Was ich wohl nie verstehen werde, ist die strikte Trennung, dass das eine virtuell, das andere real(er?) sei.
Ich bin real. Ein echter Mensch, habt ihr bestimmt schon mal gesehen, mit Gefühlen und Organen und so. Wer mit mir schreibt, verbringt reale Zeit mit mir. Sitz ganz real am PC, Notebook, Tablet oder Smartphone. Macht sich echte Gedanken. Mein Gegenüber redet gerade nicht mit Siri oder Cortana. Telefonieren ist auch nicht "echter".
Dass eine Familie (Eltern, Geschwister, ggf. eigene Kinder) durch Freunde, Kollegen, Vereinsmitglieder, usw. nicht ersetzt wird. Darüber sind wir uns ja eigentlich alle Einig.
Es geht aber um die Werte die mit "Familie" assoziiert werden. Dieses Gefühl von "Heim kommen"
Ich fühle mich hier schon zu Hause. Komme immer wieder gerne in den Schoß der Joy-Familie. Kenne die Eigenarten mancher User, freue mich tierisch einen Beitrag bestimmter Stammschreiber zu lesen.
Ich bin auch nicht mit allem Einverstanden was hier los ist, mag auch manche Leute nicht. Ich mag allerdings auch manche Verwandten nicht, die ja zu meiner Familie gehören. Ich weiß über das Leben mancher Freunde hier besser Bescheid als über das Leben meiner Cousine.
Meine Familie, egal wo sie ist, gibt mir das Gefühl daheim zu sein. Ich habe auch hier, zwar auf eine andere aber ähnliche Art das Gefühl daheim zu sein. Seit über 7 Jahren komme ich immer wieder her. Weil ich mich wohl fühle =)