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Höfliche Anrede - Sie oder Du ?

*****zli Frau
11.097 Beiträge
Bei mir auch nicht, Mein Chef weiss auch so das er der Chef ist *ggg*
******n83 Mann
263 Beiträge
Das mit den Arbeitsbedingungen
war nicht in Bezug auf Duzen gemeint, sondern bezog sich auf den Umstand, dass mit abnehmender Distanz zum Arbeitgeber auch die Gefahr der Selbstausbeutung zunimmt und jede Kritik - beidseitig - eine persönliche Note bekommt.
Habt ihr das erste Mal, wo euch Untergebene das erste Mal gesiezt haben nicht auch als etwas spezielles empfunden? Als, jetzt bin ich beruflich angekommen oder so.
Anrede
Meine Meinung dazu ist in einem solchen Forum ist es doch üblich sich mit einem Du anzusprechen da es sich doch besser anhört: Du bist eine geile sexy Frau wie Sie sind ein geiler zeigefreudiger Mann..
Ich meine wir sind da einfach ungezwungener und freier im Umgang miteinander..
****a56 Frau
2.679 Beiträge
Habt ihr das erste Mal, wo euch Untergebene das erste Mal gesiezt haben nicht auch als etwas spezielles empfunden? Als, jetzt bin ich beruflich angekommen oder so.

Na wer das braucht *roll* um sein Selbstbewusstsein aufzupolieren um dann die *anbet* des Personals zu genießen...der soll es gerne haben. Man kann sehrwohl auch mit einem DU Autorität beweisen und ich kann auch zu jemandem Distanz schaffen obwohl ich mit ihm per DU bin.

Wie Chaetzli schon richtig meint:
Mein Chef weiss auch so das er der Chef ist *ggg*

Ich denke mal der Ursprung des DU im www liegt in den Anfängen, da waren je eigentlich fast nur "Spezialisten vom gleichen Schlag" unterwegs und die haben sich auch alle geduzt.

medea
****i2 Mann
11.690 Beiträge
JOY-Team 
*****zli:
Bei mir auch nicht, Mein Chef weiss auch so das er der Chef ist

So ist es. Gerade in der Informatikbranche ist es ja eh üblich, bis weit nach oben einfach zu duzen. Und genau wie in anderen Situationen finde ich, dass es nichts an der Autorität ändert.
*******0815 Mann
1 Beitrag
Also ich kenn es aus dem "Neuland" (Internet) so dass man in Chats und Foren eigentlich immer "du" verwendet außer man möchte jemanden klar ausgrenzen ala: "du gehörst nicht dazu". Von daher ist sie´zen eher eine Form von versteckter unhöflichkeit.

Im realen Leben siehts da sicherlich ein bisschen anders aus, wobei man da so ein Forum vielleicht mit einem Sportplatz vergleichen kann. Aufm Sportplatz wird auch jeder gedu´zt ob eigener Spieler, Gegner, Fan oder Offizeller macht dabei keinen Unterschied, selbst wenn man sich noch nicht kennt.
********e_hb Frau
633 Beiträge
Ich sage nur du wenn es mir angeboten wird. Also schreibt mich hier jemand an der älter ist als ich und der duzt mich ist er auch du. Im Alltag bin ich mit fremden immer per Sie es ist einfach so. Bezüglich Dom/Sub ob du oder Sie, als Sub würde ich im Spiel das Sie wählen. Es sei denn er möchte das du.
Höfliche Anrede - Sie oder Du?
Ich war mal 'ne Zeitlang viel unterwegs und habe dabei die Erfahrung gemacht, dass auf der Straße viel geduzt wird, weil es den Umgang erleichtert. "Du, Mädchen, an deinem Auto ist das Bremslicht defekt." Oder: "Kannst du mich mal bitte bis zur nächsten Tankstelle ziehen?" Oder: "Hier, 'n Apfel für dich. Auf so 'ner langen Tour brauchst du Vitamine." Auch der eine oder andere Tankwart duzt mich inzwischen.
Alles okay.
Anders der ältere Herr, der mit seinem blankgeputzten Mittelklassewagen liegengeblieben war, sich aber angesichts meines staubigen, verbeulten Kleinwagens und meiner abgewetzten Lederjacke offenbar für was Besseres hielt. Seine Frage "Haben Sie wenigstens ein Funktelefon an Bord?" fand ich in der distanzierten Anrede korrekt und trotzdem arrogant.
Merke: Die Anrede allein bringt es nicht - der Ton macht die Musik.
******n83 Mann
263 Beiträge
aber auch die Situation ist entscheidend
In den Bergen beim Wandern sind alle per Du, die selben Menschen würde man Siezen, wenn man sie in der Stadt antrifft.
Ich halte mich da einfach an die Knigge-Regeln.
Wenn mir jemand fremd ist oder viel älter ist als ich, dann sieze ich ihn.
Ebenso natürlich Autoritätspersonen.

Nur das Internet ist dabei eine Ausnahme, weil ich oft nicht sehen kann (Ausnahme hier) wie alt mein Gegenüber ist und was es vom Beruf her ist.
Ich sehe den entsprechenden User dann oft als Person in derselben Situation wie mich und rede auch dementsprechend mit ihm.

Das kann oft zu Problemen in der Netzsprache führen.

Das Siezen bedeutet in der deutschen Sprache ungefähr, dass man Respekt vor einer Person hat und sie als erwachsen und eigenständig anerkennt. Duzt man jemanden, der nicht zum näheren Personenkreis zählt, dann kommt sich die Person oft nicht ernst genommen und erniedrigt vor, weil man jemanden auf diese Weise in der Sprache auf die Stufe eines Kindes stellt.
****i2 Mann
11.690 Beiträge
JOY-Team 
*********ement:
Nur das Internet ist dabei eine Ausnahme, weil ich oft nicht sehen kann (Ausnahme hier) wie alt mein Gegenüber ist und was es vom Beruf her ist.

Du siezt hier also, wenn jemand älter ist als du?
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Von der
ersten Mail vor über 4 Jahren werde ich von (meiner Sub) ihr mit Sie angesprochen. Ich finde das richtig. Sie sowieso.
********Lady Frau
4.692 Beiträge
Themenersteller 
Mein erstes Resümee ergibt wohl, dass 90 % das "Du" hier im Internet präferieren. Naja, viele gaben zum Ausdruck, dass das "nun mal so sei".

Ok, mir kommt es auch merkwürdig vor, wenn mich jemand mit "Sie" anschreibt. Einige Schreiber aus diesem Thread haben sich einen Spaß daraus gemacht und mich auf eine eigenartig provozierende Weise mit Sie angeschrieben. Ich fand das lustig, aber es klang wirklich sehr komisch und völlig inakzeptabel.

Manchmal ist es vielleicht sinnvoller, die Etikette außen vor zu lassen, denn mit dem eigentlich höflichen Sie ist man sich doch irgendwie immer noch ein wenig fremder und verschlossener, als mit dem lockeren "Du".

Das Sie im D/S-Verhältnis lasse ich jetzt mal außen vor, denn das hat ja eine ganz andere Grundlage.........
*******ias Frau
4.378 Beiträge
@ Bachata_Lady

Der Grund liegt wohl vielmehr in der Entwicklung des Internets. Irgendwann nachdem ich damals eingestiegen war hieß es, dass bloß knapp 20% der deutschen Bevölkerung überhaupt regelmäßigen Internetzugang haben. Und damals nutzen wir News-Groups... Die Foren haben sich erst später aus den Newsgroups entwickelt. "Wir" waren hauptsächlich Menschen mit akademischen Interessen. (Auch wenn ich noch Schülerin war.) Das coole am Internet war, dass jeder bloß einen Nicknamen hatte. Kein Status. Kein Geschlecht. Kein Alter. Nichts dergleichen war bekannt. Das einzige, was zählte, war die Argumentationslogik. Und dies wurde von der akademischen Gemeinschaft enthusiastisch aufgenommen. Keine Hemmungen mehr in den Diskussionen, weil man gerade mit dem altehrwürdigen Professor Dr. Dr. XY sprach. Keine Einschränkungen mehr aufgrund des Geschlechts. Endlich weg von den alten verkrusteten Strukturen. Die Erneuerung der Freiheit der Wissenschaft. *freu2*
(Nunja... lange hat es nicht gehalten.)

Das korrekte Sietzen beinhaltet im deutschen Sprachgebrauch auch immer die Anrede "Herr/ Frau" und die Nennung von Titeln. Doch auf genau jene wollte man doch verzichten. Beim "Du" stellte sich das Problem nicht.
********Lady Frau
4.692 Beiträge
Themenersteller 
*******ias:
Das korrekte Sietzen beinhaltet im deutschen Sprachgebrauch auch immer die Anrede "Herr/ Frau" und die Nennung von Titeln

Das stimmt schon, aber es gibt auch die Variante "Sie" und Vornamen......................
Auch mal gar nicht so selten, wie ich die Erfahrung gemacht habe.
*******ias Frau
4.378 Beiträge
Bachata_Lady
Auch schon vor 20 Jahren? - Ich denke nicht. Da war es eher selten. Bei Krankenpfleger/innen? - Ja klar. Ursprünglich waren es dort die frommen Nonnen: "Schwester Beate könnten Sie mir bitte helfen?" Und diese Form der Anrede wurde übernommen. Doch ansonsten gab es das kaum. Da wurden auch noch keine Lebensläufe nach amerikanischen Vorbild gefordert. Bzw. arg selten. Vieles an amerikanischer Unternehmenskultur ist doch erst nach und nach über den großen Teich geschwappt. Genau genommen begann es zögerlich mit der zunehmenden Liberalisierung der Finanzmärkte nach dem Mauerfall. Das ganze nahm jedoch erst mit der Eröffnung der neuen Märkte so richtig an Fahrt auf. Wann begann noch Mal der große Boom der Börsengänge? 1997? 1998? Der ersten großen Crash auf dem Finanzmarkt war jedenfalls 2000. Nun ja... ist ja auch egal. Erst durch die Liberalisierung der Finanzmärkte wurde der deutsche Markt für ausländische Investoren so richtig interessant. Und die Amis haben hier viel investiert. Und mit dem Wechsel der Besitzer der Unternehmen wandelte sich nach und nach auch die Unternehmenskultur. Unterstützt durch die zunehmende Liberalisierung der Arbeitsmärkte. (Die schwomm im Kielwasser der Liberalisierung der Finanzmärkte.) Und wer sich den Touch der modernen Unternehmungsführung geben wollte, sprang auf den Zug der Amerikanisierung auf. So wirklich ausgebreitet hat sich das "Sie + Vorname" doch erst in den letzten 15 Jahren. Doch da erfreute sich das Internet bereits der flächendeckenden Verbreitung. 1. Wer ins Medium einstieg, passte sich an die gängige Form an. Und diese kam aus der akademischen Welt. 2. In der akademischen Welt war das "Sie + Vorname" unüblich als das Internet dort seinen Einzug hielt.
********Lady Frau
4.692 Beiträge
Themenersteller 
Als ich im Alter zwischen 16 und 22 war, wurde ich noch in der Schule und auch später am Arbeitsplatz gesiezt und mit Vornamen angeredet. Es war absolut üblich - und das ist bereits 40 bis 45 Jahre her. *ja*
*******ias Frau
4.378 Beiträge
Wow! Das ist mir früher nie passiert. Wenn es ein modernes Unternehmen war, dann wurde ich nicht Fräulein sondern Frau genannt. *zwinker*
Darf ich fragen in welchem Bereich? War das branchenüblich?
Wie auch immer... es ändert nichts daran, dass ich dem "Sie + Vorname" in der akademischen Welt nicht begegnet bin.
********Lady Frau
4.692 Beiträge
Themenersteller 
*******ias:
Darf ich fragen in welchem Bereich? War das branchenüblich?

Es war in der Handelsschule und später dann auch bei der Kripo im Staatsschutz. Eigentlich war es bis zu meinem 25. Lebensjahr überall so, dass man mich mit Vornamen ansprach und das Sie benutzte. Und ich glaube nicht, dass es branchengebunden war, sondern einfach die Tatsache, dass ich ein Fräulein war, was sehr jung aussah (musste mit 30 noch stellenweise Perso zeigen, damit ich beweisen konnte, dass ich über 21 war). So war man geneigt, mich beim Vornamen zu nennen und aber doch - wie allgemein üblich - zu siezen.

Aber in der Handelsschule war es gängige Praxis.
******n83 Mann
263 Beiträge
@Bachata_Lady
Kennen wir doch aus der Schule in der Oberstufe. Plötzlich hört man ein Sie.
Dort wurde das so gehandhabt, heute nicht mehr?
Höfliche Anrede - Sie oder Du?
Das "Berufsschul-Sie", also "Sie" plus Vorname, kenne ich auch noch. In jungen Jahren fand ich das total doof. Inzwischen halte ich es für eine nette Idee, wenn man weder zu vertraulich noch zu distanziert miteinander umgehen möchte.
In Hamburg habe ich erlebt, dass einer meiner Chefs einen Mitarbeiter stets mit "Herr <Familienname>" und "du" anredete. Für meine brandenburgischen Ohren klang das urkomisch.
Und in meiner Gegend gibt es, wenn auch seltener, das Kuriosum der dritten Person. Allerdings ist mir das nur gegenüber Frauen aufgefallen. Da heißt es dann tatsächlich ganz schnell mal z. B. statt "machen Sie" - "macht Sie" oder so. Schon witzig.
******n83 Mann
263 Beiträge
Fräulein
ja, das kenne ich aus der Gastronomie, so hat man eine Kellnerin gerufen, das männliche Pendant war der Herr Ober, macht heute keiner mehr - da heißt es nur Hehh, Eyyyhh oder Hallo oder ähnliches ...
*******ias Frau
4.378 Beiträge
@ Bachata_Lady
Danke. Gut zu wissen. *g*
Also auf dem Gymnasium war ab der 12ten Klasse "Sie + Nachname" die Regel. Ein paar wenige Lehrer boten uns auch das gegenseitige Du an. Dem musste dann aber der ganze Kurs zustimmen. Weil es doof gewesen wäre, wenn ein paar Schüler den Lehrer dutzen während andere ihn sietzen. Ebenso - wenn auch wesentlich seltener - lief es mit den Doktoren in längeren Arbeitsgruppen. Das "Sie + Vorname" stand jedoch nie zur Debatte. Und nahezu alle Professoren bestanden auf ihren Titel (also auch das Sietzen). Nun ja.. ist ja auch irgendwie verständlich, wenn man bedenkt, wieviel Arbeit in so einem Professoren-Titel steckt. Doch es ist viel mehr als das. Es war schon ein wenig skurril als sich im Nachhinein herausstellte, dass ich mir im Internet eine hitzige Diskussion mit meinem Prof geleistet hatte. Eben weil ich in meinem Themenvorschlag zu einer Hausarbeit die Fragestellungen brachte, die ich während unserer Diskussion entwickelt hatte. Eine meiner Fragestellung fand er im Internet super. In der realen Welt jedoch nicht zielführend. In diesem Falle half jedoch die Unterscheidung zwischen Du und "Sie + Titel". Ist nun Mal so, dass der Professor hauptsächlich an der Uni ist, um in seinem Forschungsgebiet voran zu kommen. Die Lehrtätigkeit ist für viele bloß ein notwendiges Übel. Zeitmanagement bedeutet in diesem Falle, dass ein Professor bei Hausarbeiten in der Regel die Fragestellungen zulässt, welche ihm wahlweise bereits bestens vertraut sind oder ihn bei seinen eigenen Forschungsarbeiten weiterbringen. Wenn er im Internet aus Spaß an der Freud in eine Diskussion einstieg, so war dies sein Privatvergnügen. Dort hatte auch der Professor Meinungsfreiheit und musste keine Rücksicht auf Investoren nehmen. Deswegen stand das Du und die Nicknamen in der akademischen Welt für die Freiheit des Denkens und das "Sie" für die verkrusteten Strukturen.
******n83 Mann
263 Beiträge
@Galinthias
Ich kenne es so, dass der Professor am Ende des Studiums das DU angeboten hat. Diskussionen mit dem Prof. wären mir nie eingefallen, ich wollte nur die Bestnote und die habe ich erhalten. Aber den Prof. dutzen fällt mir noch immer schwer, wenn man sich mal sieht, gelegentlich.
*******ias Frau
4.378 Beiträge
@ Nordman83
******n83:
Diskussionen mit dem Prof. wären mir nie eingefallen, ich wollte nur die Bestnote und die habe ich erhalten.
Schon klar. Uni-Alltag. *g* Doch woher willst Du in einem Internet-Forum wissen, ob ein Professor hinter dem Nicknamen steckt? Im Laufe der Diskussion merkte ich bloß dass da mehr und mehr und noch mehr kommt und ich diesem User hoffnungslos unterlegen bin und immer mehr Zugeständnisse machen muss. Immerhin stand am Ende noch ein Teil meiner Hypothese - auf das Wesentliche reduziert und um einige Gedankengänge bereichert. Und genau darum ging es mir doch. Genau genommen war das der Teil, welcher beim Prof überhaupt erst das Interesse geweckt hatte. *zwinker*
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