Erfahrungen als verheiratete Person?

ist gezwungen, in seinem Profil anzugeben, ob er verpartnert ist

Bin ich ein "Moralapostel", weil ich denke, dass man es vermeiden sollte, andere Menschen auf diese Weise zu verletzen?

Vermutlich auf die gleiche Weise, wie ich ein bahnhofsklatschender Gutmensch bin, weil ich denke, dass es eine gute Sache ist, Leuten in Not die Hand zu reichen.

Mit anderen Worten: mit gewissen polarisierenden Etiketten auf meiner Stirn kann ich ganz gut leben. Vor allem deshalb, weil ich meine Einstellungen nicht aus der Luft sauge, sondern sie mir durch Lebenserfahrung selbst erarbeitet habe.

Ich weiß nicht. Klammern ist eine Frage der Persönlichkeit, weniger eine des Familienstandes, denke ich. So stelle ich mir vor, dass gerade Singles durch ihr Single-Sein einen gewissen Autonomiewunsch belegen. Du, Frau_Weiblich, oder ich wären längst in einer festen Beziehung, wenn es uns ums Klebenbleiben ginge - dafür bieten sich genug Willige an. Die Verheirateten als nachgewiesenermaßen bereits Klebengebliebene sind mir da eine Spur verdächtiger .

Ich glaube schon, dass es in Einzelfällen gute Gründe gibt, heimlich fremdzugehen. Beispielsweise vielleicht, wenn der Partner unser Betreuter ist, eine Trennung zu einer psychischen Krise mit Klinikaufenthalt oder Suizid führen würde. Also immer da, wo eine Trennung einen katastrophalen Schaden verursachen würde. In allen anderen Fällen ist Heimlichkeit Angst vor Veränderung, glaube ich. Ist insgesamt ein gesellschaftliches und politisches Problem, wie man sieht.

In vielen Fällen wäre es einfach: 1. Ansage "Ich will Andere vögeln", 2. Gegebenenfalls halt Trennung. Dieser Weg verhindert Betrug und Heimlichkeit. Aber dann verlieren wir das Haus, den Kontakt zu Kindern, den Wohlstand, die Freunde, die Nachbarn. Das wagen wir nicht. Doch - Freiheit und der liebevolle Blick in den Spiegel sind dies wert, und es gibt kluge Wege des Einvernehmens.

Entschuldigt, wer sich hier als Moralapostel aufspielt, sollte sich mal ernsthaft fragen was er hier will. Denn anscheinend anscheinen vergisst er, das hier ist Joy und Joy ist und bleibt ein Sexportal!!! Im Sexportal sucht man nun mal sexuellen Kontakt, manchmal auch zur zum Austausch erotischen Erlebnissen. Aber das ändert nichts an der Tatsache, das Joy ein Sexportal ist!!! Wer sich dessen nicht bewusst ist, entschuldigt, der ist hier mehr als fehl am Platz!!!

@****al

Gebe ich dir Recht.

Aber dann ist es schon (nach dem Ehepartner) den zweiten dem man anlügt.
Irgendwo im Profil steht dann auch noch "Ich bin ein ehrlicher Mensch"

Tut mir leid, das ich für mich genauso eine Sünde, wenn sich ein Mann als Frau hier ausgibt.
Niemand ist gezwungen seine Hosen hier runterzulassen??

Ich bin verheiratet, ich bin glücklich in meiner Ehe und ich würde nichts tun was meine Frau seelisch verletzen könnte.
Ich habe sogar Verständnis dafür wenn man seinen Ehepartner betrügen muss weil man mit ihn (Ihr) nicht reden kann. Aber ich habe kein Verständnis dafür wenn man mit den Gefühlen des möglichen neuen Partner spielt, der sich vielleicht Hoffnung auf eine Beziehung macht und keinen ONS will.

Auch wenn wallib_1964 das als Moralapostellei abtut Joy bedeutet auch das beide Spaß haben und nicht nur der notorische Lügner.

Du hast mich anscheinend etwas falsch verstanden, oder ich habe mich falsch ausgedrückt. Klar sucht man im Joy seinen (sexuellen) Spaß, dafür ist Joy ja da! Aber genau das scheinen viele zu vergessen und tun so "Fremdgehen und dann noch mit einen verheirateten!" um nur ein Beispiel zu nennen. Ob das Fremdgehen, das Verhältnis oder die Affäre nun mit oder ohne Absprache des Partners bleibt jeden für sich selbst entscheiden, aber bitte nicht meckern wenn der Partner dahinter kommt und seine Konsequenzen zieht! Für mich selbst ist Offenheit und Ehrlichkeit eine sehr wichtige Grundlage jeder Beziehung.

1. Ist der Joyclub ein Portal für stilvolle Erotik und kein Onlineshop für verheiratete Menschen die zu
feige sind mit ihrem Partner offen über ihren Sexbedarf und ihre Wünsche zu reden.

2. Muss hier nicht zwangsläufig jeder zu jeder Zeit auf der Suche nach Sex sein!


Und manchmal sucht man auch nichts, bleibt trotzdem zahlendes Mitglied und wundert sich
über die überzogene Anspruchshaltung mancher Mitglieder.
Wir sind z.B. seit der Gründung dabei und es glaubt doch kein Mensch das wir 11 Jahre in
debiler dauergeilheit ständig nach neuen Kontkten gesucht haben.


Ich denke das hast Du nicht zu bestimmen und Deine Einschätzung dieser Seiten entspricht nicht dem was der Joyclub eigentlich sein will. Jeder ist hier aus anderen Gründen, sicher viele suchen den schnellen Sex, andere Mitspieler für MMF oder HÜ usw. aber auch diese Menschen suchen nicht immer, nicht jeden und nicht zu jeder Zeit.
Wenn sie dann alles was sie einmal wollten gefunden und erlebt haben wie wir, dann sollen diese Menschen verschwinden?

Diejenigen verurteilen andere doch gar nicht in dieser Weise. Oder ich hab's überlesen. Der Joy ist in meinen Augen zwar in erster Linie für's Plaudern da (deutsche Facebook-Variante), weniger für Sexkontakte, aber klar, auch das ist hier erlaubt. Und Fremdgehen ist auch erlaubt.

Nur für mich selbst (ohne andere damit beurteilen zu wollen) ist es keine Alternative. Ich möchte nur mit einem Partner zusammen sein, der mir klare, transparente Ansagen macht, und der solche sich auch von mir wünscht. Und dem würde ich natürlich keine Heimlichkeit zumuten. Ich! Meinem Partner! Und meiner aushäusigen Gespielin ebenso nicht. Wie andere das handhaben, geht mich doch gar nichts an.

Für uns ist das kein Problem wenn der Mann oder die Frau verheiratet ist.Uns gehts nur um Sex .Der Fremdgeher muss das selber mit seinem gewissen vereinbahren.Auch verurteilen wir denjenigen nicht.

Ich glaube ich wurde hier total muss verstanden, und es hat anscheinend keinen Sinn dass klar zu stellen, da ich damit nur noch mehr falsch verstanden werde. Nur noch eines: Einige sollten mal genau lesen was sie selber schreiben!

Übrigens wie ich schon einmal hier erwähnt habe, hab ich ihr meinen Liebsten gefunden und wir sind schon über ein Jahr zusammen... Und ja, er ist verheiratet... Und ja, seine Frau weiß von uns und wir kennen uns persönlich.

Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende

das sehe ich genauso - Danke an hablust73 !

Jeder ist für das verantwortlich, was er tut und mit sich tun lässt. Die Frage der Moral stellt sich meist mit der Anmeldung hier nicht mehr.
Ich finde es wichtig, hier anzugeben, dass ich verheiratet und heimlich unterwegs bin. Fremdgänger sozusagen. Dann wissen die anderen, woran sie sind - können es akzeptieren oder auch nicht.

Die Gründe für die Eskapaden und Seitensprünge sind meist, dass man sich auch auseinander entwickelt. Sich verändert.
Manchmal sind es aber auch andere Gründe: wenn es krankheitsbedingte Gründe gibt, ist die Entscheidung folgende: akzeptieren und selbst enthaltsam leben (dem Partner zuliebe). Der Partner akzeptiert es - dann ist es für mich aber kein Fremdgehen. Sich zu trennen - der eigenen Sexualität willen. Oder eben sich zu entscheiden, außerehelichen Sex zu genießen und bei seinem Partner zu bleiben.
Das entscheide bitte jeder für sich - die Meinungen darüber fallen natürlich sehr unterschiedlich aus. Das steht jedem für sich zu - Verurteilungen sind meines Erachtens aber fehl am Platz.

Hier könnte man stundenlang philosophieren und diskutieren. Letztlich entscheidet jeder für sich.
Für mich ist klar: ich will meine Partnerin nicht verlassen - aber auch nicht auf Sex verzichten. Heißt nicht, notgeil von Bett zu Bett springen - aber gelegentliche Abenteuer kann ich mir nicht verkneifen :-). Eine Affäre mit einer ebenfalls gebundenen, spontanen und diskreten Dame...schwierig zu finden und unter einen Hut zu bringen.

Liebe Grüße und allen ein schönes Wochenende
Justforfun

wann haben die Menschen verlernt ALLES zu lesen, auch die Beiträge über denjenigen, worüber sich echauffiert wird, dann hättest du meine Ironie entdeckt

Nein - jammern darf man nach dem Erwischtwerden oder der Konsequenzen daraus nicht.
Umso wichtiger halte ich es, von vorne herein hier klarzustellen, dass man liiert ist und es auch bleiben will.
Wie sich Dinge entwickeln, weiß man vorher nie genau...

Danke für deine Beiträge !!!

Was meinst'n damit? Dass das Anmelden hier den Boden der Moral verließe?

DU HADT MICH TOTAL MISSVERSTANDEN
Ich hab nie gesagt oder zu verstehen gegeben, das Joy ein online-Shop ist! Und auch nicht das hier jedes Sex sucht! Ich selbst suche auch nicht, bin hier aber vielen lieben Menschen begegnet und besonders einen möchte ich davon nicht mehr missen. Vielleicht solltest du nicht einzelne Beiträge ohne den Zusammenhang sehen.

Ihr habt ja hier mächtig probleme grins mal

Das sind gar keine Probleme - Im Grunde genommen denken die meisten gleich.

Einige kleine dumme (wie ich) verstehen das nur nicht gleich weil es nicht mit gekennzeichnet wird.

Aufgrund der hohen Frequenz neuer Beiträge erscheint es mir gerade zu mühsam, im Detail auf Einzelnes einzugehen. Daher mal als Bodensatz das Folgende:

Klarheit IST unbequem.

Sex an sich ist in keiner Weise, nie, niemals, never ever unethisch - Unehrlichkeit schon. BEFÜRCHTETE Krisen und Katastrophen sind keine Rechtfertigung für Heimlichkeiten, denn zunächst: Wer sagt, dass sie eintreffen werden? Wer kann dem belogenen Partner/der belogenen Partnerin IN den Kopf gucken? "Hätten wir vorher klar darüber gesprochen, wir hätten einfach eine offene Beziehung führen können!", diesen Satz haben durchaus schon betrogene Frauen nach absolvierter Scheidung zu ihren völlig verdatterten Ex-Ehemännern gesagt.

Und: "Ich belüge Dich, weil ich Dir nicht wehtun will!", also entschuldigt, aber in meinen Augen ist gerade Letzteres ein scheinheiliger Scheiß!

Aber: Wir sind alle nur Menschen. Wir wägen ab und wir entscheiden. Ich verurteile nicht. Ich wäge ab und entscheide.

Und meine Erfahrungen auf dieser Plattform als Mensch mit im Laufe der Jahre wechselnden Beziehungsformen in der Begegnung mit anderen Menschen in unterschiedlichsten Partnerschaftsmodellen wären sicherlich nicht so reichhaltig und förderlich für meine persönliche und sexuelle Entwicklung gewesen, hätte ich mir von Heimlichkeiten und Vorurteilen Wege versperren lassen.

da ich schon länger swclubs besuche ist dort die moral anders
da fragt niemand ob du verheiratest oder in einer beziehung lebst
eine affäre mit einander habt , da wird das emacht was die personen
dort erwarten

Erfahrungen als verheiratete Person.

Ich bin schon einige Zeit in der Szene und im Joy. Die gemachten Erfahrungen sind genauso vielfältig wie die Menschen. Ich habe viele schöne als auch weniger schöne Erlebnisse in all den Jahren machen dürfen.

Was mir jedoch ganz besonders auf den Zeiger geht, ist die permanente allgemeine Vorverurteilung hier im Joy. Nur weil sich einige nicht vorstellen können, das es Menschen gibt die eine sehr glückliche Partnerschaft/Ehe führen und das sowohl auf zwischenmenschlicher als auch auf sexueller Ebene, muss immer gleich vom schlimmsten ausgegangen werden.

Der geht fremd!!!

Ist euch eigentlich mal aufgefallen, dass hier so gut wie nie von fremdgehenden Frauen gesprochen wird. Es scheint hier einfach niemanden zu interessieren oder zu stören wenn Frauen fremd gehen. Nur wenn es Männer machen wird sich sofort beschwert und von den bösen Männern gesprochen. Dabei ist es erwiesen, dass erheblich mehr Frauen fremd gehen als Männer.

Ich z.B. bevorzuge mitlerweile Frauen in Beziehungen, denn mit Singles wurde es meist irgendwann kompliziert. Meiner Frau hingegen ist es vollkommen egal welcher Beziehungsstatus an dem Schwanz drann hängt, Hauptsache Sie hat ihren Spaß.

Und genau das schein hier bei den meisten das Problem mit gebundenen Menschen zu sein. Wenn man im innersten einen neuen Partner sucht, will man natürlich nix gebundenes. Genauso wird jemand der Angst hat sein Partner zu verlieren oder er/sie könnte fremd gehen bzw. mit einem anderen Menschen mehr Spaß haben, so jemand schreit dann sofort auf wenn es um gebundene Menschen geht und zwar egal ob heimlich oder mit Erlaubniss.

Ich stelle immer wieder fest das es Menschen nicht glauben können wenn eine Frau ihren Mann mit großer Freude teilt.

Mansharing ist BÖSE
Wifesharing ist OK

Warum nur können wir nicht akzeptieren das einige Menschen offen mit dem Thema Sex und Beziehung umgehen und andere nicht. Warum kann man die Menschen nicht einfach so akzeptieren wie sie sind.

Ich glaube, die Leute legen ihre moralischen Vorstellungen auch im SC nicht ab. Der SC wird vielleicht eher als eine flüchtige Anderswelt empfunden, in der keiner für gar nichts verantwortlich ist. Wie früher die Eckkneipe.

Der Joyclub dagegen ist mehr Alltag. Jeder ist wieder er selbst. Man hat sein Wohnzimmer oder sein Büro um sich herum, alles wie immer.


Ich bin von vier Partnerinnen betrogen worden, es hat mich verletzt, aber ich nehme es ihnen nicht übel. Irgendwie als Ausgleich für die sexuelle Unterdrückung weiblicher Lust in vergangenen Epochen. Vielleicht steckt der Grund für diese Ungleichbetrachtung auch bei anderen dahinter? Jedenfalls würde ich mir selbst Fremdgehen sehr übel nehmen.

noch immer heißt das Thema so und ich hoffe, dass man es nicht aufbereiten muss, um es verständlich zu machen:

Erfahrungen als verheiratete Person?

Ist mir auch schon aufgefallen. Und ich denke, dass es dafür eine plausible Antwort gibt. Im Gegensatz zur männlichen Sexualität genießt weibliche Lust eine sehr viel höhere Akzeptanz. Und das liegt vor allem daran, dass in dem langen Kampf um die sexuelle Emanzipation Frauen besser und auf intelligentere Art gelernt haben, ihre sexuellen Bedürfnisse als ein Recht zu artikulieren.

In meinem Umfeld gab und gibt es viele Frauen, die ihre sexuelle Befriedigung außerhalb der Beziehung gesucht haben. Und vollkommen zu Recht wurde diesen Frauen gegenüber Verständnis gezeigt, weil es in unserer Gesellschaft - oder zumindest innerhalb bestimmter sozialer Gruppierungen - es zum Konsens gehört, dass eine Frau ein Recht auf sexuelle Befriedigung hat und es sogar vollkommen okay ist, wenn sie diese auch einfordert.

Etwas Vergleihbares wie die femministische Aufarbeitung weiblicher Sexualität gab es allerdings nie bezogen auf Männer. Das Bild von der Sexualität des Mannes ist weitgehend von solchen Klischees geprägt wie dem ständig geilen Wahllos-Stecher und Porno-Konsumenten, dem Freier, der sich in schmuddeligen Sexshops rumtreibt... Wer das nicht glaubt, sollte sich einmal die Frage stellen, warum eigentlich Pornos, die etwas aufwändiger produziert mit weniger Großaufnahmen und mehr Dialog immer als "auch für Frauen" angepriesen werden.

Nimmt es da Wunder, dass verheirateten Männern eben auch hier eher schmuddelig anstößige Motive und Untreue angedichtet werden und die wenigsten diesen offensichtlich triebhaften Stechern in gleicher Weise ein Recht auf sexuelle Selbstbestimmung zubilligen? Die "untervögelte Frau" ist Objekt des Verständnisses, während der untervögelte Mann ein untreuer Versager sein muss, der lediglich auf Frischfleisch aus ist. (Ironie!)

Eigentlich müssten wir Männer endlich mal genau die gleiche Aufarbeitung unserer Sexualität leisten und dann genau so unseren "wahren Orgasmus" statt simpler Ejakulation und die Erfüllung unserer Bedürfnisse und Phantasien von den Frauen mit dem gleichen intellektuellen Überbau einfordern, wie es uns die Frauen vorgemacht haben...

Aber wer riskiert schon gerne, dann als Weichei statt als verheirateter Mann abgestempelt zu werden?!

@*****lnd, ich war 25 Jahre verheiratet, davon die Hälfte sexlos. Bin nicht fremd gegangen, auch wenn's mir schwergefallen ist. Das ist meine Erfahrung als verheiratete Person.