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Cuckold-Beziehung im Alltag

Cuckold-Beziehung im Alltag
Hallo,
mich würde interessieren, inwieweit Partnerschaften, in denen Cuckolding, Cuckquean, FLR und ähnliches praktiziert wird, sich so im Alltag schlagen. Hat sich etwas bei Euch und zwischen Euch geändert? Oder ist das Ganze für Euch mehr ein Spiel, das ansonsten nicht viel in Euren Beziehungsalltag hineinragt? Wissen Freunde und Bekannte von Eurer Phantasie oder bleibt das ein Geheimnis zwischen Euch und Euren Mitspielern?

Ich habe gemerkt, dass mich das Thema Cuckold/FLR immer stärker interessiert, von daher wäre ich dankbar mal von Paaren, die damit schon mehr Erfahrung haben, zu hören, wie es Ihnen damit ergangen ist - und zwar auch abseits vom Bett.

Also etwas plakativ gefragt:

  • Was passiert mit den Gefühlen, wenn man dann am nächsten Morgen aufwacht, die Erregtheit abgeklungen ist und alle das Geschene erstmal verarbeiten müssen.
  • Und wie fügt sich das dann in den Alltag, vielleicht über Jahre, ein?


Liebe Grüße
"Er" schreibt...
******iel:
Was passiert mit den Gefühlen, wenn man dann am nächsten Morgen aufwacht, die Erregtheit abgeklungen ist und alle das Geschene erstmal verarbeiten müssen.

******iel:
Und wie fügt sich das dann in den Alltag, vielleicht über Jahre, ein?

Für uns lassen sich beide Fragen nicht wirklich getrennt beantworten. Dafür vermischt sich die Antwort zu sehr.
In unseren Alltag als Familie fügt es sich eigentlich gar nicht ein, da wir unsere Abenteuer wirklich getrennt ausleben. Soll heißen, dass kein Lover unsere Kinder gesehen hat oder umgekehrt. Wir unternehmen in der Freizeit nichts zusammen und die Dates beschränken sich auf den Sex und das ein oder andere Gespräch im Vorfeld, sowie anschließend. In unseren Alltag untereinander, also zB. in Nachrichten die wir uns hier und über den schreiben fließt es dann aber wieder stark mit ein. Dort ist es immer mal wieder Thema.
Bei uns ist es so, dass sich in den letzten Jahren, insbesondere in diesem Jahr, unser eigener Sex verändert hat (deutlich weniger und bei weitem nicht mehr so befreidigend für sie wie vorher). Meine devote Position im sexuellen Bereich macht sie durchaus an, wenn sie sich mit einem Lover vergnügt, aber um sie selber zu befriedigen ist sie nicht besonders förderlich möchte ich mal sagen.
Wir sind diesen Weg bewusst gegangen und sind mittlerweile an einem Punkt, wo ihr der Sex mit mir nicht mehr wirklich viel gibt. Sexuell sieht sich mich nicht mehr wirklich als potentiellen "Partner", was also in Richtung C3 geht obwohl wir von derlei Einteilungen eigentlich nichts halten. Sie selber überlegt, ob ihr diese Entwicklung wirklich zusagt und für unsere Beziehung möchte, genauso wie ich überlege, ob es das ist, was ich tragen kann. Grundsätzlich wollten und wollen wir uns aber eigentlich immer offen halten nach Lust und Laune wieder in völlig andere Richtungen zu gehen. Das Cuckolding ist schön, aber eine vielleicht verschärfte Form des Wifesharing ist vermutlich eher das, was es für uns sein sollte. Entsprechend werden wir vermutlich wieder einen Schritt zurückgehen und unserem eigenen Sex in gemeinsamer "Arbeit" wieder mehr Bedeutung zukommen lassen. Hier schauen wir wie es sich entwickelt, da es uns beiden auch immer wieder einen besonderen Kick gibt.
An unseren Gefühlen zueinander hat das alles aber nichts geändert. Zumindest nicht im negativen Sinn. Eher das Gegenteil ist der Fall. Wir genießen uns gegenseitig mehr und schätzen die kleinen Dinge in erhötem maße. Ob sie nun ein Date mit einem ihrer Lover alleine hatte und wir anschließend gemeinsam einschlafen oder ich ihr zugesehen habe wie sie sich von einem anderen Mann holt, was ich ihr nicht geben kann, ist vom Ablauf am Abend zwar unterschiedlich, aber der Ablauf wenn wir wieder unter uns sind ist eigentlich immer ähnlich.
Wir kuscheln (Sex gibt es nach einem Date eigentlich gar nicht mehr), küssen uns und genießen es uns zu haben. Das Vertrauen zu spüren, die Nähe in dem Moment und das Glück solche Dinge ausleben zu können ohne mit einem Gedanken, einer Angst, einem Gefühl hinter dem Berg halten zu müssen.
Unabhängig davon, dass es mich erregt ihr anzusehen, dass ihr der Sex mit anderen Männern mehr gibt, kann sie mir geradeaus sagen, dass der Sex für sie besser und intensiver ist, aber auch kann ihr sagen, dass es Phasenweise nicht einfach ist sie in dieser Art und Weise und einem Mitunter viele Gedanken durch den Kopf gehen. Man kann Dinge ausleben und äußern, die sich einige nicht vorstellen können, so manche Beziehung sicher zerbrechen lassen, aber kann sich, gerade wegen dieser Offenheit, in die Augen sehen und sich der Liebe sicher sein.

Mit allem was wir ausprobiert, ausgebaut oder wieder verworfen haben, haben wir den gegenüber ein Stück besser kennengelernt. Es wirkt sich auf die Beziehung aus und verändert sie, aber wenn man aufeinander achtet auch nur so weit, wie es beiden gut tut. Ein Grund dafür, dass wir derzeit schauen ob wir die Entwicklung der letzten Jahre wirklich weiter in Richtung C3 laufen lassen wollen/können oder nicht. *g*

Ich hoffe, dass ich nicht am Thema vorbeigeredet habe und dir den ein oder anderen Anhaltspunkt geben konnte.

LG "Er" von NeueReize
Vielen Dank !
Vielen Dank für Eure ausführliche Antwort ! Ich denke oft, dass ich auf der einen Seiten ein recht bürgerliches Leben führe (und auch weiter führen will) und mir auch für eine Partnerschaft vorstelle, gemeinsam etwas aufzubauen und vielleicht einmal eine Familie zu gründen Auf der anderen Seite stehen diese Phantasien, die ich natürlich auch gern einmal ausprobieren möchte. Von daher interessiert es mich zu hören, wie andere Paare das im Alltag handhaben. Ich finds toll, dass Ihr Euch über Cuckolding auch innerlich näher gekommen seid ! Ich habe auch schon überlegt, ob es möglich wäre den Lover auch als Freund anzusehen, mit dem man mal zusammen etwas unternehmen kann. Aber bisher sind das ja nur Gedankenspiele - ob das dann wirklich im Alltag funktionert, steht ja auch einem gang anderen Blatt. So wie ihr es macht, könnte es mich aber auch überzeugen. viele Grüße !
***Ma Paar
539 Beiträge
Für uns gehört FLR und Cuckolding zusammen ...
... und wir erleben beides immer gemeinsam.

Leben wir beides 24/7, also jederzeit auch im Alltag? Ja und nein.

Jeder weiß, daß der Alltag mitunter soviel Streß mit sich bringen kann, daß die Lust leidet. Aber dennoch ist die gemeinsame Gewissheit so leben zu wollen, jederzeit vorhanden und kann nach Abschütteln des Alltagsstresses auch jederzeit wieder abgerufen werden.

FLR bedeutet bei uns übrigens mehr Sadismus/Masochismus. Und da merken wir beide, wie sehr uns gemeinsame Sessions fehlen, wenn wir wegen des Alltags zu wenig Zeit füreinander hatten.

Cuckolding leben wir so oft es geht. Das Erlebnis ist immer zu dritt: Hotwife, Liebhaber und Cuckold. Und natürlich will die Hotwife immer wieder den Sex mit ihrem(n) Liebhaber(n), weil der Sex mit dem(n) Liebhaber(n) einfach super geil ist.

Die Beziehung zwischen Hotwife und Cuckold wird dadurch in den letzten Jahren immer intensiver, Probleme hatten wir deswegen noch nie.

Da wir (Hotwife und Cuckold) Sex miteinander haben (allerdings ohne Orgasmus für den Cuckold), ist die Geilheit aufeinander nach dem Sex der Hotwife mit dem Liebhaber unglaublich groß.

Und ja, wir gehen mit dem Liebhaber nach dem Date z. B. essen und plfegen durchaus ein freundschaftliches Verhältnis mit dem(n) Liebhaber(n). Das liegt einfach daran, daß die Hotwife niemals Sex mit einem Liebhaber hätte, der ihr nicht auch sympathisch wäre. Und ganz erstaunlicherweise haben wir festgestellt, daß die Männer, die der Hotwife sympathisch sind in der Regel auch dem Cuckold sympathisch sind. Somit kann auch außerhalb der Dates ein freundschaftlicher Kontakt entstehen.
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