Seid ihr 'besuchbar'?

Wir treffen uns für ein erstes Date zu 90% auf neutralem Boden. Wenn wir unser Gegenüber aber bereits kennen, haben wir kein Problem damit auch mal direkt zu uns einzuladen.

Wir haben kein Problem damit wenn es plausible Gründe gibt weshalb ein Datepartner nicht besuchbar sein sollte. Wie bei der vorherigen Frage schon geschrieben laden wir bei ersten Dates ja eh eher nicht zu uns, sondern zu neutralen Orten ein. Das hat den Grund, dass man im Zeitfelsfall sonst jemanden in seiner Wohnung sitzen hat, den man dort eigentlich überhaupt nicht haben möchte. Und sein wir doch mal ganz ehrlich... das Auflösen einer solchen Situation verläuft doch in den seltensten Fällen angenehm ab und ist dabei total einfach zu vermeiden!


Liebe Grüße,
Ri_Al(exander)

• Wie geht es euch, wenn ihr nach der Besuchbarkeit gefragt werdet?
Für ein erstes Kennenlernen nin ich klar für nen neutralen Boden. Man kann da immer noch die Option offen halten, dass es dann doch eine Möglichkeit gibt wo man sich zurückziehen kann, wenn beide sich dazu entscheiden

• Und wie macht ihr es, wenn der Datepartner "nicht besuchbar" ist? Ladet ihr ihn zu euch ein?
Nein, ich hab das mit meiner jetzigen Affäre 2x probiert und es war komisch für mich...

Wir sind ja alle nicht nur Hardware. In uns laufen ununterbrochen Bilder und Gedanken ab, die je nach persönlicher Konstitution unser inneres Leben beeinflussen. Und wenn ich mir vorstelle, dort wo vor paar Stunden noch Orgien gefeiert wurden plötzlich "zu leben", auf der Chouces zu sitzen, Fern zu sehen, zu Speisen, schlafen, wachen, träumen .... privat zu sein - dann sträuben sich mir die Haare!

Es soll fürs ureigenste Private die eigene Wohnung auch wohnbar und bilderfrei belieben. Für alles andere im Leben darf man sich gern einen Schuppen mit eigenem Eingang ans Haus bauen.

Ein Haus hat eine Umzäunung und eine Wohnung eine Privatsphäre. Wer das hinterfragt und beim gegenüber die Mauern einreissen will, der soll auch bitteschön vor dem Zaun bleiben.

Torsten

…heisst ja nicht "übereinander herfallen", sondern vor allem und erstmal den Blick gestatten ins andere Leben.

Ob, wo, wie, was (aus)gelebt werden soll, steht auf anderen Blättern.

Ich bin schon häufig gefragt worden ob ich besuchbar bin. Häufig schon bevor es überhaupt klar ist ob man sich trifft. Mittlerweile verneine ich es. Vor allem will ich nicht mehr das es sich alles nur bei mir abspielt! Die "schlimmste" ansage die ich mal bekam war : Zitat "mein habitat ist untouchable". Da war es dann meine Wohnung aber auch!

Die Frage nach Besuchbarkeit finde ich vollkommen normal und pragmatisch.

Da ich mit einem Teenager zusammen wohne und bestimmte Dinge aus unserem Zusammenleben heraushalten will, bin ich nicht besuchbar.

Ansonsten kommen außer der Heizungsableserin und dem einen oder anderen Handwerker nur Menschen in meine Wohnung, die mir nahe stehen.

Und Kennenlernen findet immer auf neutralem Boden statt, wo denn sonst?

Ich sehe das ähnlich wie die meisten von euch!
Ich denke das uns Solo Männer es einfacher fällt jemanden zu uns nach Hause einzuladen verstehe aber auch zu 100 Prozent die Frauen unter uns!
Ist absolut die vernünftigere Entscheidung bei den ersten Dates sich außerhalb zu treffen um die Person erst einmal richtig kennenzulernen.

Ich bevorzuge lieber das eigene zu Hause und bin gerne zur Besuch nicht desto trotz gibt es viele Möglichkeiten sich auswärts zu treffen und seine Vorlieben auszuleben 😁

Im Normalfall sollte das eine jeder sein, warum nicht? Ich denke halt hier im Forum akkumuliert sich leider auch viel schlechte Erfahrung mit ein, die oft auf alles und jeden projiziert wird.
Bei einem "normalen" kennenlernen, ergibt es sich eben so oder so.
Geh man zu dir oder geh man zu dir
Der Fehler kommt erst, wenn irgendwas dauerhaft unausgewogen wird oder wenn jemand versucht etwas zu verheimlichen...dann wird jeder Mensch stutzig.
Wenn jemand sagt ich habe Angst mit dir allein in meine Wohnung oder my home is my castle ist das OK und sollte auch akzeptiert werden, aber wenn dies Dauerzustand wird, sollte mann/frau drüber reden.

mich so ein bisschen irritiert ist, das ich ab und an schon gelesen habe - auch in diesem Thread - das jemand sagt:

"Also ICH bin nicht besuchbar - weil ICH will das nicht. Daraus ergibt sich: Ist er/sie nicht besuchbar - dann wird das nichts, weil da dann irgendwas faul ist."

Also - nicht wörtlich, nur sinngemäß.
Und auch geschlechtsunabhängig.

Aber vielleicht ist jemand hier, der mir diese seltsame Logik erklären kann...

Wenn ich nicht besuchbar sein will, weil das meine Wohnung ist und ich da niemanden in meiner Privatsphäre haben will (was absolut ok ist) - warum ist dann aber das Gegenüber das auch nicht besuchbar ist zwangsläufig nicht koscher?

Wie der Engländer zu sagen pflegt! Ich bzw. wir würden nie in unseren vier Wänden fremde Paare oder Einzelpersonen Einladen.

Sollte heißen: My home is my castle

Ich denke, wenn man klar offen legt, warum Mann/ Frau nicht besuchbar ist / sein will,
Sollte das akzeptiert werden,
Aber wenn ( Vorallem Männer) Solo, eigene Wohnung usw auf Dauer mit faulen Ausreden abblockst,
Hat er zumeist doch was zu verbergen....
( Persönliche Erfahrungswerte)

Egal ob man in ner Beziehung oder solo, besuchbar oder auch nicht ist,
Man sollte ehrlich dem anderen gegenüber sein!
Denk nicht, dass es förderlich ist, wenn der andere Ungereimtheiten bemerkt!
Ob man sich dann immer noch Daten will, kann man selbst entscheiden

Ne unordentliche Wohnung is wohl weniger nen Hinderungsgrund, als ne Ehefrau und Kinder zuhause....

attolippip vollkommen recht.Wir haben Kinder und bei uns geht es nur dann wenn man Sie unterbringt.Wir verheimlichen da auch nichts.

Ganz genau SO ist es
Ich glaube DAS würden 80% der alleinerziehenden Mütter mit Teenagerkindern (14+) so unterschreiben

Raus können wir, den Teeniekind kann u möchte sehr wohl mal einen sturmfreien Abend zu Hause haben ...
Zu uns können aber nur neutrale "Freunde"
Denn Teeniekind findet die Vorstellung eine Mutter mit Sexualleben zu haben ... "verstörrend" (orginalzitat "Teeniekind")

Jede hat was für sich.
Es gibt viele Gründe niemanden zu sich einzuladen, genau so viele jemanden einzuladen.
Meine Wohnung wäre nur für ein ONS Tabu, Mein Schlafzimmer teile ich nur mit d aktuellen Patrn....
Für Abenteuer und Abwechslung würde ich das Gästezimmer entsprechend vorbereiten, darum heiß es auch so.
Die Fam... darf darunter nicht leiden, ob Kinder, Eltern oder ....
Es gibt keine generelle Lösung und ist so spannend, wie das kennen lernen eines neuen Bekannten.
Das erste Treffen gerne in neutraler Umgebung, wenn nicht direkt eingeladen wird...
Wünsche Allen noch viel Spass...

Wir schließen Besuche unserer “Spielpartner“ bei uns zu Hause absolut aus.
Auch weil wir Kids haben, die das ja nun auch nichts angeht. Mitbekommen würden die es natürlich sofort

Ja das ist scheinbar ein heikles Thema.
Wir sind besuchbar für Leute, die ebenso besuchbar sind.
Wir erwarten bei anderen nicht, dass wir dort gemeinsam Erotik ausleben. Dafür kann es ja Gründe geben. Die Kinder leben noch im Haushalt oder die Eltern, oder wie auch immer.
Nur, wenn andere dies grundsätzlich ausschließen, selbst aber uns besuchen wollen, stimmt etwas nicht. Wir hatten den Fall, dass uns ein Paar besuchte, wo wir dann einen Tag später feststellten, die sind gar kein Paar.
Wir erwarten da grundsätzlich keine Einbahnstraße, wer uns besuchen möchte, der muss auch bereit sein uns zu empfangen.
Es kann nicht sein, dass man selbst seine Wohnung öffnet, dann versucht den Abend nett zu gestallten, was beim gemeinsamen Essen beginnt, bei einem guten Wein und vielleicht im Bett endet. Die Gegeneinladung dann erfolgt, indem wir uns ein Hotelzimmer buchen dürfen. das nächste Treffen dann wieder bei uns sein soll. Da sagen wir dann lieber "nein danke".
Wer gleich mit offenen Karten spielt uns sagt , wir treffen nur im Club, finden wir schon ehrlicher dann.
Aber das solte jeder für sich selbst entscheiden, was er macht. Was gar nicht geht, ist eben selbst alles verlangen, aber nicht bereit sein, etwas zu geben.
Was wir auch schon gelesen haben. "Wir besuchen keine Clubs und sind nicht besuchbar". Wie das funktionieren soll, wissen wir nicht. Eine diesbezügliche Nachfrage, wurde dann sofort beleidigend beantwortet. Fanden wir dann auch toll.
LG EundA

Weder er noch ich aind ungebunden. Leben also mit unseren Partnern zusammen und haben uns die ersten 3 Monate nur bei ihm getroffen. War für uns beide ok. Dann kam halt auch irgendwann die Frage ob nicht mal bei mir (konnten da aus bestimmten Gründen nicht bei ihm). Hab mir da schon Gedanken gemacht, ob ich das kann, war aber da echt offen ihm gegenüber. Und es war dann halt tatsächlich so, dass es irgendwie angespannt war. Von meiner und von seiner Seite. Auch beim 2. Mal nicht viel besser und nun treffen wirnuns halt wieder bei ihm

Ich bin besuchbar, allerdings nicht beim ersten Treffen. Auch wohne ich nicht alleine, sondern mit meinem Mann und seiner Schwester. Da ich allerdings nicht heimlich Sexdates suche, ist das kein Problem.

Ich hoffe doch 😉

eingeladen werdet, ohne selber einladen zu wollen, wie revanchiert ihr euch? Oder glaubt ihr, dass das selbstverständlich ist, dass man euch einlädt...

Wieso revanchieren? Einladen verpflichtet doch nicht, das irgendwie auszugleichen.
Sage doch meiner Mama auch nicht: ich lade dich zum Essen ein, komme dafür auch mal wieder?

Ich denke, wer einläd, für was auch immer, sollte das tun, weil er/sie das will, nicht weil man damit ne Erwartung verbindet

Eine Erwartung verbinden wir nicht mit einer Einladung.
Nur können andere nicht erwarten, immer wieder eingeladen zu werden.
Wenn es eine Einbahnstraße ist, funktioniert so etwas nicht.
Bei einigen denkt man dann doch die hausen unter der Brücke oder haben etwas zu verbergen.
Oder wie erlebt, stellen sich mit Fotos da, die in unserer Wohnung entstanden sind. Das geht dann ja wohl eher nicht, oder. Ist dann irgendwie mit falschen Federn schmücken.
EundA61

Ich bin Single und lebe allein, von daher wäre ich grundsätzlich schon "besuchbar".
Aufgrund meiner Erziehung (wir hatten nie Besuch) war es aber immer schon so, dass ich mich in meiner eigenen Wohnung unfrei fühle, wenn ich Besuch habe. Ich fühle mich wohler in fremden Wohnungen.

Davon abgesehen ist die Frage, wofür besuchbar?
Ich wohne in einem sehr hellhörigen Mehrfamilienhaus. In meinen Augen schränkt das die Besuchbarkeit etwas ein. BDSM wäre zum Beispiel für mich in meinen eigenen vier Wänden völlig undenkbar.

Das erste Treffen sollte natürlich prinzipiell auf neutralem Boden stattfinden.