame Arbeit beginnt gerade erst.“


Es war der Abend des 31. Oktober. Halloween. Oder Samhain, wie die Iren sagen. Dunkelheit lag über der Stadt, gleich einer samtenen Schwärze, die man meinte, greifen zu können.
Ein Taxi hielt vor einer Art Burg oder einem Herrenhaus, das an die trutzigen Bauten in Edinborough erinnerte. Große Basaltsteine und insgesamt ein eher dunkles Gemäuer, besonders im Licht der schimmernden Sterne am wolkenlosen Firmament. Es wurde frostig, die Kälte des Weltraumes fraß sich durch die Atmosphäre und nistete sich in der Erde ein.
Durch die beschlagenen Scheiben im Erdgeschoß schien mehr schlecht als recht gedämpftes Licht. Stimmengewirr und leise Musik drangen nach draußen. Beethovens Coreolan- Ouvertüre. Immer noch. Schatten tauchten tanzend auf und verschwanden wieder, wie ein surreales Puppentheater und zeichneten skurrile Muster auf den Gehweg.

Ein seltsam gekleideter Mann, der stolz eine elegant gekleidete Frau im Arm hielt, trat aus der Eichentür. Er öffnete die hintere Tür des wartenden Taxis, streckte mit einer knapp bemessenen Geste seinen Arm aus und half der Frau hinein. Ein harter Blick. Unnachgiebig, gnadenlos und doch so unglaublich neugierig liebkosten er mit seinen Blicken die Frau, die nun im Taxi saß. Beinahe euphorisch wirkten seine Blicke und er wartete auf ein Zeichen. Nur leicht neigte die Frau ihr Haupt und bekundete so selig lächelnd ihr Einverständnis. Der Mann, der beinahe skurril aussah in seiner antiquiert scheinenden Garderobe, die so gar nicht zu Halloween zu passen schien, legte ihr die schwarze, schmale Maske ab, nachdem er ebenfalls ins Taxi gestiegen war.
Es war der Abend des 31. Oktobers - die Dunkelheit war bereits über die Stadt herein gebrochen. Ein Taxi brachte sie zu einem dunklen Gemäuer. Von außen konnte man durch die Scheiben gedämpftes Licht sehen. Stimmengewirr und leise Musik drangen nach draußen. Ein Fremder legte ihr eine schwarze Maske an und hauchte ihr ins Ohr: "Diese Nacht gehört uns." Und sie trat ein ...

... freundlich lächelnd drehte sie sich zu dem Unbekannten um, der ihr gefolgt war und ließ ihn höflich wissen, dass sie kein Interesse daran hatte, diese Nacht mit ihm zu verbringen, denn sie war bereits verabredet.

Sie ließ ihren Mantel an der Garderobe und begab sich in den Festsaal. Wissend, dass sie die Blicke der Anwesenden nicht nur auf sich zog, weil sie im Gegensatz zu den meisten Frauen nicht in Begleitung erschien.

Die Stimmung auf dem Fest war heiter. Maskierte Paare tanzten, aßen und tranken, man unterhielt sich und je ausgelassener die Stimmung wurde, desto näher kam man sich. Man sah Menschen, die sich küssten, Körper, die gestreichelt wurden und Paare, die sich zu zweit, manche mit anderen, in mehr als nur Gespräche vertieften.

Sie ließ sich, ein Glas Champagner in der Hand, durch die Menge treiben. Hier und da blieb sie stehen, um sich auf eine kleine Unterhaltung einzulassen, um sich von anderen beobachten zu lassen und um ihrerseits zu schauen, wo es etwas ansprechendes zu schauen gab. Die erotische Wendung, die der Abend nahm gefiel ihr, zumal mit dem Gedanken daran, dass ihr Partner sich ebenfalls in der Menge der Gäste befindet.

Sie hatten sich für einen bestimmten Zeitpunkt später am Abend verabredet und je näher dieser heranrückte, desto aufgeregter wurde sie.




Blubbernd rollte der alte Camaro auf den Parkplatz vor diesem abgelegenen Ort, der auf keiner Karte dieses Planeten verzeichnet war. Er blickte auf die Uhr, die fahl im Licht der Instrumentenkonsole schimmerte und bemerkte, dass er die Zeitumstellung völlig ausser acht gelassen hatte.

Er war somit viel zu früh dran, zuckte kurz mit der Schulter und verliess den Wagen.

Kühle Nachtluft durchflutete seine Lungen, während er langsam zu dem Gebäude schlenderte, das mit jedem Schritt, mit welchem er sich näherte, bedrohlicher wirkte. Frauen, Männer und Paare in Kostümen, manche von ihnen aufregend und interessant, andere nichts sagend und langweilig standen in einer Schlange, um Einlass zu bekommen.

Er selbst trug eine schwarze Hose, einen langen Ledermantel und eine mechanisch aussehende Brille, deren rechtes Glas mit einem Fadenkreuz versehen war, wohingegen das linke Auge komplett durch ein Art Metallgitter verdeckt wurde.

Plötzlich sah er sie. Er hätte sie aus Tausenden erkannt.
Ein Kerl legte ihr eine schwarze Maske an und schien ihr etwas zuzuflüstern.

Er kniff die Augen zusammen, bewegte ein Stellrad an seiner etwas sonderbaren Brille und murmelte ein leises "Scheisstyp" vor sich hin.

Wie durch ein Fernglas erkannte er, dass sie freundlich zu nicken schien und in dem Gebäude verschwand.
Er kannte dieses gewisse Lächeln von ihr.
Der Scheisstyp hatte keine Chance.

Wenige Minuten später war auch er Teil dieser ehrenwerten Gesellschaft in diesem alten Gemäuer.



Sie konnte ihn bereits in ihrer Nähe fühlen und so begann sie ihr Spiel.

Wie zufällig gesellte sie sich zu einer Gruppe lachender Menschen und ließ sich auf eine lockere Unterhaltung ein. Tatsächlich galt ihre Aufmerksamkeit aber allein einer jungen, hübschen Frau und so stellte sie sich direkt neben diese.

Geschickt lenkte sie das allgemeine Gespräch auf ihre eigentlichen Absichten an diesem Abend und ließ dabei keinen Zweifel daran, wie attraktiv, gar körperlich anziehend sie die bereits errötende junge Dame neben sich fand.

Das Mädchen erstarrte förmlich, als sie nun dazu überging, es vor allen Gästen zu berühren. Aber sie ließ ihr keine Chance. "Wehr Dich nicht, sondern genieße. Schau nur, selbst Deine Leute wollen Dich so sehen." flüsterte sie ihr noch zu, dann begann sie, das die junge Frau zu küssen, zu streicheln und zu fordern.

Im Saal schien es, als würden nach und nach alle Gespräche verstummen und sie spürte, wie sie und das Mädchen alle Aufmerksamkeit der anwesenden Gäste auf sich zogen und nach und nach in den Mittelpunkt rückten. Aber vor allem spürte sie IHN, ihren Partner nun ganz nah bei sich.




Er nippte an seinem Bruichladdich Single Malt.
Black Art. Scheiss teures Zeug, aber dem Anlass durchaus angemessen.

Seine Blicke musterten die Partygesellschaft und im Fadenkreuz des Brillenglases sah er lachende, fröhliche Menschen zum Rhytmus der Musik tanzen, indes sich andere aneinander rieben oder küssten.

Plötzlich hob er eine Augenbraue.
Da war SIE, die Eine, die Seine.

Umrahmt von einer Menschenmenge spielte sie ihr Spiel mit einer jungen, zugegebenermaßen sehr attraktiven Dame. Mit schlanken Fingern berührte sie die Frau, streichelte und küsste sie fordernd, während eine Hand in ihr Höschen glitt. Die junge Frau reagierte mit kreisenden, zuckenden Bewegungen, während sie sich einander in leidenschaftlichen Küssen hingaben. Allmählich wurde es im Saal immer stiller und mehr und mehr Partygäste wandten sich diesem erregenden Schauspiel voller Lust und Hingabe zu.

Seine Augen funkelten hinter seiner Brille und seine Lippen formten sich zu einem süffisanten Lächeln.
Dann leerte er das Glas in einem Zug, stellte es fast lautlos auf den Tresen und machte sich auf den Weg zu IHR.



Sie fühlte, wie der jungen Frau jeglicher Widerstand schwand und sie sich ihr öffnete, sich ihr ganz und gar hingab. Sanft massierend und reibend bewegte sie ihre Hand in dem Höschen der unbekannten Schönheit und feine Fäden feuchten Nektars klebten an ihren Fingerspitzen.

Unter ihren Berührungen und Küssen versank das Mädchen zunehmend in vollkommener Lust.
Keuchend, stöhnend, ekstatisch.

Auch die umstehenden Gäste schienen wehrlos gefangen von dem, was sie sahen.
Doch auch sie selbst war in höchstem Maße erregt und voller Vorfreude und Begierde auf den Höhepunkt des Abends, der bald folgen sollte.

Sie musste sich nicht umdrehen, als sie diese besondere, SEINE Lust hart pochend hinter sich spürte. Sanft und zart leckte er mit der Zungenspitze über ihren Nacken und seine saugenden Küsse hinterliessen kleine feuchte Spuren von Speichel glänzend auf ihrer Haut. Die Welt schien für einen Moment stillzustehen, als er ihr Abendkleid anhob, um mit einem harten Ruck in sie einzudringen. Sie spürte wie das Blut in seinen Venen pochte und er sich stossend an ihr verging, sie ganz und gar ausfüllte.

Ein bizarres, unwirkliches Schauspiel, in welchem er sich aus nächster Nähe an dem Spiel der zwei Frauen erfreute, während seine Hände sie an ihren Hüften packten und er tief in sie eindrang bot sich den Anwesenden. Die Luft schien zu vibrieren und seine Lust und Gier waren so greifbar wie die ihre. ER war es, der ihr die ersehnten Worte ins Ohr hauchte.




"Bist Du bereit für Deine Lust?" flüsterte er seiner Partnerin leise in's Ohr.
"Ich schenke sie Dir. Ich werde mich dann um die Anderen kümmern" ergänzte er.

Liebevoll drehte sie ihren Kopf zu ihm, um ihn sanft zu küssen.
Dabei nahm er die mechanische Brille ab und gab den Blick auf sein linkes, schwarz schimmerndes Auge frei.

Dann wandte sie sich der keuchenden, stöhnenden Schönheit zu und lächelte sie an.
In ihren Mundwinkeln erkannte man spitze Reißzähne, die bereit waren, sich tief in das Fleisch des Mädchens zu bohren...



Epilog

Ein Jahr später.
Es war der Abend des 31. Oktobers - die Dunkelheit war bereits über die Stadt herein gebrochen. Ein Taxi brachte sie zu einem dunklen Gemäuer. Von außen konnte man durch die Scheiben gedämpftes Licht sehen. Stimmengewirr und leise Musik drangen nach draußen. Eine blonde Frau legte ihr eine schwarze Maske an und hauchte ihr ins Ohr: "Diese Nacht gehört uns." Und sie trat ein ...

An der Bar sah sie einen Mann in einem schwarzen Ledermantel, der ein Glas Single Malt in der Hand hielt.

Die eigenartige Brille irritierte sie etwas, schien er sie hierdurch geradezu anzuvisieren.

Mit einem Lächeln nickte er ihr zu, während sie die schlanken Hände der unbekannten Blonden von gerade eben auf ihrem Körper fühlte...
******nyx Frau
1.322 Beiträge
Zwischenfunk ...
Es war der Abend des 31. Oktobers - die Dunkelheit war bereits über die Stadt herein gebrochen. Ein Taxi brachte sie zu einem dunklen Gemäuer. Von außen konnte man durch die Scheiben gedämpftes Licht sehen. Stimmengewirr und leise Musik drangen nach draußen. Ein Fremder legte ihr eine schwarze Maske an und hauchte ihr ins Ohr: "Diese Nacht gehört uns." Und sie trat ein ...



... zur allgemeinen Erheiterung.

Es war der Abend des 31. Schlagobers – die Dunkelheit hatte sich bereits über der Stadt erbrochen. Ein Taxi brachte sie zu einem dunklen Gemäuer, das man als zur Notaufnahme gehörig ansehen durfte. Schon von außen konnte der diensthabende Arzt erkennen, dass sie offensichtlich eine Scheibe hatte, durch die nur gedämpfte Intelligenz und wenig Licht zu sehen war. Stimmengewirr und die leise Musik der vor Schmerzen sich windenden Akutpatienten drangen nach draußen. Ein Fremder mit einem Arztausweis aus der Radiologie legte ihr eine schwarze Maske an und hauchte ihr ins Ohr: „Die Nacht gehört zu uns.”

Und sie trat ihm das Jochbein ein ...





*huhn* witz©nyx


Ok, ich geb's ja zu. Eindeutig zu viel Kürbis gegessen ,-). Bevor Ihr mich nun verhaut ... Ich schreib' ja schon was Fanympftiges ...
*mrgreen*
Es war der Abend des 31. Oktobers - die Dunkelheit war bereits über die Stadt herein gebrochen. Ein Taxi brachte sie zu einem dunklen Gemäuer. Von außen konnte man durch die Scheiben gedämpftes Licht sehen. Stimmengewirr und leise Musik drangen nach draußen. Ein Fremder legte ihr eine schwarze Maske an und hauchte ihr ins Ohr: "Diese Nacht gehört uns." Und sie trat ein ...

und stand in einer kleinen Garderobe, wo ihr ein junges leicht bekleidetes Mädchen ihr Cape abnahm. Der Fremde trat einen Schritt zurück und musterte sie von oben bis unten. Dann drehte sie sich um und er taxte auch ihre Rückseite. "Perfekt" murmelte er und sie errötete leicht. " Ab sofort wirst du mich mit Herr Cane ansprechen. Die Männer, die hier auf dich warten, habe ich persönlich ausgewählt. Es war dein Wunsch hier und heute benutzt zu werden und das ist deine letzte Chance zu gehen. "
Sie fürchtete, dass er sah, wie ihr Herz klopfte. Seine dunklen Augen funkelten sie an. " Ich möchte nicht gehen. Lass meinen Traum in Erfüllung gehen Herr Cane," sie schluckte und sah ihn an. Er nahm sie an die Hand und führte sie in den Raum.

An einem runden Stehtisch standen 5 Männer. Sie waren nackt und ihre Augen waren hinter eine Maske verborgen. Das junge Mädchen aus der Garderobe servierte ihnen gerade einen Wisky. Ihr leisen Gespräche verstummten und alle sahen sie an.
" Das ist die Frau, die heute von Ihnen verwöhnt werden will. Sie möchte eine ganz besondere Halloweenparty erleben. Erlaubt ist alles, keine Extremschmerzen. Ich werde sie ihnen genauer vorstellen und mich den ganzen Abend im Hintergrund aufhalten. Wie abgesprochen, werde ich für ein paar Erinnerungsfotos sorgen."
Die Männer nickten und nun stellte Herr Cane ihr jeden einzelnen mit dem Vornamen vor. Sie gab jeden die Hand und versuchte irgendwie Sichtkontakt aufzubauen.

Nun bat Mister Cane das junge Serviermädchen, das Tribünenlicht ein zu schalten . Er kleine Tribüne oder eher ein kleiner Podest wurde nun mit kleinen Scheinwerfern beleuchtet.
Sie stellte sich auf das Podest und sollte sich zuerst einmal langsam drehen. Als sie mit dem Rücken zum Publikum stand, öffnete ganz ruhig ihre Corsage und streifte sie ab. Seine Hand fuhr an ihrer Wirbelsäule runter. Instinktiv legte sie ihre Arme über ihre Brüste. Mister Cane drehte sie wieder nach vorne und befahl ihr die Hände runter zu nehmen und den Kopf zu heben. Als sie einen Moment zögerte, verpasste er ihr einen Klaps auf den Hintern. " Du zierst dich jetzt schon meine Liebe! Das ist erst der Anfang vom Spiel" raunte er ihr leise ins Ohr.

Da stand sie nun mit nacktem Oberkörper und ihre vollen Brüste. " Komm zeig den Männern deine Prachtstücke, präsentiere sie" kommandierte Mister Cane. Sie streckte den Rücken durch und zeigte ihre Nippel, die sich schon frech hervorstachen. Auch jetzt sollte sie sich wieder drehen und er öffnete von hinten ihren langen Rock und er plumpste zu Boden.
Vor den Augen dieser Männer streichelte er über ihre Pobacken und zog an ihrem String. Ehe sie sich versah, hatte Herr Cane mit einem kleinen Taschenmesser den String rechts und links durchgeschnitten und zog ihn zwischen ihren Beinen durch. Nun stand nur mit Halterlosen und Hih Heels bekleidet zum Publikum und präsentierte ihre Rückansicht. Her Cane schien diese Situation sehr zu gefallen. Immer wieder streichelte er über ihren Rücken und Po und seine Hand klatschte auf ihre Pobacken.
" Ich würde mich freuen, wenn mir zwei der Herren helfen könnten. Die Strümpfe und die High Heels stören nur bei dem, wss die Dame heute noch erwartet."
Sofort kamen zwei Männer auf das Podest, knieten nieder und rollten gsnz langsam die Halterlosen an ihrem Bein runter. Die Gesichter der Männer war genau in Höhe ihrer Scham und sie fragte sich, ob die Männer sahen, wie feucht sie schon war.
Nun war sie nackt und die beiden Männer drehten sie um und verliessen die Bühne. Herr Cane gab ihr ein Glas Sekt und sie trank in kleinen Zügen.
" Kommen sie meine Herren" Herr Cane führte nun alle zu einem runden Bett. " Bringen sie die Lady in den siebten Himmel."

Sie legte sich auf das Bett und ein unvergessliches Spiel begann.....
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