Sex eurer Partner vor eurer Beziehung?

Na klar hat man darüber geredet, aber es macht einen nur eifersüchtig obwohl man das garnicht will

an der Einstellung und dem Umgang mit diesem Thema, wie und ob man über seine Vergangenheit spricht.
Wenn einer besonders Eifersüchtig ist oder kein Interesse an dem Vorleben des Partners hat, dann ist ein reden darüber auch nicht sinnvoll. Im Gegenteil, es führt dann eher zu Problemen.
Ob beide gleich Gepolt sind, ist dann noch eine andere Sache. Wenn einer seine Vorlieben so ausdrücken möchte und nicht kann, hat er ebenfalls Probleme.
Gut ist es wenn beide "gleich Gesinnt" sind.

GLG
Michael186

Über Vorlieben zu sprechen sehe ich nicht als Problem, denn es muss ja klar sein, dass man es schon mal ausprobiert hat.

Allerdings (!) kann es auch ganz schön deprimierend sein, wenn man zu hören bekommt: In meiner vorhergehenden Beziehung habe ich das so und so gemacht, und da hat es IMMER geklappt.

LG Delia

... vielleicht sind es nicht unbedingt die Vorlieben, die man (Frau) schon mal ausprobiert hat?! Evtl. sind es auch Wünsche - die bislang unbefriedigend geblieben sind...

Dann ist´s allerdings ein Fehler, weil scheinbar das ehrliche Gespräch nicht stattfinden kann...

Ein Nachfragen sehe ich als Versuch an, besser sein zu wollen als der / die Ex.

Ich gehe einfach mal davon aus dass der neue den besten Sex seines Lebens mit mir haben wird seit er mit mir zusammen ist. Punkt.

Früher habe ich auch mal nachgehakt, aber schlauer bin ich davon auch nicht geworden, im Gegenteil, es schafft nur eine indirekte Vergleichssituation, die evtl. unter Druck stellt.

Ich würde auch nicht antworten wenn mich jmd. fragt was ich früher mit wem gemacht habe.
Im Groben und Ganzen gibt es da nicht so viele außergewöhnliche Dinge und wenn ich den Sex gut finde mit ihm, können auch Fragen nicht steigern, nur Wiederholungen.

Gruß, DC

ich muss dir voll und ganz recht geben ich rede zwar mit meiner Frau über unseren Sex und wir versuchen auch alle unsere Fantasien auszuprobieren aber vergleiche mit irgendwelchen ex stellen wir nicht an das finde ich übrigens auch absolut Stiellos
Im Übrigen leben wir im heute und nicht im gestern und wenn der Sex mit dem ex so gut gewesen ist warum hat man es dann aufgegeben mit ihm zu
Ich bin der Meinung das ich meiner Frau alle sexuellen Wünsche erfülle genauso wie sie mir und deswegen stellt sich bei uns auch der Gedanke an den Sex mit dem ex auch gar nicht den wir haben das was wir wollen und das miteinander und nicht mit der Vergangenheit freu4

Ich denke nicht, dass ein Gespräch über die sexuellen Erfahrung zwangsläufig darauf abzielt, Vergleiche anzustellen.
Gleichzeitig würde ich nie so naiv annehmen, dass der Sex mit mir der beste ist, den sie je hatte. Das wäre eine reine Schutzbehauptung.

Dann lieber ein offenes Gespräch mit der Partnerin und man spielt sich noch besser ein.

Nichts ist so alt wie der Sex mit dem/r Ex -> interessiert mich nicht im geringsten.

Vergleiche arten zudem schnell in Wettbewerbe aus - nicht immer zum Vorteil der Beteiligten.

Wenn du ein gesundes Gefühl mit Naivität gleichsetzt - Okay (du solltest auch richtig und vollständig lesen), sich unterzuordnen kann zwar für jemand devotes ganz toll sein und man kann auch über Sex diskutieren...

Ich aber bin der Meinung, wenn mich mein Partner über den Sex ausfragt, muss ich annehmen er denkt dass ich mit ihm nicht 100% zufrieden bin.
Beginne ich aber eine Beziehung, ist der Sex einfach nicht diskutierwürdig, sondern es passt perfekt von Anfang an.

Und ja, sowas gibt es, selten, aber trotzdem. Nämlich vor kurzem erst erlebt...

...also das Austauschen über Erfahrungen setze ich nicht mit Ausfragen gleich!

Wenn ein Nachfragen bei dir gleich Ängste schürt, dass etwas nicht zu 100% stimmt, scheint es mit dem gesunden Gefühl nicht so weit her zu sein...

Aufrichtige Fragen bringen weiter, wenn ich immer mit allem in meiner Beziehung AUS PRINZIP zufrieden bin, dann kann sich auch nichts entwickeln.

Dann stellt sich mir die Frage, warum du den Sex mit (d)einer Partnerin ständig verbessern willst.
Nichts anderes ist mit "aufrichtigem fragen" begründet...

Entweder ich bin glücklich mit dem was ich habe oder ich suche mir jmd. mit dem es besser harmoniert, oder?

Alles andere führt irgendwann zu Frust und sogar Trennung.
Ich jedenfalls muss nicht ständig höher, weiter, besser...

Und ein Nachfragen schürt bei mir gar nichts, im Gegenteil. Das interpretierst du nur hinein...

Das waren deine Worte, da brauche ich nichts zu interpretieren.

Mit Harmonie hat das nicht zu tun. Wir harmonieren. Trotzdem kann man sich doch Anregungen holen.

Man holt sich einfach da ab, wo man steht. Jeder hat eine Vorgeschichte und somit Erfahrungen, die dem Partner nur durch Gespräche zugänglich werden.

Gab es Stellungen/Techniken, die sie noch nicht kannte, so kennt sie sie jetzt und umgekehrt genauso.

Gemeinsam begibt man sich natürlich jeden Tag auf "Entdeckungsreise".

Wer nicht jeden Tag ein wenig besser wird, hat aufgehört gut zu sein.
Interpretieren wir diesen Satz mal nicht ganz so wörtlich, halten aber fest, das es immer neues zu entdecken gibt und täglich das Gleiche nicht sein muss und von mir und meiner Partnerin nicht angestrebt wird.

Zum Glück bin ich noch nicht viel gefragt worden über Stellungen oder Techniken.
Ich teste mich da eher praktisch heran und frage nicht herum. Das erspüre ich was geht und was nicht.

Ich kann nämlich in der Theorie soviel ausklabüsern und erforschen wie ich will - im eigentlichen Akt lebe ich den Augenblick, nicht den Fragenkatalog von vor 2 Tagen.

Und das mit dem von dir zitierten Satz: Rein hypothetisch, von daher liegst du trotzdem falsch, denn du nahmst an, was ich noch nicht erlebt habe.
Also hast du interpretiert.

Eben nicht! Mit diesem Argument könnte ich alles zum Erliegen bringen!
Ich möchte nicht um jeden Preis "höher, schneller, weiter" - aber dieses "entweder es stimmt alles, oder man hat den falschen Partner" Gesülze ist eine völlig naive (NEIN nicht gesund) Sicht auf eine Beziehung!

Partnerschaft und Beziehung bedeutet, zumindest für mich, auch, dass man sich jeden Tag aufs neue findet und neu entdeckt.
Andernfalls hätte jede Beziehung von Anfang an die maximale Tiefe erreicht.

Aber rein hypothetisch würdest du nach eigenen Angaben eben doch so reagieren! Das reicht, danke

Klar, grau ist alle Theorie, aber verstehe mich doch nicht mit aller Gewalt falsch!

Ich sitze da nicht am Tisch mit meiner Partnerin und dann schreiben wird White-Boards voll...

Aber meine Partnerin und ich reden auch mal miteinander über Sex, echt - einfach so, ganz praktisch - ohne Zeichnungen und Berechnungen.

Und in der Praxis bewährt sich spontanes und besprochenes, oder man hakt es unter gemeinsamer Erfahrung ohne Anspruch auf Wiederholung ab.

Du scheinst noch einige Erfahrungen machen zu müssen...

Wenn ich eine Beziehung eingehe an der noch "herumgeschraubt" werden muss, dann stimmt da etwas nicht...

Natürlich darf und soll jeder so leben wie er es mag.
Ich für mich habe festgestellt, dass mir die absolute Übereinstimmung beim Sex ungeahnte Motivation und Ansporn gibt, aber wenn jmd. erst "angelernt" werden soll - nee Danke, das wird nie klappen.

Küssen z.B. kann man nicht lernen. Die einen können`s richtig zärtlich aber nicht zu "matschig" und nass, andere will man wegen dem nicht küssen können nicht mehr näher kennenlernen..

Der eine ist halt mit etwas zufrieden, ein anderer mit viel...

da hast du recht.

Trotzdem, jede Beziehung entwickelt sich weiter, weil auch jeder Mensch sich weiter entwickelt. Es gibt immer mal Geschehnisse, die ein "herumschrauben" nötig machen. Schicksalsschläge zum Beispiel. Die verarbeitet jeder anders und schon ist die Situation in der Partnerschaft eine völlig neue. Oder gibt es so etwas in deiner Welt nicht?

absolute Übereinstimmung von Anfang an. BESTIMMT;-)

oder nennst du es erst nach der anlernphase Beziehung?

Wenn eine bestehende Beziehung neu ausgerichtet werden muss, dann ist das nicht zu vergleichen mit einer beginnenden.

Ich denk mal, als 4fache Alleinerziehende habe ich ein großes Verantwortungsgefühl für meine Familie, welche einen potentiellen Beziehungspartner einschließen würde.
Natürlich.

Du denkst dass es eine sehr gute sexuelle Übereinstimmung von Anfang an nicht gibt?

Glaub mir, ich hab da sehr viel Erfahrung, ob ja oder nein.

Mir persönlich ist es sogar recht lieb , wenn meine (jeweilige) Partnerin vorher genügend Möglichkeiten hatte Erfahrungen zu sammeln . Ich bin ja bis jetzt auch nicht Klostervorsteher gewesen . Allerdings erachte ich es als überflüssig , bei einem zufälligen Treffen des Ex jedesmal gesagt zu bekommen : "Mit dem hatte ich auch mal was" .
Alles andere ergibt sich aus der Situation . Wie die Frage . "Hast Du das schon mal gemacht ?" . Dann erwarte ich sogar eine ehrliche Antwort - nur keine falsche Scheu .


Lancelot

Sprecht ihr darüber, was eure Partner vor euch so alles gemacht haben?
ja natürlich, ist ja ein teil der geschichte

mit wem Sie z.B. alles Sex hatten,
ja

was alles probiert worden ist, etc...?
ja, mich interessiert ja vor allem was er ausprobiert hat und ihm gefallen hat, bzw. was er noch ausprobieren will

Wie detailliert besprecht ihr das?
das kommt auf den inhalt an oder das thema, wann was genau gemacht worden ist und der ganze ablauf interessiert mich nicht.

Erregt es Euch unter Umständen oder ist das eher eine sachliche Diskussion?
meistens ganz sachlich

Vielleicht spielt es für den ein oder anderen auch keine Rolle und ihr wollt gar nichts darüber wissen?
als frau bin ich von natur aus neugierig

Oder empfindet ihr es ggf. sogar als verletztend darüber etwas zu erfahren?
rein gar nicht, da es ja ein teil des lebens meines mannes ist und der gehört dazu!

davor hast du geschrieben


ich weiss nicht, wie es dir geht, aber für mich besteht zwischen sehr gute und absolute Übereinstimmung ein gewaltiger Unterschied!

Ich glaube einfach, dass die absolute Übereinstimmung etwas ist, was sich ein Paar "erarbeitet" im Sinne von einem gemeinsam, aber auch schon vorher separat, erworbenem Erfahrungsschatz. Dazu gehört für mich und meine Partnerin eben auch der Austausch über vorherige sexuelle Erfahrungen (das passiert verbal, aber natürlich auch nonverbal in der "Praxis", über Paraverbalitäten lasse ich mich mal nicht aus;-))

Aber natürlich gebe ich dir Recht, dass absolute Übereinstimmung beim Sex etwas ist, was einer Beziehung sehr viel Stabilität verleiht.

Und sicherlich hat es bei dir anders abzulaufen, deine spezielle Situation habe ich anfangs nicht bedacht.

Dennoch geht es ja um die Frage, wie man mit der sexuellen Vorgeschichte des Partners umgeht! Hier noch einmal ganz deutlich:

Sicherlich ist es nicht zwingend notwendig, alles zu wissen. Sicherlich ist es aber hilfreich generell offen auch für dieses Thema zu sein, weil es sicherlich der falsche Ansatz ist zu glauben, dass allein die Tatsache eines solchen Gespräches Unzulänglichkeiten in der gemeinsamen Sexualität impliziert

Gesetzt den Fall, jemand fragt, was und wie in der Vergangenheit (wobei ich ausgehe dass das niemand tun muss)..., dann antworte ich allgemein und nicht personenbezogen.
Weil die Ex in der Gegenwart nicht Gegenstand sein sollten, zumindest in sexueller Hinsicht.


Also mich! interessieren Exfreundinnen meines pot. Partners in der Hinsicht Null. Wenn das Thema aufkäme, würde ich mich fragen, ob da noch irgendwelcher Klärungsbedarf eine Rolle spielt oder Gekränktheit, verletzter Stolz, o.ä.

Wann habe ich behauptet, dass die Ex-en eine Rolle spielen?

...genau, hab ich nämlich gar nicht!

Es geht um den Sex des PARTNERS vor der Beziehung, sprich was hat er erlebt.

Das kannst du in keiner Beziehung ausklammern, weil es Teil der Persönlichkeit des Partners ist, oder möchtest du ihm diesen Teil seiner Vergangenheit absprechen?